Die Ukrainer sind unglaublich - Repair-Rave

#31 von Excubitor , 17.07.2022 20:17

"Ukraine unbesiegbar: ein Repair-Rave im Oblast (Gebiet) Tschernihiw"
Quelle mit Video dazu unter https://twitter.com/StratcomCentre/statu...714149563158528

Kommentar

Während die Russen andere Landesteile bombardieren, bauen die Ukrainer im Rave-Takt
den zerstörten Teil schon wieder auf. Eine unglaubliche Motivation haben diese Menschen.
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Unvergessliche Bilder des illegalen Angriffskriegs gegen die Ukraine

#32 von Excubitor , 20.07.2022 21:46

«Hände halten... Das gibt uns die Kraft weiterzukämpfen.
Eine Polizistin unterstützt einen Mann, der die Hand seines 13-jährigen Sohnes hält.
Sein Sohn wurde heute bei einem russischen Beschuss in Charkiw getötet. Er hatte
zwei Stunden lang gebetet, und sie hatte die ganze Zeit seine Hand gehalten»."

Quelle: https://twitter.com/avalaina/status/1549827446727401472


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Erschreckende Symbolik aus dem Kriegsgebiet

#33 von Excubitor , 21.07.2022 22:58

"Erschreckende Symbolik: Kharkiv-Skulptur von Schulkindern, die durch
Granatsplitter eines russischen Raketenangriffs beschädigt wurden."

© Business Ukraine mag
Quelle: https://twitter.com/Biz_Ukraine_Mag/stat...074198692864001


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"Schmerz"

#34 von Excubitor , 22.07.2022 23:20

"Anstelle von tausend Worten
Ein Mann weint am 2. März in einem Entbindungsheim in
Mariupol, das in eine Krankenstation umgewandelt wurde,
über dem Leichnam seines jugendlichen Sohnes Iliya."
Quelle - @RFERL

Quelle:
https://twitter.com/Gerashchenko_en/stat...477038611480579


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RE: "Schmerz"

#35 von Icke , 17.09.2022 11:11

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Russland diesen Krieg nicht mehr gewinnen wird. Für Russland bedeutet das massive Verluste an Menschen und militärischem Material, starke wirtschaftliche Einbußen, außenpolitisch einen immensen Einflußverlust, innenpolitisch die Beseitigung Putins.

Was können die Folgen sein? In der Kaukasusregion als ewigem Unruheherd sieht man angesichts der neuen Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien schon, wohin die Reise dort gehen kann, Russland als sog. Schutzmacht für Armenien fällt aktuell aus. Georgien mit seinen abtrünnigen Landesteilen, Tschetchenien mit diesem Verbrecher Kadyrov an der Spitze sind weitere Unruhequellen. Hier denke ich MUSS der Westen, bevorzugt die EU, wesentlich stärker aktiv werden, Ruhe in dieser Region ist auch und gerade für Europa von hoher Wichtigkeit. Der Umgang mit Kasachstan als weiterer russischer Anrainer ist ebenfalls von hoher Bedeutung, wie generell die Eurasische Wirtschaftsunion, in der Russland maßgeblich bisher den Ton angibt. Die letzten Unruhen in Kasachstan wurden unter dem Eindruck russischer Einheiten "befriedet". Fallen die zukünftig weg, können sich Unruhen wie vom Januar 2022 schon mal zu Bürgerkriegen ausweiten, auch im Rahmen ausländischer Einflußnahme. Chinesen und Türken scharren schon mit den Hufen. Erdogan ist ein Putin türkischer Prägung und nutzt seine Unangreifbarkeit durch die NATO-Mitgliedschaft, um eigene Süpplein zu kochen.

 
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RE: "Schmerz"

#36 von Excubitor , 19.09.2022 02:05

Zitat von Icke im Beitrag #35
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Russland diesen Krieg nicht mehr gewinnen wird. Für Russland bedeutet das massive Verluste an Menschen und militärischem Material, starke wirtschaftliche Einbußen, außenpolitisch einen immensen Einflußverlust, innenpolitisch die Beseitigung Putins.

Was können die Folgen sein? In der Kaukasusregion als ewigem Unruheherd sieht man angesichts der neuen Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien schon, wohin die Reise dort gehen kann, Russland als sog. Schutzmacht für Armenien fällt aktuell aus. Georgien mit seinen abtrünnigen Landesteilen, Tschetchenien mit diesem Verbrecher Kadyrov an der Spitze sind weitere Unruhequellen. Hier denke ich MUSS der Westen, bevorzugt die EU, wesentlich stärker aktiv werden, Ruhe in dieser Region ist auch und gerade für Europa von hoher Wichtigkeit. Der Umgang mit Kasachstan als weiterer russischer Anrainer ist ebenfalls von hoher Bedeutung, wie generell die Eurasische Wirtschaftsunion, in der Russland maßgeblich bisher den Ton angibt. Die letzten Unruhen in Kasachstan wurden unter dem Eindruck russischer Einheiten "befriedet". Fallen die zukünftig weg, können sich Unruhen wie vom Januar 2022 schon mal zu Bürgerkriegen ausweiten, auch im Rahmen ausländischer Einflußnahme. Chinesen und Türken scharren schon mit den Hufen. Erdogan ist ein Putin türkischer Prägung und nutzt seine Unangreifbarkeit durch die NATO-Mitgliedschaft, um eigene Süpplein zu kochen.


Eine gute Analyse. Kasachstan ist allerdings anscheinend dabei sich aus der Umklammerung zu lösen,
hat die illegalen Republiken Donetzk und Luhansk schon im April nicht anerkannt.
https://www.merkur.de/politik/europa-ukr...r-91459776.html

Erdogan setzt anscheinend alles auf eine Karte. Gleichzeitig Mitglied in NATO und SCO dürfte wohl kaum
machbar sein, da wird er sich entscheiden müssen. Dazu habe ich heute deren Generalsekretär Stoltenberg
auf Twitter angeschrieben.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...-beitreten.html


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RE: "Schmerz"

#37 von Icke , 23.09.2022 09:17

Laut Russland sind nur 6000 Soldaten gefallen, dafür 100000 Ukrainer. Deshalb werden jetzt nochmal 300.000 Reservisten eingezogen. Genau so hat sich das Putin im Februar vorgestellt. Wobei unter russischen Soldaten auch Freiwillige, Nachtwölfe und Wagner-Söldner gezählt werden und tote ukrainische Zivilisten zu Nazis, Söldnern und Soldaten umdeklariert werden. Die Teilmobilmachung ist wohl der Ersatz für fehlende Freiwillige auf russischer Seite, die nicht mehr von einem Sieg ausgehen, höchstens von einen Stellungskrieg.

Putin will Krim, Donbass und Luhansk und eine Entwaffnung der Ukraine, sowie deren Verzicht zum Beitritt zur NATO und wohl auch EU. Putin sagt, die Ukraine als Staat gibt es nicht, keine ukrainischen Kultur, etc. Welcher dieser Punkte kann denn nach den Kriegsverbrechen zur Verhandlung stehen? Was würde dabei überhaupt für die Ukraine rausspringen? Atempause für einige Monate? Immer wiederkehrende Drohungen? Sollen wir dann auch gleich über die baltischen Staaten verhandeln? Die Ukraine ist ein souveräner Staat in einer freien Welt. Entweder kann Russland friedlich und bilateral solche Ziele erreichen, wie dem Verhindern des NATO Beitritts, oder gar nicht.

 
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RE: "Schmerz"

#38 von Excubitor , 23.09.2022 21:42

Zitat von Icke im Beitrag #37
Laut Russland sind nur 6000 Soldaten gefallen, dafür 100000 Ukrainer. Deshalb werden jetzt nochmal 300.000 Reservisten eingezogen. Genau so hat sich das Putin im Februar vorgestellt. Wobei unter russischen Soldaten auch Freiwillige, Nachtwölfe und Wagner-Söldner gezählt werden und tote ukrainische Zivilisten zu Nazis, Söldnern und Soldaten umdeklariert werden. Die Teilmobilmachung ist wohl der Ersatz für fehlende Freiwillige auf russischer Seite, die nicht mehr von einem Sieg ausgehen, höchstens von einen Stellungskrieg.

Putin will Krim, Donbass und Luhansk und eine Entwaffnung der Ukraine, sowie deren Verzicht zum Beitritt zur NATO und wohl auch EU. Putin sagt, die Ukraine als Staat gibt es nicht, keine ukrainischen Kultur, etc. Welcher dieser Punkte kann denn nach den Kriegsverbrechen zur Verhandlung stehen? Was würde dabei überhaupt für die Ukraine rausspringen? Atempause für einige Monate? Immer wiederkehrende Drohungen? Sollen wir dann auch gleich über die baltischen Staaten verhandeln? Die Ukraine ist ein souveräner Staat in einer freien Welt. Entweder kann Russland friedlich und bilateral solche Ziele erreichen, wie dem Verhindern des NATO Beitritts, oder gar nicht.


Und selbst dabei haben sie schon wieder gelogen. Das Mobilmachungsgesetz ist so abgefasst, dass es eben nicht nur eine
Teilmobilmachung erlaubt, sondern alle Bürger im wehrfähigen Alter eingezogen werden können, was auch tatsächlich so
gehandhabt wird. Bei CNN und Sat.1 war beispielsweise ein IT-ler mittleren Alters zu sehen, der noch nie Wehrdienst
geleistet und eine Waffe nur aus der Ferne gesehen hat und dennoch eingezogen worden ist.


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Rückzug

#39 von Icke , 25.09.2022 15:52

Putin verbietet Truppen in Cherson den Rückzug. Die dortigen Kommandeure forderten wohl einen geordneten Rückzug um Truppen und Material zu schonen. Generalmobilmachung, Kriegsverbrechen, Stellungen um jeden Preis halten, ein Führer der sich in die Entscheidungen direkt einmischt. Wenn ich mir nicht 100% sicher wäre das die Russen GEGEN die Nazis kämpfen in der Ukraine. Ich schätze mal, dass Präsidenten, die ihre Soldaten verheizen und Ihnen Rückzug verbieten, sie aber noch nie aufgesucht haben, um sich realistisches Bild zu machen, bald in der Armee "sehr beliebt" sein werden. Es sind ja schon mindestens 10 Kommandeure gefallen: Mordvichev, Vladimir Frolov, Andrei Kolesnikov, Vitaly Gerasimov, Andrey Sukhovetsky, Yakov Rezantsev, Oleg Mityaev und Roman Kutusow.

 
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RE: Rückzug

#40 von Icke , 28.09.2022 13:42

Wer hat Angst vor der russischen Armee? Russische Männer im wehrfähigen Alter sowie Parteien, Beamte und Politiker, die in den letzten Jahren von Putin unterstützt wurden. Ukrainische Männer sind aus dem Ausland zurück in die Ukraine gegangen, russische fliehen in die Nachbarländer wie Georgien und die EU, also dorthin wo die Russen 2008 unter ähnlichen fadenscheinigen Gründen einmarschiert ist bzw. "Russophobie" existieren soll. Hoffentlich schließt Putin die Grenzen, damit der Druck im Kessel steigt. Innen- und außenpolitisch steht Putin unter Druck und die bevorzugte Einberufung von Minderheiten und Kleinstadtbewohner wird weiter für politische Spannungen sorgen und die innenpolitische Sicherheit schwächen. Anscheinend haben Putin und seine Schoßhündchen die "schwarzen Witwen" vergessen.

Wie sieht's eigentlich mit den Russen in Deutschland aus, die im Frühjahr noch an Autokorsos teilnahmen und Russen-Fahnen und Z-Symbole schwänkten, sind die auch von der Einberufung betroffen? Vielleicht kann Deutschland da etwas Amtshilfe leisten, damit sie ihre patriotische Pflicht erfüllen können. Der Anmelder ist mir bekannt, da eine kleine kostenlose Lokalzeitung über ihn berichtete.

Vielleicht hat auch Wirecard-Betrüger Jan Marsalek inzwischen einen russischen Pass?
https://alles-mahlsdorf.de/beschaemend-m...o-durch-berlin/

 
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RE: Rückzug

#41 von Excubitor , 29.09.2022 00:26

Zitat von Icke im Beitrag #40
Wer hat Angst vor der russischen Armee? Russische Männer im wehrfähigen Alter sowie Parteien, Beamte und Politiker, die in den letzten Jahren von Putin unterstützt wurden. Ukrainische Männer sind aus dem Ausland zurück in die Ukraine gegangen, russische fliehen in die Nachbarländer wie Georgien und die EU, also dorthin wo die Russen 2008 unter ähnlichen fadenscheinigen Gründen einmarschiert ist bzw. "Russophobie" existieren soll. Hoffentlich schließt Putin die Grenzen, damit der Druck im Kessel steigt. Innen- und außenpolitisch steht Putin unter Druck und die bevorzugte Einberufung von Minderheiten und Kleinstadtbewohner wird weiter für politische Spannungen sorgen und die innenpolitische Sicherheit schwächen. Anscheinend haben Putin und seine Schoßhündchen die "schwarzen Witwen" vergessen.

Wie sieht's eigentlich mit den Russen in Deutschland aus, die im Frühjahr noch an Autokorsos teilnahmen und Russen-Fahnen und Z-Symbole schwänkten, sind die auch von der Einberufung betroffen? Vielleicht kann Deutschland da etwas Amtshilfe leisten, damit sie ihre patriotische Pflicht erfüllen können. Der Anmelder ist mir bekannt, da eine kleine kostenlose Lokalzeitung über ihn berichtete.

Vielleicht hat auch Wirecard-Betrüger Jan Marsalek inzwischen einen russischen Pass?
https://alles-mahlsdorf.de/beschaemend-m...o-durch-berlin/


Aber leider fliehen viele nicht, weil sie gegen den Krieg wären, sondern nur, weil sie Angst um ihre eigene Haut haben.
Siehe dazu den folgenden Thread auf Twitter:

https://twitter.com/AndreaNeffi08/status/1575228064392355840


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RE: Rückzug

#42 von Excubitor , 12.11.2022 22:11

Autor Icke
von mir nur aus dem falsch eingeordneten Thema hierher kopiert


24. September 2022: Putin verbietet Truppen in Cherson Rückzug

30. September 2022: Mit einem großen Konzert zelebrierte der Kreml auf dem Roten Platz den Anschluss der vier ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson. Dies sei ein "unumkehrbarer Schritt", ließ Präsident Putin wissen. "Diese Leute haben sich die Liebe zu ihrem historischen Vaterland in ihren Herzen bewahrt. Und sie an ihre Kinder weitergegeben. Und deshalb öffnet Russland nicht nur die Türen für unsere Brüder und Schwestern. Sondern auch das Herz. Herzlich Willkommen Zuhause." ""Sie werden für immer unsere Bürger sein."

9. November 2022: Schoigu ordnet russischen Rückzug aus Cherson an.


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RE: Rückzug

#43 von Icke , 26.12.2022 11:47

Pünktlich zum Ende der Sowjetunion machte die Ukraine dem selbsternannten Rechtsnachfolger der Sowjetunion ein besonderes Geschenk und griff den Militärflughafen bei Saratow 500 km von der Grenze entfernt an. Die ukrainische Strategie Waffendepots und Lager anzugreifen, wird jetzt auch in Russland angewandt.

https://www.spiegel.de/ausland/russland-...05-5467551aca33

Am 25. Dezember 1991 trat Gorbatschow tritt als sowjetischer Präsident und als Oberbefehlshaber der sowjetischen Streitkräfte zurück. Symbolträchtig wurde um 19:32 Uhr Moskauer Zeit die seit 1917 über dem Moskauer Kreml wehende Flagge der Sowjetunion mit Hammer und Sichel eingeholt und die weiß-blau-rote Flagge Russlands aufgezogen. Schließlich vollzog der Oberste Sowjet am 26. Dezember 1991 per Beschluss die Auflösung der Sowjetunion als Völkerrechtssubjekt. Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1991 hörte die Sowjetunion auf zu existieren.

 
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RE: Rückzug

#44 von Icke , 05.03.2023 08:43

Da demonstrieren Wagenknecht und Schwarzer für "Frieden" und Verhandlungen mit Russland und was macht Russland? Selbst der chinesische "Friedensplan", der ja auch erst einmal einen Waffenstillstand beinhaltete (neben anderem Unsinn), wurde von Seiten Russlands mehr oder weniger freundlich vom Tisch gewischt. Wenn selbst dieses Papier Putin nicht dazu bringt, sich auch nur minimal zu bewegen, dann sollte man auch als Wagenknecht-Fan begreifen, dass Putin keine Verhandlungen möchte.

Wagenknechts "Verurteilungen" sind immer und immer wieder mit einem ABER verbunden. Sie stellt die Ukraine und Russland auf eine Stufe, holt die Nato-Klamotte aus ihrer Schublade, verharmlost Kriegsverbrechen und sieht am Ende nie die alleinige Schuld beim Aggressor. Und der ist ohne Wenn und Aber Russland. Die Hauptgefahr ist eher die, dass die Positionen, die Wagenknecht, Schwarzer und Co. in ihrem "Friedens"manifest ausführen, tatsächlich zur Debatte stehen und umgesetzt werden würden. Konflikt einfrieren bedeutet für die Ukraine einen dauerhaften Gebietsverlust, Neuordnung und Wiederaufrüstung des russischen Militärs, die Gewissheit für die russische Bevölkerung das dieser Krieg tatsächlich etwas gebracht hat und es totaler Quatsch ist dagegen aufzubegehren und in spätestens in zwei Jahren ein erneuter Angriff, um sich den Rest der Ukraine einzuverleiben. Danach dann Georgien, Moldau?

Vielleicht wäre es einmal wichtig für all die "Friedensbewegten" wirkliche Ängste wahrzunehmen. Die Ängste Osteuropas. Dass sie die nächsten sind auf Putins Liste. Das wäre wirkliche Solidarität unter europäischen Nachbarn.

 
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RE: Rückzug

#45 von Icke , 11.05.2023 01:08

Es rottet sich zusammen, was zusammen gehört. Wie die Berliner Zeitung berichtet, waren gestern Gerhard Schröder, Egon Krenz, Alexander Gauland, Klaus Ernst und Chrupalla in der russischen Botschaft anwesend. Der Verleger der Berliner Zeitung war auch anwesend. Allerdings nicht als Journalist. Der Verleger der Berliner Zeitung war ein Stasi-Spitzel.

Schröder bezeichnete Putin nicht nur als lupenreinen Demokraten, sondern hielt 2004 eine Laudatio für Erdogan, der als Europäer des Jahres ausgezeichnet wurde und die Quadriga erhielt. Wie konnte ein angeblich mündiger Mensch anfang der 2000er Erdogan und Putin als Demokraten bezeichnen, obwohl Erdogan und Erbokan schon Mitte der 90er ihre Abscheu gegenüber Demokratien äußerten und Erdogan regelmäßig in Afghanistan beim "Schlächter von Kabul" war? Ein Lügner und kein Demokrat oder ein Dummkopf? Und die SPD dachte, Sarrazin und Buschkowsky sind problematisch.

Chrupalla und Gauland müssen das Kunststück fertig bringen, die Nazi-Verbrechen nicht allzustark zu betonen, die Befreiung trotzdem zu zelebrieren, ansonsten könnte das sächsische Klientel, welches mit Reichs- und Russen-Fahnen spazieren geht, sauer werden. Für Krenz bleibt alles wie immer. Der russische Botschafter nutzt die Verbrechen der Nazis, um die russischen Verbrechen in der Ukraine zu rechtfertigen.

 
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