Re: Covid-2019: Kann man mit Maske den Abstand verringern?

#76 von Excubitor , 24.07.2020 22:30

Zitat von Excubitor
GMX News Ratgeber & Verbraucher - "Muss ich trotz Maske Abstand halten? Die wichtigsten Tipps zum Mund-Nasen-Schutz"
"[...]

Kann ich mit Maske den Abstand zu anderen verringern?
Auf gar keinen Fall. Das Tragen einer Maske ersetzt nach Meinung der Experten nicht das Einhalten von Hygienestandards und Abstandsregeln (mindestens 1,5 Meter). Denn die Bedeckung dient vor allem dem Schutz der anderen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, "dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signifikant verringert". Der Abstand hingegen ist eine unverzichtbare Maßnahme, um auch sich selbst zu schützen.

Zu den Hygienestandards, die weiterhin eingehalten werden müssen, zählt auch: Es ist weiterhin darauf zu achten, in die Armbeuge zu husten oder zu niesen.

Reicht wirklich auch ein Schal oder Baumwolltuch?
Der Sinn der Maskenpflicht ist primär der Schutz der anderen, nicht des Trägers. Es geht darum, die Tröpfchen etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen abzufangen, in denen sich die Erreger SARS-CoV-2 befinden: "Da tut es jede Baumwolle auch", sagt der Virologe Alexander Kekulé. Gerade gebe es auf dem Markt extrem schlecht hergestellte OP-Masken. Kekulé bezweifelt, dass diese einen besseren Schutz liefern als ein Baumwolltuch.

Auch als Träger schützt man sich durch die Maske ein Stück weit: Sie kann verhindern, dass man sich mit verschmutzten Händen an Nase oder Mund fasst und dadurch möglicherweise Erreger in den Körper gelangen

Warum wird von medizinischen Masken abgeraten?
Zwischen dem Schutz, wie ihn die Maskenpflicht vorsieht, und medizinischen Sicherheitsmasken gibt es wesentliche Unterschiede. Das erläuterte kürzlich der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler:

Eine Sicherheitsmaske umschließt vollständig Nase und Mund und besitzt eine von drei Schutzkategorien, die professionellen Schutz vor Krankheitserregern oder schädlichen Stoffen in der Luft bieten.
Spezialmasken ab Klassifikation FFP2 ("filtering face piece"), die "wirklich Viren abhalten", müssten vor allem von medizinischem und Pflegepersonal getragen werden, um sich optimal zu schützen. FFP3 bietet eine noch höhere Schutzstufe als FFP2.
Ein Mund-Nasen-Schutz kann hingegen auch selbst hergestellt sein. Anders als ein Atemschutz, der den Träger schützt, halte ein Mundschutz Tröpfchen zurück, die das Virus übertragen könnten.
Die Masken mit den Schutzstufen FFP2 und FFP3 müssen dem Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen vorbehalten bleiben. Nur mit ihnen ist das Personal im Umgang mit Patienten. ausreichend vor dem Coronavirus geschützt. Fehlende Schutzausrüstung und besonders fehlende Masken sind aktuell immer noch eines der drängendsten Probleme in vielen Kliniken.

Was muss ich beim Tragen beachten?
Ob die Masken helfen, hänge mit der Art und Weise zusammen, wie der Schutz getragen werde, betont Bernd Salzberger, Infektiologe am Universitätsklinikum Regensburg. Es gelte Folgendes:

- Vor dem Aufsetzen gründlich die Hände waschen, damit die Maske sauber bleibt. Nach dem Absetzen ebenfalls - denn an der Außenseite des Gesichtsschutzes könnten sich Erreger tummeln
- Der Stoff muss Mund und Nase vollständig bedecken
- Die Maske darf dabei keine Öffnungen bilden
- Beim An- und Ausziehen ist darauf zu achten, dass das Sekret nicht über die Hände verteilt wird
- Einmal aufgesetzt, sollte der Träger die Maske möglichst nicht berühren

Wie vermeide ich, dass die Brillengläser beim Tragen der Maske beschlagen?
[...]
"Die Maske sollte so eng wie möglich anliegen - insbesondere der obere Teil direkt unter der Brille", erklärt Timm Koedel, Apotheker aus Potsdam. So ströme weniger Atemluft an die Gläser. Seine weiteren Tipps:

- Biegbaren Metallbügel in die Maske einnähen, der den Stoff enger an die Haut presst
- Die Brille auf den Mund- und Nasenschutz setzen, sodass der Stoff unterhalb des Brillengestells liegt. Dann strömt die warme Atemluft mit etwas mehr Abstand an den Gläsern vorbei.
- Milde Flüssigseife ohne Alkohol in geringer Menge mit einem feinen Tuch auf den Gläsern verteilen. Nach kurzer Einwirkzeit werden die Gläser nicht abgespült, sondern nur trocken poliert. Durch den dünnen Seifenfilm kann sich das Wasser in der Atemluft nicht mehr auf dem Glas absetzen.

Müssen Kinder auch Masken tragen?
Während Österreich Babys von der Regelung ausnimmt, machen viele deutsche Länder dazu bisher keine Angabe. Sehr konkret dafür etwa Bayern: Kinder müssen ab dem 6. Geburtstag genau wie Erwachsene in allen Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr Masken tragen.

Erst ab diesem Grundschulalter hält es auch der Kinder- und Jugendarztpräsident Thomas Fischbach für sinnvoll: "Es mag auch jüngere Kinder geben, die einen Mund-Nasen-Schutz akzeptieren, doch die allermeisten werden das eher als Spielzeug betrachten, daran herumhantieren und damit die Infektionsgefahr eher noch verstärken", sagte er den Zeitungen der "Funke Mediengruppe".

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) rät Eltern, ihre Kinder unbedingt immer wieder daran zu erinnern, dass sie die Maske nicht mehr berühren dürfen, sobald sie einmal aufgesetzt ist. Je jünger das Kind, desto öfter müsse dieser Hinweis kommen. Beim Toben an der frischen Luft könne die Maske allerdings gefährlich sein. Die Kinder könnten mit dem Gummizug der Maske an Hindernissen und Spielgeräten hängen bleiben.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/fi...achten-34620526



Excubitor, am 28.04.2020, 20.30 Uhr.


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Covid-2019: Neuartige Kombination von Symptomen

#77 von Excubitor , 24.07.2020 22:31

Zitat von Excubitor
Tagesspiegel - "Neuartige Kombination von Symptomen: Schwere Krankheitsverläufe bei Kindern könnten mit Covid-19 zusammenhängen"
"[...]

In Großbritannien hat der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) Ärzte vor einem neuen Phänomen gewarnt. Mehrere Kinder aller Altersgruppen seien demnach mit einer Reihe außergewöhnlicher Symptome im Krankenhaus behandelt worden, wie unter anderem die BBC berichtet. Viele von ihnen seien positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, allerdings nicht alle.

Die Symptome der Kinder ähneln laut Medienberichten denen des Toxischen Schocksyndroms und einer atypischen Form des Kawasaki-Syndroms. (Anm.: Siehe dazu die Erläuterungen unten) Letzteres ist eine seltene Erkrankung, die zu einer Entzündung der Gefäße im gesamten Körper führt.

Wie die BBC in Berufung auf den NHS berichtet, seien die Kinder "extrem krank" gewesen. Zu den Symptomen gehören Fieber, niedriger Blutdruck, Hautausschlag und Atemnot. Einige Kinder hätten zudem Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Außerdem sei bei einigen der Herzmuskel entzündet gewesen und sie hätten ungewöhnliche Blutwerte gezeigt. Laut Experten seien dies Anzeichen der Erschöpfung des Körpers, der eine Infektion bekämpft.

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock bestätigte in einem LBC-Interview die Fälle und sagte, er sei "sehr besorgt" über diese neuartige Krankheit. Stephen Powis, medizinischer Direktor für England im National Health Service, ergänzte bei einer Pressekonferenz am Montag, es handele sich um eine "dringende Angelegenheit", die untersucht werden müsse.

Die britische Zeitung "The Guardian" spricht von mindestens zwölf Fällen, die BBC berichtet von weniger als 20. Es ist unklar, ob Kinder mit diesen Symptomen gestorben sind und ob die Symptome wirklich mit Covid-19 zusammenhängen. Gesundheitsminister Hancock sagte im Interview, man habe bereits Kinder an Covid-19 verloren.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...mRGK?li=BBqg6Q9

Hintergrund:

Toxisches Schocksyndrom
https://www.netdoktor.at/krankheit/toxis...ocksyndrom-7249
Für Fachleute
https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/i...ock-syndrom-tss

Kawasaki-Syndrom
https://www.netdoktor.de/krankheiten/kawasaki-syndrom/


Kommentar
Das klingt allerdings weniger gut. Man sollte, was anscheinend schon getan wird, dringend klären, ob dieses Syndrom tatsächlich mit Corona zusammenhängt. Besser wäre es wenn sich der Verdacht nicht bestätigt, obwohl dadurch das Krankheitsbild als solches nicht verschwinden wird. Lässt sich der begründete Verdacht verifizieren, ist das allerdings eine bedrohliche Entwicklung, so dass man besser schon jetzt darauf gefasst sein sollte, dass das überall auftreten könnte.
Vigilia pretia sanitatis. Wachsamkeit ist der Preis der Gesundheit :!:
Bleiben Sie gesund :!:



Excubitor, am 29.04.2020, 14.17 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2020 | Top

Covid-2019: Institut korrigiert Desinfektions-Anleitung ...

#78 von Excubitor , 24.07.2020 22:34

Zitat von Excubitor
... für Schutzmasken.

GMX News Ratgeber Gesundheit&Fitness - "Nach Bericht im ZDF: Institut korrigiert Desinfektions-Anleitung für die Schutzmaske"
"[...

Nach neuesten Erkenntnissen genügt eine Desinfektion von 30 Minuten bei etwa 70 Grad trockener Hitze nicht, um eine mit dem Coronavirus verunreinigte Schutzmaske wieder nutzbar zu machen.

Das bestätigte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

[...]

ZDF-Redaktion von "Frontal 21" liegt internes Papier vor
Laut "Frontal 21" wird in dem internen Papier - vorbehaltlich weiterer Prüfergebnisse - eine neue Empfehlung angedeutet.

Um eine zuverlässige "Vireninaktivierung bei gleichzeitiger Sicherstellung der weiteren Maskenintegrität" zu erreichen, werde wohl eine Dekontamination bei 90 Grad über 90 Minuten trockener Hitze notwendig sein. Noch aber seien die Untersuchungen nicht abgeschlossen. (dpa/hau)"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/...zmaske-34659768



Excubitor, am 29.04.2020, 20.26 Uhr.


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Covid-2019: Kinder vermutlich genauso infektiös wie Erwachsene

#79 von Excubitor , 24.07.2020 22:35

Zitat von Excubitor
GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Coronavirus-Update mit Christian Drosten: Kinder vermutlich genauso infektiös wie Erwachsene"
"[...]

Dennoch hat man in Drostens Institut, das ja auch großes Testlabor ist, jetzt in einer Blitzaktion die Situation der Kinder analysiert. Das Institut untersuchte mehr als 3.500 Abstriche von auf Corona positiv getesteten Patienten auf ihre Altersverteilung – darunter befanden sich 37 Kindergartenkinder, 16 Grundschüler und 74 Jugendliche. Drostens Resümee der Studie: "Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Kinder andere Viruskonzentrationen als Erwachsene in den Atemwegen haben."

Kinder also vermutlich so infektiös wie Erwachsene
Heißt auch, dass es wahrscheinlich ist, dass Kinder genauso infektiös sind wie Erwachsene. "Weil sie eben eine nicht unterscheidbare Viruskonzentration haben", betonte Drosten noch einmal. Tatsache ist auch, dass infizierte Kinder mit Symptomen eher weniger Viruskonzentration haben als asymptotische. Drosten erklärte, warum: "Wir wissen, dass sich bei allen Patienten in der zweiten Woche im Rachenabstrich viel weniger oder gar kein Virus mehr befindet. All jene, die Symptome haben und getestet werden, sind aber tendenziell schon einige Tage in der Krankheit drin."

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...chsene-34663610



Excubitor, am 30.04.2020, 20.23 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2020 | Top

Covid-2019: Der aktuell größte Risiko-Faktor

#80 von Excubitor , 24.07.2020 22:38

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Studie aus New York - Fettleibigkeit ist ein riesiger Risikofaktor für eine schwere Corona-Erkrankung"
"Das Coronavirus gefährdet vor allem das Leben von alten Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Doch welche Vorerkrankung wirkt sich besonders schwer aus? Eine Studie aus den USA zeigt: Es ist die Fettleibigkeit.

Menschen mit Vorerkrankungen haben ein besonders hohes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19. Deshalb schotten sich weltweit Menschen mit Diabetes, Herz- und Lungenkrankheiten oder auch Asthmatiker und Raucher ab, um nicht an dem Virus zu erkranken. Doch eine Untersuchung des Langone Medical Center an der New York University zeigt: Das größte Risiko haben Menschen mit Übergewicht.

Die "Welt" zitiert den Internisten Christopher Petrilli, der mit seinen Kollegen die Studie erstellt hat: "Das war ein ziemlich überraschendes Ergebnis für uns". Denn nicht nur in Kombination mit einer schwerwiegenden Vorerkrankung sei Fettleibigkeit ein Risikofaktor. Auch alleine betrachtet sei Fettleibigkeit "bedeutend". Adipositas sei "in einem substanziell höheren Risikoverhäötnis als jede Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung", zitiert die "Welt" aus der Studie.

Was bedeutetet Fettleibigkeit? Ab einem Body Mass Index (BMI) von 25 spricht man von Übergewicht. Ab einem BMI von 30 gilt jemand als adipös.

Wie berechnet sich der BMI? Gewicht eines Menschen in Kilogramm / die Körpergröße in Metern zum Quadrat.

Wie bemisst sich in der Studie ein schwerer Krankheitsverlauf? Menschen, die auf der Intensivstation betreut oder sogar beatmet werden müssen.

Zwei wichtige Studienergebnisse aus New York
4100 Patienten haben die Forscher zwischen dem 1. März und 1. April für die New Yorker Studie herangezogen. Die Studie wird weiter verfeinert, so Petrilli gegenüber der "Welt". Die bisher wichtigsten Ergebnisse:

1. Ergebnis: Rund 40 Prozent der stationär aufgenommenen Patienten seien adipös gewesen, heißt es. Wiederum 50 Prozent dieser Patienten hätte beatmet werden müssen.

2. Ergebnis: Fettleibige unter 60 Jahren, die an Corona erkranken, müssen doppelt so häufig ins Krankenhaus und auch doppelt so häufig intensivmedizinisch betreut werden wie normalgewichtige in ihrem Alter. Diese Zahlen sind höher als bei der Gruppe der Über-60-Jährigen.

[...]"

Ausführlich dazu und zu weiteren Studien sowie Risikofaktoren die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/stu...d_11946155.html



Excubitor, am 01.05.2020, 20.59 Uhr.


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Covid-2019: Das Risiko ein Mann zu sein

#81 von Excubitor , 24.07.2020 22:39

Zitat von Excubitor
DER SPIEGEL - "Coronavirus: Das schwerere Leiden der Männer"
"In Staaten weltweit sterben Männer häufiger an Covid-19 als Frauen. Forscher untersuchen, woran genau das liegt - neben ungesunden Verhaltensweisen haben sie auch Hormone in Verdacht.

Männer und Frauen reagieren auf Krankheiten und Medikamente mitunter verschieden. Wenn Männer einen Herzinfarkt haben, macht er sich meist durch Schmerzen im Brustraum bemerkbar, die in andere Regionen ausstrahlen. Sind Frauen betroffen, leiden sie häufiger auch unter Kurzatmigkeit, Übelkeit und Schmerzen im Oberbauch. Ärzte müssen sich auf diese Unterschiede einstellen. Das gilt auch für das neue Coronavirus.

Schon früh im Verlauf der Pandemie wurde klar: Alte Menschen, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen sowie Männer erkranken häufiger schwer an Covid-19 - und sterben auch öfter.
[...]
Demnach liegt die Fallsterblichkeit der Männer bei 4,6 Prozent. Unter den Frauen starben dagegen nur 3,3 Prozent der nachweislich infizierten.

57 Prozent der Corona-Todesfälle entfallen damit auf Männer, dabei stecken sie sich ähnlich häufig an wie Frauen.

[...]

Männer rauchen häufiger und sind häufiger übergewichtig
[...]
Auch in Deutschland gleicht sich der Anteil männlicher und weiblicher Raucher allmählich an. Im Moment machen Männer mit 58 Prozent aber noch die Mehrzahl der Raucher aus. Insbesondere in der Gruppe der besonders Corona-gefährdeten älteren Menschen gibt es viele ehemalige männliche Raucher. Dass das den Verlauf von Covid-19-Erkrankungen verschlechtert, liegt nahe.

Eine Rolle könnte unabhängig vom Rauchen aber auch spielen, dass Männer und Frauen unterschiedlich oft Vorerkrankungen haben, die das Risiko für schwere Covid-19-Verläufe erhöhen. So sind Männer öfter übergewichtig als Frauen. Ein höherer Anteil leidet an Diabetes und Bluthochdruck. Dabei spielt auch die Menge weiblicher und männlicher Geschlechtshormone im Körper eine Rolle.

[...]

Östrogen erschwert Virus möglicherweise das Eindringen in die Zellen
Hormone wirken sich aber nicht nur auf das Immunsystem aus, sondern auch auf die Eigenschaften von Zellen im Gewebe. Dass Männer häufiger lebensbedrohlich am Coronavirus erkranken, könnte demnach auch damit zusammenhängen, dass ihre Zellen das Protein Ace2 in größerer Anzahl auf der Oberfläche tragen.

Dieses Protein dient dem Coronavirus als Eintrittspforte in den Körper. Es gibt Hinweise aus Tierstudien, dass Östrogen die Ace2-Produktion im Körper hemmt. Auf diese Weise könnte es die Ausbreitung des Virus im Körper von Frauen erschweren. Darauf deuten auch Daten aus der ersten Sars-Pandemie vor 18 Jahren hin.

[...]

Interessant dabei: Auch das Sars-Virus dringt über das Ace2-Protein in den Körper vor. Neben denen von Männern, tragen auch die Zellen von Menschen mit Herzkreislauferkrankungen und Diabetes höhere Mengen davon auf ihrer Oberfläche - also genau jene Menschen, bei denen eine Corona-Infektion häufiger lebensbedrohlich verläuft.

Es liegt damit nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ace2-Menge und dem Verlauf von Covid-19-Erkrankungen gibt. Nachgewiesen ist er bislang aber nicht. Auch welche Rolle Östrogene im Detail spielen, muss weiter untersucht werden.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...tIfO?li=BBqg6Q9


Kommentar
Unabhängig von eigenem Fehlverhalten ist der Mann von Natur aus generell benachteiligt. Dummerweise haben Männer ein X- und ein Y-Chromosom, so dass es den Ladies von Natur aus genetisch gegeben ist über das doppelte X-Chromosom zelluläre Reparaturen vorzunehmen, zu denen Männer generell nicht in der Lage sind. Dumm gelaufen für uns ... Will heißen: als Mann sollte man sich deutlich gesundheitsbewusster verhalten, weil es einfach besser ist, auch unabhängig von Corona.



Excubitor, am 01.05.2020, 21.26 Uhr.


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Covid-2019: Entwarnung - Keine Doppel-Infizierung möglich

#82 von Excubitor , 24.07.2020 22:41

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE "Unmöglich, dass Virus sich reaktiviert" Riesen-Irrtum bei Südkorea-Studie: Doch keine Doppel-Infizierung mit Covid-19
"Bisher wurde nach Studien in Südkorea angenommen, dass sich Menschen ein zweites Mal mit dem Coronavirus infizieren können – dazu gab es 277 Fälle, die diese These nahelegten. Die Ergebnisse stellten sich jetzt als falsch heraus – die Wissenschaftler haben sich korrigiert und sind sich sicher: eine zweite Ansteckung mit Coronaviren direkt nach einer Infektion sei nicht möglich.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/stu...d_11946532.html

Kommentar
Das ist mal eine gleich doppelt gute Nachricht. Zum einen weil Wissenschaftler anscheinend, entgegen weitläufiger Ansicht, doch in der Lage sind eigene Fehler einzugestehen, zum anderen weil das mögliche Infektionsgeschehen um SARS-CoV-2 deutlich entschärft wird.



Excubitor, am 01.05.2020, 21.42 Uhr.


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"Covid-2019": Bitte gehen Sie bei diesen Anzeichen zum Arzt

#83 von Excubitor , 24.07.2020 22:46

Zitat von Excubitor
... oder wählen umgehend den Notruf.

Mehrere Organisationen und einige Kliniken haben festgestellt, dass während der Corona-Krise deutlich weniger Fälle von Herzinfarkten und Schlaganfällen zu verzeichnen waren, obwohl es rein statistisch hätten erwartungsgemäß deutlich mehr Fälle sein müssen. Das ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass es während der ersten heißen Corona-Phase hieß, um die Notaufnahmen nicht zu überlasten, möglichst nicht dorthin zu gehen.


Das gilt jedoch auf gar keinen Fall für Menschen mit den Symptomen eines Herzinfarkts oder Hirn-Insults (Schlaganfall). Im Fall, dass derartige Symptome (siehe unten) auftreten oder auch nur der Verdacht daraufhin besteht, wählen Sie sofort den Notruf 112, mit dem Handy geht auch 911, oder begeben Sie sich schnellstmöglich selbst dorthin, so noch möglich. Dabei geht es unter Umständen um Ihr Leben oder das einer anderen Person. Deshalb ist dabei immer Eile geboten.

Daran erkennen Sie einen Herzinfarkt:
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...ae6d93f#p101687 oder
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...7ae6d93f#p90429

So erkennen Sie einen Schlaganfall:
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...7ae6d93f#p81768
Bei einer anderen Person in Notlage
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...ae6d93f#p102525


So senken Sie ihr Schlaganfall-Risiko:
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...7ae6d93f#p81734

Bleiben Sie gesund !



Excubitor, am 03.05.2020, 20,.28 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2020 | Top

Warnung der Giftzentren wegen Desinfektionsmitteln

#84 von Excubitor , 24.07.2020 22:52

Zitat von Excubitor
GMX News Ratgeber Gesundheit & Fitness - "Giftzentren warnen auch in Deutschland wegen Desinfektionsmitteln"
"Es ist ein dringender Appell – besonders an Eltern: Nicht nur die USA zählen während der Corona-Pandemie mehr Vergiftungen, auch bei uns schlagen die Giftzentren jetzt Alarm: "Wir bitten alle Betreuenden, Desinfektionsmittel aller Art von Kindern fernzuhalten“, schreibt das Giftinformationszentrums-Nord (GIZ-Nord) in Göttingen auf seiner Homepage. Der Grund: Immer mehr Kinder vergiften sich damit.

[...]

In Deutschland gibt es dazu keine Zahlen. Doch immer mehr Giftnotrufzentren melden sich zu Wort. "Jetzt merken wir tatsächlich mehr Anrufe von besorgten Eltern, deren Kindern Handdesinfektionsmittel oder auch Desinfektionsmittel für den Haushalt getrunken haben“, erzählt Daniela Acquarone, Leiterin des Giftnotrufes an der Charité in Berlin, gegenüber unserer Redaktion. Das GIZ-Nord in Göttingen schreibt dazu auf seiner Homepage: "Uns erreichen derzeit vermehrte Anfragen zu Vergiftungen oder Verletzungen.“ Vor allem bei Kindern aber auch bei Erwachsenen würden sie das beobachten. Vor allem Händedesinfektionmittel würden unsachgemäß gelagert und damit leicht in Kinderhände gelangen.

Im Haushalt sind Desinfektionsmittel meistens unnötig
Deutschland gilt als Land der Putzweltmeister, und diesem Titel werden wir in Corona-Zeiten auch mehr als gerecht. Seifen und Desinfektionsmittel aller Art sind in den Geschäften ausverkauft, der Handel kann die Nachfrage bereits seit Ende Februar kaum mehr bedienen. Dabei benötigt man daheim nur wenig. "Im Normalhaushalt ist ein Desinfektionsmittel nicht zwingend erforderlich“, sagt Daniela Acquarone von der Charité ...

[...]

Die Mittel können gefährlich werden
Trotzdem benutzen viele diese Mittel regelmäßig, oft aber unsachgemäß oder lagern sie nicht richtig. Vergiftungen können die Folge sein. So enthalten Händedesinfektionsmittel für den Hausgebrauch meist Alkohole. "Hat ein Kind nur einen Schluck getrunken, treten üblicherweise keine Symptome auf“, sagt BfR-Sprecher Fabian Schweyher. Dann sollte es Flüssigkeit nachtrinken und gegen eine mögliche Unterzuckerung etwas Süßes zu sich nehmen. Aber die Mittel können auch "Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Schwindel hervorrufen“, ergänzt Daniela Acquarone von der Charité.

Gefährlicher sind Mittel, die zur Desinfektion von Flächen oder Wäsche eingesetzt werden. Neben den oben beschriebenen Alkoholen werden hier auch oxidativ wirksame Stoffe wie Wasserstoffperoxid in höherer Konzentration, Natriumhypochlorit, organische Säuren (z. B. Ameisensäure oder Milchsäure) und quarternäre Ammoniumverbindungen wie Benzalkoniumchlorid eingesetzt. "Die Produkte können - vor allem in konzentrierter Form - ätzend auf Augen, andere Schleimhäute oder die Haut wirken“, sagt BfR-Sprecher Fabian Schweyher. Eine Warnung davor ist auf dem Produkt vermerkt. Nach Haut- oder Augenkontakt sollte dann mit Wasser gespült, beim Verschlucken Flüssigkeit nachgetrunken werden. Anschließend sollte ein Arzt oder Giftinformationszentrum kontaktiert werden. Eine Liste der Zentren der einzelnen Bundesländer hat die Charité online auf einem Merkblatt zusammengestellt.

Nicht jedes Mittel wirkt gegen jeden Erreger
Die wichtigsten beiden Regeln bei Desinfektionsmitteln und Reinigern aller Art lauten aber Vorbeugen und für Kinder unzugänglich aufbewahren. Doch bereits bei der Anschaffung sollte einiges beachtet werden: "Diese Produkte ersetzen die normalen Hygienemaßnahmen nicht, sondern ergänzen sie nur“, sagt BfR-Sprecher Schweyher gegenüber unserer Redaktion. Außerdem sollten sie richtig ausgewählt werden, denn nicht jedes Desinfektionsmittel wirkt gegen jeden Krankheitserreger. Deswegen sollten sich Privatpersonen von Fachleuten beraten lassen, welches Desinfektionsmittel geeignet und wie es einzusetzen ist“, rät er.

Die Mittel sollten nur nach Gebrauchsanweisung angewendet werden, da sie sonst unwirksam werden können, schreibt zudem die BZgA auf ihrer Homepage. Verwendet man Desinfektionsmittel falsch, könnten sogar die Krankheitserreger unempfindlich gegenüber den Wirkstoffen werden. Außerdem dürfen Desinfektionsmittel keinesfalls oral eingenommen oder zur Desinfektion von Lebensmitteln eingesetzt werden, ergänzt Schweyher.

"Bei Reinigungsmitteln ist es auch wichtig, dass diese nicht miteinander gemischt werden“, sagt Daniela Acquarone von der Charité. "Zusammen mit Säuren wie zum Beispiel in WC-Reinigern ruft Natriumhypochlorit, das in vielen Hygienereinigern enthalten ist, die Bildung von Chlorgas hervor.“ Chlorgas schädigt jedoch die Atemwege."

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/...itteln-34661258

Hier finden Sie vom Verbund für angewandte Hygiene zertifizierte Desinfektionsmittel: https://vah-liste.mhp-verlag.de/
Achtung: Die dort angegebenen Mittel sind grds. nur bakterizid und levurozid, fungizid (Hefen und Pilze abtötend) wie die meisten Desinfektionsmittel, nicht viruzid! Für weitergehende Anwendungen muss man die erweiterte Suche unter den jeweiligen Anwendungsbereichen verwenden.



Excubitor, am 04.5.2020, 2057 Uhr.


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SARS-CoV-2 - Vorsorge beim Laufen

#85 von Excubitor , 27.07.2020 18:48

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Kolumne: "So läuft es" - Laufen ohne Mundschutz? Arzt erklärt, warum fünf Meter Abstand so wichtig sind"
"[...]

Thomas Stock ist Vereinsarzt der Kölner Haie und einer der besten Orthopäden des Landes. Er hat Hände wie ein Dachdecker, aber ein unfassbar großes Herz. Achtsamkeit könnte Dr. Stock erfunden haben. Er findet mir gegenüber recht klare Worte: "Draußen zu laufen ist für viele gerade jetzt wichtig. Für den Körper und für die Seele. Man kann das wirklich gut machen."

Risikopatienten sollten sich Belastung nicht aussetzen
"Allerdings: Wenn normalerweise zu eineinhalb bis zwei Meter Abstand geraten wird, dann sollten es beim Laufen fünf Meter sein. Es gibt Dummy-Versuche, die zeigen: Aerosole fliegen unglaublich weit. Zudem rate ich unbedingt zu einer guten Körperhygiene nach dem Lauf. Die ist jetzt natürlich wichtiger denn je. Risikopatienten sollten sich allerdings nicht unbedingt körperlichen Belastungen aussetzen. Die sollten lieber etwas abwarten."

[...]
Die Option wäre natürlich tatsächlich die Maske beim Laufen.

Risiko der Hyperventilation
Doch das sieht Thomas Stock durchaus kritisch: "Es ist alles sicher individuell auch maskenabhängig. Die Atmung ist aber in jedem Fall eingeschränkt, das kann zu Problemen führen. Man saugt den Mundschutz förmlich an, man schwitzt. Das ist nicht wirklich optimal. Die Atemfrequenz erhöht sich, somit besteht das Risiko der Hyperventilation."

[...]

Wer sich für den Lauf mit Mundschutz entscheidet, dem gibt Thomas Stock einen wichtigen Rat: "Sorgen Sie in jedem Fall für ausreichende Sauerstoffzufuhr und für eine gute Abatmung von verbrauchter Luft. Sie sollten keine Vorerkrankungen von Herz oder Lunge haben. Und nach dem Lauf ist die Maske sicher stark konterminiert. Also: Waschen Sie das Ding. Hygiene ist wirklich das A und O!"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/so-laeuf...d_11970303.html


Kommentar
Spätestens nachdem vor einiger Zeit bekannt geworden ist, dass sich feine mit SARS-COV-2 kontaminierte Aerosole bis zu 16 Stunden sogar in der Luft halten können, sollte eigentlich jedem klar sein, dass der oft propagierte Sicherheitsabstand von lediglich 1,5 m definitiv zu gering ist. Mindestens 2 m sollten immer sein, insbesondere in geschlossenen Räumen, und beim Laufen eben besser 5 m.

Bleiben Sie gesund
!



Excubitor, am 09.05.2020, 20.39 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 27.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Mund-Nasen-Schutz richtig transportieren ...

#86 von Excubitor , 27.07.2020 18:54

Zitat von Excubitor
... und mehr.

GMX News Ratgeber Finanzen&Verbraucher - "Maske richtig transportieren: Die wichtigsten Tipps zum Mund-Nasen-Schutz"
"[...]

Wie transportiere ich meine Maske?
Im Idealfall läuft es so ab: Man hat seine Hände gründlich gewaschen und zieht anschließend die Maske über. Dabei achtet man darauf, die Innenseite nicht anzufassen. Das aber setzt voraus, dass man sie daheim aufsetzt und etwa auf dem Weg zum Supermarkt die gesamte Zeit im Gesicht trägt. Das kann anstrengen und die Maske bereits ziemlich stark durchfeuchten - was nicht gut ist.

Wer seinen Mund-Nasen-Schutz daher erst vor Ort aufsetzen möchte, sollte ihn im Plastikbeutel statt in der Hosentasche tragen - oder zumindest in einer Tasche, in die man nicht üblicherweise hineinfasst, rät Peter Walger. Der Vorstandssprecher von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene betont: "Die Innenseite muss geschützt sein."

Wie setze ich die Maske richtig ab?
Tatsächlich ist das eine ganz wesentliche Frage. Experten raten dringend davon ab, die Alltagsmaske beispielsweise zwischenzeitlich kurz abzunehmen oder herunterzuziehen. Zum Umgang mit dem Mund-Nasen-Schutz erklärte die Wiener Mikrobiologin Birgit Willinger im Gespräch mit der Austria Presse Agentur: "Es sind schon Gefahren dabei, deren man sich nicht bewusst ist, wenn man sich nicht damit auseinandergesetzt hat."

Sie hat zum Beispiel schon in den vergangenen Tagen beobachtet, wie Leute die Masken zwischendurch wie eine Halskrause tragen. "Dadurch kann sie auch nach innen kontaminiert werden." Solche Verunreinigungen sind dringend zu vermeiden - das gilt auch dann, wenn man die Alltagsmaske etwa nach der Rückkehr vom Einkauf absetzt. Das Bundesministerium für Gesundheit erklärt in einem aktuellen Video das richtige Absetzen. Zu achten ist darauf, die Maske an den seitlichen Bändern anzufassen und abzusetzen - und NICHT an den (Innen-)Stoff zu langen:

Was muss ich noch beim Tragen beachten?
Ob die Masken helfen, hänge mit der Art und Weise zusammen, wie der Schutz getragen werde, betont Bernd Salzberger, Infektiologe am Universitätsklinikum Regensburg. Hier noch einmal die wichtigsten Hinweise im Überblick:

- Vor dem Aufsetzen gründlich die Hände waschen, damit die Maske sauber bleibt. Nach dem Absetzen ebenfalls - denn an der Außenseite des Gesichtsschutzes könnten sich Erreger tummeln.
- Der Stoff muss Mund und Nase vollständig bedecken.
- Die Maske darf dabei keine Öffnungen bilden.
- Beim An- und Ausziehen ist darauf zu achten, dass das Sekret nicht über die Hände verteilt wird.
- Einmal aufgesetzt, sollte der Träger die Maske möglichst nicht berühren.


[...]"

Ausführlich dazu und mehr unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/fi...achten-34620526


"Alles" zum Thema 'Mund-Nasen-Schutz' siehe darüber hinaus auch unter:
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...art=660#p112869 (Das Video war leider nur 7 Tage abrufbar)
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...art=650#p112698
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...art=640#p112299
http://gg-aktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?...art=630#p111979



Excubitor, am 11.05.2020, 18.19 Uhr.


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Neues Muster für SARS-CoV-2 entdeckt

#87 von Excubitor , 27.07.2020 18:56

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Muster für Sars-CoV-2 gefunden - Frostbeulen und Juckreiz: Dermatologen zeigen, wie sich Covid-19 in die Haut frisst"
"Die Haut juckt, es bilden sich Bläschen, Zehen schwellen an: Bestimmte Hautveränderungen können auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus hinweisen. Spanische Dermatologen haben diese nun beschrieben und erklären, wie sie mit der Schwere einer Covid-19-Erkrankung zusammenhängen.

Die Krankheit Covid-19 hat viele Gesichter. Erst nach und nach lernen die Menschen sie kennen. Aktuell zeigt sich: Auch die Haut reagiert bei einigen Patienten auf die Infektion mit dem neuartigen Coronavirus.

[...]"

Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/fro...d_11979707.html

Kommentar
Wie schon erwähnt, ist das Virus immer für eine Überraschung gut. Es wird wohl noch länger dauern bis sich da ein vollständiges Bild abzeichnet. Aber jedes Puzzle-Teil ist ein Schritt weiter zu umfassendem Erfolg gegen die Seuche.



Excubitor, am 12.05.2020, 17.52 Uhr.


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SARS-CoV-2: Übertragung vorwiegend beim Sprechen?

#88 von Excubitor , 27.07.2020 19:07

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Brisante Studie - Coronavirus könnte vor allem beim Sprechen übertragen werden"

"[...]

Wie die am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America" (PNAS) zeigt, können beim Sprechen ausgestoßene Mikrotröpfchen in einem geschlossenen Raum mehr als zehn Minuten lang in der Luft bleiben.

Jede Minute lauten Sprechens werden mehr als 1000 virusbelastete Tröpfchen produziert
Die Forscher des National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases (NIDDK) ließen für die Studie eine Testperson in einem umschlossenen Raum 25 Sekunden lang laut den Satz "Stay healthy" (bleib gesund) wiederholen. Ein in den Raum projizierter Laser beleuchtete die Tröpfchen, wodurch sie sichtbar gemacht und gezählt werden konnten. Im Durchschnitt blieben die Tröpfchen zwölf Minuten lang in der Luft.

Angesichts der bekannten Konzentration des Coronavirus im Speichel gehen die Wissenschaftler davon aus, dass jede Minute lauten Sprechens mehr als tausend virusbelastete Tröpfchen produzieren kann, die dann in einem geschlossenen Raum in der Luft hängen bleiben. Dieselben Forscher hatten in einer im April veröffentlichten Studie beobachtet, dass leiseres Sprechen weniger Tröpfchen produziert.

Sollte sich das Ausmaß der Ansteckungsgefahr durch Sprechen bestätigen, könnte dies die schnelle Ausbreitung des Virus erklären und zugleich Empfehlungen in vielen Ländern für das Tragen von Gesichtsmasken wissenschaftlich untermauern."

Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/stu...tter_GESUNDHEIT

Einen kurzen Forschungsbericht zur Studie (Erstveröffentlichung am 13.05.2020) finden Sie hier:
PNAS.org - "BRIEF REPORT - The airborne lifetime of small speech droplets and their potential importance in SARS-CoV-2 transmission"
PNAS.org - "KURZER BERICHT - Die Lebensdauer kleiner Sprachtröpfchen in der Luft und ihre potenzielle Bedeutung für die SARS-CoV-2-Übertragung"
https://www.pnas.org/content/early/2020/05/12/2006874117

Tipp für alle die kein oder wenig Englisch sprechen oder lesen können:
Im Chrome-Browser einfach Google-Translate (vor d. Lesezeichen-Stern in der Browser-Zeile) anklicken, dann im Push-Up-Fenster auf die drei Punkte rechts oben klicken und auf "Englisch immer übersetzen" einstellen.
Der GT-Button wird erst automatisch sichtbar, sobald man eine anderssprachige Seite aufruft.



Kommentar
Daraus kann man auch folgern, dass wesentlich schärfer gegen diejenigen vorgegangen werden muss, die sich ohne Masken und ohne den Mindestabstand einzuhalten treffen, unterhalten und so das Virus weiter unterschwellig verbreiten, was derzeit immer häufiger in Fußgängerzonen zu beobachten ist. Disziplin- und Rücksichtslosigkeit werden schon bald wieder den niedrigen Wert von vor der Corona-Krise eingenommen haben, obwohl diese noch lange nicht ausgestanden ist.



Excubitor, am 14.05.2020, 18.14 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 27.07.2020 | Top

SARS-CoV-2: Ansteckungsrisiko beim Baden?

#89 von Excubitor , 27.07.2020 19:10

Zitat von Excubitor
dpa - "Coronavirus: Darf ich im Sommer baden gehen?"
"[...]

- Behauptung: Angesichts einer drohenden Infektion mit dem Coronavirus ist Schwimmen in Freibädern, Seen und Meeren zu gefährlich.

- Bewertung: Schwimmen an sich ist unproblematisch. Doch die Besucher von Strand- oder Freibädern müssen die Abstandsregeln beachten.

- Fakten: Wer ins Schwimmbad, an den Badesee oder ans Meer geht, sollte auch außerhalb des Wassers Vorsicht walten lassen. Der Alptraum von Virologen sind dicht nebeneinander liegende Handtücher mit sich sonnenden Menschen darauf.

Vom kühlen Nass selbst geht eine geringere Infektionsgefahr als vom direkten Kontakt von Mensch zu Mensch. Darüber sind sich Wissenschaftler einig. Wenig Grund zur Sorge gibt es, wenn es sich dabei um aufbereitetes und mit Chlor desinfiziertes Badewasser in Hallen- und Freibädern handelt.[...]

[...]

Wer Bäder mit biologischer Aufbereitung wie Schwimm- und Badeteiche besucht, sollte aber genauer hinschauen. Sie enthalten laut Umweltbundesamt «kein Desinfektionsmittel, daher geht von derartigen Bädern ein gewisses Infektionsrisiko aus, auf welches der Badegast generell vor Ort hingewiesen werden sollte». Ebenso nachweisbar sei das Coronavirus im noch nicht aufbereiteten Abwasser, erklärt Janne Vehreschild, der beim Deutschen Zentrum für Infektionsforschung eine Arbeitsgruppe zu den Risikofaktoren bei Covid-19 leitet. Der Experte: «Ob diese Mengen für eine Ansteckung ausreichen, steht aber noch nicht fest.»

Unbedenklich sei dagegen das Baden und Schwimmen in größeren Naturgewässern wie Badeseen oder in Meeren wie Nord- und Ostsee, heißt es beim UBA. Die Gefahr einer Ansteckung sei wegen der Verdünnung im Wasser äußerst gering: «Steigende Wassertemperaturen und erhöhte Sonneneinstrahlung im Sommer werden zu einer noch stärkeren Inaktivierung möglicherweise in das Wasser eingetragener Viren führen». Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe keine Hinweise dafür gefunden, dass das Coronavirus über den Wasserweg übertragen werde.

Grundsätzlich jedoch sollten Menschen mit Atemwegsinfekten oder Durchfall nicht baden, um andere nicht zu gefährden, mahnt das UBA. «Dies gilt völlig unabhängig davon, um welche potenziellen Krankheitserreger es sich im Einzelnen handelt.»

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/lifestyle/tops...4kad?li=BBqgbZL



Excubitor, am 14.05.2020, 20.15 Uhr.


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SARS-CoV-2: Schockierendes Experiment in Japan

#90 von Excubitor , 27.07.2020 19:11

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Versuch in Japan - Covid-19-Experiment im Restaurant zeigt: Nach 30 Minuten wären alle am Tisch infiziert" (Inkl.Video)
"Um zu zeigen, wie schnell sich das Coronavirus verbreitet, führte ein japanischer Fernsehsender ein Experiment durch. Fluoreszierende Farbe sollte veranschaulichen, wie schnell sich Viren in einem Raum mit zehn Menschen verbreiten.

Das Experiment wurde von der NHK, Japans öffentlich-rechtlicher Rundfunkorganisation in Zusammenarbeit mit Experten für Infektionskrankheiten durchgeführt. Sie wollten demonstrieren, wie sich Viren an Tischen mit Essensbuffets, wie etwa in Hotels oder Restaurants, verbreiten könnten.
Für das Experiment simulierten die Experten ein Buffetszenario. Zehn Menschen hielten sich im gleichen Raum auf und wurden gebeten, sich an den Speisen zu bedienen. Einer der Personen wurde fluoreszierende Farbe auf die Hände aufgetragen, sie sollte einen „Infizierten“ darstellen. Die Farbe sollte das Virus darstellen, sie ist bei Tageslicht unsichtbar und nur bei Schwarzlicht zu sehen.

Schockierendes Ergebnis bei Test in Japan
Nach 30 Minuten wurde der Raum abgedunkelt. Die Personen konnten sehen, wo sich das „Virus“ an Tisch, Essen und Menschen ausgebreitet hatte. Das schockierende Ergebnis: Alle zehn Personen trugen die Farbe an sich – drei davon zeigten sogar Spuren im Gesicht.

[...]"

Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/versuch-...d_11992231.html

Kommentar
Die hier gezeigte ist die Variante der Ansteckungsmöglichkeiten, welche noch zusätzlich zu der primären, also direkt über die Atmung, erfolgen kann. Und von da aus ist es auch nicht mehr weit bis zur Schleimhaut-Aufnahme durch Augen, Nase oder Mund.
Die Corona-Leugner werden dadurch wohl unbeeindruckt bleiben, den Vernünftigen sollte es jedoch zu denken geben, worauf man allerdings auch ohne Experiment mit leichtem Nachdenken hätte selbst kommen können. Dennoch ist es so wesentlich eindrucksvoller und auch nachhaltiger, was das Erinnerungsmoment betrifft, ganz besonders für diejenigen, die an solchen Versuchen teilnehmen.



Excubitor, am 14.05.2020, 21.34 Uhr.


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