Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Mutanten in Form der Omikron-Sublinien

#121 von Excubitor , 06.06.2022 18:15

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 20. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 93,2 %, Tendenz
abnehmend.
BA.1 lag da nur noch bei 0,5 % (hat zur Vorwoche leicht zugenommen). Daher ist der
noch ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 weiter die absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland. (Datenstand 02.06.2022)

Die Anteile der Sublinien BA.3, BA.4 und BA.5 werden jetzt ebenfalls in dieser Tabelle
separat ausgewiesen. Mit Datenstand 02.06.2022 wurden insgesamt 0.0 % der Linie
BA.3 in den sequenzierten Proben nachgewiesen, 0,9 % der Linie BA.4 und 5,2 %
der Sublinie BA.5. Letztere nimmt auch in Deutschland somit deutlich zu, trotz Wärme
und stärkerer UV-Einstrahlung.

Es muss ins Kalkül einbezogen werden, dass es nach gegenwärtigen Erkenntnissen
durchaus eine "Sommerwelle" geben könnte.


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Was aktuell über die SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 bekannt ist

#122 von Excubitor , 06.06.2022 18:22

Derzeit verbreitet sich in Portugal die SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 rasant, trotz Wärme,
stärkerer UV-Einstrahlung und anderen scheinbaren Vorteilen der Jahreszeit. Schon für etwa
80 Prozent der Neuinfektionen ist BA.5 dort mittlerweile verantwortlich und die 7-Tage-Inzidenz
liegt bei über 2.000.

Was bisher über BA.5 bekannt ist in Kurzform


Quelle: https://twitter.com/quarkswdr/status/1532950539985735681


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Die SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 könnte schon nächste Woche in Deutschland die vorherrschende Variante sein

#123 von Excubitor , 08.06.2022 20:30

"Omikron BA.5 wird nächste Woche die dominante Variante bei uns sein!
Wer immer noch glaubt, im Herbst werde es die nächste Welle bei uns
geben, der sollte nochmal in den Kalender schauen!"


Quelle: @LaborBecker

Quelle: https://twitter.com/ArminPh/status/1534294890703642624

"[...] BA4/BA5 nimmt gerade trotz Sommersaison so an Fahrt auf, dass wir
wieder einmal am Anfang einer Welle stehen. In SA kann man sehen, dass
im Sommer diese mit Masken & Mengenbeschränkung kontrollierbar ist.
Wird aber nicht kommen."
Quelle: https://twitter.com/ArminPh/status/1531689892924776449


Kommentar

Die SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 könnte schon nächste Woche in Deutschland die vorherrschende Variante sein, wenn
man, wie in der oben genannten Darstellung geschehen, die Sublinien BA.4 und BA.5 zusammenfasst.
Bei den gegenwärtig erhältlichen Zahlen darf man nicht vergessen, dass das Testverhalten extrem lasch ist, viel zu wenige
PCR-Tests gemacht werden und die Gesundheitsämter nur noch sporadisch Zahlen liefern, sodass unzweifelhaft von allgemein
höheren Fallzahlen auszugehen ist.
Von wegen, die nächste Welle erreicht uns erst im Herbst. Ein Blick in den Kalender würde helfen... Die Politiker werden
wohl wieder alles verschlafen und bei den zahlreichen Unvernünftigen und Rücksichtslosen in diesem Land können wir uns
dann wieder für die Konsequenzen bedanken: jetzt könnte man das mit geringem Mitteleinsatz noch kontrollieren. Aber
denken wir daran zurück, was man in den letzten zweieinhalb Jahren bei den Verantwortlichen tatsächlich dazugelernt hat,
so lässt das wenig Gutes erahnen.


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Die aktuelle Verbreitung der wichtigsten SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien

#124 von Excubitor , 10.06.2022 18:19

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 21. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 87,5 %,
Tendenz weiter abnehmend.
BA.1 lag da nur noch bei 0,2 %. Daher ist der noch ansteckendere Omikron-Subtyp
BA.2 weiter die absolut vorherrschende SARS-CoV-2-Variante in Deutschland.
(Datenstand 07.06.2022)

Mit Datenstand 07.06.2022 wurden insgesamt < 0.1 % der Linie BA.3, 2,1 % der
Linie BA.4 und 10,00 % der Sublinie BA.5 in den sequenzierten Proben
nachgewiesen. Letztere nimmt auch in Deutschland somit weiter schnell zu, trotz
Wärme und stärkerer UV-Einstrahlung.

Insgesamt gibt es laut RKI 16 SARS-COV-2-Omikron-Sublinien mit numerisch eigener
Bezeichnung, von denen aber nur die hier angegebenen von auschlaggebender
Bedeutung sind.

Nach aktuellem Stand verdoppelt sich die Verbreitung der Sublinie BA.5 von
Woche zu Woche.


Es muss ins Kalkül einbezogen werden, dass es nach gegenwärtigen Erkenntnissen
immer wahrscheinlicher eine "Sommerwelle" geben könnte.


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Unterschiedliche Angaben zur Verbreitung der SARS-CoV-2 Omikron-Sublinien

#125 von Excubitor , 11.06.2022 20:56

Die auffällig unterschiedlichen Angaben zur Verbreitung der SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien in Deutschland
erklärt sich dadurch, dass die Angaben des RKI eine Woche hinter denen des Labors Becker zurückliegen.
Aktuell verdoppelt sich das Aufkommen von Neuinfektionen durch die Omikron-Sublinie BA.5 wöchentlich.


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Chronische Infektionen als Grundlage für neue, gefährliche Varianten von SARS-CoV-2

#126 von Excubitor , 15.06.2022 21:02

Nature - "15. Juni 2022 - Wie monatelange COVID-Infektionen gefährliche neue Varianten hervorbringen könnten"

"Die Verfolgung der Entwicklung von SARS-CoV-2 während hartnäckiger Fälle gibt Einblick in die Ursprünge von Omicron
und anderen globalen Varianten. Was können Wissenschaftler mit diesem Wissen anfangen?

[...]

[...] Und obwohl keine eindeutigen Verbindungen zu einzelnen Fällen hergestellt wurden, sind chronische Infektionen wie
ihre ein führender Kandidat für die Ursprünge von Omicron und anderen Varianten, die weltweit zu COVID-19-Schüben
geführt haben. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand daran zweifeln kann, dass dies eine Quelle neuer Varianten ist“, sagt
Ravindra Gupta, Virologe an der University of Cambridge, Großbritannien.

Forscher wollen verstehen, wie das Virus die Fähigkeit entwickeln könnte, sich leichter von Mensch zu Mensch zu verbreiten,
der Immunantwort zu entgehen oder mehr oder weniger schwerwiegend zu werden. Einige oder alle dieser Eigenschaften
können im Verlauf einer chronischen Infektion geschmiedet werden. „Wir verstehen nicht ganz, was sich in einem einzelnen
Individuum entwickeln kann – und was nicht“, sagt Alex Sigal, Virologe am Africa Health Research Institute in Durban, Südafrika.

Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass dieses Wissen helfen könnte, die nächste tödliche Sorte vorherzusagen oder sogar
Varianten wie Omicron bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen. Dennoch hoffen Virologen, dass sie durch ein besseres
Verständnis der Virusentwicklung in der Lage sein werden, vorherzusehen, wie zukünftige Varianten aussehen könnten – und
möglicherweise bessere Wege zur Behandlung chronischer Infektionen zu finden. „Das ist ein so wichtiges Problem, da wir keine
andere Variante wollen, die wir nicht bewältigen können“, sagt Sigal.

[...]

Bei akuten SARS-CoV-2-Infektionen, die im Allgemeinen ein oder zwei Wochen dauern, bevor sie vom Immunsystem beseitigt
werden, haben Versionen des Virus mit vorteilhaften Mutationen wenig Zeit, um diejenigen zu übertreffen, denen sie fehlen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Virus mit einem solchen Vorteil auf eine andere Person übertragen wird, ist daher gering.
Studien deuten darauf hin, dass nur wenige Viruspartikel – vielleicht sogar nur einer – benötigt werden, um eine neue Infektion
auszulösen. „Welches dieser Viren zufällig in dem Aerosoltröpfchen ist, das Sie ausniesen, wenn jemand vorbeigeht und
einatmet, ist größtenteils eine Frage des Glücks“, sagt Jesse Bloom, Evolutionsbiologe am Fred Hutchinson Cancer Center in
Seattle, Washington. „Die meisten nützlichen Mutationen, die bei einem Patienten entstanden sind, gehen also verloren, und
dann muss die Evolution wieder von vorne beginnen.“

Dieser „Übertragungsengpass“ ist der Grund, warum SARS-CoV-2 weltweit im Durchschnitt etwa zwei Mutationen pro Monat
aufnimmt. Aber bei chronischen Infektionen, die Wochen bis Monate andauern, haben Viren mit vorteilhaften Mutationen Zeit,
andere zu überflügeln.

Im Vergleich zu akuten Fällen lassen diese Langzeitinfektionen auch Zeit für die Entwicklung einer viel größeren Virusvielfalt.
Und durch einen Prozess namens Rekombination, der die Genome von SARS-CoV-2-Partikeln zusammenmischen kann, könnten
Mutationen, die in einem Teil des Körpers, wie den oberen Atemwegen, vorteilhaft sind, in Viren mit anderen nützlichen
Eigenschaften auftauchen, sagt Andrew Rambaut, Evolutionsbiologe an der University of Edinburgh, UK. „Wenn das Ergebnis ein
fitteres Virus ist, kann es plötzlich abheben.“

Als Folge chronischer Infektionen hat dieses Virus weltweit „Möglichkeiten, sich nicht nur in eine Richtung, sondern buchstäblich
in Tausende, vielleicht Zehntausende von Richtungen über Monate hinweg zu entwickeln“, sagt Otto.

[...]

Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind nicht die einzige potenzielle Quelle für Varianten. Forscher haben mehrwöchige
SARS-CoV-2-Infektionen bei Menschen mit gesundem Immunsystem dokumentiert. Aus Sicht der natürlichen Selektion bietet selbst
eine relativ kurze dreiwöchige Infektion dem Virus exponentiell mehr Möglichkeiten, sich zu entwickeln, verglichen mit einer
akuten Infektion, die eine Woche dauert, sagt Martin.

Menschen mit einem relativ gesunden Immunsystem könnten das Virus auch einem größeren Selektionsdruck aussetzen als
Personen mit eingeschränkter Immunantwort, sagt Hill. Aber wie man Menschen identifiziert, die für solche Infektionen anfällig
sind, oder wie ihre Symptome aussehen könnten, ist eine offene Frage. „Ich würde vermuten, dass sie viel häufiger sind, als wir
glauben“, sagt Hill.

[...]

Antivirale Medikamente und andere Behandlungen, die während einer chronischen Infektion eingenommen werden, könnten
ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung des Virus spielen. Eine Eigenschaft, auf die Wissenschaftler achten, ist die Resistenz
gegen COVID-19-Medikamente wie Paxlovid (Nirmatrelvir-Ritonavir) und Molnupiravir. (Resistenzen gegen das antivirale Remdesivir
wurden bereits bei chronischen Infektionen dokumentiert
.) Die Medikamente wirken sich auf hochkonservierte virale Proteine ​​
aus – für die die Barriere für eine Medikamentenresistenz hoch ist –, aber Evolutionssprünge, die chronische Infektionen
charakterisieren, könnten dem Virus Zeit verschaffen, sich zu entwickeln eine Möglichkeit, das zu umgehen, sagt Gupta.

[...]"

Siehe sehr ausführlich dazu mit zahlreichen weiteren Nachweisen die Original-Quelle:
https://www.nature.com/articles/d41586-0...0d2057-46462862


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien

#127 von Excubitor , 16.06.2022 19:49

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
vom 16.06.2022 zufolge bis Ende der 22. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil
von 71,7 %, Tendenz weiter abnehmend.
BA.1 lag da nur noch bei 0,2 %. Daher ist der noch ansteckendere Omikron-Subtyp
BA.2 weiter die absolut vorherrschende SARS-CoV-2-Variante in Deutschland.
(Datenstand 13.06.2022)

Mit Datenstand 13.06.2022 wurden insgesamt 0.0 % der Linie BA.3, 4,2 % der
Linie BA.4 und 23,7 % der Sublinie BA.5 in den sequenzierten Proben nachgewiesen.
Letztere nimmt auch in Deutschland somit weiter schnell zu, trotz Wärme und stärkerer
UV-Einstrahlung.

Insgesamt gibt es laut RKI 16 SARS-COV-2-Omikron-Sublinien mit numerisch eigener
Bezeichnung, von denen aber nur die hier angegebenen von auschlaggebender
Bedeutung sind.

Nach aktuellem Stand verdoppelt sich die Verbreitung der Sublinie BA.5 etwa
von Woche zu Woche.


Es muss ins Kalkül einbezogen werden, dass wir uns nach gegenwärtigen Erkenntnissen
bereits in einer "Sommerwelle" oder zumindest am Beginn davon befinden.


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien - BA.5 ist jetzt die vorherrschende Variante

#128 von Excubitor , 23.06.2022 20:44

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
vom 23.06.2022 zufolge bis Ende der 23. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil
von 44,1 %, Tendenz weiter abnehmend. BA.1 lag da nur noch bei 0,0 %.

Mit Datenstand 20.06.2022 wurden insgesamt 0.0 % der Linie BA.3, 5,8 % der
Linie BA.4 und 49,7 % der Sublinie BA.5 in den sequenzierten Proben nachgewiesen.
Daher ist der noch ansteckendere Omikron-Subtyp BA.5 jetzt die vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland.

Insgesamt gibt es laut RKI 16 SARS-COV-2-Omikron-Sublinien mit numerisch eigener
Bezeichnung, von denen aber nur die hier angegebenen von auschlaggebender
Bedeutung sind.

Nach aktuellem Stand verdoppelt sich die Verbreitung der Sublinie BA.5 nicht mehr
von Woche zu Woche, hat aber mit Faktor ca. 1,54 immer noch eine hohe Ausbreitungs-
geschwindigkeit.

Es muss ins Kalkül einbezogen werden, dass wir uns nach gegenwärtigen Erkenntnissen
bereits in einer "Sommerwelle" befinden.


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Wissenschaftler befürchten, dass sich die Omikron-Sublinien wieder mehr den gefährlicheren Varianten annähern

#129 von Excubitor , 27.06.2022 19:50

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Lunge wieder im Visier - Wissenschaftler fürchten:
Omikron-Subtypen ähneln mehr der „tödlicheren“ Delta-Variante"


"Montag, 27.06.2022, 15:13

Die Sommerwelle rollt. Der Grund: Die Omikron-Varianten BA.5 und BA.4 verbreiten sich rasend schnell.
Fachleute sorgen sich. Denn es gibt Hinweise, dass sie auch wieder tiefer ins Gewebe eindringen – so wie
Alpha und Delta. Virologe Ulf Dittmer sieht bisher keine schwereren Verläufe.

Das Bild der Kurve ist klar: Es infizieren sich täglich wieder sehr viel mehr Menschen mit Corona als noch
vor vier Wochen. [...] Verantwortlich für die Sommerwelle ist die Omikron-Subvariante BA.5, im Doppel
mit BA.4.

Das zeigen auch die Zahlen aus dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI). Zuletzt verdoppelten
sich ihre Anteile fast kontinuierlich, mittlerweile ist BA.5 mit rund 50 Prozent der Neuinfektionen sogar
dominant in Deutschland.

Nach der kürzlich überstandenen BA.2-Welle ängstigen die reinen Infektionszahlen nicht. Vielmehr treibt
viele die Sorge um, dass sich diese Subtypen doch wieder als gefährlicher als die Vorgänger herausstellen
könnten. Wissenschaftler befürchten, dass die Untervarianten den „tödlicheren“ Alpha- und Delta-Varianten
ähneln könnten. Das berichtet der „Independent“ aus Großbritannien.

Denn die Omikron-Untervarianten hätten sich weiterentwickelt, um wieder auf die Lunge abzuzielen und
die Immunität zu überwinden. Die Fälle in Großbritannien nehmen zu, die Intensivpatienten allerdings
bisher nicht.

Omikron-Vatianten: Erster Mediziner in Deutschland besorgt

[...]

Steigende Todesfälle durch BA.4 und BA.5?

[...]

Was dafür spricht, dass BA.4/5 gefährlicher sind als BA.1/2

[...]

Was dagegen spricht, dass BA.4/5 gefährlicher sind als BA.1/2

[...]

Was am Portugal-Vergleich zu berücksichtigen ist

[...]

Drosten sagte hierzu im „Spiegel“-Interview: „Für die Omikron-Subvariante BA.5, die seit Kurzem in
Deutschland dominant ist, gibt es Hinweise, dass sie doch wieder stärker die tieferen Atemwege befällt –
also könnte auch die Immunität nach der Infektion möglicherweise wieder stärker ausgeprägt sein. Dazu
fehlt uns allerdings noch genaueres Wissen.“ Und ganz klar ist seine Empfehlung trotzdem: „Auf gar
keinen Fall sollte man sich absichtlich infizieren! Man sollte das weiterhin so gut es geht
vermeiden, auch wegen des Risikos von Long-Covid.“
"

Siehe die ausführlichen Details dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/lun...tter_GESUNDHEIT


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien - BA.5 ist weiter die vorherrschende Variante

#130 von Excubitor , 30.06.2022 21:47

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
vom 30.06.2022 zufolge bis Ende der 24. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil
von 26,8 %, Tendenz weiter abnehmend. BA.1 lag da nur noch bei < 0,1 %.

Mit Datenstand 27.06.2022 wurden insgesamt 0.0 % der Linie BA.3, 7,4 % der
Linie BA.4 und 65,7 % der Sublinie BA.5 in den sequenzierten Proben nachgewiesen.
Daher ist der noch ansteckendere Omikron-Subtyp BA.5 weiter die vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland.

Insgesamt gibt es laut RKI 16 SARS-COV-2-Omikron-Sublinien mit numerisch eigener
Bezeichnung, von denen aber nur die hier angegebenen von auschlaggebender
Bedeutung sind.

Die "Sommerwelle" rollt.


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Eine weitere problematische Variante unter Beobachtung

#131 von Excubitor , 06.07.2022 20:33

zlive-news.de - "Neue Corona-Variante in Deutschland alarmiert Experten: Zweite Omikron-Generation"
BY Z-LIVE NEWS

"Juli 6, 2022, 08:43

Die neue Corona-Variante BA.2.75 alarmiert Experten – darunter den Virologen Tom Peacock. „Viele Spike-Mutationen,
wahrscheinlich Variante der zweiten Generation, scheinbar schnelles Wachstum und weite geografische Verbreitung“, zitiert
wa.de einen Twitter-Post des Experten.

Er geht davon aus, dass der Typ BA.2.75 eine zweite Omikron-Generation ist. Sie soll acht Mutationen im Spike-Protein aufweisen
– was dazu führen würde, dass unser Immunsystem diese Variante schlechter erkennt.

Nachgewiesen wurde Omikron BA.2.74 bereits in Indien, Großbritannien, Neuseeland und Deutschland. Die tatsächliche Fallzahl
dürfte aber höher liegen. Die britische Gesundheitsbehörde sieht aktuell aber noch keinen Grund zur Sorge. Es sei nur einer von
mehreren Stämmen, die man beobachte."

Siehe dazu die Quelle:
https://zlive-news.de/neue-corona-varian...kron-generation


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien - BA.5 weiter die vorherrschende Variante

#132 von Excubitor , 07.07.2022 19:40

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
vom 07.07.2022 zufolge bis Ende der 25. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil
von 16,1 %, Tendenz weiter abnehmend. BA.1 lag da nur noch bei 0,0 %.

Mit Datenstand 05.07.2022 wurden insgesamt 0.0 % der Linie BA.3, 6,7 % der
Linie BA.4 und 77,0 % der Sublinie BA.5 in den sequenzierten Proben nachgewiesen.
Daher ist der noch ansteckendere Omikron-Subtyp BA.5 weiter die vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland.


"Mit dem Update der Pangolin Software (https://cov-lineages.org/resources.html)
wurden eine Reihe neuer BA.5 Sublinien ausgewiesen und diese auch bereits den in
den Vorwochen übermittelten BA.5 Genomsequenzen zugewiesen. Für einige BA.5
Sublinien werden neben der gewohnten Nomenklatur BA.5.* auch, die Bezeichnungen
BE.* und BF.* verwendet. Die Bezeichnung ergibt sich aus den Regeln der Pangolin-
Nomenklatur, wonach nach drei Unterebenen eine neue Buchstabenfolge verwendet
wird. Aus BA.5.3.1.1. wird somit BE.1."
Quelle: s. o. den Link zum Wochenbericht

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Die "Sommerwelle" rollt weiter.


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zuletzt bearbeitet 07.07.2022 | Top

Schnellere Reinfektion durch Omikron-Sublinie BA.5

#133 von Excubitor , 08.07.2022 00:01

Business Insider - "You can now get COVID again within 4 weeks due to the new Omicron BA.5 variant, health expert says"
Business Insider - "Aufgrund der neuen Omicron BA.5-Variante können Sie COVID jetzt innerhalb von 4 Wochen erneut bekommen,
sagt Gesundheitsexperte"

"07.07.2022, 17.23 Uhr UTC+1 (MESZ)

- Omikron BA.5 entwickelt sich zum dominierenden COVID-Stamm in den USA.
- Ein Experte nannte es „die schlimmste Version des Virus, die wir gesehen haben“.
- Es ist viermal resistenter gegen Antikörper und kann Menschen innerhalb weniger Wochen erneut infizieren.


Gesundheitsexperten in den USA und im Ausland haben herausgefunden, dass die Coronavirus-Variante, die derzeit
für die meisten Infektionen in den USA verantwortlich ist, Omikron BA.5, Menschen, die bereits gegen das Virus
geschützt sind, schnell erneut infizieren kann.

Menschen, die geimpft wurden, Antikörperbehandlungen erhalten haben oder eine natürliche Immunität durch die
Ansteckung mit dem Virus entwickelt haben, wurde zuvor angenommen, dass sie zumindest in den Monaten nach
der Exposition ein geringeres Risiko haben, an COVID-19 zu erkranken.

Andrew Robertson, Chief Health Officer von Westaustralien, sagte jedoch gegenüber news.com.au , dass er sieht,
dass Menschen innerhalb weniger Wochen erneut mit COVID-19 infiziert werden.

[...]

Am 2. Juli war Omikron BA.5 nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention für etwa 53 % der COVID
-Infektionen in den USA verantwortlich . BA.4, eine weitere ansteckende Omikron-Subvariante, machte 16,5 % der
Infektionen aus.

[...]

Neueste Untervarianten sind besonders resistent gegen Antikörper

Wie frühere Omicron-Untervarianten sind auch BA.5- und BA.4-Varianten dafür bekannt, dass sie Mutationen aufweisen,
die es ihnen ermöglichen, sich dem Schutz vor dem Virus durch COVID-19-Impfstoffe oder frühere Infektionen zu entziehen
.

[...]

Eine aktuelle Studie der Columbia University , die noch nicht von Experten begutachtet wurde, ergab, dass die jüngsten
BA.4- und BA.5-Untervarianten im Vergleich zu früheren Varianten der Omikron-Linie mindestens viermal resistenter
gegen den Schutz vor dem Virus sind.

[...]

Im Vergleich zu ihren Vorgängern waren die Untervarianten BA.4 und BA.5 mindestens viermal resistenter gegen Antikörper,
was das Risiko einer erneuten Infektion bei geimpften Personen erhöhte.

Peter Chin-Hong, ein Experte für Infektionskrankheiten an der University of California, San Francisco, sagte der Los Angeles
Times
, dass die „Supermacht“ der Varianten BA.4 und BA.5 die Reinfektion ist.

Unterdessen bezeichnete Dr. Eric Topol, Direktor des Scripps Research Translational Institute in La Jolla, BA.5 in einem
kürzlich erschienenen Blogbeitrag
als „die schlimmste Version des Virus, die wir gesehen haben“, aufgrund seiner Fähigkeit,
der Immunität und der erhöhten Übertragbarkeit zu entgehen."

Siehe vollständig dazu die Original-Quelle:
https://www.businessinsider.com/covid-va...medium=referral


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SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 möglicherweise gefährlicher als gedacht

#134 von Excubitor , 12.07.2022 19:04

FOCUS ONLINE Video Gesundheit - "Neue Studie zeigt - Aus einem Grund könnte die Omikron-Variante BA.5 gefährlicher sein als gedacht"

"BA.5 gilt als infektiöser als bisherige Omikron-Varianten. Eine neue Studie deutet jetzt sogar an, dass die Variante
zudem gefährlicher sein könnte. Auf diese Untersuchung macht jetzt Karl Lauterbach auf dem Kurznachrichtendienst
Twitter aufmerksam.

Der Gesundheitsminister schreibt über die Erkenntnisse der Untersuchung: „Die bisherigen Daten zeigen, dass die
Omikron BA.5 Variante nicht nur ansteckender ist, sondern auch mehr Viren in die Zellen bringt. Das spricht auch für
einen schwereren Verlauf.

[Eric Topol@EricTopol
BA.5 has evolved substantially from its Omicron predecessor variants, now acquiring enhanced cell infectivity
like Delta, beyond its formidable immune escape. What are the implications?
https://erictopol.substack.com/p/ba5-chapter-2]



Siehe das Video dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...tter_GESUNDHEIT


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SARS-CoV-2-Omikron-Sublinie BA.5 : Das Reinfektionsrisiko steigt weiter

#135 von Excubitor , 15.07.2022 19:16

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Reduzierte Immunität - Nach vier Wochen wieder infiziert:
Warum dieses Risiko bei Omikron weiter steigt"


"Donnerstag, 14.07.2022, 18:23

Sechs Monate gilt man in der EU als genesen, wenn man eine Corona-Infektion durchgemacht hat. Die Infektion
ersetzte bei den G-Regeln, den Zugangsbeschränkungen der vergangenen Monate, sogar eine Impfung. Dass sie
jedoch keine Garantie für den Schutz vor einer neuen Ansteckung ist, insbesondere mit der Omikron-Variante,
zeigen jetzt immer mehr Daten.

Corona-Studie: Omikron-Immunität ist geringer und hält kürzer an

Etwa veröffentlichten jetzt Forscher der University of Washington eine neue Preprint-Studie . Die Wissenschaftler
untersuchten die Daten von Covid-Infizierten aus 17 Ländern. Sie überprüften, wie gut diese nach ihrer Infektion
vor einer weiteren Ansteckung geschützt waren. Dabei stellten sie unter anderem zwei Dinge fest:

1. Dass der Schutz einer kürzlichen Infektion bei den Ursprungs-, Alpha-, Beta- und Delta-Varianten hoch war, aber
bei der Omikron-Variante wesentlich geringer war.
2. Dass die Immunität nach einer Omikron-Infektion nicht nur geringer war, sondern auch schneller wieder abnahm
als bei früheren Varianten.

Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kommentierte die Studienergebnisse auf „Twitter“ . „Weshalb sich
eine Omikron Infektion jetzt nicht lohnt“, schrieb er dazu und warnte davor, sich bewusst zu infizieren, um einer
Ansteckung im Herbst zu entgehen.

Reinfektion schon 28 Tage später wieder möglich

Deutsche Wissenschaftler des Primatenzentrums in Göttingen stellten zudem in einer “Lancet" -Studie fest, dass
Menschen, die sich im Frühling mit den Omikron-Varianten BA.1 oder BA.2 infiziert hatten, in Bezug auf BA.5 nur
eine „deutlich reduzierte“ Immunantwort aufwiesen. Der Grund dafür ist, dass die für die aktuelle Sommerwelle
verantwortlichen Untervarianten über viele Immune-Escape-Eigenschaften verfügen. Sie entkommen also teilweise
der Immunität, die durch vorherige Infektionen aufgebaut wurde.

Auch die australischen Gesundheitsbehörden veröffentlichten jetzt einen Bericht zum Immunschutz nach der
Omikron-Infektion. Eine Reinfektion könne demnach schon „28 Tage nach der Genesung von einer früheren Covid-
19-Infektion auftreten“, heißt es darin.

[...]

Wie gefährlich sind Reinfektionen?

Wie gefährlich Reinfektionen sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zwar verlaufen sie in vielen Fällen
harmloser als frühere Infektionen, weil das Immunsystem schon Antikörper und T-Zellen gebildet hat, die das
Virus abwehren können. Das ist jedoch nicht immer der Fall.

Das erklärte etwa unlängst Immunologe Carsten Watzl auf „Twitter“ anhand eines Auto-Vergleichs:

„Eine Corona-Infektion ist wie zu schnell durch eine Kurve fahren“, schreibt der Mediziner dort. Das könne

- zu einem schweren Unfall führen (entspricht einer schweren Erkrankung ) aber auch
- einen Trainingseffekt haben (entspricht der Immunität).

Bei der zweiten zu schnellen Kurvenfahrt mache man es daher „etwas besser“, so Watzl. Es komme bei einigen
aber immer noch zu Unfällen. „Durch eine Trainingsrunde wird man nicht Formel-1-Pilot“, erklärt er. Daher
seien Personen mit Reinfektionen also auch beim zweiten Mal einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Denn: „Jede
weitere schnelle Kurvenfahrt erhöht das Risiko erneut.“

[...]

Und auch, wie hoch die Gefahr für Long Covid bei einer Reinfektion ist, ist bislang nicht abschließend geklärt.
Eine neue Studie deutet nun allerdings darauf hin, dass das Risiko sogar mit jeder erneuten Infektion weiter
ansteigen könnte.

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/cor..._115075968.html


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
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zuletzt bearbeitet 15.07.2022 | Top

   

Die Frage der Immunität gegen SARS-CoV-2 und dessen Varianten

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