Diskriminierung und Rassismus

#1 von Excubitor , 06.10.2020 17:58

Diskriminierung und Rassismus sind auch in Deutschland schon länger ein Problem, werden aber immer mehr auch öffentlich wahrgenommen, was letztlich auch daran liegt, dass diejenigen, welche diese praktizieren, dies immer unverhohlener tun und sich immer weniger von Strafandrohungen beeindrucken lassen.

Das Problem der Gender-Gebatte

Einer der Wege, mit diesen Problemen fertig zu werden, sollte innerhalb der Gender-Debatte über die Sprache führen. Doch hat sich mittlerweile herausgestellt, dass dieser Weg, anstatt die Probleme zu lösen, durch die ihn schon fast fanatisch Vertretenden wie beispielsweise "Gender-Aktivisten" aus dem journalistischen, publizistischen und religiös- philosophischen Bereich selbst zum Problem geworden ist.


GMX News Wissen - "Gendersternchen: Darum lehnt die Gesellschaft für Deutsche Sprache es ab"
"[...]

Die GfdS ist eine politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache. Die Experten betonen, für eine Sprache zu sein, die nicht diskriminiere. "Das sogenannte Gendersternchen stellt aber aus sprachlicher Sicht kein geeignetes Mittel dar, um dieses Anliegen umzusetzen", teilt sie mit.

Falsche Formen wie "Kolleg" entstehen
Als Beispiele nennen die Sprachexperten, dass durch das Sternchen Formen entstehen können, die grammatisch falsch sind:

Ärzt*in - hier entsteht eine falsche maskuline Form: "Ärzt"
Bauer*in - falsche feminine Form "Bauerin"
Kolleg*in - unvollständige maskuline Form "Kolleg"
Problematisch werde es auch, wenn Artikel oder attributive Adjektive hinzukämen, wie dieses Beispiel zeige:

Wir suchen einen begeisterten Teilnehmer*in für ein Interview.
Noch mehr Gendersternchen würden aber die "Lesbarkeit eines Textes erheblich" einschränken:

Wir suchen eine*n begeisterte*n Teilnehmer*in für ein Interview.


[...]"

Mehr dazu siehe:
https://www.gmx.net/magazine/wissen/gend...prache-34987158


Siehe dazu auch
Hart aber Fair: Streit um die Sprache: Was darf man noch sagen und was besser nicht?
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfai...nicht--102.html

Der Faktencheck zur Sendung vom 05.10.2020:
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfai...ncheck-424.html


Kommentar

Vorab sei angemerkt, dass auch ich selbstverständlich für eine nicht diskriminierende Sprache bin. Sprache kann und sollte Menschen für diese Probleme sensibilisieren. Es kann jedoch keinesfalls der richtige Weg sein, dass einige wenige versuchen, allen anderen sei es mit Gendersternchen, Binnen-I oder Begriffsstreichungen sogar aus klassischer Literatur eine Sprache aufzuzwingen, welche die Mehrheit gar nicht will, insbesondere teilweise sogar die angeblich Diskriminierten selbst nicht. Der schwarze Inhaber und Koch des Kieler Restaurants 'Zum Mohrenkopf', dessen Bezeichnung er sich selbst bewusst ausgesucht hat, sagte dazu in einem TV-Interview sinngemäß: "Wir brauchen keine Weißen oder anderen, die uns sagen, was uns kränkt!" Dieser Mann hat meinen Respekt.

Die Gender-Aktivisten, teilweise Gender-Fanatiker, übersehen den absolut entscheidenden Punkt. Die Gedanken bestimmen unser Handeln. Mit einer aufgezwungenen und konstruiert wirkenden, unzweckmäßigen Sprache werden sie aber niemals die Einstellung und das Gedankengut der Menschen entscheidend zum Positiven verändern können. Ein Rassist wird nicht dadurch weniger rassistisch, dass man ihm eine Art zu sprechen oder schreiben aufzwingt. Will man die Gesellschaft in dieser Hinsicht wirklich positiv beeinflussen, sollte man nicht nur, sondern muss man den Schwerpunkt darauf legen, die Grundhaltung der Menschen zu bestimmten Dingen von der Basis her zu ändern. Eine solche Verhaltensänderung funktioniert definitiv nicht über eine aufgezwungene Form der Sprache. Letzteres führt früher oder später zu Widerwillen und könnte sich so sogar ins Gegenteil dessen verkehren, was die Gender-Fürsprecher gerne hätten. Die Gender-Befürworter sollten sich besser dafür einsetzen, dass im täglichen Leben ein angemesseneres Verhalten und Miteinander einsetzt, aber nicht die Sprache sinnlos verhunzen und noch mehr Probleme erzeugen.

Es handelt sich um eine vernünftige und sachgerechte Entscheidung der GfdS. Der Gender-Wahn muss endlich mal ein Ende haben und zurückkehren in vernünftige Bahnen. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten eine klare Geschlechter-Kennzeichnung sprachlich auszudrücken. Daher ist dieses nachgewiesen missratene Sternchen (siehe die Beispiele im Artikel) absolut überflüssig.
Mittlerweile ist die Gender-Debatte genauso, teils mutmaßlich sogar wahnhaft, überzogen, wie die bezüglich Rassismus oder Integration. Auch aus diesem Grund ist die Entscheidung absolut korrekt.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 06.10.2020 | Top

Grundlegende Informationen unter anderem dazu, warum die Hautfarbe nicht von Bedeutung ist

#2 von Excubitor , 16.09.2022 22:45

Folgenden Thread dazu habe ich auf Twitter geschrieben und mit wichtigen Informationen dazu versehen.

"Die schwarze #Arielle möchte ich zum Anlass nehmen mit einigen Vorurteilen aufzuräumen und einige
Informationen dazu anzubieten:
Alle Menschen sind biologisch zu 99,9 % gleich❗️

"Rassen" sind biologisch nicht haltbar:"
https://www.nationalgeographic.de/wissen...-konstrukt-sind

[...]

Umfangreiche weitere Informationen und ein Video dazu unter der Quelle:
https://twitter.com/guardian_xcu/status/1570468849329311746


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 16.09.2022 | Top

   

Verschwörungstheorien
Die Suchtproblematik(en)

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz