Aktuelle Nachrichten für Deutschland

#1 von Excubitor , 08.09.2020 18:21

Tagesspiegel - "Bundesweiter Warntag: Warum am Donnerstag in ganz Deutschland Sirenen heulen"

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Worum es geht
Erstmals seit 30 Jahren werden wieder überall im Land die Sirenen heulen. Viele, gerade Jüngere, können damit heute gar nichts mehr anfangen. Deshalb müsse der Weckeffekt der Sirene mit Handlungsempfehlungen verknüpft werden, sagt Unger. Nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz findet ab 2020 jährlich am zweiten Donnerstag im September der bundesweite Warntag statt. Dadurch sollen die bundesweit einheitlichen Sirenensignale bekannter werden. Unger zitiert in diesem Zusammenhang gern Goethe: „Wer vorsieht, ist der Herr des Tages.“

Wer die Warnungen verbreitet
Um elf Uhr sollen alle Warnmultiplikatoren eine Probewarnung erhalten und verbreiten. Als Warnmultiplikatoren gelten unter anderem Behörden, die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten und ein Großteil der privaten Medienhäuser. Auch die Deutsche Bahn sowie Betreiber von Warn-Apps gehören dazu. Das Bundesamt ruft dazu auf, die Warnapp „Nina“ auf dem Smartphone herunterzuladen. Aktuell nutzen 7,6 Millionen Menschen die Anwendung. Parallel zu den Multiplikatoren werden auf Länderebene, in Landkreisen und Kommunen kommunale Warnmittel ausgelöst wie Sirenen und Lautsprecherwagen. Auch auf Warntafeln kann die Probewarnung erscheinen.

So wird gewarnt
Der Ablauf der Warnung unterscheidet sich je nach Bundesland: In Berlin etwa gibt es seit den 90er Jahren keine Sirenen mehr. Für den Fall einer Warnung über Sirene soll bundeseinheitlich ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet werden. Entwarnung soll um 11.20 Uhr mittels eines einminütigen Dauertons gegeben werden. Die Radio- und Fernsehsender sollen zur Warnung ihre aktuellen Programme unterbrechen, im Fernsehen kann die Warnung auch eingeblendet werden.
Wovor gewarnt werden kann

Am Donnerstag geht es nur um einen Test für den Ernstfall. Ein solcher Ernstfall kann einiges sein – Naturgefahren, gefährliche Wetterlagen, Waffengewalt, Unfälle in Chemietrieben oder auch Stromausfälle. Zu möglichen Szenarien gehören auch Krankheitserreger. Verpflichtende Anordnungen können etwa auch über die Warnsysteme ausgegeben werden.

Warum das wichtig ist

Ist das alles nicht ein bisschen Panikmache? Unger bestreitet das: „Es geht nicht darum, Angst und Hysterie zu schüren. Das wäre kontraproduktiv.“ Man dürfe die Bevölkerung aber auch nicht einlullen. Fakt sei, dass die Deutschen mit dem Thema bisher nicht sehr vertraut seien, das berge Risiken. Wer keine Reserven daheim habe, der kaufe dann unter Umständen panisch Klopapier oder Lebensmittel – wie zu Beginn der Coronakrise.

Unger rät den Bürgern, immer für zehn Tage Vorräte zu Hause zu haben. Das hat in seinen Augen nichts mit Panikmache zu tun. Er fühle sich in seiner Rolle manchmal wie die Figur Kassandra aus der griechischen Mythologie. „Die hat ja auch immer auf irgendwelche Dinge hingewiesen – und keiner hat ihr geglaubt.“

Mit Corona hat der Warntag direkt nichts zu tun. „Die Planungen für diesen Warntag sind schon zwei Jahre alt, da hatten wir von Corona noch keinen Schimmer. Aber natürlich ist es durch Corona verstärkt worden. Wir haben unsere Warn-App Nina zum Beispiel erweitert um Informationskanäle zu Corona.“ Sie sei während der Pandemie zu einem wichtigen Instrument für Warnung und Information der Bundesregierung geworden.

[...]

(dpa/AFP)"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...Pjuf?li=BBqg6Q9


Kommentar
Für die einen ist es wichtig, diese Dinge in Erinnerung zu rufen, für die anderen damit vertraut zu werden, um für Notfälle gerüstet zu sein.

Die Warn-App "NINA" kann ich empfehlen. Diese App habe ich schon seit Langem auf dem Smartphone. Die warnt über die genannten Notfälle hinaus auch bei gefährlichen Wetterlagen oder schwerwiegenden lokalen Ereignissen per GPS-Ortung egal wo man sich gerade in Deutschland befindet oder auf Wunsch auch nur an selbst vorgegebenen Orten. (Hier gab es mal einen Chemieunfall mit Großbrand auf einem Güterbahnhof).


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Polizei in NRW hat anscheinend ein "rechtes" Problem

#2 von Excubitor , 16.09.2020 14:48

SZ.de - "Nordrhein-Westfalen: Rechtsextreme Chat-Gruppen bei Polizei in NRW aufgedeckt"

"Das teilte Innenminister Herbert Reul mit. Seit dem Morgen fanden deswegen zahlreiche Razzien gegen 29 Beamte statt.
Rechtsextreme Chat-Gruppen bei Polizei in NRW aufgedeckt

Bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen werden 29 Beamte verdächtigt, an mindestens fünf rechtsextremen Chat-Gruppen beteiligt gewesen zu sein. Das teilte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf mit. Seit dem Morgen fänden deswegen zahlreiche Razzien statt. Alle Beamten seien sofort vom Dienst suspendiert worden, sagte Reul. Er sprach von einer Schande für die Polizei.

In den fünf aufgedeckten rechtsextremen Chat-Gruppen wurden laut Reul 126 Bilddateien verteilt, darunter Fotos von Adolf Hitler, aber auch zum Beispiel die fiktive Darstellung eines Flüchtlings in einer Gaskammer. [...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...5F5V?li=BBqg6Q9


Kommentar
Aber wenigstens der Staatsschutz scheint seine Arbeit zu machen ... Hinweis: Wo 29 sind, da finden sich auch noch mehr ...
Wie soll man in den eigenen Reihen für Ordnung sorgen, wenn man schon nicht in der Lage scheint, sich bei Corona-Schutzmaßnahmen-Verweigerern durchzusetzen ...
Offensichtlich muss dort mal gründlich ausgemistet werden. Doch genau da habe ich erhebliche Zweifel, ob das so wie erforderlich stattfinden wird.


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Sicherheitswarnsystem "DE-Alert"wird nicht rechtzeitig fertig

#3 von Excubitor , 23.04.2022 18:33

Hier wieder ein Beispiel dafür, wie man in der deutschen Politik nahezu alles ausbremst:

Heise Online - "Cell Broadcast: Deutschlands Warnsystem "DE-Alert" wird nicht rechtzeitig fertig"

"Laut EU-Vorgaben müssen die Mitgliedsstaaten bis Juni ein Warnsystem übers Handy verfügbar machen.
Hierzulande wird es wohl frühestens Ende 2022 soweit sein.

[...]

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.heise.de/news/Cell-Broadcast...04-23.link.link


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Neue Energiesparverordnung verabschiedet

#4 von Excubitor , 24.08.2022 15:02

SPIEGEL.de Wirtschaft - "Verordnung zum Energiesparen - Amtsstuben werden kälter – private Pools bleiben unbeheizt"

"Alle sollen Gas sparen, vorneweg öffentliche Gebäude: Nach einem Kabinettsbeschluss werden sie diesen Winter nur auf 19 Grad geheizt.
Es gibt auch neue Regeln für Privatleute.

24.08.2022, 14.40 Uhr

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/energi...twitter#ref=rss


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