Verbraucherschutz - Banken

#1 von Excubitor , 01.07.2021 18:42

Business Insider - "Schlechte Nachricht für Sparer: Fast 350 Banken und Sparkassen erheben Negativzinsen"

"- Immer mehr Kreditinstitute verlangen von Sparern Strafzinsen bei größeren Anlegesummen. Sie werden inzwischen zum Teil schon bei Guthaben von 50.000 Euro und weniger fällig.

- Die Banken müssen aktuell 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Gelder bei der Europäischen Zentralbank parken. Diese Kosten geben sie häufig an ihre Privatkunden weiter.

- Der Bundesverband der Verbraucherzentrale hält Negativzinsen auf Giro- und Tagesgeldkonten für unzulässig und hat daher Klagen bei mehreren Gerichten eingereicht.



Die Zahl der Kreditinstitute, die Sparern Negativzinsen aufbrummen, hat sich einer Studie zufolge innerhalb eines halben Jahres fast verdoppelt. Nach einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox erheben inzwischen 349 Banken und Sparkassen ein sogenanntes Verwahrentgelt bei größeren Summen auf dem Tagesgeld- oder Girokonto (Stichtag: 29.Juni). Das sind 171 mehr als Ende 2020. „Aktuell kommen nahezu täglich weitere Geldhäuser hinzu“, sagt der Verivox-Manager Oliver Maier. Zugleich verschärften viele Institute ihre Regelungen.

Die Geldhäuser senkten den Angaben zufolge den Zinssatz noch weiter ins Minus, oder reduzierten die Freibeträge, bis zu denen das Guthaben auf dem Konto von Negativzinsen befreit bleibt. Lange Zeit wurde vor allem bei großen Summen ab 100.000 Euro ein Verwahrentgelt fällig. Inzwischen erheben Verivox zufolge mindestens 102 Institute Negativzinsen ab einer Gesamteinlage von 50.000 Euro oder weniger pro Kunde und Kundin.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1625035046


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Die vollständige Liste der "Geldvernichter" - Hier zahlen Sie jetzt Negativzinsen

#2 von Excubitor , 20.07.2021 18:49

FOCUS MONEY ONLINE - "Liste der Geldvernichter - Kunden von mehr als 360 Banken betroffen: Hier zahlen Sie jetzt Negativzinsen"
https://www.focus.de/finanzen/banken/gir...letter_FINANZEN


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Post von der Bank - das sollte man tun wenn ein solcher Brief kommt

#3 von Excubitor , 03.08.2021 22:27

Business Insider - "Gebühren-Post für Millionen von Bankkunden: Das solltet ihr tun, wenn euch euer Finanzinstitut diesen Brief schickt"

"06:37, 03 Aug 2021

- Banken dürfen seit dem BGH-Urteil im April nicht mehr ohne eure aktive Zustimmung Gebühren fürs Konto oder andere Dienstleistungen erhöhen.

- Statt die Preiserhöhungen zurückzuerstatten, versuchen Banken nun, die Zustimmung der Kunden nachträglich zu bekommen und verschicken Briefe zum Unterzeichnen.

- Wer nicht unterschreibt, dem droht die Kündigung. Verbraucherschützerin Kerstin Föller erklärt im Gespräch mit Business Insider, was ihr tun könnt.



[...]

Sehr viele Menschen seien verunsichert, ob sie den Brief unterschreiben sollen oder nicht. Einige hätten zwar von dem BGH-Urteil gehört und würden nun annehmen, dass die Bank es mit dem Schreiben umgehen will. Andere hätten noch nie vom Urteil gehört und dachten, die Bank würde versuchen durch die „Hintertür wieder Erhöhungen einzuführen“, berichtet Föller. Sie sagt ganz deutlich: „Viele haben gar nicht verstanden, was in dem Brief steht.“

[...] (Anm.: nicht verlinkbares Bild des Musterbriefs, siehe Quellenlink.)

Föller rät, erstmal zu schauen, dass in dem Brief die konkreten Preise drinstehen und auch ein aktuelles Preis-Leistungsverzeichnis beigefügt wird, sowie der Zeitpunkt der Gültigkeit. „Damit man als Kunde auch genau weiß, was Sache ist“, sagt die Verbraucherschützerin. Sollten im Formular die Preise nicht stehen, empfiehlt die Expertin, nochmal bei der Bank nachzufragen, was die aktuellen Konditionen seien.

Danach sollte man schauen, ob man überhaupt von einer unzulässigen Preiserhöhung betroffen ist, sprich ob die Bank die Kosten erhöht hat, ohne dass man diesen ausdrücklich zugestimmt habe. „Dann sollte man prüfen, welcher Preis ursprünglich vereinbart war, am besten, indem man in alten Kontoauszügen nachsieht, was man früher gezahlt hat“, rät Föller. Früher bezieht sich auf den Zeitraum der letzten drei Jahre.

Banken können das zu unrecht einkassierte Geld zurückerstatten

Ist der Betrag, den ihr früher gezahlt habt, niedriger, solltet ihr die Differenz ausrechnen und von dem Geldinstitut zurückfordern. Freiwillig machen die Banken das nicht, sondern nur, wenn die Kunden die Rückerstattung aktiv einfordern. Die Verbraucherzentrale bietet Musterbriefe an, mit denen ihr euer Geld zurückholen könnt.

Stimmt ihr nicht zu, könnt ihr gekündigt werden

Was euch klar sein sollte: Stimmt ihr den Preisen nicht zu, haben die Banken das Recht, euer Konto mit Frist zu kündigen. „Für die Banken ist es auf Dauer zu aufwendig, Kunden mit unterschiedlichen Preisen zu haben“, erklärt Föller. Ob die Banken einem Kunden am Ende kündigen, hänge auch von dem Rücklauf der Zustimmungen ab. „Wenn kein einziger Kunde unterschreibt, dann kann es natürlich sein, dass die Banken nicht kündigen, denn alle Kunden loswerden wollen sie auch nicht.“ Aber die Expertin bekam bereits ein Schreiben, indem ausdrücklich stand, dass dem Empfänger gekündigt werden würde, wenn er bis zu einem bestimmten Datum nicht zugestimmt hätte.

[...]"

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...h-akzeptiert-a/


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Mittlerweile erheben 512 Banken Negativzinsen

#4 von Excubitor , 13.08.2021 23:54

Business Insider - "512 Banken erheben inzwischen Negativzinsen — hier seht ihr, ob eure Bank dabei ist"

"06:38, 13 Aug 2021

- Eine Untersuchung des Vergleichsportal Biallo zeigt: 512 Banken erheben in Deutschland Negativzinsen auf das Guthaben von Tagesgeld- und Girokonten.

- Davon erheben 474 Banken Strafzinsen bei Privatkunden und 38 andere weitere Banken bitten neben den Privatkunden auch noch ihre Firmenkunden zur Kasse.

- Die Banken sehen sich, um wirtschaftlich zu bleiben, in Folge der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) gezwungen, die Negativzinsen weiterzugeben. Die EZB indes verkündete, nicht von ihrer Zinspolitik abzuweichen und weicht dafür sogar ihr Infaltionsziel auf.



Während der Corona-Pandemie haben die Deutschen so viel gespart wie noch nie. 20 Prozent des verfügbaren Einkommens legten die Deutschen im Jahr 2020 beiseite. In den ersten Monaten des Jahres steigerte sich die Quote sogar noch auf über 23 Prozent. Das ist Rekord. Wer sein Geld nicht Aktien und Anleihen anlegt, deponiert sein Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto. Doch das gefällt vielen Banken so gar nicht, denn sie müssen Kapital, das sie bei der Europäischen Zentralbank (EZB) lagern, seit Jahren negativ verzinsen und dafür große Summen zahlen.

Seit 2014 geben Banken diese Negativzinsen an ihre Kunden weiter. Bildeten am Anfang nur wenige Banken die Ausnahme, steigert sich die Zahl der Banken in den letzten Jahren enorm. Inzwischen erheben 512 Banken ein Verwahrentgelt. Das gibt das Finanz-Vergleichsportal Biallo an, nachdem die Preisaushänge von knapp 1300 Geldhäuser in Deutschland analysiert wurden. Ob eure Bank auch Negativzinsen verlangt, könnt ihr hier überprüfen.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...nk-dabei-ist-b/


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BGH-Urteil gegen Banken aus April: Expertenschätzung ergibt Rückzahlung pro Kunde in Höhe von ca.120 Euro

#5 von Excubitor , 18.09.2021 18:24

Business Insider - "Nach BGH-Urteil: Banken und Sparkassen müssen mindestens 4,7 Milliarden Euro zurückzahlen – pro Kunde sind das 120 Euro"

"10:56, 18 Sep 2021

- Im April urteilte der Bundesgerichtshof, dass Banken überzogene Gebühren an ihre Kunden zurückzahlen müssen.

- Im Durchschnitt bekommen Verbraucher etwa 120 Euro von den Kreditinstituten zurück, schätzt der Girokontenexperte Horst Biallo.

- Der Experte rät Verbrauchern von sich auf die Banken zuzugehen und notfalls die Hilfe eines Anwalts zu suchen.



Im April hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine für Banken folgenschwere Entscheidung gefällt. Er verurteilte die Postbank, Bankgebühren, die das Kreditinstitut zu Unrecht erhoben hatte, zurückzuerstatten. Betroffen sind von diesem Urteil jedoch alle Banken, die seit Beginn des Jahres 2018 ihre Gebühren angehoben haben. Was das nunn für die Verbraucher bedeutet, erklärt der Girokonten-Experte Horst Biallo in einem Interview auf dem Verbraucherportal biallo.de.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1631975424


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Mehr als 500 Banken verlangen Negativzinsen

#6 von Excubitor , 08.11.2021 19:18

Business Insider Deutschland - "Studie: Mehr als 500 Banken verlangen Negativzinsen – wer nicht akzeptiert, sollte mit Kündigung rechnen"

"10:28, 08 Nov 2021

- Rund 260 Banken haben im Jahr 2021 Negativzinsen auf das Guthaben von Tagesgeld- und Girokonten erhoben, wie eine Untersuchung des Vergleichsportals Biallo zeigt. Insgesamt erheben damit 520 Banken sogenannte Verwahrentgelte.

- Und auch die Freibeträge sinken. Wie eine Liste des Vergleichsportals Verivox zeigt, greifen die Gebühren bei 175 Instituten schon ab Guthaben von 50.000 Euro oder weniger.

- Verbraucherschützer rechnen laut „Handelsblatt“ damit, dass die Freibeträge auch bei anderen Banken weiter sinken werden.


[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1636364021


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Die nächste Bank senkt die Grenze für Negativzinsen

#7 von Excubitor , 09.11.2021 18:45

Business Insider Deutschland - "Mehr Gebühren für Sparer: Nächste Bank senkt Grenze für Negativzinsen auf 25.000 Euro"

"14:35, 09 Nov 2021

- Die Direktbank DKB senkt den Freibetrag für Verwahrentgelte. Das teilte die Tochter der BayernLB am Montag mit.

- Wie auch das „Handelsblatt“ berichtete, soll künftig schon ab 25.000 Euro Guthaben auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto ein Negativzins von 0,5 Prozent erhoben werden.

- Der Freibetrag gilt für jedes Konto einzeln. Der Schritt könnte auch andere Banken dazu motivieren, ihrerseits die Freibeträge zu senken. Die DKB gehört mit mehr als vier Millionen Kunden zu den größten deutschen Onlinebanken.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1636465842


Kommentar

Es ist davon ausgehen, dass diesem Beispiel weitere Banken folgen werden.


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Banken, die beim Tagesgeldkonto zur Kasse bitten und Negativzinsen erheben

#8 von Excubitor , 12.02.2022 00:00

Business Insider - "Diese 22 Banken erheben Gebühren auf Tagesgeldkonten — und auch Negativzinsen, wenn ihr zu viel spart"

"13:50, 11 Feb 2022

- Ein Verwahrentgelt – im Volksmund Negativzinsen genannt – für Einlagen auf dem Tagesgeldkonto ist inzwischen seit längerem weit verbreitet. Viele Banken betonen allerdings, dass es einen Freibetrag gäbe, bis zu dem keine Negativzinsen erhoben werden.

- Indirekt geben einige Kreditinstitute die Negativzinsen der Europäischen Zentralbank trotzdem weiter – über eine unübliche Gebühr für das Tagesgeldkonto.

- Bis zu 60 Euro pro Jahr kann das den Verbraucher kosten. Kommt man über den von manchen Banken veranschlagten Freibetrag, zahlt man zu der Gebühr sogar noch die Negativzinsen.



Mit Spannung wurde vor einer Woche von den Sparern auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) geschaut. Die beriet in Frankfurt, ob sie ihre Zinsen demnächst anheben sollte – entschied sich aber dann dagegen. Die EZB belässt den Einlagezins für die Banken vorerst weiter auf -0,5 Prozent.

Aktuell reichen 429 Banken den Negativzins in Form eines Verwahrentgelts auf Tagesgeldkonten an ihre Kunden weiter. Meistens liegt der Zins, den die Banken für Tagesgeldkonten erheben auch bei -0,5 Prozent. Nicht unüblich sind aber Freibeträge, bei denen den Kunden bis zu einer gewissen Summe kein Verwahrentgelt berechnet wird.

Einige Banken sind inzwischen kreativ geworden, um die Kunden trotzdem zur Kasse zu bitten. Das Vergleichsportal Verivox hat die Konditionen der Tagesgeldkonten von 1300 deutschen Banken ausgewertet und festgestellt, dass viele zwar einen Freibetrag haben, doch dafür unübliche Gebühren auf das Tagesgeldkonto erheben, die für alle gelten.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1644591267


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Negativzinsen: Manchmal lohnt sich ein Kontowechsel

#9 von Excubitor , 16.02.2022 14:49

Business Insider - "Negativzinsen: Die Bank zu wechseln, kann sich laut einem Experten lohnen — darauf solltet ihr achten"

"13:50, 16 Feb 2022

- Viele Banken erheben in Deutschland einen Negativzins. In der Regel berechnen die Banken dann
betroffenen Kunden 0,5 Prozent zusätzliche Kosten für Einlagen auf dem Giro- und Tagesgeldkonto.

- Wer Negativzinsen zahlt, sollte sich überlegen, die Bank zu wechseln, sagt Sebastian Schick,
Chefredakteur des Verbraucherportals Biallo, im Gespräch mit Business Insider.

- Es gebe immer noch genug Banken, die keine Negativzinsen erheben. Im Ausland zahlen einige
Banken sogar noch minimal Zinsen in Höhe von 0,1 Prozent auf Tagesgeld.



Vor einiger Zeit betrafen Negativzinsen nur die wenigsten Menschen in Deutschland. Oft gab es hohe
Freibeträge, meist mehrere hunderttausend Euro, für Guthaben auf Tagesgeld- und Girokonten, bis zu
denen man noch nicht mit einem Verwahrentgelt rechnen musste. Doch das hat sich mittlerweile geändert.

Die Freibeträge sinken immer weiter und einige Banken erheben schon ab dem ersten Euro Negativzinsen
auf das Guthaben ihrer Kunden. Andere Finanzinstitute versuchen das Schlagwort Negativzinsen zu
vermeiden und berechnen euch stattdessen eine monatliche Gebühr.


[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1645018296


Welche Banken Negativzinsen erheben und welche Freibeträge sie anbieten erfahrt man hier >>


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