Zitat von Excubitor im Beitrag #2
Kalifornien
DER SPIEGEL Wissenschaft - "Feuer an der US-Westküste - Rekordfläche Wald in Kalifornien verbrannt"
"Noch nie wurde in einer Brandsaison in Kalifornien so viel vernichteter Wald dokumentiert wie in diesem Jahr. Dabei steht der Höhepunkt der Feuerzeit noch bevor.
09.09.2020, 20.51 Uhr
Seit Wochen wüten im US-Bundesstaat Kalifornien Waldbrände - noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen haben die Feuer zu diesem Zeitpunkt der Brandsaison mehr Wald vernichtet als in diesem Jahr. Bäume auf etwa 809.000 Hektar Land gingen in Kalifornien in Flammen auf, eine Fläche von mehr als 8000 Quadratkilometern.
Der bisherige traurige Rekord stand bei 793.184 Hektar und wurde 2018 aufgestellt. Die Zahlen werden seit Ende der Achtzigerjahre vom kalifornischen Ministerium für Forstwirtschaft und Brandschutz (Cal Fire) erfasst.
Laut der Behörde ist es beunruhigend, dass so eine große Fläche bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in der jährlichen Waldbrandsaison in Flammen stand. Die Zeit mit den schlimmsten Bränden steht noch bevor. Erfahrungsgemäß wüten die Feuer in den Monaten September und Oktober am stärksten.
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Anheizer Klimawandel
Extreme Trockenheit und starke Winde begünstigen die Ausbreitung der Brände. Luft aus Kanada strömte in die Region und löste heftige Böen im pazifischen Nordwesten aus.
Die Behörden hatten für Teile von Arizona, Nevada und Kalifornien Hitzewarnungen herausgegeben. Auch in anderen US-Bundesstaaten sind Brände ausgebrochen.
Forscher sehen die Verschlimmerung der Brände schon länger als Folge des Klimawandels. Durch extremes Wetter wie Dürre und Trockenheit werden die Bedingungen für die massive Ausbreitung der saisonalen Feuer erst geschaffen. Die Vegetation trocknet aus und gerät leichter in Brand."
Ausführlich dazu siehe die Quelle:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...c0-69cbf8c4690d
GMX News Aktuelle News Panorama - "Mindestens 26 Tote bei Bränden an US-Westküste - Dutzende Vermisste""Aktualisiert am 12. September 2020, 20:30 Uhr
Schon jetzt haben die Waldbrände an der Westküste der USA historische Ausmaße erreicht - und vielerorts brennt es weiter. Zehntausende sind vor den Flammen auf der Flucht, Dutzende Menschen werden vermisst. Die Wetteraussichten versprechen ein wenig Besserung.
Bei den verheerenden Waldbränden an der Westküste der USA sind laut Medienberichten bisher mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. In Washington, Oregon und Kalifornien, den drei Bundesstaaten entlang der Küste, waren zudem Dutzende Menschen als vermisst gemeldet, lokale Behörden befürchteten weitere Todesopfer. Zehntausende Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, Hunderttausende sind angewiesen, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Laut "New York Times" sind in den vergangenen Wochen rund fünf Millionen Acres Waldgebiet abgebrannt. Das entspricht rund 20.200 Quadratkilometern, in etwa die Fläche von Rheinland-Pfalz oder Sachsen-Anhalt.
28.000 Feuerwehrleute im EinsatzWaldbrände lodern in einem Dutzend Staaten im Westen der USA, darunter in Utah, Wyoming, Arizona, Colorado oder Idaho, wie die Bundesbehörde National Interagency Fire Center mitteilte. Fast 28.000 Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte kämpfen laut der Behörde in der gesamten betroffenen Region gegen die Flammen an. Auch mehr als 200 Soldaten halfen im Kampf gegen einen der Brandherde in Kalifornien mit. Die Luftqualität erreichte Ärzten zufolge im Westen ein gesundheitsschädliches Niveau, so CNN. Dies könne Menschen auch empfänglicher für das Coronavirus machen, hieß es.
Zu den landesweiten Todeszahlen gab es bis zum Samstagmorgen (Ortszeit) leicht unterschiedliche Angaben. CNN und die Zeitung "USA Today" berichteten Samstag von 26 Toten: 20 in Kalifornien, fünf in Oregon und einem Opfer in Washington. Der Sender ABC hatte am Mittwoch berichtet, dass es sich dabei um ein erst ein Jahr altes Kleinkind gehandelt hatte, das zusammen mit seinen Eltern von den Flammen einkesselt worden war.
In ihrem täglichen Statusbericht am Freitag bestätigte die kalifornische Feuerbehörde Cal Fire zunächst nur 19 Tote für den "Golden State" durch die Brände der vergangenen Tage und Wochen. Dafür war laut "The Oregonian" am Freitagabend die Zahl der Opfer im nördlichen Nachbarstaat bereits auf sieben gestiegen. Inklusive des Kindes in Washington wären damit bereits 27 Todesopfer bestätigt.
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Ausführlicher dazu siehe die Quelle:https://www.gmx.net/magazine/panorama/26...misste-35078978Kommentar
Bei dem Ausmaß der Brände haben diese und ihre Verbrennungsprodukte wie Gas und Asche wahrscheinlich wieder rückwirkend negative Einflüsse auf das Klima. Eine bittere Spirale der Umweltzerstörung.