Aktuelle Nachrichten international

#1 von Excubitor , 03.11.2020 22:20

Präsidentschaftswahl in den USA (Herüberkopiert vom GG-aktiv-Forum: http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...3dc5f68#p117664)

Handelsblatt - "Biden gegen Trump: USA bereiten sich auf Unruhen nach der Wahl vor – „Dieses Jahr ist nichts normal“

"Amerikas Städte und Unternehmen spielen den Ernstfall durch: Geschäfte werden verbarrikadiert, Kommandozentralen eingerichtet – und Banken rüsten sich für Liquiditätskrisen.

Als Paul Marcus die großen Amerikaflaggen vor dem Wahllokal wehen sieht, wird er nervös. „Shit, das sind bestimmt Trump-Anhänger“, sagt er und zieht seine Maske zurecht, als er aus dem Auto steigt, „ich hoffe, die machen keinen Ärger.“

Der 35-Jährige mit Vollbart und Baseballkappe hat gerade seine erste Schicht als Wahlbeobachter begonnen. Er ist als Freiwilliger für eine überparteiliche Organisation in Colorado unterwegs, die sicherstellen will, dass Wähler vor den Wahllokalen nicht eingeschüchtert werden. Instinktiv greift Marcus zu seinem iPhone und beginnt zu filmen. Unter den Flaggen, 50 Meter von den Wahlurnen entfernt, haben sich Trump-Anhänger positioniert, die am Samstag vor der Wahl noch schnell Stimmung für den Präsidenten machen wollen.

Offenbar haben die Trump-Fans Schilder zu dicht am Wahllokal angebracht, die sie nun wieder einsammeln müssen. Die Polizei fährt vor, aus einem zivilen Fahrzeug steigt ein weiterer uniformierter Beamter. Die Situation wird schnell deeskaliert. Doch die Polizeipräsenz ist eigentlich nicht erwünscht. Denn sie könnte Wähler davon abhalten, ins Wahllokal zu gehen, wie es bei der Demokratischen Partei in Denver heißt.

„Es ist komisch“, sagt Marcus, der offiziell nicht mit Journalisten sprechen darf und seinen richtigen Namen daher nicht veröffentlicht wissen will. [...] „Doch in diesem Jahr ist nichts normal.“

Dann erzählt er von dem Entsetzen, das sich bei ihm breitgemacht hat. „Die vielen Lügen, die Trump erzählt und die seine Anhänger auch noch glauben“, sagt er kopfschüttelnd. „Man kann schon lange keine politischen Diskussionen mehr führen. Wir reden aneinander vorbei oder besser gesagt: Wir schreien uns an.“

Marcus arbeitet eigentlich für ein Start-up, doch er verbringt die nächsten Tage als Wahlbeobachter, weil er trotz Pandemie irgendwas tun wollte. „So kann ich wenigstens meinen kleinen Teil dazu beitragen, dass alles einigermaßen geregelt abläuft.“

Warnung vor Trumps „Brandstifter-Rhetorik“

Überall im Land laufen derzeit die Vorbereitungen für das Worst-Case-Szenario: Ausschreitungen, gewalttätige Auseinandersetzungen, Plünderungen – das alles hat das Land in diesem Jahr schon gesehen. Niemand weiß, was am 4. November passieren wird, doch alle wollen irgendwie gerüstet sein.

Die International Crisis Group, [...] „Die Brandstifter-Rhetorik von Präsident Donald Trump lässt darauf schließen, dass er Spannungen eher zusätzlich anfachen als sie beruhigen würde.“

Am Samstagabend, kurz nachdem Wahlbeobachter Marcus seine Schicht beendet hatte, verbreitete Trump ein Video an seine 87 Millionen Follower auf Twitter. Es zeigt, wie Trump-Fans in Texas mit ihren Pickup-Trucks den Wahlkampfbus von Biden und seiner Vizekandidatin Kamala Harris auf der Autobahn bedrängen. „Ich liebe Texas“, schwärmte Trump. Viele von ihnen seien bewaffnet gewesen, wie ein demokratischer Abgeordneter aus dem Bundesstaat mitteilte.

In den Innenstädten haben Einzelhändler unterdessen mit den Vorbereitungen begonnen. Egal ob in New York, Chicago oder Los Angeles: Schaufenster werden mit Sperrholzplatten verdeckt.

Der Rodeo Drive in Los Angeles wird am Wahltag gesperrt, sowohl für Autos als auch für Fußgänger. Einige Geschäfte auf der Magnificent Mile, Chicagos bekannter Einkaufsstraße, werden am Dienstag geschlossen bleiben. Die Fast-Food-Kette Chipotle hat sich Notfallpläne zurechtgelegt, falls es zu Ausschreitungen kommen sollte, um die Mitarbeiter und die Gebäude zu schützen.

„Eine Sache, die ich in diesem Jahr gelernt habe, ist, dass man auf wirklich alles vorbereitet sein muss“, sagte CEO Brian Niccol dem Finanzdienstleister Bloomberg. „Viele Dinge sind eingetreten, die ich nie für möglich gehalten hätte.“

CEO drängt Kunden, für Biden zu stimmen

Amerikas größter Einzelhändler Walmart hatte vergangene Woche nach Ausschreitungen in Pennsylvania Waffen und Munition aus den Regalen räumen lassen und angeordnet, sie nur auf Anfrage zu verkaufen. Mittlerweile sind sie jedoch wieder zurück in den Regalen, weil die Spannungen nur auf wenige Orte begrenzt waren, teilte das Unternehmen mit.

Der CEO des Softwareanbieters Expensify, David Barrett, schrieb Ende Oktober eine E-Mail an seine zehn Millionen Nutzer und rief sie dringend dazu auf, für Biden zu wählen. Alles andere sei „eine Stimme gegen die Demokratie“.

Die Polizei in Denver, Colorado, hat zum ersten Mal zum Wahltag eine Kommandozentrale organisiert. [...]

[...]

Die Stadt stellt sich auf eine längere Phase der Spannungen ein. „Meine größte Sorge ist nicht die Wahlnacht, sondern das, was danach passiert“, so der Sicherheitschef der Stadt. Schließlich könnte es Tage oder Wochen dauern, bis das endgültige Wahlergebnis feststeht.

Das würde Trump genügend Zeit geben, Stimmung gegen den politischen Prozess und das Wahlergebnis zu machen. Denver ist sensibilisiert für Spannungen. Erst Anfang Oktober machte die Stadt international Schlagzeilen, nachdem bei Protesten einer rechten Gruppe und linker Gegendemonstranten ein Mann erschossen wurde. Der Täter war ein privater Sicherheitsmann, der für den lokalen TV-Sender arbeitete. Er war zuvor mit Pfefferspray angegriffen worden.

Auch die Wall Street ist vorbereitet. Die großen Banken haben in den vergangenen Wochen verschiedene Szenarien simuliert, um sicherzustellen, dass sie für einen drastischen Anstieg der Volatilität und für Liquiditätskrisen gerüstet sind.

Die Citigroup hat sowohl mit ihren Kunden als auch mit ihren Mitarbeitern Gespräche geführt, um sie auf eine mögliche Phase der Unsicherheit einzustimmen, bis das Wahlergebnis feststeht. JP Morgan Chase und Goldman Sachs haben angeordnet, in den Tagen rund um den 3. November keine Softwareupdates in der Investmentbank und im Privatkundengeschäft durchzuführen, um keine Ausfälle zu riskieren.

„Wir hoffen, dass das so ähnlich ist wie zur Jahrtausendwende, als alle befürchtet hatten, dass das Y2K-Virus zu großem Chaos führt, es dann aber doch ruhig blieb“, sagt ein Händler. Darauf wetten will er nicht."

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/us...ChLZ?li=BBqg6Q9


Kommentar

Das werden vermutlich die im negativen Sinn spannendsten US-Wahlen sowie Tage und möglicherweise Wochen danach seit Bestehen der USA.
Die Amis scheinen dieses Jahr absolut abzudrehen. Trump hat die Nation dermaßen weiter gespalten, dass es vor allem, wenn dieser die Wahl verlieren sollte, nach größerem Ärger förmlich "riecht".
Schon jetzt kristallisieren sich Dinge heraus, die für einen Rechtsstaatsvertreter absolut inakzeptabel sind: Ein amtierender US-Präsident, der offen kriminelle Handlungen (Nötigung, Straßenverkehrsgefährdung, etc. ) gegen seinen Wahlgegner nicht nur toleriert, sondern diese auch noch gutheißt. Ein mutmaßlich pathologischer Lügner, der mit seinen Brandstifter-Reden die Nation nicht nur weiter gespalten hat, sondern Menschen derselben Nation gegeneinander aufhetzt, dass es nur einen minimalen Funken benötigt, bis dieses rhetorische Pulverfass sich in tatsächlicher Gewalt entlädt. Auch das ist einzigartig in der US-Historie.
Auch im Deutschen Fernsehen waren schon die vorsichtshalber zuganagelten Geschäfte zu sehen, die man sonst nur im Zusammenhang mit Tornado- oder Hurrikan-Warnungen kennt.

Zwar gäbe es auch an Biden genug zu kritisieren, doch auf diese Wahl bezogen, sei es der Welt und der US-Nation gewünscht, dass Trump auf gar keinen Fall gewinnt, sondern sich ein klares unzweifelhaftes Ergebnis gegen ihn ergibt und sich die Lage danach wieder schnell beruhigen lässt.

Einem US-amerikanischen Standardausspruch nachempfunden: May God bless them! (Frei: Möge Gott mit ihnen sein!) Und mit uns, falls Trump noch einmal gewinnen sollte ...
Am frühen Mittwoch Morgen werden wir mehr wissen.


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US-Präsidentschaftswahl - So funktioniert das US-Wahlsystem

#2 von Excubitor , 03.11.2020 22:22

EXPRESS - "Biden gegen Trump: Wann gibt es eigentlich die ersten Ergebnisse der US-Wahl?"

"[...]

Trump gegen Biden: Wie funktioniert das US-Wahlsystem?

Die US-Wähler können nur indirekt darüber abstimmen, wer der nächste Präsident wird. Ihre Stimme entscheidet über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums („Electoral College“), das dann den Präsidenten wählt. In 48 der 50 Bundesstaaten funktioniert das so: Der Kandidat, der sich eine Mehrheit sichern kann, bekommt alle Stimmen zugesprochen.

Ein Beispiel: Falls Trump Florida mit 50,1 Prozent der Stimmen gewinnen sollte, bekäme er die Stimmen aller 29 Wahlleute des Bundesstaats, Biden ginge komplett leer aus. Amerikaner sprechen daher vom Prinzip „winner takes all“ (alles für den Gewinner). Einzig in den beiden kleinen Bundesstaaten Nebraska und Maine werden die Stimmen der Wahlleute annähernd proportional vergeben.

Was hat es mit den Wahlleuten auf sich?

Die Anzahl der Wahlleute eines Bundesstaats entspricht der von dort entsandten Zahl der US-Senatoren und Kongressabgeordneten und richtet sich damit in etwa nach der Einwohnerzahl. Die Wahlleute stimmen 41 Tage nach der Präsidentenwahl ab, dieses Jahr am 14. Dezember. Sie richten sich dabei nach dem Ergebnis in ihrem Bundesstaat - in vielen Staaten würde den Wahlmännern und Wahlfrauen sonst eine Strafe drohen. Um Präsident zu werden, muss ein Kandidat mindestens die Stimmen von 270 Wahlleuten gewinnen. Das offizielle Ergebnis wird dann erst am 6. Januar im Kongress bekanntgegeben.

Wegen des indirekten Wahlsystems ist es möglich, dass ein Kandidat die meisten Direktstimmen bekommt, die Wahl aber trotzdem verliert. Das war zum Beispiel 2016 der Fall. Damals stimmten mehr Amerikaner für Hillary Clinton, Donald Trump konnte sich aber durch die von ihm gewonnenen Bundesstaaten die Mehrheit der Wahlleute sichern.

Wieso wird an einem Dienstag gewählt?

[...]

US-Wahl: Wann wird abgestimmt?

[...]

Wer darf wählen?

[...]

Wieso ist die Wahlberechtigung eher gering?

[...]

Auf welche Bundesstaaten kommt es besonders an?

[...]

Trump oder Biden: Wieso ist die Präsidentenwahl so wichtig?

[...]

Wann ist mit dem Wahlergebnis zu rechnen?

[...]

Wann gibt es die ersten Hochrechnungen?

[...]

Wer gibt die Wahlergebnisse bekannt?

[...]

Was sagen die Umfragen?

[...]

Welche Rolle spielt die Briefwahl?

[...]

Wieso ist die Briefwahl plötzlich so umstritten?

[...]

Was ist an Trumps Warnungen dran?

[...]

Wie geht es nach der Wahl weiter?

[...]"

Die detaillierten Antworten auf die Fragen finden Sie unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/us...cid=mailsignout


Kommentar

Das Perfide am US-Wahlsystem ist, dass einer Präsident werden kann, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung den/die Kontrahenten/in gewählt hat. Siehe z. B. 2016, als Hillary Clinton so gegen Trump unterlag.


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US-Präsidentschaftswahl - der aktuelle Umfragestand am Wahltag

#3 von Excubitor , 03.11.2020 22:23

WELT - "Trump vs. Biden – der aktuelle Umfragestand am Wahltag"

"[...]

Das landesweite Ergebnis ist am Wahltag, dem 3. November, zunächst egal. Relevant sind einzig die Ergebnisse in den Bundesstaaten. Trumps Sieg 2016 kam zustande, weil er Staaten wie Ohio, Florida, Pennsylvania oder Michigan für sich entscheiden konnte, obwohl Herausforderin Hillary Clinton landesweit mehr Stimmen als er bekam. Aktuell liegt Trump auch in den “Swing States“ weiterhin zurück - doch zuletzt ist es ihm immerhin gelungen, die Führung in Ohio zu erlangen und in Florida, Pennsylvania und Arizona aufzuholen.

Biden hat nach aktuellem Stand (siehe unten) bereits 238 Wahlmänner aus den Bundesstaaten quasi sicher – zu deutlich der Vorsprung, um dort noch eingeholt zu werden. Trump kommt umgekehrt bislang auf 117 Wahlmänner. Benötigt werden für den Wahlsieg 270. Und so lässt sich bereits konstatieren: Sollte Trump Texas oder Florida nicht gewinnen, wäre die Wahl für ihn so gut wie verloren. Schafft er es jedoch, die allermeisten der „Swing States“ für sich zu entscheiden, erlebt die Welt eine zweite Trump-Amtszeit.

[...]"

Mehr dazu und Details zum Umfragestand am Wahltag in den sogenannten "Swing States" siehe unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...EEoM?li=BBqg6Q9


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zuletzt bearbeitet 07.11.2020 | Top

US-Präsidentschaftswahl - Der Zeitplan für die US-Wahlnacht

#4 von Excubitor , 03.11.2020 22:25

FOCUS ONLINE Politik - "Erste Prognosen ab Mitternacht - Zeitplan der US-Wahlnacht: Wann die Lokale schließen - und ab wann es Prognosen gibt"

"Dienstag, 03.11.2020, 21:35
Zeitplan der US-Wahlnacht: Wann schließen die Wahllokale in den einzelnen Bundesstaaten, wann ist mit einem Ergebnis zu rechnen? FOCUS Online gibt Ihnen einen Überblick über den Zeitplan der Präsidentschaftswahl 2020 in den USA.

[...]"

Siehe dazu im Detail:
https://www.focus.de/politik/ausland/us-...d_12571996.html


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US-Präsidentschaftswahl - aktuell noch kein offizieller Wahlsieger in den USA

#5 von Excubitor , 04.11.2020 14:05

GMX > News > Aktuelle News > Politik > Aktuelle Wahlen im Überblick > US-Wahl 2020 - alles im Überblick - "US-Wahl 2020 im Live-Ticker: Wisconsin gedreht - nun führt Biden vor Trump in dem Bundesstaat"

"Aktualisiert am 04. November 2020, 13:00 Uhr

Die Entscheidung zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden läuft auf die Staaten des Mittleren Westens hinaus. In Wisconsin liegt nun Biden vorne. Obwohl noch gar nicht alle Stimmen ausgezählt sind, hat sich Trump bereits zum Sieger der Wahl erklärt. In unserem Live-Ticker zur US-Wahl halten wir Sie über alle wichtigen Entwicklungen auf dem Laufenden.

- 12:55 Uhr: Demokraten auf Kurs im US-Repräsentantenhaus - Dämpfer im Senat
- 11:31 Uhr: Wisconsin gedreht - nun führt Biden vor Trump in dem Bundesstaat
- 10:03 Uhr: Biden-Team kritisiert Trump-Aussagen zu Auszählungen als "skandalös"
- 08:22 Uhr: Trump erklärt sich in Ansprache zum vorzeitigen Sieger
- 07:11 Uhr: US-Präsident gewinnt wichtigen Bundesstaat Texas
- 07:05 Uhr: Trump gibt sich siegessicher und erhebt Vorwürfe
- 06:53 Uhr: Biden: "Sind auf richtigem Weg, diese Wahl zu gewinnen"
- 06:38 Uhr: Trump gewinnt Schlüsselstaat Florida

[...]"

Zum Live-Ticker unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/politik/wah...-trump-35175830

Der Überblick: Alle Staaten und Sieger:

WELT - "Biden baut Vorsprung in Wisconsin aus – alle Staaten und Sieger"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...FNyV?li=BBqg6Q9


Kommentar

Alles hängt somit an der Auszählung der ca. 100 Millionen Briefwahlstimmen der Frühwähler, die in "Corona-Zeiten" deutlich zahlreicher sind als üblich bei derartigen Wahlen.


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US-Präsidentschaftswahl - Entscheidung durch die Briefwähler

#6 von Excubitor , 04.11.2020 14:18

GMX > News > Aktuelle News > Politik - "Michigan, Pennsylvania und Wisconsin entscheiden die Wahl"

Noch nie haben so viele US-Amerikaner per Brief abgestimmt wie in diesem Jahr. Das verzögert die Auszählung. Drei Bundesstaaten werden wohl den Ausgang der US-Wahl entscheiden – dort hängt alles von den per Post eingegangenen Stimmen ab.

Michigan, Pennsylvania und Wisconsin. Drei Bundesstaaten, insgesamt 46 Wahlmänner. Ob Amtsinhaber Donald Trump oder Herausforderer Joe Biden: Wer zwei der drei Staaten im Norden des Landes gewinnt, wird wohl US-Präsident.

Dabei werden die Briefwahlstimmen die Entscheidung bringen. Doch deren Auszählung ist genau das Problem, dauert sie doch wesentlich länger als die der vor Ort abgegebenen Stimmen.

Hunderttausende Stimmen sind nach wie vor nicht ausgezählt. Aus großen Städten Pennsylvanias meldeten etwa Journalisten, dass erst am Morgen nach der Wahl (Ortszeit) weiter gezählt würde. Beim Fernsehsender Fox sagte ein Statistiker, dass er nicht mehr in der Nacht mit einem Ergebnis aus Michigan, Wisconsin oder Pennsylvania rechne.

Auch wenn derzeit noch Trump in den kritischen Bundesstaaten vorne liegt, die Stimmen der Briefwähler könnten dennoch Biden am Ende nach vorne bringen. Große Umschwünge im Laufe der Wahlnacht und noch viel später sind möglich.

US-Wahl 2020: Viel mehr Demokraten wählen per Brief als Republikaner

Laut einer Umfrage der Universität Monmouth von August gaben etwa drei Viertel der Demokraten an, dass sie auf jeden Fall oder voraussichtlich per Brief abstimmen. Wähler von Präsident Trump wollten dagegen eher am Wahltag ihr Votum abgeben. Daten des US Elections Project der Universität von Florida scheinen diese Tendenz zu bestätigen.

Demnach gingen bis zum Wahltag mehr als 65 Millionen Briefwahlstimmen bei den Wahlbehörden ein – mehr als 92 Millionen Wähler hatten eine Briefwahl beantragt, mehr als jeder Dritte.

Für die drei Swing States veröffentlichte das US Elections Project folgende Daten:

- In Wisconsin gingen bis zum Wahltag mehr als 1,3 Millionen Briefwahlstimmen ein (Rücklaufquote: 89,7 Prozent).
- Die Behörden Michigan registrierten bis zum 3. November mehr als 2,8 Millionen Briefwahlstimmen (Rücklaufquote: 85,6 Prozent).
- Für Pennsylvania gibt es noch detaillierte Daten: Dort gingen bis zum Wahltag 2,5 Millionen Briefwahlstimmen ein (Rücklaufquote: 80,9 Prozent). 1,6 Millionen dieser Stimmzettel stammten demnach von registrierten Demokraten, 586.000 von Republikanern. Die restlichen kamen von unabhängigen oder Drittwählern. Biden hat also vermutlich einen Briefwahlvorteil von etwa einer Million Stimmen!

Dazu kommt: In Pennsylvania sowie in Michigan werden die Briefwahlstimmen erst ganz am Ende ausgezählt. Und im besonders umkämpften Pennsylvania nehmen die Behörden Wahlunterlagen sogar noch Tage später an, wenn sie mit einem Poststempel vom 3. November oder früher eingehen.

Eine Klage von Trumps Republikanern dagegen scheiterte vor dem Obersten US-Gerichtshof. Für Wisconsin lehnten die Verfassungsrichter eine Fristverlängerung ab.

[...]"

Zum Video und mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/politik/vor...heiden-35233764


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US-Präsidentschaftswahl - der aktuelle Stand

#7 von Excubitor , 04.11.2020 14:49

Wahlauszählung Stand 04.11.2020 15.09 Uhr (MEZ):

Biden: 238 Stimmen (sicher)
Trump: 213 Stimmen (sicher)

Quelle:
https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results (Live-Grafiken zur US-Wahl)

Anm.: Der Präsident in spe muss 270 Stimmen auf sich vereinigen, um die Wahl zu gewinnen.


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zuletzt bearbeitet 07.11.2020 | Top

US-Präsidentschaftswahl - Joe "Silberlocke" Biden derzeit leicht vorn

#8 von Excubitor , 04.11.2020 18:11

Derzeit, 04.11.2020 21.50 Uhr MEZ führt noch immer Joe "Silberlocke" Biden mit jetzt 248 : 214 (sicheren) Stimmen von nötigen 270.
Hoffen wir im Sinn aller globalen Demokratien, dass der Vorsprung auch bleibt.


Am Rande bemerkt:
Nach US-amerikanischem Bundesrecht kann Trump weder den Obersten Gerichtshof dazu veranlassen die weitere Auszählung zu stoppen, noch sonst irgendwie rechtlich legal Einfluss auf den weiteren Fortgang nehmen.
Jeder US-Einzelstaat der Föderation ist was das Wahlgeschehen betrifft autark (vollkommen eigenständig), mit einer eigenen Wahlgesetzgebung und dementsprechender Ausführung, deswegen auch die verschiedenen Auszählungsmodi. Am Ende wird einfach nur noch zusammengezählt was in den Staaten für Wahlergebnisse vorliegen. Daran kann weder Trump selbst noch der Oberste Gerichtshof auf die von Trump gewünschte Art legal rütteln.
Mit seinen vollmundigen Ankündigungen macht Trump sich derzeit einfach nur zum "Polit-Kasper" der Welt.

Gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl erfolgen auch Wahlen zu Senat und Repräsentantenhaus:

Das Kräfteverhältnis im Senat steht derzeit bei
DEM 47 : 48 REP von 51 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Im Repräsentantenhaus liegen die Machtverhältnisse derzeit wie folgt: DEM 202 : 188 REP von 218 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Quelle: https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results

Die weitere Entwicklung entnehmen Sie bitte der Live-Grafik unter der vorgenannten Quellenangabe. Die Info hier wird morgen fortgeführt.


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zuletzt bearbeitet 05.11.2020 | Top

US-Präsidentschaftswahl - der aktuelle Stand

#9 von Excubitor , 05.11.2020 16:33

Derzeit, 05.11.2020 22.00 Uhr MEZ führt noch immer Joe "Silberlocke" Biden mit derzeit 253 : 214 (sicheren) Stimmen von nötigen 270.
Hoffen wir im Sinn aller globalen Demokratien, dass der Vorsprung auch bleibt.


Am Rande bemerkt:
Nach US-amerikanischem Bundesrecht kann Trump weder den Obersten Gerichtshof dazu veranlassen die weitere Auszählung zu stoppen, noch sonst irgendwie rechtlich legal Einfluss auf den weiteren Fortgang nehmen.
Jeder US-Einzelstaat der Föderation ist was das Wahlgeschehen betrifft autark (vollkommen eigenständig), mit einer eigenen Wahlgesetzgebung und dementsprechender Ausführung, deswegen auch die verschiedenen Auszählungsmodi. Am Ende wird einfach nur noch zusammengezählt was in den Staaten für Wahlergebnisse vorliegen. Daran kann weder Trump selbst noch der Oberste Gerichtshof auf die von Trump gewünschte Art legal rütteln. Siehe dazu auch den folgenden Beitrag in diesem Themenstrang.
Mit seinen vollmundigen Ankündigungen macht Trump sich derzeit einfach nur zum "Polit-Kasper" der Welt.

Gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl erfolgen auch Wahlen zu Senat und Repräsentantenhaus:

Das Kräfteverhältnis im Senat steht derzeit bei
DEM 48 : 48 REP von 51 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Im Repräsentantenhaus liegen die Machtverhältnisse derzeit wie folgt: DEM 208 : 190 REP von 218 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Quellen:
https://edition.cnn.com/election/2020/results/president
https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results

Die weitere Entwicklung entnehmen Sie bitte der Live-Grafik unter der vorgenannten Quellenangabe. Die Info hier wird morgen fortgeführt.


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zuletzt bearbeitet 07.11.2020 | Top

US-Präsidentschaftswahl - Das lange Warten - und dann?

#10 von Excubitor , 05.11.2020 16:57

Das lange Warten auf eine Entscheidung geht weiter. Doch was folgt dann? Zunächst einmal würden Biden die ausstehenden Stimmen aus Nevada für den formellen Gesamtsieg reichen. Doch dann werden wohl gerichtliche Querelen folgen, die das Ganze noch Unschöner werden lassen, als es ohnehin schon ist.

Trump will vor den Obersten Gerichtshof (US-Supreme Court) ziehen. Was würde das bringen?

Erst kürzlich haben die Republikaner Richterin Amy Coney Barrett nach ihrem Gusto an den Court gebracht, von der sich Trump wohl eine Entscheidungsfindung zu seinen Gunsten erhofft. Das beinhaltet jedoch ein paar kleine Probleme, nicht zuletzt für die Richterin selbst und ihre Glaubwürdigkeit. Neben der schon mehrfach in den Medien angesprochenen Verfassungskrise zu der es nun kommen könnte, steht den USA hier womöglich auch eine Justizkrise ins Haus. Die institutionelle Legitimität des US-Supreme Courts steht hier unter Umständen auf dem Prüfstand. Denn sollte diese Richterin tatsächlich zugunsten Trumps entscheiden, diskreditiert sie sich möglicherweise selbst und wahrscheinlich die Mehrheit im Land würde die Entscheidungen des US-Supreme Court kaum noch respektieren, da man deren Parteilichkeit dann wahrscheinlich als offensichtlich ansehen würde. Unterstrichen von den Medien könnte das verheerende Folgen haben.
Darüber hinaus könnte die nun vorhandene konservative Mehrheit im US-Supreme Court nun die Geschicke der USA auf Jahrzehnte prägen, selbst wenn Trump die Wahl verliert. Das darf man ebenfalls nicht vergessen.
Damit scheint die "Problem-Küche" in den USA derzeit auf Hochtouren zu brodeln.

Siehe zu den schon fast verzweifelt anmutenden Versuchen des Trump-Teams, irgendeine rechtliche Beeinflussung des Wahlausgangs zum eigenen Vorteil zu erzwingen auch:


WELT - "Jetzt blasen Trumps Anwälte zum Angriff"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...J77Z?li=BBqg6Q9


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zuletzt bearbeitet 07.11.2020 | Top

US-Präsidentchaftswahl - Biden kurz vor dem Wahlsieg

#11 von Excubitor , 06.11.2020 17:49

FOCUS ONLINE Politik - "Präsidentschaftswahl US-Wahl - Live-Ticker: Biden zieht in Pennsylvania vorbei, Stimmen in Georgia werden neu ausgezählt"

"[...]

US-Wahl 2020:
- Biden überholt Trump auch in Pennsylvania (12.00 Uhr)
- Biden übernimmt die Führung in Georgia (10.21 Uhr)
- Weitere Trump-Klagen abgeschmettert (05.10 Uhr)

Trump holt in Arizona auf: Die aktuelle Lage im Überblick

17.08 Uhr: Wie ist jetzt die Lage? Das Auszählen geht weiterhin eher langsam vonstatten, Herausforderer Joe Biden benötigt weiterhin 17 Wahlmännerstimmen zum Sieg gegen Amtsinhaber Donald Trump. Neue Entwicklungen gab es vor allem in Pennsylvania und Georgia.

Pennsylvania (20)

20 Wahlleutestimmen stehen in Pennsylvania auf dem Spiel. Vor wenigen Minuten hat Biden hier den Spieß rumgedreht. Behält er die Führung bis alle Stimmen ausgezählt sind, gewinnt er die Wahl. [...]

Laut CNN wollen die Verantwortlichen heute den Deckel auf die Auszählung drauf machen. Spätestens bis heute Nachmittag/Abend wolle man fertig werden, vielleicht sogar schon früher. Allerdings können in Pennsylvania bis 17 Uhr Ortszeit noch Briefwahlstimmen mit Poststempel vom 3. November eingehen.

Biden: 49,4 Prozent
Trump: 49,3 Prozent



Georgia (16)

In Georgia hat Trump die Führung mittlerweile abgegeben. Um 10.15 Uhr deutscher Zeit ist Biden an dem Präsidenten vorbeigezogen, mittlerweile führt er mit 1579 Stimmen – Tendenz steigend. Mittlerweile sind 99 Prozent der Stimmen ausgezählt, wenige tausend fehlen noch.

Im Bezirk Clayton südlich von Atlanta – hier führt Biden deutlich – sind die Wahlhelfer fast fertig. Aber in Richmond County sowie in Chatham County an der Atlantikküste mitsamt der Stadt Savannah sind die Wahlhelfer noch nicht fertig. Ein Großteil dieser Briefwahlstimmen dürfte an Joe Biden gehen.

Trump: 49,4 Prozent
Biden: 49,4 Prozent



Arizona (11)

In Arizona ist das Bild etwas anders: Dort liegt Biden zwar ebenfalls in Front, doch Trump holt bei den Briefwählern auf. In Maricopa County rund um die Großstadt Phoenix herum hatte das örtliche Wahlbüro am frühen Donnerstagmorgen deutscher Zeit einen Schwung Briefwahlstimmen gemeldet, die zu 57 Prozent an Trump gingen. Im Laufe des Donnerstags und in der Nacht zum Freitag schmolz Bidens Vorsprung dann langsam, aber stetig und beträgt noch 43.779 Stimmen.

Briefwahlstimmen gehen eigentlich überproportional oft an die Demokraten, der zuletzt ausgezählte Schwung umfasste jedoch die Wahlzettel von Personen, die noch am Montag oder Dienstag ihren Briefwahlzettel persönlich im Wahllokal abgegeben haben. Das ist vor allem unter republikanischen Wählern üblich. Was jetzt noch fehlt, sind die Stimmen von Briefwählern, die erst auf dem letzten Drücker ihren Zettel eingeschickt haben. Dieses Verhalten ist vor allem für unentschlossene Wähler typisch – die letzten Wahlzettel in Maricopa County sind also eine Wundertüte.

[...]

Biden: 50,1 Prozent
Trump: 48,5 Prozent



Nevada (6)

In Nevada läuft die Auszählung seit 18 Uhr deutscher Zeit am Donnerstag weiter. Trump holte in Nevada kurz vor dem Stillstand auf. Nach der Pause zieht Biden wieder davon. Er liegt nun 22.076 Stimmen vor Trump. Es fehlen hier noch Stimmen aus der Metropolregion Las Vegas, aber auch aus kleineren, eher republikanischen Counties.

Trump: 48,1 Prozent
Biden: 49,8 Prozent



North Carolina (15)

In North Carolina tut sich schon seit Stunden nichts mehr – doch noch immer haben die Fernsehsender den Staat nicht für entschieden erklärt. Trump hatte Biden in der Wahlnacht hier überholt und führt nach 95 Prozent der Stimmen weiterhin. Rund 76.700 Stimmen trennen die Kontrahenten hier. Ein Turnaround ist eher unwahrscheinlich.

Trump: 50,0 Prozent
Biden: 48,6 Prozent


Alaska (3)

Der Staat im Westen der USA ist beinahe zu vernachlässigen. Die drei Wahlleutestimmen dürften mit großer Sicherheit an Trump gehen, der hier zuletzt einen verlässlichen Vorsprung hatte.

Aber wie sieht die Lage insgesamt aus?

Noch immer gilt: Biden benötigt insgesamt 17 weitere Wahlleute, um auf die magischen 270 Wahlleute für den Gesamtsieg zu kommen. Eine Niederlage in Alaska (3 Wahlleute) gilt als sicher. Das heißt, eine beliebige Kombination aus zwei der verbliebenen Staaten reicht. Bei einem Sieg in Pennsylvania (20 Wahlleutestimmen) benötigt der demokratische Herausforderer nicht mal mehr einen zweiten Staat.

Trump hingegen benötigt noch 57 Stimmen, mit einem Erfolg in Alaska wären es noch 54. Ein Sieg in North Carolina gilt (15 Wahlleute) als wahrscheinlich. Selbst dann hat Trump aber noch weniger Wahlleute als Biden und muss eine Kombination aus drei der verbliebenen Staaten gewinnen. Weder in Arizona noch in Georgia, Nevada oder Pennsylvania ist Trump allerdings derzeit Favorit.

Auch in bereits entschiedenen Staaten läuft derweil die Auszählung weiter. Im lange umkämpften Michigan etwa führt Joe Biden inzwischen mit 150.000 Stimmen.

Stimmen der Wahlleute gesamt

Donald Trump: 213
Joe Biden: 253



Überblick über das aktuelle US-Wahlergebnis

(Zahl der Wahlleute in Klammern, Swing States gefettet)

Wichtige Swing States:

- Arizona (11): Biden 1,6 Prozentpunkte vorne, 90 Prozent ausgezählt
- Georgia (16): Trump und Biden prozentual gleichauf, 99 Prozent ausgezählt
- Nevada (6): Biden 1,7 Prozentpunkte vorne, 91 Prozent ausgezählt
- North Carolina (15): Trump 1,4 Prozentpunkte vorne, 95 Prozent ausgezählt
- Pennsylvania (20): Biden 0,1 Prozentpunkte vorne, 95 Prozent ausgezählt


[...]"

Den detaillierten Überblick über das aktuelle US-Wahlergebnis siehe unter der Quelle:
https://www.focus.de/politik/ausland/us-...l#aktualisieren


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US-Präsidentschaftswahl - Der aktuelle Stand

#12 von Excubitor , 06.11.2020 18:03

Derzeit, 06.11.2020 22.00 Uhr MEZ führt noch immer Joe "Silberlocke" Biden mit derzeit 253 : 214 (sicheren) Stimmen von nötigen 270.
Hoffen wir im Sinn aller globalen Demokratien, dass der Vorsprung auch bleibt.


Gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl erfolgen auch Wahlen zu Senat und Repräsentantenhaus:

Das Kräfteverhältnis im Senat steht derzeit bei
DEM 48 : 48 REP von 51 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Im Repräsentantenhaus liegen die Machtverhältnisse derzeit wie folgt: DEM 212 : 194 REP von 218 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Quellen:
https://edition.cnn.com/election/2020/results/president
https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results


Die weitere Entwicklung entnehmen Sie bitte den Live-Grafiken unter den vorgenannten Quellenangaben. Die Info hier wird morgen möglicherweise schon mit einem Sieger fortgeführt.


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US-Präsidentschaftswahl - Trump-Niederlage anscheinend nur noch eine Frage der Zeit

#13 von Excubitor , 06.11.2020 20:41

FOCUS ONLINE Politik - "Präsidentschaftswahl - US-Wahl live: Neue Zahlen! Biden zieht davon - Berater raten Trump zur Aufgabe"

"[...]

- US-Wahl 2020: Biden überholt Trump auch in Pennsylvania (18.03 Uhr)
- Wählerstimmen in US-Bundesstaat Georgia werden neu ausgezählt (16.59 Uhr)
- Erste Berater raten Trump zur Aufgabe (15.49 Uhr)

"Es ist vorbei": Wahl-Guru berichtet von Trump-Niederlage

20.00 Uhr: War es das endgültig für Donald Trump? Das behauptet zumindest der Politik-Kenner Mike Murphy via Twitter. Murphy gilt in den USA als einer der bekanntesten Wahl-Experten und leitete unter anderem die Wahlkampagne des Republikaners John McCain im Jahr 2008. Murphy berichtet, dass in Arizona die letzte Runde Stimmen an Biden gegangen wäre. Demnach sei dessen Vorsprung von knapp 45.000 Stimmen nicht mehr einzuholen. Auch in Nevada prognostiziert er einen Sieg für Biden. „Es ist vorbei“, schreibt der Wahl-Guru.

Derzeit führt Biden auch in den Bundesstaaten Georgia und Pennsylvania. Eine Trump-Niederlage scheint bei den aktuellen Zahlentrends nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/politik/ausland/us-...l#aktualisieren


Kommentar

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, doch das sieht momentan schon sehr gut aus für den notwendigen Wechsel an der US-Führungsspitze.


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US-Präsidentschaftswahl - der designierte nächste Präsident der USA heißt Joseph Robinette Biden Jr.

#14 von Excubitor , 07.11.2020 17:50

Das Rennen ist vorbei. Nach den aktuellen Auszählungsergebnissen wird Joe Biden von den Demokraten der nächste, 46. US-Präsident. Die Welt kann aufatmen.

Der aktuelle Stand:


Am 07.11.2020 17.50 Uhr MEZ hat Joe "Silberlocke" Biden mit 273 : 213 (sicheren) Stimmen von nötigen 270 das Rennen für sich entschieden.
(Fox-News berichtet sogar von 290
: 214)

Gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl erfolgen auch Wahlen zu Senat und Repräsentantenhaus: (Diese sind noch nicht beendet)

Das Kräfteverhältnis im Senat steht derzeit bei
DEM 48 : REP 48 von 51 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Im Repräsentantenhaus liegen die Machtverhältnisse derzeit wie folgt: DEM 213 : 195 REP von 218 zur Mehrheit benötigten Sitzen.

Quellen:
https://edition.cnn.com/election/2020/results/president
https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results


Kommentar

Schon heute Nacht um ca. 04.45 Uhr hat Biden mit einem kurzen Statement an die Nation quasi die wichtigsten Teile seiner Antrittsrede vorweggenommen:
In einer sehr besonnenen, kurzen Rede, deren Sachlichkeit schon fast an "Mutti" Merkel erinnerte, betonte Biden im Gegensatz zu Trump vermittelnd und besänftigend das "Wir" und "alle Amerikaner" und stellte die Schwerpunkte seiner kommenden Politik in den Fokus, indem er die großen Probleme dieser Zeit, wie Covid-19, den Klimawandel, etc., als zu bewältigende große Aufgaben herausstellte. Das lässt erwarten, dass Biden nicht nur den politischen Umgangston ändern, sondern auch eine allgemein besonnenere Linie in die US-Politik bringen wird, von der man zumindest wieder echte Verhandlungen anstatt halsstarrigen Egoismus erwarten kann.


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US-Präsidentschaftswahl - Trump will die Wahl nicht anerkennen

#15 von Excubitor , 07.11.2020 18:39

dpa - "Biden gewinnt US-Wahl - Trump will Sieg nicht anerkennen"

"Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat nach Erhebungen und Prognosen von US-Medien die Wahl in den USA gewonnen.

Die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Sender sahen am Samstag Biden nach dem Sieg im Schlüsselstaat Pennsylvania bei über 270 Wahlleuten und damit uneinholbar vor Amtsinhaber Donald Trump. Trump will einen Sieg seines Herausforderers nicht anerkennen. «Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist», teilte Trump am Samstag mit. Er stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, ohne stichhaltige Beweise für seine Behauptungen vorzulegen. Wegen der Corona-Pandemie hatten Millionen Amerikaner per Brief abgestimmt, weshalb sich die Auszählung der Stimmen hingezogen hatte.

[...]

Mit dem 77-jährigen Biden geht nun wieder ein Berufspolitiker als Sieger der US-Wahl hervor, nachdem der Unternehmer Trump vor vier Jahren einen Überraschungssieg eingefahren hatte. Die Senatorin Kamala Harris würde die erste Frau und schwarze Amerikanerin im Vizepräsidentenamt. Biden hatte die Wahl seit Bekanntgabe seiner Kandidatur gegen Trump zum «Kampf um die Seele dieser Nation» erklärt.

Bei der Abstimmung am Dienstag standen auch die 435 Sitze des Repräsentantenhauses und rund ein Drittel der Sitze im Senat zur Wahl. Beim Regieren könnte Biden auf die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus setzen. Seine Partei konnte sich zunächst nicht die Kontrolle in der zweiten Parlamentskammer, dem Senat, sichern. Über die Mehrheit im US-Senat für die kommenden zwei Jahre entscheiden voraussichtlich erst zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia Anfang Januar.

[...]"

Siehe dazu sehr ausführlich zum Wahlgeschehen die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...MH70?li=BBqg6Q9


Kommentar

Dass ein mutmaßlich mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung versehener Mensch nicht so leicht klein beigeben wird, dürfte dessen Persönlichkeitsstruktur entsprechen. Bevor da wirklich Ruhe einkehrt, wird es wohl noch etwas dauern.


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