Vegane, vegetarische und andere spezielle Ernährungsformen

#1 von Excubitor , 11.08.2020 18:51

Business Insider Deutschland - "Forscher haben herausgefunden, warum man mit veganer Ernährung abnimmt – obwohl keine Kalorien eingespart werden"

"- Eine neue Studie legt nahe, dass eine vegane Ernährung übergewichtigen Menschen dabei helfen könnte, Körperfett abzubauen und die Gewichtsabnahme zu fördern, ohne die Kalorien zu reduzieren.
- Forscher fanden heraus, dass eine pflanzliche Ernährung das Mikrobiom des Körpers verändert und die gesunden Bakterien im Verdauungssystem erhöht. Das verbessert nicht nur die Darmgesundheit, sondern kann auch vor Krankheiten wie Diabetes schützen.
- Diese Ergebnisse stützen frühere Forschungen, dass eine vegane Ernährung unzählige gesundheitliche Vorteile haben könne, einschließlich dem Schutz vor Diabetes und der Verbesserung des Stoffwechsels, obwohl es auch potenzielle Nachteile gibt.

Es gibt noch mehr Hinweise darauf, dass die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung besser für eure Gesundheit sein könnte. Eine neue Studie ergab, dass übergewichtige und fettleibige Erwachsene, die auf eine vegane Ernährung umgestiegen sind, gesündere Mikrobiome — darunter fallen auch gute Darmbakterien — und eine bessere Insulinempfindlichkeit, die vor Diabetes schützt, als Nicht-Veganer haben. Dadurch konnten sie Gewicht und Körperfett verlieren, ohne die Kalorien zu reduzieren.

Für die Studie untersuchten Forscher des Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM) 148 übergewichtige und fettleibige Erwachsene über einen Zeitraum von 16 Wochen.

[...]

Gute Darmbakterien vermutlich verantwortlich für die Gewichtsabnahme
Diese Ergebnisse bestärken frühere Forschungen, dass eine pflanzliche Ernährung erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten und die Gewichtsabnahme fördern könne. Wichtig ist aber auch, dass die neue Forschung Hinweise darauf gibt, wie das funktioniert: Die Studie ergab, dass hohe Konzentrationen an gesunden Darmbakterien wahrscheinlich für die gesundheitlichen Vorteile der veganen Ernährung verantwortlich sind. „Eine pflanzliche Ernährung mit reichlich Ballaststoffen verändert die Zusammensetzung des Darmmikrobioms zum Positiven, indem sie die richtige Art von Bakterien ernährt“, sagte Hana Kahleova, Hauptautorin und Leiterin der klinischen Forschung des PCRM, [...]

Vegane Probanden hatten mehr gesunde Darmbakterien
Kahleovas Team fand heraus, dass die veganen Probanden vermehrt Darmbakterien namens Bacteroidetes aufwiesen, die Ballaststoffe verdauen und kurzkettige Fettsäuren produzieren. Diese Fettsäuren hängen mit dem Stoffwechsel zusammen. Eine bestimmte Bakterienart namens Faecalibacterium prausnitzii — die von der in pflanzlichen Produkten enthaltenen Ballaststoffe lebt — steht im Zusammenhang mit einer Gewichtsabnahme, insbesondere mit einer Reduzierung des Körperfetts. Es kann auch die Insulinempfindlichkeit verbessern, was für den Stoffwechsel und die Diabetesprävention wichtig ist.

Vegane Ernährung soll mit weiteren Ernährungsformen verglichen werden
Speziell in dieser Studie wurde untersucht, wie eine fettarme vegane Ernährung den Stoffwechsel verbessern kann. Andere Studien haben jedoch nachgewiesen, dass es Vorteile bei fettreichen pflanzlichen Essgewohnheiten wie der mediterranen Ernährung gibt. Kahleova sagte Medscape, dass ihre zukünftige Forschung die Darmbakterien der Teilnehmer untersuchen wird, um eine fettarme vegane Ernährung mit anderen Arten von Ernährungsformen zu vergleichen.

Ausführlich dazu siehe:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/ern...Ojej?li=BBqg6Q9


Kommentar
Das ist mal eine sinnvolle Forschungsarbeit und sollte unbedingt weitergeführt werden.
Es muss nicht unbedingt vegan sein, da diese Ernährungsform nicht nur sehr hohe Anforderungen an die sie praktizierende Person stellt sondern auch gewisse Risiken beinhaltet, aber ein hoher Anteil pflanzlicher Kost, die wiederum zum großen Teil auch roh zu sich genommen werden sollte, z. B. in Form von Mischsalaten ist in jedem Fall gesünder als übermäßiger Fleischkonsum. Das wurde mittlerweile durch eine hohe Anzahl Untersuchungen belegt und deckt sich auch mit meinen mittlerweile über 30 Jahren Erfahrung auf dem Sektor.


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Die 25 besten Protein-Quellen für Veganer und Vegetarier

#2 von Excubitor , 10.07.2021 18:48

Business Insider - "Das sind die besten 25 Protein-Quellen für Veganer und Vegetarier"

"08:00, 10 Jul 2021

- Weil Veganer auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier verzichten, müssen sie darauf achten, genug Proteine zu sich zu nehmen.

- Zu den besten veganen Proteinquellen gehören Linsen, Kichererbsen und Vollkornprodukte wie Haferflocken.

- Jeder Mensch – unabhängig ob er vegan isst oder nicht – sollte versuchen täglich zwischen 50 und 70 Gramm Eiweiß zu sich zu nehmen.


Eine der größten Schwierigkeiten bei einer veganen Ernährungsweise ist, genug Proteine zu essen. Denn als Proteinquellen dienen uns meistens tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte. Es gibt aber auch pflanzliche Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten. „Solange Veganer darauf achten, genug davon zu essen, entstehen auch keine Mangelerscheinungen“, sagt Samantha Heller, Ernährungswissenschaftlerin an der New York University. Ein gesunder Erwachsener sollte jeden Tag zwischen 50 und 70 Gramm Eiweiß essen. [...]

Vegane Eiweißquellen

Hülsenfrüchte

- Kichererbsen: 1 Tasse gekochte Kichererbsen enthält 14,5 Gramm Eiweiß
- Linsen: 1 Tasse gekochte Linsen enthält 17,2 Gramm Eiweiß
- Bohnen: 1 Tasse schwarze Bohnen enthält 8,9 Gramm Eiweiß
- Erbsen: 1 Tasse enthält 15,1 Gramm Eiweiß
- Erdnüsse: 1 Portion (30 Gramm) enthält 7 Gramm Eiweiß

Soya

- Soja: 1 Tasse enthält 6,3 Gramm Eiweiß
- Tempeh*: 1 Tasse enthält 33,7 Gramm Eiweiß
- Tofu*: 100 Gramm enthalten 10,1 Gramm Eiweiß
- Edamame*: 1 Tasse enthält 16 Gramm Eiweiß

Nüsse

- Mandeln: 1 Tasse geröstete Mandeln enthält 29 Gramm Eiweiß
- Cashews: 1 Tasse geröstete Cashews enthält 21 Gramm Eiweiß
- Pistazien: 1 Tasse geröstete Pistazien enthält 26 Gramm Eiweiß
- Walnüsse: 28 Gramm geröstete Walnüsse enthalten 4 Gramm Eiweiß

Pflanzensamen

- Sonnenblumenkerne: 100 Gramm enthalten 11,67 Gramm Protein
- Leinsamen: 1 Tasse enthält 30,7 Gramm Eiweiß
- Chia-Samen*: 100 Gramm enthalten 15,4 Gramm Eiweiß
- Hanfsamen*: 100 Gramm enthalten 30 Gramm Eiweiß

Gemüse

- Spinat: 100 Gramm enthält etwa 2,35 Gramm Eiweiß
- Brokkoli: 100 Gramm enthält ca. 2,7 Gramm Eiweiß
- Grünkohl: 100 Gramm enthält ca. 3,54 Gramm Eiweiß
- Grüne Bohnen: 100 Gramm enthalten ca. 2,35 Gramm Eiweiß

Körner

- Vollkornbrot: Eine Scheibe enthält etwa 6 Gramm Eiweiß
- Vollkornnudeln: 1 Tasse enthält etwa 12 Gramm Eiweiß
- Quinoa*: 1 Tasse enthält etwa 8 Gramm Eiweiß
- Haferflocken: 1/2 Tasse enthält 10 Gramm Eiweiß

[...]"


Siehe dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...-naehrstoffe-c/


Anm.:
Nur die mit einem Stern* gekennzeichneten Lebensmittel gelten als vollständige Proteinquelle, was bedeutet, dass
dort jeweils alle neun essentiellen (lebenswichtigen) Aminosäuren enthalten sind.


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Vegan: 5 Eiweißquellen für Ihren veganen Protein-Salat

#3 von Excubitor , 07.10.2021 22:38

Vital.de - "6. OKTOBER 2021 - 5 Eiweißquellen für Ihren veganen Protein-Salat"

"Von Salat schrumpft der Bizeps? Wohl kaum! Diese pflanzlichen Eiweißquellen lassen nicht nur Muskeln wachsen, sondern auch Fettpolster schmelzen. Hier sind 5 Zutaten, die in keinem veganen Protein-Salat fehlen dürfen.

1. Linsen
2. Kürbiskerne
3. Kichererbsen
4. Walnüsse
5. Tofu


Sehen Sie dazu die Bildergalerie mit Erläuterungen unter der Quelle:
https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/...esten%20Zutaten


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Vegane Ernährung: 3 Fehler, die Sie vermeiden sollten

#4 von Excubitor , 07.02.2022 22:33

Vital.de - "6. FEBRUAR 2022 - Vegane Ernährung: Vermeiden Sie diese 3 Fehler"

"[...]

Vegane Ernährung: Vermeiden Sie diese 3 Fehler

1. Sie nehmen kein Vitamin B12 zu sich

Eine gut geplante vegane Ernährung eignet sich hervorragend, um seine Gesundheit zu fördern, Zivilisationskrankheiten zu vermeiden und Übergewicht abzubauen. Jedoch gibt es ein paar Nährstoffe, die in der rein pflanzlichen Ernährungsweise zu kurz kommen können. Vitamin B12 ist der wohl bekannteste und kritischste unter ihnen, da der essentielle Nährstoff natürlicherweise nur in tierischen Produkten vorkommt – einzelne Ausnahmen wie die Chlorella-Alge müssen noch besser erforscht werden. Viele Veganer:innen greifen daher zu Tabletten, um ihren B12-Bedarf zu decken – eine gute und wichtige Maßnahme.

Es gibt jedoch nicht wenige Menschen, die B12-Tabletten ablehnen oder ihnen gegenüber skeptisch sind, weil sie Nährstoffpräparate als „unnatürlich“ empfinden. Hier kann die Erkenntnis helfen, dass die vermeintliche Natürlichkeit eines Produkts oder Lebensmittels nicht notwendigerweise etwas über seinen gesundheitlichen Wert aussagt. Es gibt natürliche Pflanzen, die giftig oder sogar tödlich für uns sind. Ebenso gibt es künstlich-industriell hergestellte Nahrungsergänzungsmittel, die uns vor Mangelerscheinungen bewahren oder Medikamente, die Krankheiten heilen können. In manchen Pflanzendrinks ist sogar Vitamin B12 enthalten, jedoch nicht in allen, da Bio-Getränken keine Nährstoffe zugesetzt werden dürfen. Schauen Sie daher im Zweifel genau auf die Nährwerttabelle oder greifen Sie gegebenenfalls zu B12-Tabletten.

Tipp: Wenn Sie bereits seit Jahren vegan leben, ohne B12 einzunehmen, sollten Sie umgehend Ihren Hausarzt konsultieren und einen Bluttest machen lassen. Es kann mehrere Jahre dauern, bis die Vitamin-B12-Speicher leer sind, jedoch treten dann häufig Mangelsymptome wie Blutarmut und zum Teil irreversible Schäden auf.

2. Sie greifen zu nicht-jodiertem Speisesalz

Ein weiterer kritischer Nährstoff der veganen Ernährung ist Jod. Der Mineralstoff kommt vor allem in Fisch, Meeresfrüchten und Milchprodukten vor. Algen eignen sich hingegen nur begrenzt als Quelle, da ihre Jodgehalte zum Teil starken Schwankungen unterliegen. Eine praktische Methode, um dennoch alltagstauglich Jod zu sich zu nehmen, stellt die Verwendung von jodiertem Speisesalz dar. Zwar sollten wir allesamt sparsam mit Salz umgehen und die empfohlenen Höchstmengen von 5 bis 6 Gramm pro Tag nicht überschreiten. Wenn Sie jedoch in diesem Rahmen bleiben, können Sie über Jodsalz auf gesunde und praktische Weise Ihren täglichen Jodbedarf decken.

3. Vegan heißt nicht automatisch gesund

Zwar sind pflanzenbetonte sowie rein pflanzliche Ernährungsweisen in der Regel äußerst gesund. Allerdings heißt das nicht automatisch, dass alle pflanzlichen Lebensmittel gut für unseren Körper sind. So gehören etwa Weißmehlprodukte, zuckerige Süßigkeiten und frittierte Kartoffeln zu den ungesündesten Produkten überhaupt. Ebenso sind trendige Fleischersatzprodukte, je nachdem, welche Zutaten sie enthalten und wie stark diese verarbeitet wurden, nicht unbedingt gesünder als ein Burger aus Rindfleisch. Auch bei Pflanzendrinks empfiehlt sich ein Blick auf die Nährwerttabelle, da sie je nach Hersteller bis zu 5 Prozent aus Zucker bestehen. Lassen Sie sich von Werbeversprechen und veganen Fertigprodukten nicht locken, sondern kochen Sie optimalerweise so oft wie möglich selbst.

Siehe dazu die Quelle:
https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/...3A%203%20Fehler


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So gesund ist die flexitarische Ernährung

#5 von Excubitor , 16.05.2022 22:55

Vital.de - "Diät Trend 2022: So gesund ist die flexitarische Ernährung"

"15.05.2022, 18:00 Uhr

[...]

Was ist flexitarische Ernährung?

Flexitarier ernähren sich größtenteils und hauptsächlich vegetarisch, essen aber anlassbedingt und nach eigenem
Ermessen auch Fleisch, Fisch und andere tierische Produkte. Das Wort ist eine Neuschöpfung aus „Flexibilität“ und
„Vegetarier“. Solche flexiblen Vegetarier sind nicht etwa als willensschwache Vegetarier zu verstehen, die sich
immer mal wieder Fleisch gönnen, wenn es ihnen gerade passt. Flexitarier entscheiden sich bewusst für eine starke
Reduzierung des eigenen Fleischkonsums. Damit einher geht auch ein verstärkter Fokus auf die Qualität des
konsumierten Fleischs. Produkte aus Massentierhaltung unter unwürdigen und ungesunden Bedingungen sind Tabu.
Die meisten Flexitarier legen großen Wert auf Bio-Siegel, Nachhaltigkeit und Tierwohl. Wenn schon Fleisch verzehrt
wird, dann also aus besonders guten Quellen und Haltungsformen.

Als Flexitarier verstehen sich in Deutschland mehr als zehn Prozent der Menschen. Ein in der Gesellschaft in den
letzten Jahren gestiegenes Bewusstsein für gute und nachhaltige Produktion in der Land- und Tierwirtschaft, ein
gesteigertes generelles Umweltbewusstsein und klimafreundliche Lebensweisen sind die wesentlichen Hintergründe
der schnell wachsenden Anhängerschaft der Flexitarier. Der Fokus auf die individuelle Gesundheit und tiefe Einblicke
in die teilweise katastrophalen Bedingungen der Massentierhaltung haben viele Menschen zum Nachdenken über ihren
eigenen Fleischkonsum gebracht.

3 Gründe für die gesunde flexitarische Ernährung

1. Sie profitieren gesundheitlich

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung maximal 300 bis
600 Gramm Fleisch pro Woche. In Deutschland wird im Durchschnitt doppelt so viel Fleisch gegessen. Flexitarier, die
nur gelegentlich Fleisch konsumieren, kommen der Empfehlung der DGE mitunter sehr nahe. Sie profitieren dadurch
von allen Vorteilen, die vegetarische Ernährungsweisen mit sich bringen, können durch die kleinen, bewusst gewählten
Mengen Fleisch in der Ernährung auch wichtige Vitamine und Nährstoffe aus tierischen Lebensmitteln gewinnen. Das
für den menschlichen Stoffwechsel so wichtige Vitamin B12 etwa kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Flexitarier
können bei einer ausgewogenen Ernährung mit gelegentlichen Mengen Fleisch genügend B12 aufnehmen. Da Flexitarier
aber hauptsächlich vegetarisch leben, stellen sich viele Gesundheitsvorteile ein, die mit der pflanzenbasierten
Ernährungsweise einhergehen. Durch ausreichend Ballaststoffe kann die Verdauung unterstützt werden. Gleichzeitig
sind lösliche Ballaststoffe besonders gut für einen normalen Blutzuckerspiegel. Von vegetarischen Ernährungsweisen
profitiert auch die Herz- und Gefäßgesundheit durch einen stabilen und gesunden Blutdruck. Das Risiko, Diabetes Typ 2
zu entwickeln, ist ebenfalls geringer.

Zum Artikel: Diese Lebensmittel liefern besonders viel Ballaststoffe > >

2. Sie leben nachhaltiger und klimabewusster

Der jährliche Fleischverzehr in Deutschland betrug im Jahr 2020 pro Kopf 57,33 Kilogramm. Zwar ist ein deutlicher
Abwärtstrend beim Fleischkonsum zu erkennen – 1991 etwa verspeisten die Deutschen noch fast 64 Kilogramm Fleisch
pro Kopf – wir essen allerdings immer noch viel zu viel Fleisch und Wurstwaren. Unter unserem unstillbaren Appetit
auf Fleisch leiden die Tiere und die Umwelt. Unwürdige Massentierhaltungen, kranke Tiere, die prophylaktisch mit
Antibiotika behandelt werden und riesige landwirtschaftliche Flächen, die für die Tierhaltung und
Futtermittelproduktion verwendet werden, hinterlassen einen umweltschädlichen und klimafeindlichen Fußabdruck.
Die Fleischwirtschaft, so wie sie zurzeit funktioniert, ist nicht nachhaltig und muss sich verändern. Damit sie das tut,
muss sich zuerst das Verhalten der Verbraucher verändern. Denn unsere Nachfrage bestimmt den Markt und die
Produktionsweisen. Flexitarier, die einen gesteigerten Wert auf gute Fleischqualität, Tierwohl und nachhaltige
Produktion legen, leisten durch ihre Kauf- und Konsumentscheidungen einen Beitrag dazu, die Fleischherstellung in
Zukunft humaner und ökologisch nachhaltiger zu machen.

Mehr erfahren: Das passiert, wenn Sie täglich Bio-Lebensmittel essen > >

3. Ernährungsweise ist leicht zu befolgen

Einer der überzeugendsten Aspekte der flexitarischen Ernährungsweise ist, wie einfach die Diät zu befolgen ist. Es gibt
keine Verbote und keine fest definierten Obergrenzen für tierische Lebensmittel. Es zählt einzig der Gedanke, den
Fleischkonsum zu reduzieren. Wie viel oder wenig Fleisch Sie letztendlich zu sich nehmen, ist Ihrem eigenen Ermessen
erlassen. Die gesundheitlichen Vorteile und positiven Effekte auf den Tier- und Umweltschutz erhöhen sich dabei aber
selbstverständlich, wenn Sie Ihren Fleischkonsum so weit wie möglich herunterfahren. Die Alltagstauglichkeit der
flexitarischen Ernährung beschert der Diät viele Anhänger, denn der Spielraum für spontane Ernährungsentscheidungen
ist groß. Flexitarier müssen nicht befürchten, in einem Restaurant einmal keine passenden Gerichte für sie zu finden.
Auch Einladungen zu Abendessen bei Freunden stellen keine Stolperfallen dar. Wer sich hauptsächlich vegetarisch
ernährt und auf eine ausgewogene Ernährung achtet, kann als Flexitarier gelegentlich und anlassabhängig Fisch und
Fleisch essen.

Gleich weiterlesen: Diese Diät Trends sind sogar richtig gesund > >"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/...0Ern%C3%A4hrung


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Die Low-Carb-Ernährung

#6 von Excubitor , 16.05.2022 23:16

Vital.de - "Low-Carb-Ernährungsplan: So ernähren Sie sich kalorienarm"

"16.05.2022, 17:45 Uhr

[...]

Was ist eine Low-Carb-Ernährung?

Neben Fett und Eiweiß zählen Kohlenhydrate zu den Makronährstoffen. Kurzkettige Kohlenhydrate versorgen uns
schnell mit Energie, gelten aber auch als Dickmacher.

Eine Low-Carb-Ernährung zielt darauf ab, weniger Carbs zu sich zu nehmen. Aus diesem Grund sind Brot, Kartoffeln,
Nudeln, Reis, Süßigkeiten und gezuckerte Getränke tabu
. Der Zweck dahinter: Mithilfe einer kohlenhydratarmen
Ernährung soll der Fettabbau beschleunigt werden. Sind nämlich zu wenig Kohlenhydrate für die Energieversorgung
vorhanden, zapft der Körper andere Quellen an und greift auf seine Fettreserven zurück. Diese Form der Ernährung
ist besonders beliebt, um schnelle Abnehmerfolge zu erzielen.

Vorteile einer Low-Carb-Ernährung

Nehmen wir einfache Kohlenhydrate zu uns, zum Beispiel in Form von Weißmehlprodukten, steigt der Blutzuckerspiegel,
Insulin wird ausgeschüttet und das Hormon transportiert den Zucker in die Zellen. Ein ständige Ausschüttung oder ein
Zuviel des Insulins kann dauerhaft krank machen: Mögliche Folgen sind Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf
-Erkrankungen.

Des Weiteren wirkt sich Insulin auf Ihren Fettstoffwechsel aus und hemmt den Abbau von Fett. Der Nachteil: So rasch
wie unser Blutzuckerspiegel ansteigt, fällt er auch wieder – Heißhungerattacken sind daher quasi vorprogrammiert.

Wie sieht ein Low-Carb-Ernährungsplan aus?

Bei einer Low-Carb-Ernährung reduzieren Sie Ihren Kohlenhydrat-Anteil. Bei einer gemäßigten Form sollte maximal
etwa 45 Prozent der gesamten Energiezufuhr in Form von Carbs zugeführt werden. Tipp: Wem der Verzicht auf
Kohlenhydrate nur schwerfällt, kann kleine Mengen von Pseudogetreide wie Quinoa, Amarant oder Buchweizen
verzehren oder auf Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Bohnen zurückgreifen.

Wichtiger Bestandteil der Low-Carb-Ernährung ist Gemüse. Zu den kalorienärmeren Sorten gehören Blattgemüse,
Zucchini, Brokkoli, Pilze, Tomaten und Paprika. Stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffeln, Mais und Pastinaken sollten
eher gemieden werden. Und wie sieht es mit Obst aus? Einige Sorten haben einen hohen Anteil an Fruchtzucker.
Darunter fallen unter anderem Bananen, Birnen, Trauben, Datteln und Feigen. Sorten mit wenig Fruktose und daher
gerne gesehen auf einem Low-Carb-Ernährungsplan sind Beeren, Aprikosen, Orangen, Kiwis, Papaya und Wassermelone.

Wer sich Low Carb ernährt, sollten seinen Eiweiß-Anteil erhöhen, um einen Muskelabbau zu vermeiden. Zudem gelten
Proteine als gesunde Sattmacher, die Ihren Blutzuckerspiegel konstant halten. Abhängig davon, wie viel Sport Sie
machen, sollten Sie 0,9 bis 2g Protein pro Körpergewicht zu sich nehmen. Setzen Sie vor allem abends auf proteinreiche
Kost wie Fisch und Geflügel. Dank des Eiweißes wird der Stoffwechsel in Schwung gebracht und dementsprechend wird
die Fettverbrennung am Abend erhöht.

Immer noch ist der Irrglaube verbreitet, bei einer Low-Carb-Ernährung auf Fett zu verzichten. Dabei sind gesunde Fette
unablässig. Denn ungesättigte Fettsäuren unterstützen den Körper bei der Aufnahme von Vitaminen und wirken sich
positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Gute Lieferanten sind Olivenöl, fetter Fisch, Nüsse und Samen.

Auch interessant: Low Carb – vermeiden Sie diese typischen Fehler > >

Low-Carb-Ernährungsplan für 3 Tage >>

Low-Carb-Ernährung ist umstritten

Eine kohlenhydratarme Ernährung verspricht verschiedene Vorteile, aber auch einige Nachteile: Diabetiker profitieren
von einem verbesserten Blutzuckerstoffwechsel. Auch die Körperfettzusammensetzung verbessert sich, da der Fettabbau
in der Leber reduziert wird.

Allerdings gibt es auch umstrittene Aspekte und so sehen Ernährungsexperten eine dauerhafte Low-Carb-Ernährung als
kritisch. Bei einer sehr einseitigen, kalorienarmen Ernährung kann ein Mangel an Nährstoffen und Ballaststoffen drohen.
Werden zu reichlich tierische Fette und Proteine verzehrt, kann das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
sowie für Krebs wie Darmkrebs zunehmen. Auch kann auf Dauer der veränderte Stoffwechsel die Nieren belasten.
Zusätzlich ist das Risiko eines Jo-Jo-Effekts groß, sobald man sich nicht mehr Low Carb ernährt."

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/...-Ern%C3%A4hrung


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3 Tipps für den optimalen Muskelaufbau mit veganer Ernährung

#7 von Excubitor , 16.01.2023 20:37

Vital.de - "Fitness 2023: Mit diesen 3 Tipps können Sie als Veganerin optimal Muskeln aufbauen"

16.01.2023

[...]

Inhaltsverzeichnis
- Wofür braucht der Körper Eiweiß?
- Mit diesen 3 Tipps bauen Sie optimal Muskeln auf
- 1. Lebensmittel kombinieren
- 2. Essensplan erstellen
- 3. Eiweiß-Shakes selber machen
- Wie viel Eiweiß brauchen wir im Training?
- Daran erkennen Sie einen Eiweißmangel

[...]"

Die Details dazu unter der Quelle:
https://www.vital.de/fitness/fitness-202...sh-Vegan%202023

5 vegane Protein-Bomben
https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/...omben-7555.html


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