Wieder Reduktion der Impfstoffliefermengen

#226 von Excubitor , 16.06.2021 14:13

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-News-Ticker: Warum Biontech Deutschland im Juli deutlich weniger Impfstoff liefert"

"Aktualisiert am 16. Juni 2021, 13:34 Uhr
- 13.31 Uhr: Johnson & Johnson liefert nach EU-Angaben weniger Impfstoff als geplant
- 12:30 Uhr: ➤ Biontech liefert Deutschland im Juli deutlich weniger Impfstoff - das ist der Grund
- 10:53 Uhr: WHO stuft Lambda-Variante nun als "unter Beobachtung" ein
[...]

➤ Biontech liefert Deutschland im Juli deutlich weniger Impfstoff - das ist der Grund

Der Impfstoffhersteller Biontech wird seine Impfstofflieferungen für Deutschland im Juli deutlich reduzieren. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch aus Kreisen der Gesundheitsministerkonferenz bestätigt, die per Videokonferenz tagte.

Der Grund: "Biontech hat im zweiten Quartal mehr als 50 Millionen Dosen an Deutschland ausgeliefert und damit den Vertrag übererfüllt", sagte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Wir werden im Juni mehr Dosen liefern als ursprünglich vereinbart war, um die Impfkampagnen in Europa und damit auch in Deutschland zu unterstützen und zu beschleunigen." Im dritten Quartal und damit auch im Juli werde die Dosenanzahl wie vertraglich vereinbart geliefert.

Das Bundesgesundheitsministerium betonte: "Biontech hat durch eine vorgezogene Lieferung aus den Folgequartalen ermöglicht, dass im zweiten Quartal und insbesondere im Juni deutlich mehr Impfdosen geliefert werden können." Es sei aber immer klar gewesen, dass die Gesamtmenge, die Biontech liefere, im dritten Quartal sinken und insgesamt bei 40,2 Millionen liegen werde im Vergleich zu über 50 Millionen im zweiten Quartal. Für das dritte Quartal gehe man von durchschnittlich rund 3,3 Millionen Biontech-Impfdosen pro Woche aus.

Zunächst hatte das Magazin "Business Insider" über die Reduzierung der Liefermenge berichtet.

Johnson & Johnson liefert nach EU-Angaben weniger Impfstoff als geplant

13:31 Uhr: Der US-Hersteller Johnson & Johnson kann nach Angaben der EU-Kommission sein Lieferziel für Corona-Impfstoff bis Ende Juni nicht einhalten.

Die den EU-Staaten zugesagte Menge von 55 Millionen Dosen im zweiten Quartal werde nicht erreicht, sagte ein Kommissionssprecher am Mittwoch in Brüssel. Wie viel geliefert werde, könne er noch nicht sagen. Der Sprecher bekräftigte aber das Ziel, bis Ende Juli insgesamt genug Corona-Impfstoff verschiedener Hersteller zu haben, damit 70 Prozent der Erwachsenen in der EU geimpft werden können.

Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist wichtig für die europäische Impfkampagne, weil anders als bei anderen Vakzinen eine Dosis für den vollen Impfschutz ausreicht. Sehr seltene Thrombosefälle bei Geimpften hatten kritische Fragen aufgeworfen, doch hat der Impfstoff weiter die uneingeschränkte Zulassung durch die EU-Arzneimittelagentur EMA.

[...]"

Weitere News unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...iefert-35891232


Kommentar

Unterstellt, die Angaben seien richtig und es sei von BioNTech vorgezogen geliefert worden,
wirft das natürlich ein noch schlechteres Licht auf die Planung der Verantwortlichen. Es ist
nach wie vor nicht möglich einen Impftermin zu bekommen. Selbst wenn man sofort einen
Termin bekäme, würde es unter Ausnutzung des bestmöglichen Impfabstands zwischen erster
und zweiter Impfung jetzt schon bis weit über Mitte September bis zur vollständigen Impfung
dauern.
Spahns Terminversprechen, bis Juli 80% der Menschen ein Impfangebot machen zu können, das
ohnehin schon von 90% reduziert worden ist, dürfte sich mittlerweile ebenfalls erledigt haben.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 16.06.2021 | Top

+++ Eilmeldung +++ CureVac-Impfstoff verfehlt bei Zwischenanalyse statistische Ziele

#227 von Excubitor , 16.06.2021 23:41

SZ.de - "16. Juni 2021, 23:25 Uhr
Coronavirus in Deutschland: Impfstoff-Kandidat von Curevac verfehlt bei Zwischenanalyse statistische Ziele"


"[...]

Der Corona-Impfstoffkandidat CVnCoV von Curevac hat bei einer zweiten Zwischenanalyse die statistischen Ziele verfehlt. Das teilte das Tübinger Unternehmen in der Nacht in einer Pflichtmitteilung mit. "In einer bislang beispiellosen Umgebung mit mindestens 13 Varianten innerhalb der untersuchten Teilmenge der Studienteilnehmer in dieser Zwischenanalyse erzielte CVnCoV eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine COVID-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades und erreichte damit nicht die vorgegebenen statistischen Erfolgskriterien."
[...]

Erste Analysen hätten gezeigt, dass die Wirksamkeit von der untersuchten Altersgruppe und den Virusstämmen abhänge, hieß es weiter. Das Data Safety Monitoring Board (DSMB) habe ein gutes Sicherheitsprofil bestätigt, die Studie werde bis zur endgültigen Analyse fortgesetzt. Der Impfstoffkandidat der ersten Generation befindet sich im letzten Stadium der klinischen Entwicklung. Eine erste Zwischenanalyse hatte keine Sicherheitsbedenken festgestellt. Curevac arbeitet mit Bayer zusammen.

[...]"

Siehe dazu die Quelle unter:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coro...5?referrer=push


Kommentar

Das ist ein bitterer Rückschlag, auch für die weltweite Impfkampagne, bei der auf Impfstoffe wie
diesen große Hoffnungen gesetzt werden.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 16.06.2021 | Top

Expertengremium prüft Zusammenhänge zwischen mRNA-Impfstoffen und Herzentzündungen

#228 von Excubitor , 23.06.2021 22:43

AFP - Nach dem Auftreten hunderter Fälle von Herzmuskelentzündungen nach einer Corona-Impfung mit einem mRNA-Vakzin prüft ein Expertengremium in den USA die möglichen Zusammenhänge. Für Mittwoch wurde ein Treffen des Ausschusses angesetzt, der von der US-Gesundheitsbehörde CDC eingesetzt wurde. Die Experten gehen dem Verdacht nach, dass die mRNA-Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna bei jungen Menschen vereinzelt eine Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder des Herzbeutels (Perikarditis) verursachen können.

[...]

CDC-Chefin Rochelle Walensky hatte vergangene Woche erklärt, diese Fälle seien "selten" und "die große Mehrheit" der Betroffenen habe sich "mit Ruhe und unterstützender Behandlung wieder vollständig erholt". Gut 300 solcher Fälle bei rund 20 Millionen geimpften Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den USA ist vergleichsweise keine hohe Zahl - aber doch wohl höher, als bei dieser Altersgruppe zu erwarten wäre.

Bei einem Treffen der US-Arzneimittelbehörde FDA zu dem Thema war vor knapp zwei Wochen festgestellt worden, dass die meisten Fälle bei jungen Männern und binnen einer Woche nach der zweiten Impfdosis aufgetreten waren. Dem Expertengremium der CDC liegen nun noch aktuellere Daten vor. Außerdem wurden die Angaben unabhängig überprüft.

"Ich bin besorgt, aber ich betone, dass Ursache und Wirkung noch nicht festgestellt wurden", sagte der Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten bei Kindern am Cohen Children's Medical Center, Lorry Rubin, der Nachrichtenagentur AFP.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi...lTqB?li=BBqgbZL


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 23.06.2021 | Top

Neue Studiendaten sollen belegen, dass BioNTech/Pfizer-mRNA-Impfstoff auch gegen die Delta-Variante stark wirkt

#229 von Excubitor , 24.06.2021 17:15

Handelsblatt - "Neue Studiendaten: Biontech-Impfstoff wirkt auch gegen Delta-Variante stark"

"Der Impfstoff von Biontech und Pfizer hat in einer weiteren Untersuchung seine hohe Wirksamkeit gegen die aktuell dominierende Delta-Variante des Coronavirus bewiesen. Nach Angaben des medizinischen Direktors von Pfizer in Israel zeigen die bisher gesammelten Daten in dem Land, dass ein 90-prozentiger Schutz vor schweren Covid-19-Erkrankungen bei Geimpften besteht.

Israel ist beim Impfen bereits weit fortgeschritten und baut in seiner Kampagne weitgehend auf das von Biontech und Pfizer gemeinsam entwickelte Vakzin. Laut Pfizer-Manager Alon Rappaport sind Daten aus den Gebieten des Landes ausgewertet worden, in denen die Delta-Variante bereits dominiert. Diese Mutation gilt als ansteckender und mit Blick auf Krankheitsverläufe gefährlicher als andere Virusformen.

Das israelische Gesundheitsministerium wollte die Angaben von Pfizer nicht bestätigen, sondern wies darauf hin, dass aktuell weitere Daten über die Wirksamkeit gesammelt werden. [...]

Die vorläufigen Daten aus Israel bestätigten andere vorliegende Studien über die Wirksamkeit des Biontech-Impfstoffs. Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England hat 14.000 Infektionsfälle mit der Delta-Variante untersucht und meldet einen 96-prozentigen Schutz vor einer schweren, mit einer Krankenhauseinweisung verbundenen Erkrankung.

Eine ähnlich hohe Schutzwirkung von 92 Prozent bei der Delta-Variante zeigt nach Angaben der Behörde das Vakzin von Astra-Zeneca. In anderen Studien wurde dessen Wirksamkeit nur mit 72 Prozent beziffert, was immer noch als ausreichender Wert gilt.


Delta-Variante: Schutz erst nach der zweiten Impfung

Diese hohe Schutzwirkung entfalten die beiden in der westlichen Welt meistverkauften Vakzine aber erst nach der zweiten Impfung. [...]

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...nout&li=BBqg6Q9
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...k/27359946.html


Anm,:
In Indien wird schon vor einer weiteren besorgniserregenden SARS-CoV-2-Variante mit dem inoffiziellen Namen
Delta-plus gewarnt. Diese soll sich dort bereits in erheblicher Ausbreitung befinden.
Kein Grund zur Panik, aber man sollte die weitere Entwicklung im Auge behalten.


Siehe ausführlicher dazu:
Mutationen und Mutanten des SARS-CoV-2-Virus und dadurch mögliche Risiken (4)


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 24.06.2021 | Top

Tipps zur Erlangung eines Impftermins

#230 von Excubitor , 27.06.2021 19:33

Wer jetzt noch einen Erstimpfungstermin benötigt (z. B. in NRW), sollte nicht unbedingt das erstbeste gut erreichbare
Impfzentrum wählen, sondern ruhig mal nach einem Termin in einem vielleicht kleineren in einer nahegelegenen
Nachbarstadt oder ebensolchem Kreis sehen. Da bekommt man nicht selten schneller einen Termin und muss am
eigentlichen Impftermin nicht so lange auf Einlass warten. Wählen Sie Tag und Uhrzeit, zu denen die meisten anderen
gewöhnlich anderweitig beschäftigt sind. So kommen Sie am schnellsten dran.

Vereinbaren können Sie den Termin hier (Es empfiehlt sich das online zu tun; das funktioniert hervorragend und
man erhält sofort die Bestätigung für beide ausgewählte Impftermine, falls, wie meistens, zwei erforderlich sind):
https://www.116117.de/de/corona-impfung.php (ganz Deutschland)

NRW
https://www.corona-kvwl.de/impftermin (Westfalen-Lippe)
- https://impfterminservice-kvwl.service-now.com/vaccinate_me (Direktbuchung)

https://termin.corona-impfung.nrw/home (Nordrhein-Rheinland)


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 27.06.2021 | Top

Studie: mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna schützen wohl jahrelang gegen SARS-CoV-2/Covid-19

#231 von Excubitor , 29.06.2021 19:31

Business Insider - "Hoffnungsträger mRNA-Impfstoffe: Moderna und Biontech schützen wohl jahrelang vor Covid-19"

"[...]

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass das Immunsystem dieser Geimpften keine Booster-Impfung benötigt, solange das Virus und seine Varianten nicht stark von ihrer jetzigen Form abweichen, was noch nicht sicher ist.

Die „New York Times“ schreibt, dass Menschen, die Covid-19 überstanden haben, womöglich überhaupt keine zusätzliche Impfung benötigen, auch wenn das Virus sich stark verändert. „Es ist ein gutes Zeichen dafür, wie dauerhaft die Immunität mit diesen Vakzinen ist“, sagte der Immunologe Ali Ellebedy von der Washington Universität in St. Louis, der die Studie geleitet hat.

Immunzellen, die das Virus erkennen, ruhen mindestens acht Monate im Knochenmark

Die Studie, die ein Wissenschaftlerteam im Fachblatt „Nature“ veröffentlicht hat, gibt den ersten Hinweis auf die alles entscheidende Frage: Wie lange sind wir nach der zweiten Impfung geschützt? Brauchen die ersten über 80-Jährigen, die im Januar ihre erste Impfung erhalten haben, schon im Herbst eine dritte Dosis? Wenn ja, wo sollen all die Dosen mRNA-Impfstoff herkommen? Besonders junge Erwachsene und Jugendlichen sind ja noch nicht annähernd durchgeimpft.

Auch wenn die Untersuchung sich nicht mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson befasst hat, geht Studienleiter Ellebedy davon aus, dass die Immunreaktion weniger dauerhaft sein wird als bei einem mRNA-Vakzin. Ellebedy und seine Kollegen haben im vergangenen Monat berichtet, dass Immunzellen, die das Virus erkennen, mindestens acht Monate nach einer Infektion im Knochenmark ruhen. Von dort werden sie mobilisiert, sobald der Körper durch das Coronavirus angegriffen wird.

Eine andere Studie besagt, dass die B-Gedächtniszellen noch ein Jahr nach einer Covid-19-Erkrankung weiter heranreifen und stärker werden. Beide Ergebnisse sind äußerst positiv, denn sie bedeuten, dass Genesene und mit mRNA-Impfstoff immunisierte Menschen erst einmal keine dritte Impfung brauchen, wenn das Coronavirus sich nicht grundsätzlich verändern sollte. Forscher gehen sogar davon aus, dass die Immunität jahrelang anhalten wird.

Nicht nur das Virus verändert sich mit der Zeit – auch die Abwehrzellen im Körper

[...] Nach einer Infektion oder Impfung bildet sich ein spezialisiertes Zellsystem in den Lymphknoten, das sogenannte Keimzentrum. Hier werden die Gedächtniszellen trainiert. Je länger das Training dauert, desto besser können die Zellen Viren und deren Varianten erkennen. Dies bedeutet, dass nicht nur das Virus sich mit der Zeit verändert, sondern auch die Abwehrzellen in unserem Körper.

Ellebedy und seine Kollegen untersuchten die Lymphknoten von 41 Probanden. Einige hatten eine Corona-Infektion durchgemacht, anderen waren zweifach mit mRNA Impfstoffen von Biontech oder Moderna geimpft worden. Die Wissenschaftler entnahmen Proben aus den Lymphknoten, nach drei, vier, fünf, sieben und nach 15 Wochen. Das Ergebnis: Noch nach fünf Wochen war das Keimzentrum hochaktiv. Normalerweise flacht die Aktivität zwei Wochen nach einer Impfung ab. Aus diesem Grund sind die Forscher optimistisch, dass die Immunreaktion lange andauern wird.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...wohl-jahrelang/


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 29.06.2021 | Top

Laut Hersteller: Impfstoff von Moderna schützt wohl auch gegen die SARS-CoV-2-DELTA-Variante

#232 von Excubitor , 29.06.2021 20:01

Business Insider - "Coronavirus: Der Impfstoff von Moderna wirkt gegen die Delta-Variante"

"- Der Covid-19-Impfstoff des US-Herstellers Moderna ist Studien zufolge gegen die Virusvariante Delta wirksam, die sich weltweit rasant ausbreitet.

- Das Vakzin schützt Studien zufolge auch vor weiteren Virusvarianten wie der Mutante Kappa, die ebenso wie Delta erstmals in Indien auftrat.

- Das teilte der Hersteller am heutigen Dienstag in Cambridge, Massachusetts (USA) mit.


Der Impfstoff des US-Herstellers Moderna wirkt nachweislich gegen Virusvarianten wie Delta und Kappa, die erstmals in Indien auftraten. Das teilte das Unternehmen heute auf einer Pressekonferenz in Cambridge, Massachusetts mit.

[...]

Wie Moderna mitteilt, ist das Vakzin gegen alle zuletzt neu aufgetretenen Virusvarianten wirksam. Dazu gehören zusätzliche Versionen der Beta-Variante B.1.351, die erstmals in Südafrika identifiziert wurde, drei Varianten der Mutante B.1.617 mit dem Ursprung Indien, die Varianten Kappa (B.1.617.1)und Delta (B.1.617.2) sowie die Eta-Mutante B.1.525, die erstmals in Nigeria nachgewiesen wurde. Außerdem wirkt es gegen die A.23.1- und A.VOI.V2-Varianten. Diese traten erstmals in den afrikanischen Staaten Uganda und Angola auf.

Moderna verfolgt eine klinische Entwicklungsstrategie gegen neu auftretende Varianten. Der Hersteller will so proaktiv gegen die Pandemie vorgehen.

[...]"

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...delta-variante/


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 29.06.2021 | Top

Ständige Impfkommission (Stiko) ändert Impfempfehlung

#233 von Excubitor , 01.07.2021 19:04

SPIEGEL.de - "Corona-Impfungen: Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte"

"[...]

Mit der schnellen Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante in Deutschland passt die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Impfempfehlung an. So sollen Menschen, die eine erste Dosis AstraZeneca erhalten haben, künftig unabhängig vom Alter als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna erhalten, teilte das beim Robert-Koch-Institut angesiedelte Gremium am Donnerstag mit. Der Abstand zwischen erster und zweiter Dosis solle dann mindestens vier Wochen betragen. Die Empfehlung gelte »vorbehaltlich der Rückmeldungen aus dem noch zu eröffnenden Stellungnahmeverfahren«, hieß es.

Die Expertinnen und Experten begründen diesen Rat damit, dass die Immunantwort nach dem Verabreichen von zwei verschiedenen Präparaten – erst Vektor-, dann mRNA-Impfstoff – der Immunantwort nach zwei Dosen AstraZeneca »deutlich überlegen« sei. Fachleute sprechen von einem heterologen Impfschema. [...]

Die Stiko betonte, es sei angesichts der deutlich ansteckenderen Delta-Variante wichtig, die zweite Impfstoffdosis »zeitgerecht wahrzunehmen«. Nach nur einer Impfstoffdosis scheine der Schutz gegen Delta »deutlich herabgesetzt« zu sein. Der Schutz vor schweren Krankheitsverläufen durch Delta sei nach vollständiger Impfung im Vergleich zum Schutz vor anderen Corona-Varianten ähnlich gut, hieß es unter Berufung auf Daten aus dem Vereinten Königreich.

Die Stiko wies nun als Empfehlung folgende Abstände zwischen den zwei erforderlichen Impfstoffdosen aus: drei bis sechs Wochen bei Biontech/Pfizer, vier bis sechs Wochen bei Moderna, neun bis zwölf Wochen bei AstraZeneca (falls noch jemand zweifach damit geimpft werden sollte) und »ab vier Wochen« bei der Kombination aus Astrazeneca und mRNA-Impfstoff."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...nout&li=BBqg6Q9
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...a1-94abce106842


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 01.07.2021 | Top

Gibt es bald eine Universal-Impfung gegen Coronaviren?

#234 von Excubitor , 02.07.2021 18:36

GMX > News > Ratgeber > Gesundheit & Fitness - "Universal-Impfstoff: Kommt bald die Super-Impfung gegen Coronaviren?"

"Aktualisiert am 02. Juli 2021, 11:14 Uhr

- Forscher arbeiten an einem universellen Impfstoff gegen Coronaviren.
- Könnte bald ein einziges Vakzin gegen altbekannte Coronaviren ebenso schützen wie gegen potenziell gefährliche, die bislang aber noch nicht auf den Menschen übergesprungen sind?

[...]

Forscher suchen nach einem Impfstoff, der gegen möglichst viele verschiedene Coronaviren immunisiert und so weitere Epidemien verhindern kann. Bei ihren Versuchen nutzen sie die Botenstoff-Technologie, die auch den m-RNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna zugrunde liegt.

Im Gegensatz zu diesen übermittelt der mögliche Multi-Impfstoff den Zellen aber nicht den Bauplan für ein ganzes Spikeprotein, wie es sich als Zacke an der Oberfläche von Coronaviren findet. Stattdessen kombinierten die Forscher verschiedene Boten-RNAs mit Teilen der Spike-Proteine verschiedener Coronaviren. In Versuchen mit Mäusen erzeugte der Impfstoff Antikörper zu den im Impfstoff enthaltenen Informationen zu vier verschiedenen Coronaviren. Zudem immunisierte er gegen weitere Coronaviren derselben Virengattung, so auch gegen das MERS-Virus.

[...]

Impfung gegen SARS-CoV-2: Spike-Protein spielt zentrale Rolle

Allerdings ist SARS-CoV-2 nicht das erste Coronavirus, das die Welt in Atem hält. In kleineren Epidemien taten das bereits seine Vorgänger wie das für das Schwere Akute Respiratorische Syndrom verantwortliche SARS-Virus 2003 und das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus MERS 2012. Wissenschaftler fürchten, dass es auch in Zukunft durch verschiedene Coronaviren zu Epidemien und schlimmstenfalls weiteren Pandemien kommen könnte. Um dies zu verhindern, arbeiten Wissenschaftler des Howard Hughes Medical Institutes mit Kollegen aus der ganzen Welt an einer Impfung, die möglichst vor vielen verschiedenen Coronaviren schützt.

Eine wichtige Rolle kommt dabei dem sogenannten Spike-Protein des Coronavirus zu. Dieses Eiweiß bildet die Zacken an der Oberfläche des Coronavirus und ist auch für die Impfstoffe von Biontech und Moderna entscheidend, wenn auch in anderer Funktion. Die beiden m-RNA-Impfstoffe nutzen es, indem sie den Zellen des geimpften Menschen einen Teil Boten-RNA übermitteln. Sie dient den Zellen dann als Vorlage, um das SARS-CoV-2 Spikeprotein herzustellen. Dieses Spikeprotein alleine ist harmlos, es bringt das Immunsystem aber dazu, Antikörper gegen das Virus und so eine Immunität herzustellen.

Forscher entwickeln Hybrid-Vakzin gegen Coronaviren

Anders gingen die Forscher rund um David Martinez für den Multi-Impfstoff vor: Sie entwickelten ein neues Spike-Protein, das in keinem Virus zu finden ist. "Wir haben die Tatsache genutzt, dass das Spikeprotein des Coronavirus in seinen Bauteilen wandelbar ist", so Studienautor David Martinez.

Er und sein Team erstellten nicht wie die bisherigen Impfstoff-Hersteller einen m-RNA-Teil, der ein ganzes Spike-Protein kodiert, sondern vier verschiedene Boten-RNAs, die jeweils mit Teilstücken aus drei verschiedenen Coronavirus-Spitzen versehen sind. Dazu wählten sie Teile aus dem SARS-Virus von 2003, SARS-CoV-2 von 2019 sowie zwei Fledermaus-Coronaviren, die Menschen infizieren können, aber bislang noch keine Epidemien verursacht haben. Folglich enthielt das Vakzin die Bauanleitung für insgesamt vier verschiedene Spikeproteine, die wiederum zusammengesetzt waren aus Einzelbausteinen von verschiedenen Viren.

Mäuse entwickelten Antikörper gegen verschiedene Sarbecoviren

Angewendet an alten, potenziell stark durch das Virus gefährdeten Mäusen lieferte der Impfstoff vielversprechende Ergebnisse: Obwohl sie eine Art Hybrid aus verschiedenen Virusstücken sind, erkannte das Immunsystem der Versuchstiere die neu gemischten Spike-Proteine immer noch. Die Tiere entwickelten Antikörper, die gegen alle vier Virusvarianten wirksam waren. Der Impfstoff war sogar hochwirksam gegen weitere Sarbecoviren, der Gattung, die auch SARS und SARS-CoV-2 umfasst. So produzierte sie auch Antikörper gegen weit entfernte Coronaviren, einschließlich des MERS-Virus.

Eine Vergleichsgruppe von Mäusen wurde mit einem Impfstoff geimpft, der denen von Biontech/Pfizer und Moderna ähnlich ist. Das Ergebnis zeigte, dass sie zwar gegen SARS-CoV-2 geschützt waren, aber schwer durch andere Coronaviren erkrankten.

Forscher zu neuer Corona-Impfung: "Ansatz kann funktionieren"

Diese Erkenntnis weckte bei den Forschern Optimismus, da sie darauf hindeutet, dass Antikörper, die durch sogenannte Hybrid-Spike-Impfstoffe erzeugt werden, vor einer breiten Palette potenzieller Coronaviren schützen könnte. "Wir versuchen, einen Impfstoff zu entwickeln, der vor dieser Untergruppe schützen kann, von der wir wissen, dass sie ein hohes Risiko darstellt", so Martinez. "Und wir haben gezeigt, dass dieser Ansatz präklinisch funktionieren kann."

Zudem machte die Studie deutlich, dass die vorhandenen Impfstoffe uns sehr wahrscheinlich nicht vor weiteren Coronaviren schützen werden. Allerdings kann der Multi-Impfstoff noch nicht in menschliche Tests übergehen. Um die Sicherheit und Wirksamkeit des Vakzins zu überprüfen, sind im nächsten Schritt Versuche an größeren Tieren geplant. Bis es zu Studien an Menschen und schließlich zu einer Zulassung kommen könnte, wird also noch eine ganze Weile vergehen.

Verwendete Quellen:

Originalstudie veröffentlich in Science
Howard Hughes Medical Institute: ‘Universal Vaccine’ Could Protect Against Future Coronaviruses"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/...aviren-35948850


Anm.:

"Sarbecovirus ist eine Untergattung innerhalb der Gattung Betacoronavirus in der Unterfamilie Orthocoronavirinae und der Familie Coronaviridae.
Sie enthält bisher nur eine Spezies. Diese trägt den Namen „Severe acute respiratory syndrome-related coronavirus“, oder kurz „SARS-related coronavirus“."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sarbecovirus


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 02.07.2021 | Top

Vergleich: So schützen die vorhandenen Impfstoffe gegen die DELTA-Variante des SARS-CoV-2-Virus'

#235 von Excubitor , 03.07.2021 23:09

Business Insider - "Biontech, Moderna, Astra und Co: So schützen die Impfstoffe vor der Delta-Variante"

"
- Die hochinfektiöse Delta-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Deutschland aus. Business Insider erklärt, wie gut die einzelnen Impfstoffe nach derzeitigem Wissensstand wirken.

- Einer Studie der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England zufolge verhindern zwei Dosen des Biontech- und AstraZeneca-Vakzins zu 96 bzw. 92 Prozent einen schweren Verlauf mit Krankenhausaufenthalt.

- Zu den Vakzinen von Moderna und Johnson & Johnson gibt es hingegen weniger Daten. Im Labor wiesen Geimpfte aber Antikörper gegen die Delta-Variante auf.


[...]

[...] Nach Einschätzung der Behördegeht inzwischen aber bereits mindestens jede zweite Corona-Ansteckung in Deutschland auf Delta zurück.

[...]

Biontech schützt zu 96 Prozent gegen Hospitalisierungen

Biontech: Laut einer kürzlich in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Laborstudie ist die Wirkung des Biontech-Präparats gegen die Delta-Variante reduziert. Die Forscher untersuchten das Blut von Probanden nach Erhalt der zweiten Dosis und prüften die Zahl neutralisierender Antikörper gegen unterschiedliche Varianten des Virus. Verglichen mit der Ursprungsvariante war die Antikörperzahl gegen Delta dabei um das 6-Fache reduziert.

In der Praxis aber schneidet der Impfstoff besser ab – das legt zumindest eine neue Schätzung der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England (PHE) nahe. Anhand einer britischen Datenbank untersuchten die Forscher die Anzahl der zwischen dem 12. April und dem 4. Juni 2021 hospitalisierten Delta-Patienten. Die Zahlen legen nahe, dass geimpfte Personen zwei Wochen nach Erhalt der zweiten Biontech-Dosis zu 96 Prozent gegen einen schweren Verlauf mit Krankenhausaufenthalt geschützt sind. Die Studie ist als Vorabdruck verfügbar.

Biontech-CEO Ugur Sahin zufolge, werde man das Mittel zum Schutz gegen die Delta-Variante auch nicht anpassen müssen. „Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Anpassung unseres Impfstoffs an kursierende Varianten notwendig ist“, sagte er, der „Rheinischen Post“ zufolge, auf der Hauptversammlung des Biotechunternehmens. Biontech ist der einzige Impfstoff, der in der EU bisher auch für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen ist.

„Mäßige Reduktion“ des Antikörpertiters bei Moderna-Immpfung

Moderna: Der Impfstoff des US-amerikanischen Pharmaherstellers wurde in der Studie des PHE nicht untersucht. Das Unternehmen hat aber eine eigene Laborstudie durchgeführt, bei der die Immunantwort auf die Delta-Variante mittels der Blutproben von Geimpften überprüft wurde. Das Blut wurde den acht Probanden eine Woche nach dem Erhalt der zweiten Moderna-Dosis entnommen.

Das Ergebnis: Der Impfstoff regt im Labor auch gegen die Delta-Variante eine Immunantwort an. Es habe im Vergleich zu ursprünglichen Variante des Coronavirus nur eine „mäßige Reduktion“ der Anzahl neutralisierender Antikörper gegeben. Sie lag um das 2,1-Fache niedriger. Damit fiel die Reaktion trotzdem deutlich stärker aus als gegen die zuerst in Südafrika nachgewiesene Beta-Variante des Virus, bei der das Unternehmen eine 8,4-fache Reduktion des Antikörpertiters feststellte. Die Ergebnisse müssen noch von anderen Wissenschaftlern geprüft werden und sind als Vorabdruck verfügbar. Der Hersteller hält sie laut einer Pressemitteilung derweil für „ermutigend“.

Allgemein bescheinigen Studien den mRNA-Impfstoffen eine gute Wirksamkeit, so das Fachportal „Medscape“. So zeigten die Präparate von Biontech und Moderna in einer klinischen Studie aus den USA eine Impfeffektivität von 81 Prozent nach einer bzw. von 91 Prozent nach zwei Impfdosen. Schon nach der ersten Dosis hätten Studienteilnehmer außerdem eine um 40 Prozent verringerte mittlere Viruslast gezeigt. Der Rheinischen Post zufolge erwarte das Bundesgesundheitsministerium, dass die EU den Moderna-Impfstoff in der zweiten Juli-Hälfte auch für Kinder ab 12 Jahren zulässt.

AstraZeneca und Johnson & Johnson

AstraZeneca: Der Impfstoff hatte durch seltene Fälle von Hirnvenenthrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung und durch beständige Lieferschwierigkeiten des Pharma-Herstellers an die EU ein Imageproblem. Laut der PHE-Studie, in der neben dem Biontech-Impfstoff auch das britisch-schwedische Präparat untersucht wurde, schmälert das allerdings nicht seine Wirksamkeit: Bei Infektionen mit der Delta-Variante schütze das Mittel – nach der zweiten Dosis – zu 92 Prozent gegen schwere Verläufe mit Klinikeinweisung. Eine einzelne Dosis schütze hingegen nur zu 71 Prozent.

Es habe außerdem keine Todesfälle unter den Geimpften gegeben, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Der Hersteller führt das auf die starke T-Zellen-Reaktion zurück. Diese sind neben Antikörpern ebenfalls Teil der Immunantwort und zerstören bereits infizierte Zellen, was die Ausbreitung des Virus im Körper verhindert. Nichtsdestotrotz hatte die Ständige Impfkommission (StiKo) kürzlich entschieden, dass Menschen, die eine Erstimpfung mit AstraZeneca erhalten hatten, für die Zweitimpfung nun Biontech erhalten sollen – und begründet das mit verbesserter Wirksamkeit.

Johnson&Johnson: Wie bei Moderna gibt es auch für das Präparat des US-amerikanischen Herstellers, bei dem nur eine einzelne Dosis verimpft wird, wenig Daten. Zuletzt war auch hier eine Studie als Vorabdruck erschienen, bei der die Effektivität anhand von Blutproben untersucht wurde. Die acht Probanden hatten bereits an der Phase-3-Studie teilgenommen. Die Proben wiesen neutralisierende Antikörper gegen die Delta-Variante auf – in größerer Zahl als gegen die zuletzt geprüfte Beta-Variante, so eine Pressemitteilung des Unternehmens. Der Hersteller teilte außerdem mit, dass der Impfschutz „mindestens acht Monate“ anhalte."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1625300205


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 03.07.2021 | Top

Möglicherweise niedrigere Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe gegen die Delta-Variante

#236 von Excubitor , 05.07.2021 22:02

Business Insider - "Steigende Inzidenzen wegen Delta-Variante in Israel: Biontech-Impfstoff laut Regierung nur noch zu 64 Prozent wirksam"

"13:25, 05 Jul 2021

- Israel gilt als eines der Länder mit der höchsten Impfquote. Knapp 60 Prozent der Bevölkerung hat bereits vollständigen Schutz erhalten.
- Die Delta-Variante sorgt in dem Land aber wieder für steigende Zahlen. Sie macht rund 90 Prozent aller Neuinfektionen aus – die Hälfte der Infizierten ist doppelt geimpft.
- Am Montag gab das israelische Gesundheitsministerium nun bekannt, dass der Corona-Impfstoff der Hersteller Biontech/Pfizer ersten Daten zufolge deutlich schlechter vor Delta schützt, als bisher angenommen.


[...]

Biontech/Pfizer-Impfstoff schützt vor schweren Corona-Erkrankungen

Ein Grund zur Panik ist laut den Daten des Gesundheitsministeriums ohnehin nicht gegeben. Denn die Impfung scheint nach wie vor gleich gut vor schweren Verläufen und Krankenhausaufenthalten zu schützen. In den vergangenen zwei Wochen hat es in Israel nur einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben. Die Daten des Gesundheitsministeriums zeigen zudem: Vom 2. Mai bis zum 5. Juni schützte die Impfung bei 98,2 Prozent der Fälle vor einem Krankenhausaufenthalt. Auch im Zeitraum vom 6. Juni bis 3. Juli sank die diese Zahl nur um rund fünf Prozent.

Laut einem Bericht des Fachmagazins "Ärzteblatt" weisen rund 90 Prozent der Neuinfizierten in Israel die aggressive Delta-Variante auf — etwa die Hälfte von ihnen ist vollständig geimpft. Forschende der Hebräischen Universität Jerusalem (HU) warnen deshalb vor einer neuen Infektionswelle, schreibt die "Jerusalem-Post". Zwar wirke laut den Wissenschaftlern das Vakzin von Pfizer und Biontech gegen die Delta-Variante, allerdings nur zu 60 bis 80 Prozent."

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1625489268

Siehe dazu auch:

Spektrum.de - "CORONAVIRUS :Biontech-Impfstoff schützt womöglich schlechter vor Delta als gedacht"
https://www.spektrum.de/news/biontech-im...push-1625579716


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 06.07.2021 | Top

So hoch müsste die Impfquote sein, um die Corona-Pandemie in Deutschland in den Griff zu bekommen

#237 von Excubitor , 05.07.2021 22:03

Business Insider - "RKI-Studie: So hoch muss die Impfquote in Deutschland sein, um Corona in den Griff zu bekommen"

"17:07, 05 Jul 2021

- In einer neuen Studie des RKI schreiben Wissenschaftler, dass mindestens 85 Prozent der Erwachsenen in Deutschland geimpft sein müssen, um die Coronapandemie in den Griff zu bekommen.

- Bei über 60-Jährigen sollte die Impfquote sogar bei mindestens 90 Prozent liegen, so das RKI.

- Vor allem junge Erwachsene sind noch unentschieden und sollten daher weiter über die Impfung aufgeklärt werden.


In einer neuen Studie analysiert das Robert-Koch-Institut. (RKI), wie viele Menschen in Deutschland noch geimpft werden müssen, um COVID-19 zu kontrollieren. Das Forschungsteam hat verschiedene Modelle berechnet, wie schnell sich das Virus in Deutschland weiter ausbreiten kann – vor allem angesichts der neuen Delta-Variante.

Diese gilt als besonders ansteckend und sorgt bereits in anderen Ländern, wie Großbritannien oder Israel, für erneut steigende Infektionszahlen. Auch in Deutschland breitet sich die Variante weiter aus. Der Anteil hat sich in kurzer Zeit verdoppelt, wenngleich die Gesamtzahl der Infektionsfälle auch deutlich gesunken ist.

„Der Sommer sollte daher dringend genutzt werden, um eine Impfquote von 85 Prozent bei den 12 bis 59-Jährigen und 90 Prozent bei den über 60-Jährigen möglichst schnell zu erreichen“, schreibt das Forschungsteam des RKI. Dazu sei es wichtig, vor allem junge Erwachsene weiter über die Impfstoffe aufzuklären. Denn in dieser Gruppe sind noch 17 Prozent unentschlossen, ob sie sich impfen lassen wollen.

Bei rechtzeitigem Erreichen dieser Impfquote sei eine ausgeprägte 4. Welle im kommenden Herbst und Winter unwahrscheinlich, heißt es in dem Papier, das am Montag veröffentlicht wurde. Dennoch müsse sich die Bevölkerung weiter an die Basishygienemaßnahmen halten. Möglicherweise sei es auch notwendig, bei ansteigenden Infektionszahlen Kontakte „zu einem gewissen Grad“ zu reduzieren.

[...]"

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1625497798


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 05.07.2021 | Top

Die Stiko hat ihre Kinder-Impfempfehlung angepasst

#238 von Excubitor , 06.07.2021 20:29

Business Insider - "Kinder-Impfempfehlung angepasst: Was Eltern jetzt wissen müssen"

"11:04, 06 Jul 2021

- Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat ihre Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren angepasst.

- In Deutschland ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer auch für diese Altersgruppe zugelassen. Die Stiko empfiehlt nicht nur eine Impfung bei Kindern und Jugendlichen mit Vorerkrankungen. Neu ist: Zusätzlich spricht die Stiko eine - Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren aus, in deren Umfeld sich Angehörige oder Kontaktpersonen befinden, die ein erhöhtes Risiko auf eine schwere Covid-19-Erkrankung besitzen und nicht geimpft werden können.

- Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor zu schnellen Zulassungen. Die Datenlage ist demnach bei Minderjährigen noch zu gering, um eine allgemeine Empfehlung auszusprechen.


[...]"

Siehe ausfführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/d...ssen-muessen-a/


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 06.07.2021 | Top

Nur 10 % der Geimpften sind nach erster Impfung gegen die Delta-Variante geschützt

#239 von Excubitor , 08.07.2021 17:23

Business Insider - "Neue Studie: Nur 10 Prozent der Geimpften sind bereits nach einer Dosis vor Delta geschützt"

"17:00, 08 Jul 2021

- Eine neue Studie zeigt, dass Biontech und AstraZeneca nur 10 Prozent der Geimpften bereits nach einer Dosis vor der Delta-Variante schützen – 95 Prozent brauchen zwingend zwei Impfdosen.

- Auch Menschen, die bereits von einer Corona-Infektion genesen sind, benötigen wohl eine Booster-Impfung, heißt es in der Studie.

- Die Delta-Variante gilt als bis zu 60 Prozent ansteckender als bisherige Varianten und wurde von der WHO als „besorgniserregend“ eingestuft.

Die nun auch in Deutschland vorherrschende Delta-Variante des Coronavirus scheint im Laborversuch den Antikörpern von Erstgeimpften und auch von ungeimpften Genesenen teilweise zu entkommen. Darauf liefert eine nun veröffentlichte neue Studie im renommierten Fachblatt „Nature“ weitere Hinweise.

In den Experimenten seien die nach einer Einzeldosis vom Impfstoff von Biontech oder AstraZeneca gebildeten Antikörper von 59 Probanden kaum in der Lage gewesen, sich an die in Indien entdeckte Mutante zu binden und sie unschädlich zu machen, berichten Forscher um Olivier Schwartz vom Institut Pasteur in Paris.

Eine effiziente Reaktion gegen Delta hätten beide Vakzine nur bei 10 Prozent der Geimpften schon nach der ersten Dosis hervorgerufen – bei 95 Prozent der Personen erst nach der zweiten Dosis.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1625755878


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 08.07.2021 | Top

Der in China entwickelte Breitband-Vektor-Impfstoff CoronaVac schützt anscheinend effektiv und sicher

#240 von Excubitor , 09.07.2021 18:21

Spektrum.de - "COVID-19-IMPFUNG: Breitband-Impfstoff CoronaVac schützt effektiv und sicher"

"[...]

Der bisher in der EU nicht zugelassene Corona-Impfstoff CoronaVac schützt effektiv gegen symptomatische Covid-19-Erkrankungen. Dies ergab eine in »The Lancet« veröffentlichte Phase-III-Studie, bei der die Wirksamkeit mit rund 10 000 jungen Erwachsenen in der Türkei getestet wurde. Das Vakzin verhinderte demnach nach zwei Dosen bei 83,5 Prozent der Testpersonen eine Covid-19-Erkrankung mit Symptomen innerhalb des Beobachtungszeitraums von rund 40 Tagen nach der zweiten Impfung. Bei knapp 1000 Geimpften wurde zudem überprüft, ob CoronaVac die Produktion von Antikörpern induziert hat, dies bestätigte sich in rund neun von zehn Fällen. Weitere Untersuchungen über einen längeren Zeitraum mit älteren Versuchspersonen und Risikogruppen müssen die Wirksamkeit nun allerdings noch bestätigen.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.spektrum.de/news/coronavac-k...push-1625808327


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 09.07.2021 | Top

   

Neues zur Medikamenten- und Heilmittelentwicklung gegen SARS-CoV-2/Covid-2019
Die aktuellen Corona-Regeln

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz