Covid-2019: Wann sollt ein Test gemacht werden? (Aktuell)

#46 von Excubitor , 24.07.2020 21:13

Zitat von Excubitor
+ Hintergrund zu unterschiedlichen Testverfahren - Sind Selbsttests zuverlässig?

NetDoktor - "Coronavirus: Wann sollte ein Test gemacht werden?"
https://www.netdoktor.de/news/coronaviru...d79ed-205462345


Haben Sie einen Verdacht, oder weisen Sie Symptome auf?
Dann machen Sie zuerst den Test der Charité im vorhergehenden Beitrag. Daraus ergibt sich dann, wie Sie am besten weiter vorgehen sollten.



Excubitor, am 27.03.2020, 18.31 Uhr.


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Daran erkennt man eine Infektion mit SARS-CoV-2

#47 von Excubitor , 24.07.2020 21:14

Zitat von Excubitor
GMX News Aktuelle News Coronavirus- "Professor Drosten: Daran erkennt man eine Infektion mit SARS-CoV-2"

"[...]

Trockener Husten und Fieber als typische Symptome
Mittlerweile ist die Chance, in Deutschland am Coronavirus zu erkranken, leider deutlich größer geworden. Drosten, der Direktor der Virologie an der Charité Berlin ist, gab einen Überblick, an welchen Symptomen man eine Infektion erkennt.

"Klassischerweise ist es so, dass, wer als Erwachsener Husten und Fieber gleichzeitig bekommt, das Fieber kann auch ein Frösteln sein, es dürfen auch Halsschmerzen dabei sein, müssen sie aber nicht, das ist die Leitsymptomatik der Erkrankung", stellte der Virologe klar. Den Husten beschrieb Drosten als "typischen, trockenen Husten, der im Vordergrund" steht.

Einige Patienten würden auch über eine Nasennebenhöhlenentzündung klagen, die in den ersten Tagen spontan entsteht und sich durch Druck und Schmerzen in den Nebenhöhlen äußert. Dabei läuft dann auch die Nase, ein typischer Fließschnupfen sei hingegen nicht unbedingt ein Zeichen für eine durch SARS-CoV-2 verursachte Infektion.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...-cov-2-34558236

Hinweis: Zusätzlich bitte auf die neu erkannten Symptome, wie einen möglichen zeitweisen Verlust oder die Abnahme des Geruchs- und/oder Geschmackssinns achten ...
Siehe dazu http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewto...art=600#p111111



Excubitor, am 27.03.2020, 19.33 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2020 | Top

Covid-2019: Hinweis zu Desinfektionsmitteln

#48 von Excubitor , 24.07.2020 21:17

Zitat von Excubitor
Wenn Sie der Auffassung sind, Desinfektionsmittel verwenden zu müssen, obwohl Wasser und Seife durchaus reicht, sollten Sie unbedingt auf Folgendes acht geben:

Im Normalfall sind Desinfektionsmittel für den Haushalt dazu gedacht Bakterien und Pilze zu bekämpfen und weniger Viren. Deshalb achten Sie beim Einkauf eines solchen Mittels darauf, dass dieses wenigstens 60% Alkohol enthält und unter Wirkung mindestens die Bezeichnung "beschränkt viruzid" , oder besser "viruzid" auf der Packung zu finden ist.

Bleiben Sie gesund.



Excubitor, am 30.03.2020, 20.13 Uhr.


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Covid-2019: Ansteckung auch über die "Luft" grds. möglich

#49 von Excubitor , 24.07.2020 21:19

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundhiet - "Einfache Masken schützen nicht - Top-Virologe Drosten erklärt, wie man sich über die Luft mit Corona anstecken kann"

[...]

Drosten erklärt, warum man sich auch über die Luft mit Corona infizieren kann
Es klingt absurd, ist laut dem Virologen aber genau so abgelaufen: Zwei Personen sitzen Rücken an Rücken beim Essen in einer Kantine, die eine bittet die andere, ihr den Salzstreuer zu reichen. Offenbar ein fataler Fehler: Denn eine Corona-Infektion soll die Folge gewesen sein. Drosten hatte die Situation bereits am Montag geschildert - im aktuellen Podcast erklärt er genauer, wie es trotz der Rücken-an-Rücken-Haltung zu einer Ansteckung kommen konnte.

"Klar haben die sich auch mal sehr nah unterhalten, die haben sich wahrscheinlich zueinander hingedreht", meint der Forscher. So könne es zu einer Übertragung des Erregers gekommen sein. Aber es gebe auch Luftbewegungen im Raum, die für die Corona-Infektion verantwortlich sein könnten. Denn zwar atme und huste man nach vorne. "Ein mitteltropfiges Aerosol bleibt jedoch eine Zeit lang in der Raumluft stehen und wenn es eine Luftbewegung gibt, dann wird es weitertransportiert - egal, ob jemand mit dem Rücken zu einem sitzt", erklärt der Virologe.

Aus Angst, sich selbst mit dem Coronavirus anzustecken, würden derzeit viele Menschen Masken beim Einkaufen tragen. Drosten weist jedoch klar darauf hin, dass es keine wissenschaftlichen Belege für deren Schutz gebe. Denn wie im Fall der Kantinen-Kollegen sei es möglich, sich über Luftbewegungen mit Corona zu infizieren. „Man atmet so ein etwas länger im Raum stehendes Aerosol seitlich über die Maske ein“, sagt Drosten. Auch der Stoff eines einfachen Mundschutzes sei mit Blick auf Luftpartikel nicht ganz dicht.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_11835312.html


Kommentar
Es ist nicht hoch wahrscheinlich, sich immer noch per Tröpfcheninfektion "über die Luft" anzustecken, doch grundsätzlich möglich, wenn man sich zu lange in der Nähe eines Infizierten aufhält und eine ausreichende Menge des noch in der Luft befindlichen kontaminierten Aerosols einatmet....
Wichtig erscheint mir der Hinweis, dass es immer noch keine wissenschaftlichen Belege für die Schutzwirkung einfacher Atemmasken gibt.



Excubitor, am 01.04.2020, 17.45 Uhr.


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Covid-2019: "Was Allergiker wissen sollten"

#50 von Excubitor , 24.07.2020 21:20

Zitat von Excubitor
NetDoktor - "Coronavirus oder Heuschnupfen: Was Allergiker wissen sollten"
"Triefnase, brennende Augen, Hustenreiz – viele Pollenallergiker machen sich derzeit Sorgen, ob ihre Symptome tatsächlich allergisch bedingt sind oder doch auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten. Wie man die Krankheiten unterscheidet und worauf Allergiker derzeit besonders achten sollten.

[...]"

Quelle:
https://www.netdoktor.de/news/coronaviru...34efa-205462345



Excubitor, am 04.04.2020, 18.08 Uhr.


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Covid-2019: Neue Studie - Corona-Virus noch infektiöser

#51 von Excubitor , 24.07.2020 21:22

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Bis zu 3 Stunden in der Luft aktiv - Infektiöser als gedacht: Coronavirus kann bereits beim Atmen übertragen werden"
"Viele Mediziner vertreten bisher die Annahme, dass das Coronavirus vor allem beim Niesen oder Husten ansteckend ist. Neue Forschungsergebnisse legen jetzt allerdings nahe: Schon beim Ausatmen können Erreger in die Luft geraten – und Gesunde sie einatmen. Mund-Nasen-Schutze könnten das verhindern.

Das Coronavirus wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Bislang galt die Annahme, dass die Erreger in den großen Tröpfchen stecken, die Menschen beim Husten oder Niesen ausschleudern. Diese sind bis zu einem Millimeter groß und sinken schwerkraftbedingt in einem bis zwei Meter Entfernung zu Boden. Landen sie dabei auf Oberflächen, können die Viren auch per Schmierinfektion übertragen werden, wenn jemand kontaminierte Gegenstände anfasst und die Viren durch Berühren von Mund, Nase oder Augen auf Schleimhäute übergehen.

Jetzt zeigen neue Untersuchungen, dass es wahrscheinlich einen weiteren Infektionsweg gibt: Die Erreger fliegen mit dem feinen Feuchtigkeitsnebel, den jeder Mensch beim Ausatmen in die Umgebung abgibt, durch die Luft.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/inf...d_11848725.html

Hier die Veröffentlichung der Studien-Ergebnisse im "The New England Journal of Medicine" vom 17.03.2020:
The New England Journal of Medicine - "Aerosol and Surface Stability of SARS-CoV-2 as Compared with SARS-CoV-1 (Aerosol- und Oberflächen-Stabilität von SARS-CoV-2 im Vergleich zu SARS CoV-1)
"[...]
SARS-CoV-2 remained viable in aerosols throughout the duration of our experiment (3 hours), with a reduction in infectious titer from 103.5 to 102.7 TCID50 per liter of air. This reduction was similar to that observed with SARS-CoV-1, from 104.3 to 103.5 TCID50 per milliliter (Figure 1A).

[...]"

Quelle:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2004973

Übersetzung der entscheidenden Passage:
"SARS-CoV-2 blieb während der gesamten Dauer unseres Experiments (3 Stunden) in Aerosolen lebensfähig, wobei der infektiöse Titer von 103,5 auf 102,7 TCID50 pro Liter Luft gesenkt wurde. Diese Verringerung war ähnlich der bei SARS-CoV-1 beobachteten von 104,3 auf 103,5 TCID50 pro Milliliter (Fig. 1A)."

Anm.:
Als Titer, m, von französ. titre = Feingehalt (des Goldes), bezeichnet man in der Biologie und Medizin jenes Flüssigkeitsvolumen, das aufgrund eines in ihm gelösten biologischen Stoffes (Agens) gerade noch eine biologische Wirksamkeit entfaltet.

Die Einheit des Titers ist somit Volumen pro Stoffmenge (V/n) oder auch Volumen pro Masse (V/m).

Der Titer ist demnach der Kehrwert der chemischen Konzentration, deren Maß die Menge oder Masse pro Volumen (m/V) ist.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Titer_(Medizin)



Excubitor, am 04.04.2020, 18.50 Uhr.


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Covid-2019: Welche Masken schützen wie und wovor

#52 von Excubitor , 24.07.2020 21:24

Zitat von Excubitor
SZ.de - "Coronavirus: Welche Masken schützen"
"• Experten sind sich uneins, ob die Bevölkerung einfache OP-Masken tragen soll.

• Einige Masken schützen nur Fremde, andere auch den Träger.

• Der Mangel an Schutzmasken sollte bereits jetzt durch selbst hergestellten Mund-Nasen-Schutz, Schals und Tücher überbrückt werden, fordern Forscher.

Welche Masken schützen
Hundertprozentige Sicherheit kann es in der Medizin nicht geben. Ein diagnostischer Test erfasst nie alle Befunde korrekt, eine Therapie heilt nicht alle Patienten und vollständiger Schutz vor Infektionskrankheiten wie vor Covid-19 ist unmöglich. Zwar verringert Schutzausrüstung das Risiko der Ansteckung, doch Lücken bleiben. Das liegt daran, dass Menschen im Gebrauch Fehler machen. Und kein Hilfsmittel ist so perfekt, dass es vollkommene Sicherheit garantiert.

[...]

In den Medien wurden oft FFP-Masken mit Ventil in der Mitte gezeigt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellt dazu fest: "Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl Eigenschutz als auch Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und sind daher nicht für Fremdschutz ausgelegt."

FFP gelten als "filtrierende Halbmasken", die den Anteil infektiöser Tröpfchen in der eingeatmeten Luft verringern. Die Abkürzung steht für "Filtering Face Pieces", es gibt sie in drei Klassen, mit und ohne Ventil. FFP2 und FFP3 sind medizinischer Standard für die Behandlung Infizierter, kompletten Schutz bieten aber auch sie nicht. So dürfen FFP1-Masken laut Bundesgesundheitsblatt maximal 22 Prozent, FFP2-Masken 8 Prozent und FFP3-Masken 2 Prozent Leckage zulassen.

Diese Leckage setzt sich zusammen aus der Durchlässigkeit des Filters sowie nicht zu vermeidenden undichten Stellen zwischen Maske und Gesicht. Die Schutzwerte gelten nur, wenn die Maske optimal sitzt, so können bereits "Barthaare im Bereich der Dichtlinie zwischen Atemschutzmaske und Gesichtshaut die Schutzwirkung beeinträchtigen", wie das Robert Koch-Institut betont.

[...]

Derzeit zeigt sich auch die unterschiedliche Haltung der Experten, ob die Bevölkerung einfache OP-Masken tragen soll. Die WHO empfahl zuletzt, dass solche Masken nur sinnvoll seien, wenn man jemanden mit Verdacht auf eine Sars-CoV-2-Infektion versorgt oder man selbst gerade häufiger husten oder niesen muss. Zudem sei die sachgemäße Anwendung wichtig, damit der Mundschutz nicht zur Virenschleuder wird. Auch die Gefahr, sich in "Scheinsicherheit" zu wähnen und daher Hygieneregeln zu missachten, sei nicht zu vernachlässigen. Doch die US-Seuchenschutzbehörde (CDC) überdenkt bereits ihre Vorgaben und unter dem Hashtag #masksforall fordern immer mehr Fachleute eine allgemeine Maskenempfehlung."

Detailliert dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...9Jpi?li=BBqg6Q9

Kommentar
Endlich mal ein guter Artikel zu Sinn und Funktionsweise von Atemschutz-Masken.
Es erscheint mir angesichts dessen, dass man immer wieder Menschen in der Öffentlichkeit antrifft, die die Masken nicht richtig verwenden (z. B.die Nase frei lassen), darauf hinzuweisen, dass man wirklich auf sachgerechte Anwendung, also sicheren, dichten Sitz achten muss, damit das was nützt, es sei denn man hat nur einen einfachen Mund-Nasen-Schutz, der ohnehin nicht richtig dicht anliegen und damit auch nicht vollwertig schützen kann, aber dennoch Mund und Nase abdecken sollte.



Excubitor, am 04.04.2020, 20.58 Uhr.


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Covid-2019: Männer härter betroffen als Frauen

#53 von Excubitor , 24.07.2020 21:26

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Drei Erklärungsansätze - Schwerer krank, höhere Sterberate: Aus 3 Gründen trifft Covid-19 Männer härter als Frauen"
"Es war von Anfang an ein auffälliges Covid-19-Phänomen: Männer erwischt es häufiger und heftiger. Sie sterben öfter durch das Lungenvirus als Frauen. Eine eindeutige Erklärung haben Mediziner dafür nicht, aber ein paar sehr einleuchtende Theorien.

[...]

1) Risikofaktor Rauchen
Für China lag zunächst der Faktor „Rauchen“ nahe. Dort rauchen über 50 Prozent der Männer, aber nicht einmal drei von 100 Frauen. Die männlichen Lungen sind daher viel öfter durch den Tabakrauch vorgeschädigt.

In Deutschland und anderen westlichen Ländern ist das Gefälle zwischen Rauchern (jeder vierte) und Raucherinnen (jede fünfte) viel geringer. Außerdem weiß man aus Studien, dass Frauenlungen empfindlicher für Tabakschäden sind. Das spräche eigentlich für mehr weibliche Covid-19-Opfer.

Die Raucher-Hypothese kann also nicht erklären, warum in allen betroffenen Ländern mehr Männer sterben

2) Risikofaktor Gesundheitsbewusstsein
Männer gelten als notorische Gesundheitsmuffel, deshalb ist ihr allgemeiner körperliche Zustand oft schlechter als der von Frauen, auch in höherem Alter. Dass Frauen mehr Wert auf einen gesunden Lebensstil legen, sich besser ernähren und früher medizinische Hilfe suchen, könnte auch zu einer geringeren Sterblichkeitsrate bei einer Coronavirus-Infektion beitragen.

Als Hauptursache steht diese Vermutung aber auf schwachem Fundament

3) Risikofaktor Immunsystem
Die wahrscheinlichste Erklärung für den Geschlechterunterschied bei Covid-19-Erkrankungen liegt im Immunsystem.

Das Immunsystem von Frauen kommt grundsätzlich besser mit vielen Viren zurecht. Das weibliche Sexualhormon Östrogen verstärkt dabei die antivirale Reaktion der Immunzellen. Im Gegensatz dazu reagiert das männliche Immunsystem zu wenig, zu langsam oder gar nicht, wenn es mit dem Coronavirus in Kontakt kommt. Das liegt dann am männlichen Sexualhormon Testosteron, das die Immunantwort unterdrückt.

Doppeltes X-Chromosom macht Frauen widerstandsfähig
Viele Gene für das Immunsystem befinden sich auf dem X-Chromosom, das bei Frauen doppelt vorliegt. Wahrscheinlich ist dadurch die Steuerung des Immunsystems bei Frauen aktiver als bei Männern.

Das müsste sich in der Antikörper-Menge gegen das Coronavirus niederschlagen, die Menschen während der Infektion bilden. Entsprechende Untersuchungen sind gerade angelaufen.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/hoe...tter_GESUNDHEIT



Excubitor, am 06.04.2020, 17.20 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2020 | Top

Covid-2019: "Die vier Phasen von Covid-2019"

#54 von Excubitor , 24.07.2020 21:28

Zitat von Excubitor
Unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Covid-2019 hier noch einmal das Wichtigste zu deren Ablauf: Bitte aufmerksam den ganzen verlinkten Artikel lesen!

DER SPIEGEL - "Coronavirus: Die vier Phasen von Covid-19"
"[...]

Das Coronavirus ist wie ein Chamäleon, so beschreiben es Schweizer Mediziner in einem Fachartikel. Was sie meinen: Die Erkrankung kann zu irritierend unterschiedlichen Beschwerden führen oder sogar unbemerkt ablaufen. Als Beispiel erzählen sie den Fall eines 83-Jährigen, der nach einem Sturz in die Klinik eingeliefert wurde und eine Verletzung im Brustbereich befürchtete.

Auf einem CT-Bild zeigte sich jedoch nicht etwa eine angebrochene Rippe, sondern eine Lungenentzündung. Der Patient hatte kein Fieber, nicht mal Husten. Trotzdem fiel ein Test auf Sars-CoV-2 positiv aus, er wurde sofort isoliert.

Der Fall zeigt, wie leicht Infektionen unerkannt bleiben können oder nur durch Zufall entdeckt werden. Auch gibt es keine Schablone mit Beschwerden, in die alle Patienten passen. Trotzdem entschlüsseln Forscher immer mehr Details von Infektion und Krankheit, die ihnen helfen, Betroffene zu erkennen und Gesunde zu schützen. Welche möglichen Krankheitsverläufe gibt es, vom ersten Kontakt mit dem Virus bis hin zu Genesung oder Tod? Der Überblick:

Phase eins: Die Infektion
[...]

Phase zwei: Der Beginn der Erkrankung
[...]

Phase drei: Die Zeit der Entscheidung
[...]

Phase vier: Die Genesung
[...]"


Detailliert dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...elZO?li=BBqg6Q9



Excubitor, am 06.04.2020, 19.31 Uhr.


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Covid-2019: Warnung vor falscher Nutzung von Handschuhen

#55 von Excubitor , 24.07.2020 21:30

Zitat von Excubitor
GALA.de - ""Hygienische Sauerei": Arzt warnt vor falscher Nutzung von Gummihandschuhen"
https://www.msn.com/de-de/lifestyle/life...ekyK?li=BBqgbZL

Kommentar
Der Mann hat absolut recht. Was man da noch zusätzlich in der Öffentlichkeit zu sehen bekommt ist gar gruselig, um es mal höflich auszudrücken. Sie tragen Masken, lassen jedoch die Nase frei oder setzen sie zu locker auf, sie tragen Gummihandschuhe, fassen irgendetwas an und dann mit den Handschuhen ins Gesicht. Man glaubt es kaum, aber es ist die alltägliche Realität in Deutschland. Die WHO hat vollkommen recht: Sobald die Menschen sich in einer ohnehin trügerischen Sicherheit wiegen, fangen sie an zu schlampen und es nützt gar nichts mehr.



Excubitor, am 06.04.2020, 20.13 Uhr.


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Covid-2019: Symptomatik, etc. - Der aktuelle Stand

#56 von Excubitor , 24.07.2020 21:32

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Seit Ende Januar in Deutschland - Symptome, Langzeitfolgen, Übertragung: Das wissen wir nach 10 Wochen über Corona"
"[...]

Was sind die Symptome des Coronavirus?
Verschiedene Untersuchungen zeigen mittlerweile, dass offenbar vor allem ein gestörter Geruchs- und Geschmackssinn auf eine Erkrankung mit dem Erreger Sars-Cov-2 hinweisen kann. Das berichteten unter anderem der Bonner Virologe Hendrik Streeck und Mediziner aus Italien.

In Deutschland sind laut Robert Koch-Institut (RKI) die Symptome, die am häufigsten berichtet werden, Husten (53 Prozent), Fieber (42 Prozent) und Schnupfen (23 Prozent). Weitere Anzeichen sind Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Bindehautentzündung, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie und krankhafte Schläfrigkeit.

Auch die Mediziner, die die ersten Corona-Patienten in Deutschland Ende Januar in München betreuten, berichten von Fieber, Husten und Geruchs- sowie Geschmacksverlust als häufigen Symptomen, wie Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie und Tropenmedizin an der München Klinik Schwabing, berichtet.

Die Vielfalt berichteter Symptome zeigt, dass die Anzeichen der Krankheit von Mensch zu Mensch offenbar stark variieren und zum Teil unspezifisch sind. Daher bezeichneten Mediziner aus der Schweiz Covid-19 kürzlich als medizinisches "Chamäleon" und forderten extensivere Tests, um die Erkrankung bei Patienten mit unspezifischen Symptomen nicht zu übersehen.

Auch in den Fällen, in denen eine Lungenentzündung auftritt, zeigten Patienten zum Teil nicht die typischen Krankheitszeichen, wie Martin Witzenrath von der Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité Berlin berichtete. "Die Patienten haben zum Teil ein bisschen Luftnot, nicht dramatisch, man hat den Eindruck, die sind gar nicht besonders krank. Dann guckt man sich die Lunge im CT an und die sieht ganz schlimm aus. Es ist etwas, das wir so bisher nicht kennen."

Wie verläuft die Krankheit?
Auch bei der Schwere der Erkrankung ist von symptomlosen Verläufen bis zu einer schweren Lungenentzündung alles möglich. Nach Auswertung der Fälle in der besonders betroffenen chinesischen Region Hubei verliefen dem RKI zufolge rund 80 Prozent der Erkrankungen mild bis moderat. Bei etwa 6 Prozent wird es aber kritisch oder lebensbedrohlich. Für Regionen außerhalb Hubeis gibt es Studien, die von einem etwas niedrigeren Anteil schwerer Verläufe ausgehen.

Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung, liegt laut RKI im Mittel bei fünf bis sechs Tagen. Im Extremfall kann sie auch nur einen oder sogar 14 Tage betragen.

Laut einer Erhebung aus China mit mehr als 1000 Patienten beträgt die Zeitspanne von Erkrankungsbeginn bis zur Entwicklung einer Lungenentzündung etwa vier Tage. Bei 50 Prozent aller Untersuchten, die infiziert waren und eine Lungenentzündung entwickelten, lag die Dauer bis zur Lungenentzündung zwischen zwei und sieben Tagen. Ist das Lungengewebe entzündet, bedeutet das, dass die Sauerstoffaufnahme nicht mehr so gut funktioniert.

Die Zeitspanne vom Erkrankungsbeginn bis zur Einlieferung in ein Krankenhaus betrug im Mittel (Median) laut einer chinesischen Untersuchung sieben Tage, wie das RKI berichtet. Bei 50 Prozent der Untersuchten dauerte es nur zwischen vier und acht Tagen bis sie in die Klinik kamen. Eine zweite Studie differenzierte hier stärker und berichtet von einer Zeitspanne von 4,5 Tagen (50 Prozent zwischen zwei und sieben Tagen) im Falle von leichten Erkrankungen und fünf Tagen (50 Prozent zwischen 4 und 6,8 Tagen) bei schwereren Verläufen.

[...]

Von Erkrankungsbeginn bis zur Behandlung auf der Intensivstation vergingen im Mittel zehn Tage (50 Prozent zwischen sechs und zwölf Tagen). Von der Behandlung im Krankenhaus bis zur Aufnahme auf der Intensivstation etwa ein Tag (Median).

In der chinesischen Untersuchung mit mehr als 1000 Menschen blieben die Menschen bis zur Genesung im Mittel zehn Tage in der Klinik (50 Prozent zwischen sieben und 14 Tage). Allerdings halten die RKI-Experten diese Werte für unterschätzt. Sie schreiben: "Im Bericht der 'WHO China Joint Mission on Coronavirus Disease 2019' wird genannt, dass milde Fälle im Mittel einen Krankheitsverlauf von zwei Wochen haben und schwere von 3-6 Wochen".

Wie werden die Erreger Sars-CoV-2 übertragen?
Wie stark sich Sars-CoV-2 überträgt, lässt sich bislang nicht genau feststellen. Das Robert Koch-Institut (RKI) verweist auf Studien, nach denen ein Infizierter im Schnitt zwischen 2,4 und 3,3 andere ansteckt - vor allem über Tröpfchen in der Luft. Prinzipiell nicht ausschließen will das RKI, dass man sich infiziert, wenn man eine kontaminierte Oberfläche berührt und sich dann ins Gesicht fasst. Wie häufig das Virus auf diesem Weg übertragen wird, ist nicht bekannt.

Die derzeit vorherrschende Annahme ist, dass die Erreger in den großen Tröpfchen stecken, die Menschen beim Husten oder Niesen ausschleudern. Diese sind bis zu einem Millimeter groß. Diskutiert wird zudem, ob Viren von Aerosoltröpfchen in der Atemluft transportiert werden können, die kleiner als fünf Mikrometer sind. Ob die dabei übertragene Virusmenge ausreichen würde, um die Empfänger zu infizieren, ist allerdings fraglich.

Dass Menschen bereits um die zwei Tage infektiös sind, wenn sie noch gar keine Krankheitszeichen zeigen, legt eine Untersuchung von Wissenschaftlern um Gabriel Leung vom WHO Zentrum für die Epidemiologie infektiöser Krankheiten nahe, die auf dem Preprint-Server "MedRxiv" veröffentlicht wurde (noch nicht im Peer-Review-Verfahren geprüft). Die Wissenschaftler untersuchten 94 Covid-19-Patienten und schauten sich weitere 77 Übertragungsfälle von Sars-CoV-2 an. Sie kamen zu dem Schluss, dass ein größerer Anteil von 44 Prozent der Übertragungen schon vor den ersten Symptomen einer Erkrankung stattfinden könnte, da dann die Viruslast im Rachen wohl besonders hoch sei. Ähnliches berichteten Experten der WHO kürzlich in einem Kommentar im Fachmagazin "The Lancet".

Wer kann sich mit dem Virus anstecken?
Infizieren können sich alle, die noch nicht immun sind. Gerade für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen besteht die Gefahr, eine schwere Form der Lungenkrankheit Covid-19 zu entwickeln. Mediziner betonen jedoch auch, dass jüngere Patienten ebenfalls nicht vor einem schweren Krankheitsverlauf gefeit seien.

Daten aus den USA, dem Land mit den derzeit meisten bestätigten Covid-19-Fällen, zeigen, dass 78 Prozent der Menschen, die intensivmedizinisch betreut werden mussten, eine Vorerkrankung hatten. In der Untersuchung wurden mehr als 7000 Covid-19-Patienten betrachtet, davon 358 Intensivpatienten.
Demnach waren Risikofaktoren für einen schweren Verlauf:

Diabetes mellitus
Herz- und Gefäßerkrankungen
chronische Lungenerkranungen
chronische Nierenerkrankungen und
andere chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck
Auch Menschen mit Immunschwäche und Raucher waren offenbar gefährdeter.


[...]

Diese Erkenntnisse entsprechend weitgehend denen des RKI.

Das Institut nennt als Risikogruppen

ältere Personen - das Risiko steigt ab 50 Jahren stetig an
Raucher
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Menschen mit chronischen Krankheiten der Lunge
Menschen mit chronischen Lebererkrankungen
Patienten mit Diabetes mellitus
Patienten mit Krebserkrankungen
Menschen mit geschwächtem Immunsystem


[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/sei...d_11854820.html

Kommentar
Besonders nachdenklich stimmt dabei das hier: "Auch in den Fällen, in denen eine Lungenentzündung auftritt, zeigten Patienten zum Teil nicht die typischen Krankheitszeichen, wie Martin Witzenrath von der Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité Berlin berichtete. "Die Patienten haben zum Teil ein bisschen Luftnot, nicht dramatisch, man hat den Eindruck, die sind gar nicht besonders krank. Dann guckt man sich die Lunge im CT an und die sieht ganz schlimm aus. Es ist etwas, das wir so bisher nicht kennen." (Quelle: Siehe oben.)
Anscheinend ist das virus SARS-CoV-2 immer für eine Überraschung gut.



Excubitor, am 07.04.2020, 18.20 Uhr.


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Covid-2019: Das Infektionsrisiko - der aktuelle Stand

#57 von Excubitor , 24.07.2020 21:34

Zitat von Excubitor
SZ.de - "Covid-19: Wo das Infektionsrisiko groß ist"
"[...]

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken?

Wer nur noch wenigen Menschen begegnet, hat statistisch gesehen zunächst ein geringes Risiko, überhaupt auf einen Infizierten zu treffen. Selbst wenn man von 100 000 aktuell infektiösen Menschen in Deutschland ausgeht und annimmt, dass der Einzelne im Laufe seines Tages etwa zehn Menschen ausreichend nahe kommt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass unter diesen ein ansteckender Mensch ist, rein rechnerisch bei 1,2 Prozent. Und selbst wenn dieser Mensch auf einen infektiösen Zeitgenossen trifft, muss er sich nicht zwangsläufig anstecken.

Forscher haben neun soziale Situationen analysiert, in denen Infizierte mit Gesunden zusammenkamen; in den meisten Fällen nahmen sie gemeinsam eine Mahlzeit ein. Im Schnitt infizierten sich nur 35 Prozent der Anwesenden. Wer sich angesteckt hat, muss wiederum nicht unbedingt erkranken. Verschiedenen Analysen zufolge werden zwischen 70 und 85 Prozent aller Infizierten krank. Unter Umständen aber können all diese Risiken sehr viel größer sein. Gelangt der Erreger beispielsweise in ein Altenheim oder eine überfüllte Flüchtlingsunterkunft, können sehr viel mehr Menschen angesteckt werden und anschließend womöglich schwer leiden.

Wie lange hält sich der Erreger auf Oberflächen?

Zwei Studien legen nahe, dass Sars-CoV-2 auf Plastik und Edelstahl bis zu vier Tage lang ausharren kann. Auf einem Geldschein konnten Viren noch nach zwei Tagen nachgewiesen werden, auf Textilien und Pappe nach einem Tag. Auf Papier war dagegen nach drei Stunden keine Erreger mehr detektierbar. Auf allen getesteten Oberflächen nahm die Menge der Viren sehr schnell ab. Wie groß die Gefahr ist, dass die Erreger nach längerer Zeit auf einem Gegenstand noch Menschen befallen, ist nicht sicher. Wer sich Sorgen über die Kontaminierung von Gegenständen im öffentlichen Raum macht, sollte sich auch fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Erreger überhaupt auf eine Oberfläche gelangt ist. [...]

Welche Temperaturen machen Sars-CoV-2 unschädlich?

Wer das 60-Grad-Programm an der Waschmaschine oder dem Geschirrspüler einstellt, dürfte die Viren zuverlässig inaktivieren. In Experimenten war das Virus bei einer Umgebungstemperatur von 70 Grad schon nach fünf Minuten nicht mehr nachweisbar. Bei 56 Grad Celsius war es nach spätestens 30 Minuten inaktiviert. Temperaturen zwischen vier und 37 Grad vertrug der Erreger besser - und ließ sich zwischen einem und 14 Tage lang nachweisen. Doch auch bei niedrigen Temperaturen gibt es Hilfe: Die Viren lassen sich durch fettlösliche Substanzen wie Tenside unschädlich machen. Solche Stoffe sind in gängigen Wasch- und Spülmitteln sowie in Seife enthalten. Sie zerstören die Fettschicht, die das Erbgut von Sars-CoV-2 umhüllen.

Kann man sich bei seinem Haustier anstecken?

Zunächst war es nur ein Spitz in Hongkong, in dessen Schnauze das Coronavirus gefunden wurde. Dann wurden mindestens ein weiterer Hund und zwei Katzen positiv auf das Coronavirus getestet. Auch in Experimenten infizierten sich Katzen und gaben das Virus anschließend an Artgenossen weiter. Doch bislang gibt es keinen Nachweis, dass die Tiere Virusmengen ausscheiden, die für eine Infektion des Menschen ausreichen. Das für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut sieht daher keine Veranlassung, dass Menschen jetzt ihren Kontakt zu Haustieren einschränken oder ihre Haustiere abgeben sollten. Wie immer gelten jedoch die Hygieneratschläge: Halter sollten Tiere fern von ihrem Gesicht halten und sich nach dem Kontakt gründlich die Hände waschen. Wer selbst erkrankt ist, sollte das Tier durch ausreichend Abstand schützen. Für Landwirte gab es bereits eine erste vorsichtige Entwarnung. Zumindest Schweine und Geflügel scheinen nicht anfällig für eine Infektion mit Sars-CoV-2 zu sein.

Geht Gefahr vom Trinkwasser oder Abwasser aus?

Bislang gibt es keinen Nachweis, dass das neue Coronavirus durch Trinkwasser übertragen werden kann. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation WHO als auch das Umweltbundesamt (UBA) argumentieren, dass die Hülle des Virus vergleichsweise empfindlich gegen Umwelteinflüsse oder Chemikalien wie Chlor ist. Das UBA weist zudem darauf hin, dass Trinkwasser in Deutschland durch mehrere verschiedene Barrieren vor Krankheitserregern geschützt ist. Unter anderem eliminieren Filter und Desinfektionsmaßnahmen Viren aus dem Leitungswasser. "Eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung ist nach derzeitigem Kenntnisstand höchst unwahrscheinlich", schreibt die Behörde. Inwieweit der Covid-19-Erreger im Abwasser verbreitet ist, ist noch nicht geklärt. Man weiß, dass bis zu zehn Prozent der Erkrankten an Durchfällen leiden. In Einzelfällen wurde der Erreger bereits im Stuhl von Patienten gefunden. Dennoch gibt es im Moment keinen Hinweis, dass diese Route eine Rolle bei der Übertragung der Infektionskrankheit spielt."

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...g2va?li=BBqgbZL



Excubitor, am 07.04.2020, 20.54 Uhr.


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Covid-2019: Vorsicht bei selbst hergestellten Masken

#58 von Excubitor , 24.07.2020 21:36

Zitat von Excubitor
Heute habe ich mehrere Personen gesehen, die sich selbst gefertigte Mund-Nasen-Schutzmasken aus Haushalts-Mikrofasertüchern hergestellt hatten. Davon sollten Sie absehen, da es sich bei diesen Tüchern um reinen Mikrofaser-Kunststoff handelt, und zwar zumeist aus Polyamid, Polyester oder Teflon.
Durch den bei solchen Tüchern relativ hohen Abrieb und die ohnehin vorhandenen Fuseln atmen Sie Mengen von Mikroplastik ein, das trotz der Reinigungsmechanismen von Bronchien (Mukoziliäre Clearance durch Schleimbildung) und tief in der Lunge (Alveolarmakrophagen, spezielle Fresszellen) schädlich sein und die Lunge schädigen könnte, da Kleinst-Teile ( sog. Nanopartikel) für die körperlichen Reinigungsmeschanismen unerreichbar oder wegen ihrer zu großen Menge in körperliche Zellstrukturen außerhalb der sie normalerweise umschließenden Makrophagen gelangen und dort für dauerhaften Schaden sorgen könnten. Letztlich ist alles eine Frage der Menge des eingeatmeten Fremdmaterials und die daraus resultierende Belastung.



Excubitor, am 08.04.2020, 17.31 Uhr.


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Covid-2019: Handschuhe bieten kaum einen Schutz

#59 von Excubitor , 24.07.2020 21:37

Zitat von Excubitor
NetDoktor - "Coronavirus: Handschuhe bieten kaum Schutz"
"Einmalhandschuhe aus Latex oder Nitrilkautschuk schützen ihre Träger kaum vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus Sars-CoV2. So ein Handschuh sei nicht hundertprozentig dicht und nehme zudem alles auf, was man berühre – etwa von Türklinken oder Einkaufswagen, sagt Prof. Janne Vehreschild vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI). "Er bietet damit kaum einen Vorteil."

[...]

Barriere nur für sehr kurze Zeit
Was man auf jeden Fall vermeiden sollte: Die Handschuhe längere Zeit zu tragen – etwa bei Spaziergängen. Das sei aus hygienischer Sicht sogar eher schlecht, so der Mediziner. Die Haut habe eine Bakterienflora mit schützenden Eigenschaften und kann sich so sich in gewissem Umfang selbst desinfizieren. An einem Handschuh bleibe dagegen alles kleben, erklärt Vehreschild. "Außerdem schwitzt man unter dem Handschuh stark und das ist für die Hautflora auf Dauer nicht gut."

Komplett nutzlos seien Einmalhandschuhe aber dennoch nicht. Und zwar, "wenn Sie Handschuhe in die Hosentasche stecken, um sie zum Beispiel nur direkt beim Einkauf anzuziehen und sie nach dem Verstauen der Lebensmittel und dem Wegbringen des Einkaufswagens wegwerfen", sagt Vehreschild. Damit senke man das Risiko einer Infektion möglicherweise ein bisschen. Man könne vorher aber auch den Griff des Wagens desinfizieren und direkt nach dem Einkauf die Hände reinigen.

[...]"

Quelle:
https://www.netdoktor.de/news/coronaviru...390ce-205462345



Excubitor, am 10.04.2020, 17.57 Uhr.


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Covid-2019: Welche Masken schützen wie und wovor

#60 von Excubitor , 24.07.2020 21:39

Zitat von Excubitor

Zitat von Excubitor
SZ.de - "Coronavirus: Welche Masken schützen"
"• Experten sind sich uneins, ob die Bevölkerung einfache OP-Masken tragen soll.

• Einige Masken schützen nur Fremde, andere auch den Träger.

• Der Mangel an Schutzmasken sollte bereits jetzt durch selbst hergestellten Mund-Nasen-Schutz, Schals und Tücher überbrückt werden, fordern Forscher.

Welche Masken schützen
Hundertprozentige Sicherheit kann es in der Medizin nicht geben. Ein diagnostischer Test erfasst nie alle Befunde korrekt, eine Therapie heilt nicht alle Patienten und vollständiger Schutz vor Infektionskrankheiten wie vor Covid-19 ist unmöglich. Zwar verringert Schutzausrüstung das Risiko der Ansteckung, doch Lücken bleiben. Das liegt daran, dass Menschen im Gebrauch Fehler machen. Und kein Hilfsmittel ist so perfekt, dass es vollkommene Sicherheit garantiert.

[...]

In den Medien wurden oft FFP-Masken mit Ventil in der Mitte gezeigt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellt dazu fest: "Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl Eigenschutz als auch Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und sind daher nicht für Fremdschutz ausgelegt."

FFP gelten als "filtrierende Halbmasken", die den Anteil infektiöser Tröpfchen in der eingeatmeten Luft verringern. Die Abkürzung steht für "Filtering Face Pieces", es gibt sie in drei Klassen, mit und ohne Ventil. FFP2 und FFP3 sind medizinischer Standard für die Behandlung Infizierter, kompletten Schutz bieten aber auch sie nicht. So dürfen FFP1-Masken laut Bundesgesundheitsblatt maximal 22 Prozent, FFP2-Masken 8 Prozent und FFP3-Masken 2 Prozent Leckage zulassen.

Diese Leckage setzt sich zusammen aus der Durchlässigkeit des Filters sowie nicht zu vermeidenden undichten Stellen zwischen Maske und Gesicht. Die Schutzwerte gelten nur, wenn die Maske optimal sitzt, so können bereits "Barthaare im Bereich der Dichtlinie zwischen Atemschutzmaske und Gesichtshaut die Schutzwirkung beeinträchtigen", wie das Robert Koch-Institut betont.

[...]

Derzeit zeigt sich auch die unterschiedliche Haltung der Experten, ob die Bevölkerung einfache OP-Masken tragen soll. Die WHO empfahl zuletzt, dass solche Masken nur sinnvoll seien, wenn man jemanden mit Verdacht auf eine Sars-CoV-2-Infektion versorgt oder man selbst gerade häufiger husten oder niesen muss. Zudem sei die sachgemäße Anwendung wichtig, damit der Mundschutz nicht zur Virenschleuder wird. Auch die Gefahr, sich in "Scheinsicherheit" zu wähnen und daher Hygieneregeln zu missachten, sei nicht zu vernachlässigen. Doch die US-Seuchenschutzbehörde (CDC) überdenkt bereits ihre Vorgaben und unter dem Hashtag #masksforall fordern immer mehr Fachleute eine allgemeine Maskenempfehlung."

Detailliert dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...9Jpi?li=BBqg6Q9

Kommentar
Endlich mal ein guter Artikel zu Sinn und Funktionsweise von Atemschutz-Masken.
Es erscheint mir angesichts dessen, dass man immer wieder Menschen in der Öffentlichkeit antrifft, die die Masken nicht richtig verwenden (z. B.die Nase frei lassen), darauf hinzuweisen, dass man wirklich auf sachgerechte Anwendung, also sicheren, dichten Sitz achten muss, damit das was nützt, es sei denn man hat nur einen einfachen Mund-Nasen-Schutz, der ohnehin nicht richtig dicht anliegen und damit auch nicht vollwertig schützen kann, aber dennoch Mund und Nase abdecken sollte.



Folgende Hinweise zu den verwendbaren Masken und dem Arbeitsschutz wurden mir heute vom RKI per E-Mail zugeschickt:

1. Einsatz von Schutzmasken in Einrichtungen des Gesundheitswesens
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...schutz_Tab.html

2. Hinweise des BfArM zur Verwendung von selbst hergestellten Masken (sog. „Community-Masken“), medizinischem Mund-Nasen-Schutz (MNS) sowie filtrierenden Halbmasken (FFP2 und FFP3) im Zusammenhang mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2 / Covid-19)
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoin...hutzmasken.html

3. Mögliche Maßnahmen zum Ressourcen schonenden Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken in Einrichtungen des Gesundheitswesens bei
Lieferengpässen im Zusammenhang mit der neuartigen CoronavirusErkrankung COVID-19

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...publicationFile

4. FAQ des RKI: Wann ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit sinnvoll?
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV20...l#FAQId13545204

5. Empfehlung organisatorischer Maßnahmen zum Arbeitsschutz
im Zusammenhang mit dem Auftreten von SARS-CoV-2, sowie zum
ressourcenschonenden Einsatz von Schutzausrüstung

https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsges...icationFile&v=4

6. Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Tätigkeiten im Gesundheitswesen, in Laboren und im Sozialwesen
https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsges...Q/FAQ_node.html




Excubitor, am 10.04.2020, 20.33 Uhr.


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