RE: Die aktuelle Verbreitung der Subtypen der SARS-CoV-2-Variante Omikron

#106 von Excubitor , 04.03.2022 00:49

Der Subtyp der SARS-CoV-2-Omikron-Variante BA.2 hat dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis zur 7. Kalenderwoche nun einen Verbreitungsanteil von 37,5 % erreicht.
BA.1 liegt bei derzeit 61,9 % (Tendenz weiter sinkend).


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RE: Die aktuelle Verbreitung der Subtypen der SARS-CoV-2-Variante Omikron

#107 von Excubitor , 15.03.2022 19:15

Der Subtyp der SARS-CoV-2-Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis zur 8. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 48,2 % erreicht, dürfte somit
aktuell bereits die vorherrschende Variante in Deutschland sein.
BA.1 lag zu dem Zeitpunkt bei 51,2 % (Tendenz weiter sinkend).


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Die SARS-CoV-2-Rekombinante "Deltakron" jetzt auch in Deutschland nachgewiesen

#108 von Excubitor , 15.03.2022 19:41

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die "Deltakron"-Variante des SARS-CoV-2-Virus' mittlerweile offiziell anerkannt.

SPIEGEL.de Wissenschaft - "Neue Coronavirus-Variante - Was über Deltakron bekannt ist"

"In Europa und den USA sind Infektionen aufgetreten, bei denen eine Kombination aus Delta und Omikron gefunden wurde.
Was Forschende bisher über Deltakron wissen – und wie es den Pandemieverlauf beeinflussen könnte: der Überblick.

14.03.2022, 17.48 Uhr

Anfang Januar war es noch ein Laborfehler, nun gibt es tatsächlich Fälle, bei denen eine Rekombination aus der Delta- und
der Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen wurde. Das Robert Koch-Institut (RKI) bestätigte auf Anfrage des SPIEGEL,
dass es bisher in Deutschland eine bestätigte Infektion mit der »Deltakron«-Rekombinante gegeben habe. Zuvor wurden in
Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und Dänemark solche Fälle gemeldet.

[...]

Was ist Deltakron?

Deltakron ist eine sogenannte Rekombinations-Variante oder auch Hybridvariante aus den Coronavarianten Delta und Omikron.
Derzeit herrscht weltweit die Omikron-Variante vor, die infektiöser ist als vorherige Varianten, dafür bei geimpften Menschen
aber etwas milder verläuft. Zuvor war die Delta-Variante in Europa dominant. Sie gilt als aggressiver und sorgt für schwerere
Verläufe, vor allem bei Risikopersonen.

Die Genom-Datenbank »Gisaid« gab vergangene Woche nun bekannt, dass das Institut Pasteur in Frankreich erstmals eindeutige
Hinweise auf der Plattform geteilt hat, die eine Rekombination aus Delta und Omikron belegen. Die Analyse liefere eine eindeutige
Bestätigung der Struktur eines rekombinanten Virus, das von den Delta-AY.4- und Omikron-BA.1-Linien stamme, heißt es in einer
Mitteilung auf der Gisaid-Website.

[...]

Ein französisches Forscherteam, das bereits ein Preprint zu Deltakron (in der Untersuchung wird die Variante »Deltamikron« genannt)
veröffentlicht hat, geht davon aus, dass die Hybridvariante charakteristische Mutationen beider Linien enthält. Sie bestehe aus einem
nahezu vollständigen Spike-Gen von Omikron innerhalb einer Delta-Linie, schreiben die Autoren der noch nicht von Fachexperten
geprüften Arbeit. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Proben von drei französischen Patienten mittels
Genomsequenzanalyse untersucht. Möglicherweise könnte die Rekombinante sich etwas besser an die Wirtszelle binden, heißt es in der
Studie.

[...]

Wie gefährlich ist Deltakron?

Die größte Sorge ist sicherlich, dass Deltakron so ansteckend ist wie Omikron und so krank machend wie Delta.

Bislang gibt es nur sehr wenige bekannte Fälle von Deltakron, gleichzeitig ist die Rekombinante bereits seit Anfang Januar im Umlauf.
Das spricht zunächst nicht dafür, dass sie sich noch schneller verbreitet als Omikron und sich demnächst durchsetzen könnte. Dennoch
ist es zu früh, um klare Aussagen über die Gefährlichkeit von Deltakron zu treffen.

»Die Befürchtungen gibt es schon länger«, sagte Etienne Simon-Lorière vom französischen Institut Pasteur der »New York Times«. Bisher
sei die Rekombinante noch extrem selten und zeige keine Anzeichen von exponentiellem Wachstum. Auch das Genom von Deltakron deute
nicht darauf hin, dass man in eine neue Phase der Pandemie eintrete: Das Spike-Protein, mit dem das Coronavirus an die menschlichen
Zellen andockt, komme hauptsächlich von Omikron; der Rest des Genoms von Delta.

Simon-Lorière zufolge müssten ein bereits gegen Omikron aufgebauter Immunschutz – etwa durch Impfung oder Infektion – also auch
gegen Deltakron wirken. [...]

[...]

Was bedeutet das für den weiteren Verlauf der Pandemie?

In Großbritannien wurde Deltakron offenbar bereits mehr als 30-mal entdeckt, wie der »Guardian« berichtet. [...] Falls die Hybridvariante
ansteckender sein sollte als die Omikron-Variante, könnte sie sich im weiteren Verlauf der Pandemie durchsetzen – insbesondere, wenn
weitere Maßnahmen gelockert werden und die Inzidenzen weiter steigen. Sollte Deltakron dabei für schwerere Verläufe sorgen als Omikron,
würden wieder mehr Menschen ins Krankenhaus oder auf die Intensivstation kommen, als das aktuell der Fall ist. Auch die Zahl der Todesfälle
würde wieder steigen.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...05-dda6a05c91ad


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Der noch ansteckendere SARS-CoV-2-Omikron-Subtyp BA.2 ist die vorherrschende Variante in Deutschland

#109 von Excubitor , 17.03.2022 23:01

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende 9. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 62,3 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 34,8 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 nachgewiesenermaßen die vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante in Deutschland.


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Der Letzte Stand zum noch ansteckenderen SARS-CoV-2-Omikron-Subtyp BA.2

#110 von Excubitor , 24.03.2022 20:33

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende 10. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 72,0 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 26,3 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 die mittlerweile absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante in Deutschland.


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Der Letzte Stand zur Verbreitung des noch ansteckenderen SARS-CoV-2-Omikron-Subtyps BA.2

#111 von Excubitor , 01.04.2022 18:43

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 11. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 80,8 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 18,8 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 nachgewiesenermaßen die absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante in Deutschland. (Datenstand 28.03.2022)


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RE: Der Letzte Stand zur Verbreitung des noch ansteckenderen SARS-CoV-2-Omikron-Subtyps BA.2

#112 von Excubitor , 07.04.2022 21:19

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 12. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 88,3 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 11,4 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 weiter die absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante in Deutschland. (Datenstand 05.04.2022)


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Zwei weitere "besorgniserregende" Geschwister von Omikron seitens der WHO gemeldet

#113 von Excubitor , 13.04.2022 19:12

FOCUS ONLINE - "Weitere Omikron-Geschwister - WHO meldet neue „besorgniserregende“ Varianten: Das wissen wir über BA.4 und BA.5"

"Mittwoch, 13.04.2022, 15:57

Nach BA.2 listet die WHO nun zwei weitere Omikron-Geschwister als "besorgniserregend". BA.4 und BA.5 verbreiten sich
mittlerweile auch in Europa. Was wir zur Verbreitung, Infektiosität und Wirkung der Impfung wissen.

Nachdem sich vor einigen Monaten Omikrons „kleiner Bruder“, die Subvariante BA.2, weltweit verbreitete, meldet die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun zwei weitere Geschwister der Corona-Mutation: BA.4 und BA.5 gelten demnach
als „besorgniserregend“ und wurden von der WHO auf die Liste der „Variants of Concern“ gesetzt. Das berichtet die
Nachrichtenagentur „Reuters“.

Was ist an den Omikron-Varianten anders?

Die Varianten BA.4 und BA.5 weisen ähnlich viele Veränderungen wie andere Omikron-Typen auf. Sie teilen bis auf wenige
Ausnahmen fast alle Mutationen und Deletionen mit der BA.2-Variante. Anders als bei der XE-Variante handelt es sich
hierbei allerdings nicht um eine Kombination zweier Varianten, sondern um eigene Virusstränge.

Wie verbreitet sind die neue Omikron-Varianten?

Bislang gebe es erst wenige Dutzend Fälle mit den beiden neuen Varianten. Wie die UK Health Security Agency erklärte,
tauchten BA.4 und BA.5 erstmals in Südafrika auf – und das bereits am 10. Januar 2022.

Seitdem verzeichneten neben Südafrika auch Dänemark, Botswana, England und Schottland Infektionen mit BA.4.
Infektionen mit BA.5 meldete bis vergangene Woche nur Südafrika. Allerdings erklärte das Gesundheitsministeirum von
Botswana am Montag laut „Reuters“, es habe ebenfalls erste Fälle mit BA.5 verzeichnet.

Sind die Varianten schon in Deutschland angekommen?

Offizielle Nachweise der Varianten in Deutschland gibt es bislang keine. [...] Das Robert-Koch-Instituts (RKI)
bestätigt das bisher aber nicht. Wie das Institut auf Nachfrage von FOCUS Online erklärt, würden BA.4 und BA.5
bislang noch als Sublinien von BA.2 und nicht als eigene Stränge verzeichnet.

Lösen BA.4 und BA.5 schwerere Krankheitsverläufe aus?

Ebenso wie die Omikron-Variante BA.2 gelten BA.4 und BA.5 nach ersten Erkenntnissen nicht als gefährlicher als die
Urpsprungs-Mutation. Hinweise darauf, dass die neuen Varianten schwerere Verläufe auslösen, gibt es bislang nicht.

[...]

Wie ansteckend sind die Varianten BA.4 und BA.5?

Auch die Infektionsfälle stiegen zuletzt laut de Oliveira nicht stark an. Ihm zufolge weisen BA.4 und BA.5 ähnlich viele
Mutationen wie andere Omikron-Typen auf und damit ein ähnliches Spike-Protein. Mit diesem verschafft sich das
Coronavirus Zugang zu den menschlichen Zellen.

Einen kleinen Vorteil scheinen die neuen Varianten allerdings zu haben. Wie der belgische Evolutionsbiologe
Tom Wenseleers auf Twitter
erklärte, liegt die Wachstumsrate von BA.4 und BA.5 etwas höher als die von BA.2.
„Wenn der Vorteil von BA.4 und BA.5 auf einem Immunfluchtvorteil beruhen würde, könnten wir wieder einige neue
Reinfektionen sehen“, warnt er. Da die Daten zu den neuen Varianten allerdings noch unvollständig sind, können im
Augenblick noch keine seriösen Aussagen bezüglich Infektiösität und Krankheitsschwere getroffen werden.

Wirkt die Corona-Impfung gegen die neuen Omikron-Mutationen?

Auch bezüglich der Wirksamkeit der Impfungen gibt es bislang noch keine gesicherten Daten. Von Omikron und BA.2 ist
allerdings bekannt, dass die Impfstoffe weniger gut wirken als gegen zuvor vorherrschende Varianten wie Delta. [...]

[...]"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/wei...064721091109667


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Neue SARS-CoV-2-Hybridvariante in Australien gefunden

#114 von Excubitor , 16.04.2022 01:43

n-tv.de - "15.04.2022 - Coronavirus-Liveticker +++ 21:23 Neue Omikron-Variante in Australien gefunden: Omikron XE +++

In Australien wurde eine Hybridvariante von Omikron gefunden. Omikron XE ist eine Kombination der Typen BA.2 und BA.1
und gilt als hoch ansteckend. Das berichtet der Guardian. Der erste bestätigte Fall von XE in Australien wurde am 9. April
im Bundesstaat New South Wales festgestellt. Wie die Zeitung berichtet, wurde die Variante erstmals am 19. Januar im
Vereinigten Königreich entdeckt
. Seitdem wurden in Großbritannien mehr als 1100 Fälle bestätigt. Erste Hinweise deuten
darauf hin, dass die Subvariante möglicherweise übertragbarer ist als BA.2.

Quelle:
https://www.n-tv.de/panorama/21-23-Neue-...le21626512.html


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Mutanten und deren Sublinien

#115 von Excubitor , 23.04.2022 00:06

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 14. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 95,3 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 4,3 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 weiter die absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland. (Datenstand 18.04.2022)

Da die Klassifikation sehr dynamisch ist, werden die Anteile der Sublinien BA.4 und BA.5
noch nicht separat in Tabelle 6 ausgewiesen. Mit Datenstand 18.04.2022 wurden insgesamt
25 Proben der Linie BA.5 nachgewiesen, davon 6 in der Stichprobe in KW 14, ihr Anteil liegt
damit in KW 14 bei 0,2 %. Dagegen konnte BA.4 innerhalb des Berichtszeitraums nicht
nachgewiesen
werden.


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Letzte Neuigkeiten zu den SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5

#116 von Excubitor , 27.04.2022 19:19

Berliner Kurier - "Corona-Experte reagiert auf „Nonsens“-Meldungen: „Killervariante“? Top-Virologe Drosten:
Neue, ansteckendere Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 tricksen sich Immunabwehr aus! Wie gefährlich sind sie?


"27.04.22, 16:42 Uhr

[...] Auch die angeblich milde Omikron-Variante sorgt teils für schwere Erkrankungen.

[...]

Von drei neuen Varianten spricht Drosten, von denen er zwei hervorhebt: Omikron BA.4 und BA.5. Diese sind offenbar nicht
aus den bisher beobachteten Omikron-Subtypen mutiert, sondern stammen aus einem gemeinsamen Omikron-Vorläufer. Was
die neuen Subtypen unterscheidet, ist eine aus der Delta-Variante bekannte Mutation. In Tierversuchen mit Hamstern hat
man festgestellt, dass diese die Virulenz erhöht, die Krankheitsschwere also erhöht werden könnte.

„Außerdem ist Immunescape wahrscheinlich“, so Drosten weiter: Impfstoffe und körpereigene Immunität könnten, durch eine
zusätzliche Mutation, die Wirkung gegen diesen Subtyp verlieren. Seit Januar habe man in Südafrika „eine schleichende
Zunahme“ dieser Subtypen festgestellt, ab April dann „eine exponentielle Zunahme“. Bislang seien keine vermehrten
Krankenhauseinweisungen beobachtet worden. „Aber das könnte sich in den kommenden zwei Wochen einstellen.“

Auch in Europa seien BA.4 und BA.5 festgestellt worden, „allerdings bisher selten“. In den USA, Indien und anderswo sei zudem
eine Mutation bei BA.2-Stämmen festgestellt worden, die kränker machen könnte. „In besonders betroffenen Gegenden kommt
es derzeit schon zu Zunahmen der Krankenhausaufnahmen“, so Drosten. Die Gesamtzahl sei allerdings „weiter beruhigend niedrig.
Man muss die Situation weiter beobachten“.

Siehe vollständig dazu die Quelle(n):
https://www.berliner-kurier.de/panorama/...d-sie-li.224614
https://twitter.com/c_drosten/status/151...d-sie-li.224614
https://twitter.com/c_drosten/status/1519308297760825346


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Vorherige Infektionen mit Omikron bieten kaum oder gar keinen Schutz gegen Infektionen mit des Omikron-Sublinien BA.4 u. BA.5

#117 von Excubitor , 29.04.2022 22:49

Gesundheitsminister Lauterbach auf Twitter aktuell:

"Die Studien zu Omicron BA.4 und BA.5 legen nahe, dass die vorherigen Omicron Infektionen keinen oder
wenig Schutz vor Ansteckung geben könnten. Es steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass es im Herbst
neue Infektionswellen geben wird. Darauf bereiten wir uns jetzt schon vor."
Quelle: https://twitter.com/Karl_Lauterbach/stat...137957201559552

sowie die Studienergebnisse dazu unter
https://twitter.com/sigallab/status/1520097426874548225
und
https://sigallab.net
- https://secureservercdn.net/166.62.108.1...477v1-Sigal.pdf (Preprint dazu)


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Die aktuelle Verbreitung der SARS-CoV-2-Mutanten in Form der vorherrschenden Omikron-Sublinien

#118 von Excubitor , 06.05.2022 18:50

Der Subtyp der Omikron-Variante BA.2 hatte dem aktuellen Wochenbericht des RKI
zufolge bis Ende der 16. Kalenderwoche einen Verbreitungsanteil von 97,6 % erreicht.
BA.1 lag da nur noch bei 1,7 % (Tendenz weiter sinkend). Daher ist der noch
ansteckendere Omikron-Subtyp BA.2 weiter die absolut vorherrschende
SARS-CoV-2-Variante
in Deutschland. (Datenstand 03.05.2022)

Die Anteile der Sublinien BA.3, BA.4 und BA.5 werden jetzt ebenfalls in dieser Tabelle separat
ausgewiesen. Mit Datenstand 03.04.2022 wurden insgesamt 0.1 % der Linie BA.3 in den
sequenzierten Proben nachgewiesen, 0,1 % der Linie BA.4 und 0,3 % der Sublinie BA.5.


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Ist Omikron doch so tödlich wie Delta?

#119 von Excubitor , 08.05.2022 21:09

FOCUS ONLINE Gesundheit - "„Daten sind verzerrt“ - Omikron doch so tödlich wie Delta? Statistiker findet Schwachstelle in Harvard-Studie"

"Sonntag, 08.05.2022, 16:09

Ist Omikron doch gefährlicher als bisher angenommen? Womöglich genauso tödlich wie Delta?
Diese These stellten nun Harvard-Forscher auf. Statistiker Kristan Schneider hat sich die neue
Studie angesehen - und dabei einen besonders kritischen Punkt gefunden.

Omikron verläuft milder. Dieser Satz tröstet uns seit gut einem halben Jahr über die
Rekordinfektionszahlen hinweg, welche uns die Variante seit Ende November 2021 beschert. Ja,
Omikron ist infektiöser - das haben Daten gezeigt. Auch dem Impfschutz entkommt die Variante
- zumindest in Teilen. Aber was US-Forscher nun in einer aktuellen Studie zeigen, ist neu:
Angeblich ist Omikron genauso tödlich wie Delta und andere Varianten.

Harvard-Forscher: Omikron genauso tödlich wie Delta
Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital, der Minerva University sowie der Harvard
Medical School hatten die Daten von über 130.000 Covid-Patienten untersucht, die zwischen
Dezember 2020 und Februar 2022 mit Corona infiziert waren. Die Forscher wollten testen, ob
Omikron tatsächlich milder ist als bisherige Varianten. Um die Varianten bestmöglich miteinander
zu vergleichen, bereinigten sie bestimmte Störfaktoren, wie etwa

- die demografischen Merkmale
- die Vorerkrankungen sowie
- den Impfstatus
der Patienten.

Nach der Analyse kamen sie zu folgendem Schluss: Das Risiko eines Krankenhausaufenthalts und
die Sterblichkeit in den verschiedenen Wellen waren „nahezu identisch“. „Unsere Analyse legt
nahe, dass der intrinsische Schweregrad der Omikorn-Variante genauso schwerwiegend sein kann
wie frühere Varianten“, schreiben die Wissenschaftler. Allerdings handelt es sich bei der Studie
noch um eine Preprint-Veröffentlichung. Sie wurde also noch nicht von unabhängigen Experten
begutachtet.

[...]

Statistiker: „Daten sind verzerrt“

[...]

„Omikron ist sicherlich gefährlicher als angenommen“, räumt der Datenexperte ein. Das zeige
etwa der Blick nach Hongkong, wo ältere Menschen „nicht ordentlich geimpft“ waren. Die geringe
Impfquote und der schlechte Impfstoff hätten dazu geführt, dass die Sterblichkeit viel höher war
als etwa bei uns.

„Aber die Studie hat ein Problem“, so Schneider. „Die Variantenzuordnung hinkt womöglich.“
Bei den Patienten, welche in der Studie begutachtet worden waren, wären keine
variantenspezifischen PCR-Tests vorgenommen worden. Stattdessen hätten die Forscher einfach
angenommen, dass bei ihnen die im jeweiligen Zeitraum dominante Variante vorlag. „Das ist nicht
korrekt und reicht, um die Ergebnisse zu verzerren“, kritisiert Schneider.

Es hatte durchaus Monate gegeben, in denen beide Varianten noch Fälle verursachten, auch wenn
Omikron bereits vorherrschend war. Die Forscher hatten das jedoch nicht berücksichtigt. „Sprich:
Alle Infektionen im Dezember und Januar wurden ohne Variantenbestimmung als Omikron
-Infektionen gewertet.“

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/omi...tter_GESUNDHEIT


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SARS-CoV-2-Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 auch in Deutschland auf dem Vormarsch

#120 von Excubitor , 31.05.2022 20:00

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat getwittert:

"Das ist eine eher schlechte Entwicklung. Die besonders ansteckende Variante BA4/BA5 ist
auch bei uns auf dem Vormarsch. Dies könnte im Herbst die nächste Welle werden."


Foto-Quelle: Labor Becker 30.05.2022, 12.20 Uhr https://twitter.com/LaborBecker/status/1531218900024696832

Tweet-Quelle:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/stat...296568246165504

Anm.:
In Großbritannien wurden die Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 bereits als besorgniserregend eingestuft.


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Die Frage der Immunität gegen SARS-CoV-2 und dessen Varianten

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