SPIEGEL Wissenschaft - Auswertung für Juli - Amazonas-Regenwald brennt heftiger als im Katastrophenjahr 2019
Fast 7000 Feuer loderten vergangenen Monat in Brasiliens Amazonas-Regenwald. Umweltschützer fürchten, dass 2020 das zerstörerischste Jahr für das sensible Ökosystem seit Langem werden könnte.
[...]
Im Sommer 2019 machten schwere Brände im Amazonas-Regenwald weltweit Schlagzeilen. In diesem Jahr brennt es wieder, doch durch die Coronakrise ist das Thema in den Hintergrund gerückt. Dabei ist die Situation in Brasilien nun noch dramatischer als zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr.
In den neun brasilianischen Bundesstaaten mit Anteilen am Amazonas-Becken stieg die Zahl der Brände im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als 20 Prozent, berichtet das Nationale Institut für Weltraumforschung Inpe.
Demnach wurden im Juli dieses Jahres 6804 Feuer registriert, 5318 waren es im Juli 2019. Das entspricht einem Anstieg um 28 Prozent.
Mit den Zahlen werden Befürchtungen verstärkt, dass das Jahr 2020 für den Regenwald in Brasilien über die gesamte Zeit gesehen noch schlimmer werden könnte als das Vorjahr, in dem der Wald schon großflächig in Flammen stand.
[...]"
Mehr dazu unter:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...1d-197fd9626dfa
Kommentar
Auch dies ist ein Gebiet welches das Weltklima nachhaltig beeinflusst. Genau wie die anderen klimatisch bedeutsamen Regionen dieses Planeten ist auch dieses akut bedroht. Wenn die Menschheit weiter so rücksichtslos vor sich hinlebt wird die Coronakriser schon bald ihre kleinste Sorge sein ...