SARS-COV-2/Covid-2019 - Aktuelle News

#1 von Excubitor , 22.07.2020 13:48

WELT - Mindestens drei Mal so viele Corona-Fälle wie jährliche Grippeerkrankungen
"Die Zahl der weltweiten Coronavirus-Infektionen ist einer Reuters-Zählung zufolge auf mehr als 15 Millionen gestiegen. Insgesamt wurden zuletzt 15.009.213 Fälle registriert. Das sind damit laut Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens dreimal so viele wie die jährlich registrierten schweren Grippeerkrankungen. Die Zahl der Todesfälle liegt demzufolge mit mehr als 616.000 in sieben Monaten im oberen Bereich der jährlichen Grippe-Todesfälle.

[...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...2esv?li=BBqg6Q9


Kommentar
Übel könnte das dann werden, wenn das Coronavirus und das extrem wandlungsfähige Influenzavirus sich beim Zusammentreffen innerhalb eines Organismus kreuzen und eine Mutation daraus hervorgeht ...
Zur Erinnerung: Gegen das Influenzavirus muss zwingend jedes Jahr ein neuer Impfstoff gefunden werden, der dann teils auch nur in sehr unterschiedlichem Maß schützt, mal mehr mal weniger.


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Mindestens 10 Infektionen nach Besuch in Lokal

#2 von Excubitor , 22.07.2020 19:32

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Mindestens zehn Corona-Infektionen nach Abend in Berliner Lokal"
"Nach einem Abend in einem Lokal direkt unter dem Berliner Fernsehturm sind mindestens zehn Gäste positiv auf das Coronavirus getestet worden. Betroffen seien teils Berliner, teils Menschen aus anderen Städten, teilte Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel am Mittwochnachmittag mit. Gesucht würden jetzt weitere Menschen, die am 10. Juli abends im "Restaurant (Indoor Bar) Mio Berlin" in der Panoramastraße waren, hieß es.

Wer sich zwischen 21.00 Uhr und 3.00 Uhr des Folgetages dort aufgehalten habe, werde gebeten, sich mit dem Gesundheitsamt Berlin-Mitte oder dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung zu setzen, hieß es.
Vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr hatte es ähnliche Aufrufe von Berliner Bezirken nach entdeckten Infektionen bei Clubbesuchern gegeben. Teilweise waren so Dutzende weitere Fälle entdeckt worden.

[...]"

Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/cor...d_12238454.html


Kommentar
Dort wo ich wohne, werden Kneipen und andere Lokale anscheinend so gut wie gar nicht kontrolliert. (Wie ich schon berichtet habe: Der bisherige, von außen erkennbare, Rekord lag bei 14 Personen auf engstem Raum, ohne Abstand, ohne Masken, beim Dart spielen ...
Da blühen noch viele Hotspots im Verborgenen ...


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SARS-COV-2: Das Virus verbreitet sich wieder schneller

#3 von Excubitor , 22.07.2020 22:45

dw.com - "Coronavirus verbreitet sich wieder schneller"
"[...]

Ende Juni, also rund sechs Monate nach dem Ausbruch der Pandemie in China, war die Schwelle von 10 Millionen Infektionen erreicht worden. Drei Wochen später sind es bereits 15 Millionen Fälle. Vor allem in Nord- und Südamerika hat sich das Coronavirus rasant ausgebreitet. Aber auch in anderen Ländern wie Indien und Südafrika sind die Infektionszahlen in die Höhe geschnellt.

[...]

Pandemie außer Kontrolle?
Die USA weisen die meisten Infektionen aus. Dort gab es mit knapp vier Millionen die meisten Fälle und mit mehr als 142.000 auch die meisten Todesfälle. Zuletzt vermeldeten vor allem Bundesstaaten im Süden und Westen des Landes Höchststände bei den Neuinfektionen. Laut Experten ist die Pandemie dort weitgehend außer Kontrolle.

Weltweit folgt an zweiter Stelle Brasilien, wo sich die Pandemie zuletzt ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit weiter ausbreitete. Dort gab es laut der Johns Hopkins Universität knapp 2,2 Millionen Infektionen und rund 81.000 Todesfälle. Die Zahl der Neuinfektion hat sich dort innerhalb eines Monats fast verdoppelt.

[...]"


Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...3CaF?li=BBqg6Q9


Kommentar
Hoffen wir, dass Deutschland wirklich so gut auf eine zweite Welle vorbereitet ist, wie vielfach behauptet wird. Wir werden es wohl in absehbarer Zeit brauchen ... Ich persönlich habe da jedoch so meine begründeten Zweifel, sieht man wie sich beispielsweise lokale Behörden teils in Selbstüberschätzung üben ...
Nur mal so am Rande erwähnt: Es ist etwas völlig anderes einen Hotspot bei langsamer Ausbreitung des Virus einzudämmen und Infektionsketten in Ruhe nachvollziehen zu können, als dasselbe bei exponentiell anwachsenden Infektionszahlen tun zu müssen, wie es in den USA und Brasilien derzeit der Fall zu sein scheint. Den gravierenden Unterschied haben hier so einige von den Verantwortlichen noch nicht wirklich realisiert, von der Durchschnittsbevölkerung und den Partygängern mal ganz zu schweigen ...


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SARS-COV-2 - Mallorca-Urlauber-Familie positiv getestet

#4 von Excubitor , 23.07.2020 17:53

GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Familie nach Mallorca-Urlaub positiv auf Corona getestet"
"Aktualisiert am 23. Juli 2020, 16:33 Uhr
Eine vierköpfige Familie aus Cottbus ist nach ihrer Rückkehr von einem Mallorca-Urlaub positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden. In Cottbus sind es die ersten offiziell registrierten Infektionen seit dem 12. April dieses Jahres.

Nach ihrer Rückkehr aus dem Mallorca-Urlaub sind vier Personen aus einer Familie positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Die Eltern der Jahrgänge 1987 und 1986 sowie ihre 2006 und 2012 geborenen Töchter seien ebenso wie die bis jetzt ermittelten Kontaktpersonen in Quarantäne, teilte die Stadt Cottbus am Mittwoch mit.

Auf Anfrage erklärte Stadtsprecher Jan Gloßmann am Donnerstag, dass keines der Familienmitglieder bislang COVID-19-Symptome gezeigt habe.

Die ersten positiven Tests seit April
Die Familie war am vergangenen Sonntag per Flugzeug nach Nürnberg und dann mit dem Auto nach Cottbus gereist. Nach der Rückkehr von der spanischen Ferieninsel sei "von einem der Arbeitgeber ein routinemäßiger Test" veranlasst worden, der positiv ausgefallen sei. In Cottbus seien es die ersten offiziell registrierten Infektionen seit dem 12. April dieses Jahres.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...testet-34914164


Kommentar
Genau wie man es erwarten musste ... , sogar vermutlich keine Party-Gänger sondern eine normale Familie, was das Ganze noch mehr Unheil bezüglich des Urlauberproblems verheißen lässt.
Dabei ist hervorzuheben, dass der Fall nur durch einen Routinetest eines der Arbeitgeber aufgefallen ist, also mehr oder weniger zufällig. Sonst hätten diese Leute wahrscheinlich viele mehr angesteckt.
Das zeigt mehr als eindrucksvoll auf welch dünner Eisscholle wir uns mit den Ansteckungszahlen in Deutschland bewegen. Das kann täglich anders aussehen.
Dieser Fall muss den Verantwortlichen zur Warnung dienen. Nicht nur Rückreisende aus offiziellen Risikogebieten müssen am Flughafen vor Einreise getestet werden, sondern auch, und gerade solche aus "Party-Risikogebieten" ... Und letztere sollten die Tests nicht auf Kosten der Steuerzahler, also der anderen, bekommen, sondern diese gefälligst selbst zahlen müssen.


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Corona-Test für Urlaubs-Rückkehrer

#5 von Excubitor , 23.07.2020 20:20

Tagesspiegel - "Corona-Test für Urlaubs-Rückkehrer: Was bringt das und wie wird das umgesetzt"
"Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkommt, soll noch am Flughafen auf das Coronavirus untersucht werden. Nicht nur dort ist man skeptisch.

Nicht nur die Bilder von wilden Partys ohne Abstand und Maske am Ballermann auf Mallorca und dem Goldstrand in Bulgarien haben viele deutsche Politiker aufgeschreckt.

Nun gibt es auch noch erste Fälle von infizierten Rückkehrern. So wurde am Mittwoch etwa der Fall einer vierköpfigen Familie aus Cottbus bekannt, die nach ihrem Urlaub auf Mallorca positiv auf Corona getestet wurde.

Bekannt geworden war der Fall erst durch einen positiven Routinetest eines Arbeitgebers. Zuvor hatte es in Cottbus mehr als drei Monate keinen bestätigten Corona-Fall gegeben.

Die Angst vor einer zweiten Welle geht um. „Deutschland kann sich kein zweites Ischgl leisten“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich deshalb am Mittwochabend in der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), unter dem Vorsitz Berlins, grundsätzlich drauf verständigt, dass Reisende aus Risikogebieten im Ausland künftig unmittelbar nach ihrer Rückkehr in Deutschland auf das Coronavirus getestet werden sollen.

Wer soll getestet werden?
Einen formalen Beschluss gibt es bislang nicht, am Freitag soll eine Entscheidung getroffen werden. Weltweit stuft das Robert Koch-Institut (RKI) derzeit den größten Teil der Staaten als Corona-Risikogebiet ein. Das betrifft zum Beispiel die USA, Russland, Brasilien oder die Türkei. Keine Quarantänepflicht gilt dagegen für Einreisende aus fast allen EU-Staaten – Ausnahme ist Luxemburg – und einigen anderen europäischen Ländern wie der Schweiz. Reisende aus Mallorca oder vom Goldstrand in Bulgarien würden also nicht getestet werden.

Warum tun sich die Länder so schwer?
Der Konsens ist da, doch um die Details wird in der Gesundheitsministerkonferenz noch gerungen. Hintergrund ist offenbar die Frage, wer für die Tests finanziell aufkommt. Länder wie Hessen, das in Frankfurt Deutschlands größten Flughafen verantwortet, fürchten enorme Kosten. Berlin hat angekündigt, die Kosten für die Tests zu übernehmen. Gesundheitsexperten haben dagegen eine gemeinsame Finanzierung durch Bund, Länder und Krankenkassen angeregt.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...6Fxc?li=BBqg6Q9

Siehe dazu auch:
SARS-COV-2/ Covid-2019 - Aktuelle News

Kommentar
Na bravo, die alte Inkompetenz der deutschen Politik ist zurück. Oder war die nie wirklich völlig verschwunden? Rückkehrer aus Party-Hochburgen mit hohem Risikopotenzial würden gar nicht getestet. Was soll das denn bitte?
Zur Erinnerung: Die aus dem Mallorca-Urlaub zurückgekehrte, völlig durch-infizierte Familie, wurde nur durch Zufall überhaupt als infiziert ausgemacht. Wenn das so weiter geht, können wir uns darauf vorbereiten, dass demnächst neue Hotspots auftauchen, wie Pop-up-Fenster auf einem infizierten Computer ...


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zuletzt bearbeitet 23.07.2020 | Top

Covid-2019: Pilot-Studie - Hunde können Corona-Infektion erschnüffeln

#6 von Excubitor , 23.07.2020 20:43

GMX News aktuelle News Coronavirus - "Studie: Hunde können Corona-Infektion erschnüffeln"
"Einer neuen Studie zufolge können Hunde in nur einer Woche darauf trainiert werden, mit Corona infizierte Menschen zu erschnüffeln. Nach Ansicht der Forscher könnte man mithilfe der Tiere die Verbreitung des Virus eindämmen.

Besonders geschulte Hunde können einer Studie zufolge Corona-Infektionen recht zuverlässig erschnüffeln. "Die Hunde mussten lediglich eine Woche trainiert werden, um zwischen Proben von SARS-CoV-2-infizierten Patienten und nicht infizierten Kontrollen zu unterscheiden", teilte die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover am Donnerstag mit.

"Die Methode könnte in öffentlichen Bereichen wie Flughäfen, bei Sportveranstaltungen, an Grenzen oder anderen Massenveranstaltungen als Ergänzung zu Laboruntersuchungen eingesetzt werden, um eine weitere Verbreitung des Virus oder Ausbrüche zu verhindern", hieß es weiter.

Das Team um Holger Andreas Volk von der Tierärztlichen Hochschule Hannover, zu dem unter anderem Mitarbeiter der Medizinischen Hochschule Hannover und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zählten, testete acht spezialisierte Spürhunde der einzigen Diensthundeschule der Bundeswehr in Ulmen in Rheinland-Pfalz.

Hunde erschnüffeln Großteil der Corona-Proben
Nach dem einwöchigen Training konnten die Hunde unter 1.012 Proben von Speichel oder Atemwegssekret 94 Prozent korrekt identifizieren, wie das Team im Fachblatt "BMC Infectious Diseases" berichtet.

Die Proben waren per Zufallsprinzip verteilt, und weder Hundeführer noch Forscher wussten, welche davon Corona-infiziert und welche Corona-frei waren. Die Hunde erkannten 83 Prozent der positiven Proben und 96 Prozent der negativen Kontrollproben.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...effeln-34915390

Die heute veröffentlichte Studie dazu finden Sie unter
BMC Infectious Diseases - "Scent dog identification of samples from COVID-19 patients – a pilot study"
BMC Infektionskrankheiten - "Dufthundeidentifikation von Proben von COVID-19-Patienten - eine Pilotstudie"
https://bmcinfectdis.biomedcentral.com/a...879-020-05281-3


Kommentar
Das ist doch mal eine echt gute Möglichkeit Infizierte, beispielsweise Reise-Rückkehrer, rechtzeitig zu finden, bevor diese viele weitere Personen anstecken können.
Auch der Kostenaufwand hält sich dabei in überschaubaren Margen.


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zuletzt bearbeitet 23.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Aktualisierungsrobleme der Corona-Warn-App behoben

#7 von Excubitor , 24.07.2020 19:22

RP ONLINE-Logo - Aktualisierungsprobleme bei Corona-Warnapp behoben
"[...]

Zuletzt bekannt gewordene Aktualisierungprobleme bei der Corona-Warnapp sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums behoben. Die App habe zudem „zu jeder Zeit funktioniert“, erklärte das Ministerium am Freitag. Zuvor war berichtet worden, dass die Warnapp durch ein Aktualisierungsproblem auf Handys der Hersteller Samsung und Huawei mit Android-Betriebssystem offenbar wochenlang nicht richtig funktioniert hatte.

„Bestimmte Android-Geräte verhindern, dass Apps dauerhaft im Hintergrund laufen“, erklärte das Ministerium am Freitag. Die Gerätehersteller hätten dies für alle Apps so eingestellt, um Akku zu sparen. Doch auch ohne diese Hintergrundaktualisierung tausche die Corona-Warnapp anonyme Codes mit anderen Smartphones in der Nähe aus. Alle gespeicherten Codes würden mit dem Server abgeglichen. Bei den Geräten der betroffenen Hersteller geschehe dies jedoch nicht automatisch im Hintergrund, sondern nur, wenn die App geöffnet werde.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/ot...8CuR?li=BBqgbZL


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50000 Krebs-OPs wegen Covid-2019 verschoben

#8 von Excubitor , 24.07.2020 23:14

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Ausnahmezustand wegen Corona - "50.000 Krebs-OPs verschoben: Mediziner warnt vor fatalen Konsequenzen"
"Freitag, 24.07.2020, 22:34
Um sich für explodierende Infektionszahlen zu wappnen, drehte das deutsche Gesundheitssystem seinen Regelbetrieb im Frühjahr auf Sparflamme herunter. Die ersten Folgen sind bereits sichtbar. Bei Tumorerkrankungen sind sie besonders gravierend.

Der Corona-Lockdown im März kam einer Vollbremsung auf der Autobahn gleich. Unvermittelt stand vieles still, auch und gerade im Gesundheitswesen – um dafür anderswo Personal und Klinikbetten zusammenraffen und Corona-Infizierte mit schweren Symptomen in zunächst unbekannter Zahl versorgen zu können. Bilder von überforderten Kliniken und traurigen Konvois aus Leichenwägen blieben uns dadurch erspart. Der Kollateralschaden der Vollbremsung allerdings ist groß. Wirtschaftlich, sozial, aber eben auch gesundheitlich.

Rund 50.000 verschobene OPs meldet allein die Deutsche Krebshilfe bei Tumor-Patienten. Ihr Präsident Gerd Nettekoven warnt deshalb vor einer „großen Bugwelle von verschobenen therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen“, die die Kliniken und Arztpraxen vor sich herschöben – und die irgendwann zu lebensbedrohlichen Situationen führen könne.

Die Corona-Maßnahmen als zweischneidiges Schwert
Diese Befürchtung teilt Radioonkologe Hendrik Wolff. Die ersten Konsequenzen zeigten sich in der Praxis bereits jetzt: „Wir sehen momentan deutlich mehr Menschen mit höheren Tumor-Stadien als vor der Pandemie“, schildert er im Gespräch mit FOCUS Online. Die Patienten kämen kränker und später im Krankheitsverlauf als sonst. „Die Tumore hatten durch Corona einfach mehr Zeit, zu wachsen.“

[...]"

Ausführlich dazu siehe:
https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber...d_12241754.html


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SARS-CoV-2: Und wieder nichts dazugelernt ...

#9 von Excubitor , 25.07.2020 16:52

Tagesspiegel - "Anstieg der Coronafälle in Deutschland: Habt ihr eigentlich gar nichts gelernt?"
"[...]

Den zweiten Tag in Folge liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Deutschland dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge bei rund 800. Ähnlich hohe Werte hatte es zuletzt Mitte Juni gegeben, als der Skandal um die Tönnies-Fleischfabrik losbrach und die Statistik verzerrte. Ansonsten muss man bis Mitte Mai zurückgehen, um ähnlich hohe Fallzahlen zu finden.

Die Frage, die sich stellt: Handelt es sich um eine Momentaufnahme oder um erste Hinweise auf einen beunruhigenden Trend? Für die zweite These spricht:

- Auch die Werte auf Wochenbasis steigen. Aktuell liegt der gemittelte 7-Tage-Schnitt bei rund 520 Neuinfektionen pro Tag. Vergangene Woche waren es im Schnitt noch 396 Neuinfektionen.
- Und auch die Zahl der Landkreise, die für sieben Tage am Stück keine Neuinfektionen melden, nimmt ab. Waren es in den vergangenen Wochen immer weit über 100 der insgesamt 296 Kreise in Deutschland, die über eine Woche coronafrei blieben, lag diese Zahl gestern bei 84 Kreisen.
- Die unterschiedlichen Reproduktionszahlen, die das RKI berechnet, steigen seit Tagen und liegen jetzt wieder über 1.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht Deutschland angesichts dieser Entwicklung mitten in einer zweiten Verbreitungsphase des Virus: „Die zweite Corona-Welle ist schon da“, glaubt er. Und weiter: „Sie findet bereits jeden Tag statt. Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten.“

Sicher, für solch weitreichende Aussagen ist es früh. Vielleicht zu früh. Schon öfter flackerte das Virusgeschehen kurzzeitig wieder auf, um sich dann wieder abzuschwächen. Und dennoch: Die aktuell starke Zunahme macht Sorgen. „Diese Entwicklung ist sehr beunruhigend und wird vom RKI weiter sehr genau beobachtet“, sagte eine Sprecherin des Instituts am Freitag.

Bleibt die Frage: Wie reagieren Politik und Bürger? Die Antworten sind vielleicht noch beunruhigender als die Entwicklung der Zahlen selbst.

Baustelle Nummer 1: Die Urlauber

Zwar können sich Reiserückkehrer jetzt kostenlos an Flughäfen testen lassen, aber eine Verpflichtung selbst für Rückkehrer aus Risikogebieten gibt es nicht.
Das erinnert fatal an die Anfangszeit der Pandemie, als Fluggäste aus China und dem Iran einfach so ins Land einreisen konnten. Von Hotspots wie Ischgl, die über Wochen von den Behörden ignoriert wurden, gar nicht zu reden.


Baustelle Nummer 2: Die Corona-App

Lange pries sie die Regierung als Allzweckwaffe im Kampf gegen die Pandemie. Nun zeigt sich: Das Millionen-Projekt ist technisch fehlerhaft und funktionierte über Wochen nicht richtig.

Hinzu kommt ein Geburtsfehler: Das Warn-Tool funktioniert nur auf neueren iPhones. Weniger Technikaffine und Gutbegüterte scheinen in der Vorstellungswelt von twitternden Politikern und Dax-Vorständen nicht vorzukommen.

[...]

Baustelle Nummer 3: Die Durchsetzung der Hygieneregeln

Immer noch sind die Kontrollen der Maskenpflicht in Supermärkten, Bussen und Bahnen lausig.

Das führt dazu, dass sich (gefühlt) immer weniger Bürger an die Maskenpflicht halten. Und viele, die es tun, tragen die Maske so, dass sie die Nase nicht bedeckt oder lassen sie unter dem Kinn baumeln, so dass sie bei einer Kontrolle schnell aufgesetzt werden kann.

Dabei zeigt eine aktuelle Studie der Universität Heidelberg, die sich auf Umfragedaten von Anfang Juli stützt: Je wahrscheinlicher es erschien, bei Verstößen ertappt zu werden, desto eher hielten sich die Befragten an die Corona-Auflagen.

Apropos Kontrollen: Auch manche Restaurants und Bars scheinen es mit Corona nicht mehr allzu ernst zu nehmen. So machte vor einigen Tagen ein Fall aus Berlin Schlagzeilen, als sich mindestens ein Dutzend Menschen bei einer Party in Berlin-Mitte ansteckten. Eine vollständige Gästeliste zur Nachverfolgung? Fehlanzeige.


Bevölkerung sieht Lockdown-Maßnahmen zunehmend kritisch
Die Nachlässigkeit in Einzelnen scheint auf einen größeren Trend hinzudeuten.

Die Zahlen der Heidelberger Studie lassen erahnen, dass die Bevölkerung einen zweiten Lockdown nicht mehr so zustimmend wie beim ersten Mal mittragen würde. Rund die Hälfte der für die Heidelberg-Studie Befragten schätzt den Schaden des Lockdowns höher als den Nutzen ein. Hinzu kommt: Nur rund die Hälfte von ihnen würde sich gegen Corona impfen lassen.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...aU3n?li=BBqg6Q9


Kommentar
Wer Urlauber, und dann noch aus Risikogebieten, einreisen lässt, ohne dass diese einen Test machen müssen, hat definitiv nichts dazu gelernt. Im Gegenteil, es zeigt sich dass die alte Nachlässigkeit in der Politik von vor der Corona-Krise schon wieder in vollem Gange ist.
Niemand muss in Risikogebiete reisen. Folglich wäre es, zur Entlastung des ohnehin schon schwerst belasteten Steuerzahlers im Allgemeinen und zur Ermahnung der freiwillig dort Hingereisten dringendst angeraten und nur gerecht, wenn diese ihren Test selbst finanzieren müssten.

In der viel zu früh wieder geöffneten Gastronomie scheint man, auch meinen persönlichen Erkenntnissen zufolge die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen von Anfang an nicht ernst genommen zu haben. Viel schwerer wiegt jedoch, dass diese von Seiten der Sicherheits- und Ordnungsbehörden nicht konsequent durchgesetzt worden sind, die selbst zuhauf gegen das Infektionsschutzrecht verstoßen haben, indem sie nutzlose Verwarnungen ausgesprochen haben, anstatt sofort, wie in NRW beispielsweise vorgeschrieben, Bußgelder zu verhängen.
Wie die Heidelberger Forscher erwartungsgemäß festgestellt haben, bzw. ergibt sich das aus dem Gegenschluss derer Ergebnisse, ist der Bevölkerung so keinerlei Disziplin beizubringen. Im Gegenteil versteht man das sogar vielfach als "Einladung" gegen die Regeln zu verstoßen, wodurch alle gefährdet werden.
Daher scheint es an der Zeit auch gegen das Versagen innerhalb der Sicherheits- und Ordnungsbehörden endlich einmal konsequent vorzugehen.

Darüber hinaus belegen die Ergebnisse, wie man ebenfalls erwarten konnte, wie schwach und verweichlicht weite Teile der Bevölkerung bereits sind. Rückgrat und Charakterstärke sind hier bereits weitgehend Fehlanzeige. Zur Erinnerung: Im Gensatz zu anderen Ländern haben wir in Deutschland gar keinen echten, strengen Lockdown erlebt, sondern man konnte sogar im ausgeprägtesten Fall noch zur Arbeit fahren, zum Einkaufen und zum Spazierengehen, etc. das Haus verlassen ...


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zuletzt bearbeitet 25.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten?

#10 von Excubitor , 25.07.2020 20:15

RP ONLINE - "Kommt jetzt die Test-Pflicht für Urlauber aus Risikogebieten?"
"Düsseldorf. Angesichts wieder steigender Fallzahlen prüft die Bundesregierung für Urlaubs-Rückkehrer aus Risikogebieten eine rechtliche Verpflichtung zu Corona-Tests. Bisher sind nur freiwillige Tests, etwa an Flughäfen, vorgesehen.

Generell gelte es zu verhindern, dass sich das Coronavirus in Deutschland wieder verstärkt ausbreite, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag im "Deutschlandfunk". "Und ja, wir prüfen auch, ob es rechtlich möglich ist, das ist ja ein Eingriff in die Freiheit, jemanden zum Test zu verpflichten." Spahn betonte, dass die Gerichte sehr darauf schauten, dass jeder Eingriff verhältnismäßig ist.

Erst am Freitag hatte Spahn zusammen mit den Gesundheitsministern der Ländern den Beschluss gefasst, dass sich Rückkehrer aus dem Auslandsurlaub kostenlos auf das Virus testen lassen können – und zwar sofort nach ihrer Ankunft an Flug- und Seehäfen. Damit solle eine zweite Virus-Welle eingedämmt werden. "Wir werden es möglich machen, dass jeder Reiserückkehrer sich testen lassen kann", betonte Spahn, der auf die Eigenverantwortlichkeit der Reisenden setzt. "Ich bin sehr dafür, dass bei Reiserückkehrenden sich im Zweifel einer zu viel testen lässt als einer zu wenig, aber im Kern gilt das Gleiche wie auch zu Hause im Urlaub: Aufeinander aufpassen, darum geht’s."

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...b5QX?li=BBqgbZL

Kommentar
Wenn eins ganz sicher ist, dann, dass mit Appellen an die Eigenverantwortung nichts zu erreichen ist, wie eine Studie aus Heidelberg zumindest indirekt belegt. (Siehe dazu auch meinen vorhergehenden Beitrag)
An einer Testpflicht geht absolut kein Weg vorbei. Sonst müsste man eben auch die Richter, die so etwas nicht zulassen, für die zweite Welle und konkret aus Reiserückehrern entstehende Infektionsketten (mit)verantwortlich machen ...


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zuletzt bearbeitet 25.07.2020 | Top

Covid-2019: Virologe macht 2 Bundesländer verantwortlich für steigende Fallzahlen

#11 von Excubitor , 25.07.2020 21:10

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Live-Ticker zur Pandemie - Corona-Pandemie: Zahlen steigen - Virologe macht 2 Länder dafür verantwortlich"
"[...]

Nach Corona-Ausbruch in Weimar - 169 Menschen in Quarantäne
20.45 Uhr: Nach dem Auftreten mehrerer neuer Corona-Fälle in Weimar sind 169 Menschen in Quarantäne. Das ist ein Anstieg von 44 im Vergleich zum Vortag, wie die Stadtverwaltung Weimar am Samstagabend mitteilte. Damit gebe es insgesamt 16 Infizierte, die Zahl der Genesenen liege bei 70. Derzeit sei niemand der Infizierten zur Behandlung in einer Klinik.

Ein Teil hatte sich nach Angaben der Stadt bei einem Besucher aus Bayern angesteckt, der nach Weimar gereist war und auch bei seinen Gastgebern übernachtet hatte. Unter den Infizierten sind auch Kinder, die verschiedene Schulen im Stadtgebiet besuchen.

Das Gesundheitsamt hat - Stand Samstagabend - insgesamt 178 Tests angeordnet. Bis zum Samstagabend wurden der Stadtverwaltung 101 Testergebnisse übermittelt - 77 stehen noch aus.

See bei Heilbronn wegen Corona für Badegäste gesperrt
20.22 Uhr: Nach einem enormen Besucherandrang mit zahlreichen Verstößen gegen die Corona-Regeln am vergangenen Wochenende ist der Breitenauer See bei Obersulm nahe Heilbronn seit Freitag gesperrt. Bis auf Weiteres sind das Baden und Wassersport verboten, die Liegewiesen und Parkplätze gesperrt. Die Polizei, die den See am Samstag verstärkt kontrollierte, stellte zunächst keine Verstöße gegen die Sperrung fest. Nach Polizeiangaben waren letztes Wochenende etwa 10.000 Menschen zum Breitenauer See gekommen. Der Mitteilung zufolge hielten viele Gäste die Vorgaben der Corona-Verordnung nicht ein - vor allem im Badebereich und in den Warteschlagen vor den Toiletten, dem Kiosk und dem Bootsverleih.

[...]

TOP-News: Top-Virologe macht besonders zwei Länder für neuen Corona-Anstieg verantwortlich
19.39 Uhr: In vielen Bundesländern ist zuletzt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ein deutlicher Anstieg der gemeldeten Coronavirus-Fälle zu beobachten. "Diese Entwicklung ist sehr beunruhigend und wird vom RKI weiter sehr genau beobachtet", erklärte das RKI darauf hin.

Einen Trend, den auch Top-Virologe Alexander Kekulé mit Sorge verfolgt. Viele Neu-Infektionen hätten mit privaten Feiern oder Freizeitverhalten zu tun. Dabei hat der Virologe vor allem zwei Bundesländer im Visier: "Wir haben jetzt einen leichten Anstieg über vier, fünf Tage gesehen. Und in den letzten ein, zwei Tagen ging es mit den Neuerkrankungen deutlich hoch. Das Besondere dabei ist, dass wir keinen einzelnen Ausbruch haben, sondern es ist so, dass das hauptsächlich zwei Bundesländer sind: Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg", sagte er gegenüber dem NDR. "Das ist natürlich schwerer in den Griff zu bekommen, als wenn es Infektionen an einem Ort wie etwa in einem Krankenhaus gibt", so Kekulé weiter.

[...]"

Mehr dazu unter:
https://www.focus.de/gesundheit/news/cor...d_11991715.html


Kommentar
Angesichts des Inhalts meiner vorhergehenden Beiträge ist der durch Herr Kekulé angesprochene Trend nicht weiter verwunderlich. Wer so inkonsequent für die Einhaltung der Corona-Regeln sorgt, wie die Behörden vielfach in NRW, der bekommt eben die unausweichliche Quittung dafür. Dort wo ich lebe werden anscheinend Kneipen und Restaurants kaum noch überprüft, wenn überhaupt. Da darf man sich über derartige Ergebnisse nicht wundern.
Warum werden Kneipen in denen mehrfach gegen die Regeln verstoßen wurde nicht einfach wieder geschlossen? Jeder muss sich über die Konsequenzen seines Handelns im Klaren sein. Nur, wo es keine Konsequenzen gibt, wird sich auch niemand an Regeln halten ...


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zuletzt bearbeitet 25.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Die Angst vor der zweiten Welle steigt

#12 von Excubitor , 25.07.2020 23:43

Tagesspiegel - "Angst vor der zweiten Corona-Welle: Wo in Europa die Infektionszahlen wieder steigen"
"[...]

Auch dem Letzten muss klar sein: Ein Ende der Pandemie ist noch lange nicht in Sicht. In der Nacht zu Samstag meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit so viele Neuinfektionen binnen 24 Stunden wie noch nie seit Beginn der Coronavirus-Krise. Insgesamt waren es 284.196 Fälle. Mit Abstand die meisten Infektionen verzeichneten zwar die USA und Brasilien, jeweils mehr als 67.000. In Indien waren es fast 50.000, in Südafrika 13.000.

Aber auch in Europa beruhigt sich die Lage nicht. Im Gegenteil. Hier verzeichnen wie in Deutschland viele Länder deutlich steigende Neuinfektionen [...]. Einige Staaten verschärfen die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus (wieder), andere bisher nicht. [...]

[...]"

Den Überblick finden Sie unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/we...b783?li=BBqgbZL


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SARS-CoV-2: Nach Ischgl nun St. Wolfgang neuer Hotspot?

#13 von Excubitor , 26.07.2020 20:17

Zitat von Excubitor
Euronews - "Österreich: Ist nach Ischgl der neue Corona-Hotspot St. Wolfgang?"
"Kaum hat Österreich nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen die Tourismussaison wieder eröffnet, gerät nach Ischgl jetzt St. Wolfgang in die Schlagzeilen.

29 Personen (Stand Sonntag, 19:30 Uhr), hauptsächlich Auszubildende in der Tourismusbranche, wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Sie hätten sich vermutlich in zwei Nachtclubs angesteckt, sagt der örtliche Tourismusverband.

Am Wochenende lief eine groß angelegte Testreihe unter Tourismusmitarbeitern. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich die Infektion bereits weiter ausgebreitet hat.

Bei den beiden Nachtclubs handelt es sich um das "13er Haus" und das "W3". Beide haben ihren Betrieb freiwillig bis auf weiteres eingestellt.

[...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/vi...bIKT?li=BBqg6Q9



FOCUS ONLINE Gesundheit- "Erste Urlauber reisen wieder ab"
"[...]

TOP-NEWS: Corona-Ausbruch in Österreichs Touristen-Hochburg: Erste Urlauber reisen bereits ab
15.51 Uhr: Mit Hunderten von Tests haben Behörden auf einen Corona-Ausbruch im beliebten oberösterreichischen Touristenort St. Wolfgang reagiert. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg vorerst auf mindestens 48 an, wie die Landesbehörden in Linz mitteilten, doch die Auswertung ging am Sonntag weiter. Demnach sind viele der Infizierten junge Praktikanten in Tourismusbetrieben, doch auch ein Feriengast wurde positiv getestet.

Einwohner, Gäste und Tourismusmitarbeiter wurden gebeten, am Samstagabend in ihren Unterkünften zu bleiben. Die Sperrstunde wurde mit 23 Uhr festgelegt. "Es gibt dort und da Absagen und Stornierungen" von Buchungen, sagte der Chef des Tourismusverbandes Wolfgangsee, Hans Wieser, der dpa. Auch seien vereinzelt Gäste vorzeitig abgereist. St. Wolfgang ist der wichtigste Touristenort Oberösterreichs, mit mehr als 400.000 Übernachtungen im vorigen Jahr. In einer normalen Saison sind rund ein Drittel der Gäste Deutsche.

Am Freitag waren die ersten Infektionen öffentlich bekannt geworden. Der Leiter der Bezirksbehörde, Alois Lanz, verteidigte am Samstag das Verhalten der Praktikanten, die in mehreren Lokalen gefeiert hatten und sich dort angesteckt haben könnten. [...]

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Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/cor...d_11991715.html


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zuletzt bearbeitet 26.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Arbeitgeber verzögern Regeln zum Schutz vor dem Virus

#14 von Excubitor , 26.07.2020 20:27

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Pandemie Live-Ticker zur Corona-Pandemie - Arbeitgeber verzögern neue Regeln für Schutz vor Sars-CoV-2"
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Bericht: Arbeitgeber verzögern neue Regeln für Schutz vor Sars-CoV-2
19.21 Uhr: Ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland wird immer noch um einheitliche Vorgaben zum Schutz von Arbeitnehmern gerungen. Zwar hat das Bundesarbeitsministerium schon Mitte April einen „Sars-CoV-2-Arbeitsschutzstandard“ mit Empfehlungen erstellt, verpflichtende und bundesweit gültige Regeln gibt es bisher jedoch nicht. Nach Recherchen von "Süddeutscher Zeitung" und des Netzwerks Buzzfeed News Deutschland verzögert die Arbeitgeberseite das Vorhaben.

Manche Verbände versuchten die Krise sogar dazu zu nutzen, den Arbeitsschutz noch weiter herunter- statt hochzufahren. So heiße es in einem Brief der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) von Ende Mai: Der Entwurf für die Corona-Arbeitsschutzregel lasse sich „noch stark kürzen und auf das Wesentliche beschränken“. Und weiter: „In Hinblick auf das dringend notwendige vollständige Wiederhochfahren der Wirtschaft müssen alle Regelungen auf praxisnahe, schnelle und unkomplizierte Umsetzbarkeit geprüft werden!“ Konkret soll es bei den neuen Vorschriften um grundsätzliche Dinge gehen, etwa um Maskenpflicht und Abstand, die Trennung von Arbeitsplätzen, eine häufigere Reinigung und um bessere Lüftungssysteme.

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Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/cor...d_11991715.html


Kommentar
Ein Schuss, der gut und gerne auch nach hinten losgehen kann. Das, was die Arbeitgeber jetzt mit ihrer Taktik einzusparen versuchen, kann sie am Ende teuer zu stehen kommen. Dann jammern sie wieder und betteln wieder "alle" beim Staat um Unterstützung.


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SARS-CoV-2: Bayerische Regierung verfünffacht Bußgelder

#15 von Excubitor , 27.07.2020 17:37

Redaktionsnetzwerk Deutschland - "Nach Corona-Ausbruch in Bayern: Regierung erhöht Bußgeld bei Verstößen"
"- Nach dem Corona-Ausbruch auf einem Gemüsehof in Niederbayern greift Ministerpräsident Markus Söder drastisch durch.
- Das Bußgeld für Verstöße gegen Hygieneauflagen in Betrieben wird verfünffacht.
- Landwirtschaftliche Betriebe können nun Tag und Nacht unangemeldet überprüft werden.

27.07.2020, 11:07 Uhr

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Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.rnd.de/politik/corona-in-bay...EJ7O3QIWLU.html


Kommentar
Das mag gut gemeint sein, und ist auch sachlich vollkommen korrekt, doch sollte man den Schwerpunkt der Maßnahmen eher anders setzen. Von Urlaubern, den Partyhochburgen und der Unvernunft der Menschen im Allgemeinen geht eine wesentlich höhere Gefahr aus, dass eine zweite Welle schnell und härter als die erste losrollen kann.


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