Die Basis des Lebens - Vitalfunktionen

#1 von Excubitor , 15.12.2021 00:04

Spektrum.de - "ARTE: Hunger nach Luft"

"13.12.2021

Wie Menschen leben, beeinflusst, wie sie atmen und wie sie atmen, beeinflusst, wie sie sich fühlen. Die Dokumentation folgt dem Atem auf den höchsten Gipfel, in die Unterwasserwelt und die Labore renommierter Wissenschaftler.

Atmen ist das fundamentalste Bedürfnis eines Lebewesens. Jeder Mensch macht täglich rund 20 000 Atemzüge – ganz automatisch, vom ersten bis zum letzten Atemzug. Je hektischer sich der Alltag gestaltet, umso spannender wird die Frage, wie der kostbare Sauerstoff in den Körper gelangt. Atmen ist viel mehr als nur Luft holen. Was steckt dahinter? Tief in den Bronchien der Lunge sitzen Millionen dünnhäutiger Bläschen. Durch ihre feinen Membranen gelangt der Sauerstoff ins Blut. Es ist eine gigantische Fläche, 40-mal größer als die menschliche Körperoberfläche und äußerst sensibel. Sie muss ein Leben lang vor Viren, Bakterien und Schadstoffen geschützt werden. Zum Glück weckt schon der allererste Atemzug die wichtigsten Zellen des Lungenimmunsystems. Im Wald ist die Luft nicht nur besonders sauber, die ätherischen Öle der Bäume können auch die Abwehrkräfte stärken. Japanische Wissenschaftler sind überzeugt, dass das »Baden im Wald« das Krebsrisiko senken kann. Kennt jemand den Einfluss seiner Atmung? Es funktioniert von selbst, was kann man da schon falsch machen? Wer zu flach und zu hektisch atmet, bekommt nicht genug Sauerstoff und stresst sein vegetatives Nervensystem. Selbst Kohlendioxid ist viel mehr als das bloße Abfallprodukt der Energiegewinnung. Es steuert unseren Hunger nach Luft. Forscher, Mediziner und Extremsportler sind gleichermaßen fasziniert vom Potenzial unserer Atmung. Die Dokumentation folgt dem Atem auf den höchsten Gipfel, in die Unterwasserwelt und die Labore renommierter Wissenschaftler.

Sehen Sie die hochinteressante arte-DOKU unter der Quelle:
https://www.spektrum.de/video/atmung-hun...push-1639389917


Anm.:

Als u. a. professioneller Yogalehrer kann ich dazu beisteuern, dass die Atmung sozusagen
die Brücke zwischen Körper und Geist, zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein bildet.

Die oben eingangs genannten
Vitalfunktionen sind einer bewussten Steuerung aus Gründen
des Lebensschutzes entzogen, da sie auch während des Schlafs weiter ihren lebenswichtigen
Dienst versehen müssen. Über die Atmung jedoch, die selbst eine wichtige Vitalfunktion ist,
lassen sich andere wie der Blutdruck oder die Herzfrequenz zumindest indirekt beeinflussen.

Auch Stressmanagement in Form von Stressreduktion oder Stresskontrolle lässt sich über die
Atmung mit etwas Disziplin und Übung bewerkstelligen, um nur ein weiteres Beispiel dafür
zu nennen, dass die Atmung eines der vielseitigsten "Instrumentarien" des Lebens schlechthin
darstellt.


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zuletzt bearbeitet 15.12.2021 | Top

   

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