Weibliche Sexualität

#1 von Excubitor , 28.11.2021 00:35

Vital.de - "22. FEBRUAR 2021 - 7 erstaunliche Fakten über die Vagina"

"Obwohl die weibliche Sexualität schon lange kein Tabuthema mehr ist, wissen nur die wenigsten Frauen richtig über ihre Vagina Bescheid. [...]

[...]


Bei Themen, über die man nicht oft spricht, gibt es gerne mal einige Wissenslücken. Beispielsweise wird das gesamte weibliche Geschlechtsorgan häufig als Vagina bezeichnet, obwohl es sich bei der Vagina eigentlich um ein ca. 8-10 cm langes, schlauchartiges inneres Geschlechtsorgan handelt. Das äußere Geschlechtsorgan wird Vulva genannt, zu der die inneren und die äußere Schamlippen, die Klitoris und der Eingang zur Harnröhre und Vagina zählen. [...]

Die Klitoris ist 50 Mal sensibler als die Eichel

Die Klitoris hat mit 8000 Nervenenden doppelt so viele Nervenenden wie ein Penis und ist 50 Mal sensibler als die Eichel. Sie liegt unter der Klitorisvorhaut und setzt sich in der Vagina fort. Im Normalzustand ist sie ca. 10 cm lang, ihre Größe kann sich bei Erregung allerdings verdoppeln. Durch ihre Nervendichte ist die Vulva das empfindlichste Körperteil der Frau.

Ausfluss ist nicht immer schlecht

Das weißlich-milchige Sekret, das wir als Ausfluss kennen, ist nicht unbedingt etwas Schlimmes. Eine Menge von bis zu 5 Millimeter pro Tag ist normal. Ob und wie viel Ausfluss eine Frau hat, wird durch diverse Umstände wie z.B. hormonelle Veränderungen beeinflusst. Ungefähr in der Zyklusmitte wird der Ausfluss meist etwas stärker. Wenn Sie veränderten Ausfluss bemerken, der schlecht riecht und Symptome wie Jucken oder Brennen hinzukommen, kann das ein Zeichen für eine sexuell übertragbare Krankheit sein. In dem Fall sollten Sie Ihren Frauenarzt aufsuchen.

Die Klitoris ist anatomisch eine kleinere Eichel

Bis zur 12. Schwangerschaftswoche haben männliche und weibliche Embryos den gleichen Genitalbereich, der sich sowohl zum Penis, als auch zur Vagina entwickeln kann. Das Geschlecht steht allerdings bereits bei der Befruchtung der Eizelle fest.

Die Vagina kann nicht "ausleiern"

Die große Angst vieler Frauen ist, dass ihre Vagina mit der Zeit und besonders durch eine Geburt "ausleiert". Diese Sorge ist allerdings unbegründet, da die Vagina elastisch und anpassungsfähig ist. Die Muskeln der Vagina dehnen sich zwar während einer Geburt enorm aus, können sich aber im Anschluss auch wieder zusammenziehen. Da die Muskeln durch eine Schwangerschaft geschwächt werden können, sollten Sie diese durch Rückbildungsgymnastik und mit Beckenbodentraining unterstützen.

Die Vagina kann ejakulieren

Auch wir Frauen können ejakulieren. Unter der weiblichen Ejakulation versteht man die Absonderung von Sekret während der Erregung und beim Orgasmus, die zu einem besonderen Lusterlebnis führen soll. Die genaue Zusammensetzung der Flüssigkeit, die bei der weiblichen Ejakulation abgegeben wird, ist nicht bekannt. Die Flüssigkeit soll aber dem Sekret der männlichen Prostata sehr ähnlich sein.

Frauen bekommen auch eine sichtbare Erektion

Auch einer Frau kann man ihre Erregung ansehen. Bei Erregung sammelt sich Blut in der Klitoris. Die Klitoriseichel schwillt an und kann hart werden. Auch die inneren und äußeren Schamlippen füllen sich mit Blut und können zwei bis drei Mal so dick und groß werden wie im Normalzustand. Aufgrund der Größe und Lage der weiblichen Geschlechtsorgane ist die Erektion der Frau anders und weniger sichtbar als beim Mann.

Sex hält die Vagina gesund

Regelmäßiger Geschlechtsverkehr ist gesund und hält Ihre Vagina fit. Sex regt die Durchblutung an und die Glückhormone an. Diese werden währenddessen ausgeschüttet und haben einen positiven Einfluss auf Ihre Stimmung. In den Wechseljahren kann regelmäßiger Sex auch dabei helfen, den niedrigen Östrogenspiegel auszugleichen.

Siehe dazu die Quelle:
https://www.vital.de/gesundheit/frauenge...vagina-912.html


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zuletzt bearbeitet 28.11.2021 | Top

Libidoverlust bei der Frau

#2 von Excubitor , 01.04.2022 02:33

Vital.de - "29. MÄRZ 2022 Libidoverlust bei der Frau: Ursachen und Behandlung"

"[...]

Wie oft wir Lust auf Sex haben, variiert von Mensch zu Mensch – deshalb ist es auch vollkommen natürlich, dass auch in einer
Partnerschaft nicht immer beide zur selben Zeit den Wunsch nach Intimität verspüren. Ein über einen längeren Zeitraum
anhaltender Verlust des Sexualtriebs wird als Libidoverlust bezeichnet und zählt zu den sexuellen Funktionsstörungen. Und
diese ist keine Seltenheit: Umfragen zufolge leiden rund 30 Prozent der Frauen zwischen 18 und 59 Jahren an einer Störung
der sexuellen Lust.

In Langzeitbeziehungen ist es normal, wenn das sexuelle Verlangen mit der Zeit etwas nachlässt. Abgesehen davon gibt es eine
Reihe von Faktoren, die einen Libidoverlust hervorrufen können – dazu zählen sowohl körperliche als auch psychische Ursachen.

Auch interessant: Libidoverlust: 6 Lebensmittel helfen >>


Ursachen für einen Libidoverlust bei der Frau


Körperliche Ursachen für einen Libidoverlust

- Gynäkologische Erkrankungen
Ein Faktor, der den Libidoverlust hervorrufen kann, sind gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose oder Dyspareunie, also
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

- Wechseljahre
In der Zeit vor der Menopause durchläuft der Körper der Frau hormonelle Veränderungen. Die Eierstöcke stellen nach und nach
die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen ein. Dadurch, dass der Östrogenspiegel abnimmt, lässt die Libido bei
vielen Frauen nach.

- Erkrankungen
Ebenso kann eine Reihe von Krankheiten den Geschlechtstrieb mindern. Dazu zählen unter anderem die Zuckerkrankheit
Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, Rheuma, Erkrankungen des Nervensystems wie
Multiple Sklerose, sowie Leber- oder Nierenerkrankungen.

- Medikamenteneinnahme
Außerdem sind bestimmte Medikamente dafür bekannt, dass sie als Nebenwirkung einen Libidoverlust verursachen können.
Neben Antidepressiva können das zum Beispiel die Pille oder Blutdrucksenker sein.

- Orgasmusprobleme
Viele Frauen haben Schwierigkeiten damit, zum Höhepunkt zu kommen. Diese Orgasmusprobleme können dafür sorgen, dass
ihnen die Lust auf Sex vergeht.

- Geburt
Auch nach einer Geburt haben viele Frauen eine verminderte Libido. Das liegt zum einen an den neuen Aufgaben, mit denen sich
die frisch gewordenen Mütter zunächst körperlich und geistig überfordert fühlen können, und zum anderen an möglichen
Geburtsverletzungen.

- Lebensstil
Ein ungesunder Lebensstil kann ebenso dazu beitragen, dass der Sexualtrieb abnimmt. Faktoren wie fehlende Bewegung, eine
ungesunde Ernährung, Alkoholkonsum oder Rauchen können die Libido dämpfen.


Psychische Ursachen für einen Libidoverlust

- Stress
Egal, ob privat oder beruflich – Sorgen, Ängste und Druck schaden unserer Gesundheit. Natürlich lässt sich Stress, insbesondere bei
der Arbeit, nicht immer vermeiden. Langanhaltender Stress kann neben psychischen Problemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
auch dafür sorgen, dass uns die Lust auf Sex vergeht.

- Soziale Probleme
Oft sind auch soziale Probleme die Ursache für einen Libidoverlust. Dazu zählen beispielsweise Traumata oder schlechte Erfahrungen
in Bezug auf Geschlechtsverkehr sowie Schwierigkeiten innerhalb der Partnerschaft.

- Psychische Erkrankungen
In vielen Fällen sorgen auch psychische Erkrankungen dafür, dass die Libido abnimmt. Ein Libidoverlust kann unter anderem ein
Symptom sein, dass bei Depressionen auftritt.

Auch interessant: Libido steigern – 5 Hausmittel helfen >>


Was hilft gegen Libidoverlust bei der Frau?

Um den Libidoverlust behandeln zu können, muss zunächst eine medizinische Diagnose gestellt werden. Liegen den Beschwerden
psychische Ursachen zugrunde, kann eine Psychotherapie helfen. Wenn Grunderkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion
oder Multiple Sklerose für die fehlende Libido verantwortlich sind, kann diese behandelt werden. Bei Medikamenten, die die
sexuelle Lust dämpfen, kann Ihr behandelnder Arzt gegebenenfalls das Präparat wechseln oder die Dosierung anpassen.

Ein gesunder, aktiver Lebensstil inklusive Sport, ausreichend Bewegung und einer nährstoffreichen Ernährung kann für Besserung
sorgen, wenn keine körperlichen oder psychischen Probleme für die Beschwerden verantwortlich sind."

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.vital.de/gesundheit/frauenge...0Frau#frau-bett


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