Die Bundesregierung kennt nicht die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen

#436 von Excubitor , 30.07.2021 21:31

GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Bundesregierung weiß nicht, welche Corona-Schutzmaßnahme welchen Effekt hat"

- Die Bundesregierung hat offenbar großes Unwissen darüber, welche Maßnahmen wie gut bei der Eindämmung der Corona-Pandemie helfen.
- Das wird in einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion deutlich, die unserer Redaktion vorliegt.
- Demnach sei "nicht möglich, die Auswirkung einer einzelnen Maßnahme" zu bestimmen – das größere Problem ist aber ein anderes.

[...]

Bundesregierung offenbart großes Unwissen

[...]

Bundesregierung hat bisher offenbar Wirksamkeit nicht untersuchen lassen

[...]

Dass es durchaus möglich ist, Effekte einzelner Maßnahmen wissenschaftlich zu untersuchen, zeigen aber mehrere Studien. Diese verglichen unter anderem, welche Regelungen sich wie stark auf zentrale Kennzahlen der Pandemie ausgewirkt haben.

So zeigte eine Untersuchung der britischen University of Oxford zu verschiedenen staatlichen Eingriffen in das öffentliche Leben in 41 Ländern, darunter auch Deutschland, dass ein Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen und die Schließung von Schulen und Hochschulen während der ersten Welle von Januar bis Mai 2020 wohl die effektivsten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus waren. Zum gleichen Ergebnis kam auch eine weitere, im Fachmagazin "Nature" publizierte Studie.

Beide Untersuchungen erschienen bereits Ende vergangenen Jahres.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/politik/bun...effekt-36043558


Kommentar

Sicher kann man nicht jeden Effekt jeder einzelnen Maßnahme im Detail prüfen und kennen. Aber die Bundesregierung
scheint in dieser Hinsicht, wie auch bei anderen Gelegenheiten, mehr oderweniger Untätig geblieben zu sein. Das geht
selbstverständlich gar nicht und ist völlig inakzeptabel, peinlich ohnehin.

Ein Blick in den Oxford
"Coronavirus Government Response Tracker", zu finden auch hier auf dem Forum im "Daily Update"
hätte möglicherweise genügt. Dieser beschäftigt sich mit weltweiten Regierungsmaßnahmen gegen "Corona" und vergleicht
diese anhand ihrer Wirkungen.


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Diese Corona-Maßnahmen plant das Bundesgesundheitsministerium ab Herbst

#437 von Excubitor , 03.08.2021 18:58

Business Insider - "Lockdown oder Maske bis ins Frühjahr 2022: Diese Corona-Maßnahmen plant das Bundesgesundheitsministerium ab Herbst"

"
- Eine ganze Weile war die Corona-Politik der Bundesregierung der Sommerpause zum Opfer gefallen, aber ein Papier aus dem Gesundheitsministerium von Jens Spahn gibt jetzt die Marschrichtung vor.

- Laut des Bundesministeriums müssen sich die Deutschen noch bis zum Frühjahr 2022 mit medizinischen Schutzmasken ausstatten. Außerdem wird Ungeimpften möglicherweise bald der Zutritt zu Restaurants verwehrt.

- Steigen die Infektionszahlen wieder an, so reichen nach dem Willen des Ministeriums nur noch Impf- oder Genesenennachweise. Business Insider erklärt, was auf euch im Herbst zukommt.



[...]

Konkret heißt das: Die Basis-Maßnahmen wie Abstand, Hygiene und Maskentragen bleiben auch im Herbst „durchgängig und inzidenz-unabhängig“ erhalten, und zwar überall dort, wo in geschlossenen Räumen viele Menschen zusammentreffen, bei denen der Impfstatus nicht bekannt ist, oder unter denen besonders anfällige Personen sein könnten. Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums bleiben die Schutzmasken „bis ins Frühjahr 2022“ Teil unseres Alltags, insbesondere im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie im Einzelhandel. Auch für Geimpfte sind keine Ausnahmen geplant.

Weitere Schutzmaßnahmen sind das Impfen und Testen, denn damit werde mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert, dass Personen mit hoher und damit infektiöser Viruslast einen Raum betreten. „Daher sollte unabhängig von der Inzidenz ab Anfang/Mitte September 2021 die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen in ganz Deutschland generell nur unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) möglich sein.“ Zutritt zur Innengastronomie, Hotelübernachtungen, körpernahe Dienstleistungen, Sport und Veranstaltungen drinnen, Großveranstaltungen drinnen und draußen bekommen also nur Getestete, Geimpfte oder Genesene.

Gesonderte Vorschriften für Ungeimpfte

Insbesondere für Ungeimpfte könnten ab bestimmten Grenzwerten erneut Einschränkungen notwendig werden, heißt es in dem Bericht des Ministeriums. Dazu zählten Kontaktbeschränkungen sowie die Begrenzung der Teilnahme oder der Ausschluss von der Teilnahme nicht geimpfter Personen an Veranstaltungen und in der Gastronomie („2G statt 3G“).

Am Dienstag, 10. August, verhandeln Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder darüber, wie es bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitergeht."

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/bi/lockdo...push-1628009277


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RE: Diese Corona-Maßnahmen plant das Bundesgesundheitsministerium ab Herbst

#438 von Excubitor , 04.08.2021 14:06

Zitat von Excubitor im Beitrag #437
Business Insider - "Lockdown oder Maske bis ins Frühjahr 2022: Diese Corona-Maßnahmen plant das Bundesgesundheitsministerium ab Herbst"

"
- Eine ganze Weile war die Corona-Politik der Bundesregierung der Sommerpause zum Opfer gefallen, aber ein Papier aus dem Gesundheitsministerium von Jens Spahn gibt jetzt die Marschrichtung vor.

- Laut des Bundesministeriums müssen sich die Deutschen noch bis zum Frühjahr 2022 mit medizinischen Schutzmasken ausstatten. Außerdem wird Ungeimpften möglicherweise bald der Zutritt zu Restaurants verwehrt.

- Steigen die Infektionszahlen wieder an, so reichen nach dem Willen des Ministeriums nur noch Impf- oder Genesenennachweise. Business Insider erklärt, was auf euch im Herbst zukommt.



[...]

Konkret heißt das: Die Basis-Maßnahmen wie Abstand, Hygiene und Maskentragen bleiben auch im Herbst „durchgängig und inzidenz-unabhängig“ erhalten, und zwar überall dort, wo in geschlossenen Räumen viele Menschen zusammentreffen, bei denen der Impfstatus nicht bekannt ist, oder unter denen besonders anfällige Personen sein könnten. Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums bleiben die Schutzmasken „bis ins Frühjahr 2022“ Teil unseres Alltags, insbesondere im öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie im Einzelhandel. Auch für Geimpfte sind keine Ausnahmen geplant.

Weitere Schutzmaßnahmen sind das Impfen und Testen, denn damit werde mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert, dass Personen mit hoher und damit infektiöser Viruslast einen Raum betreten. „Daher sollte unabhängig von der Inzidenz ab Anfang/Mitte September 2021 die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen in ganz Deutschland generell nur unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) möglich sein.“ Zutritt zur Innengastronomie, Hotelübernachtungen, körpernahe Dienstleistungen, Sport und Veranstaltungen drinnen, Großveranstaltungen drinnen und draußen bekommen also nur Getestete, Geimpfte oder Genesene.

Gesonderte Vorschriften für Ungeimpfte

Insbesondere für Ungeimpfte könnten ab bestimmten Grenzwerten erneut Einschränkungen notwendig werden, heißt es in dem Bericht des Ministeriums. Dazu zählten Kontaktbeschränkungen sowie die Begrenzung der Teilnahme oder der Ausschluss von der Teilnahme nicht geimpfter Personen an Veranstaltungen und in der Gastronomie („2G statt 3G“).

Am Dienstag, 10. August, verhandeln Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder darüber, wie es bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitergeht."

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/bi/lockdo...push-1628009277



Siehe dazu auch ergänzend

SZ.de - 4. August 2021, 12:44 Uhr Coronavirus: Strenge Regeln für Ungeimpfte: Das steht im Ministeriums-Papier
https://www.sueddeutsche.de/politik/herb...mpfte-1.5372832


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Die bundesweite Inzidenz steigt bereits seit 4 Wochen wieder kontinuierlich an

#439 von Excubitor , 04.08.2021 14:14

WELT - "Bundesweite Inzidenz steigt laut RKI seit vier Wochen an"

"Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit nunmehr rund vier Wochen an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen lag sie bei 18,5 – am Vortag hatte der Wert 17,9 betragen, am Mittwoch der Vorwoche 15,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 3571 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.20 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2768 Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden gelegen.

[...]"

Siehe dazu die Quelle
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...nout&li=BBqg6Q9

und weitergehend dazu das
ausführliche "Daily Update".


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7 positive PCR-Tests bei Pilotprojekt in Berliner Clubs - Insgesamt bislang positives Fazit

#440 von Excubitor , 07.08.2021 22:24

Business Insider - "Pilotprojekt in Berliner Clubs: Sieben positive PCR-Tests — und ein positives Fazit"

"14:35, 07 Aug 2021

- Sechs Berliner Clubs öffnen an diesem Wochenende im Rahmen des Pilotprojekts „Reboot Clubculture“ erstmals wieder ihre Türen für 2.000 Menschen.

- Von Freitag bis Sonntag dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tanzen — zwar ohne Maske und Abstand, aber auch nur nach Vorlage eines PCR-Tests.

- Am Freitag wurden über 2.000 PCR-Tests durchgeführt, bei denen mehrere positive Teilnehmerinnen und Teilnehmer identifiziert und von den Partys ausgeschlossen wurden.


[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/leben/pil...push-1628340039


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Manche Politiker(innen) begreifen es einfach nicht

#441 von Excubitor , 08.08.2021 18:42

WELT- „Auf Eigenverantwortung setzen ist sinnvoller als Druck und Strafen“

"[...]

Dreyer: Auf Eigenverantwortung zu setzen, ist meiner Meinung nach sinnvoller, als auf Druck und Strafen. Es gibt noch nicht so lange das Angebot, dass sich jeder, der möchte, impfen lassen kann. Und jetzt im Sommer sind die Menschen wieder sorgloser geworden.

Anstatt darüber zu reden, Freiheiten für Ungeimpfte zu beschränken, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Aufmerksamkeit der Leute wieder auf das Impfen zu lenken und es möglichst vielen möglichst leicht machen, es zu tun. Was nicht bedeutet, dass man Tests weiterhin kostenlos anbieten sollte. Ich würde es unterstützen, wenn die Vertreter von Bund und Ländern am Dienstag zu dem Ergebnis kommen, dass Tests nur noch in den kommenden acht Wochen gratis sind.

WELT: Warum acht Wochen?

Dreyer: Bis dahin hat jeder die Chance, sich noch zweimal impfen zu lassen.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...4Kfl?li=BBqg6Q9


Kommentar

Der Ablauf der Pandemie hat hinlänglich, teils sogar eindrucksvoll bewiesen, dass das Setzen
auf Eigenverantwortung gescheitert ist. Wie oft wurde an genau diese Eigenverantwortung
appelliert? Und was hat es gebracht? Mehr Infizierte und Tote als nötig. Ein solcher Appell
macht überhaupt nur Sinn, wenn die Eigenverantwortung dann auch in ausreichendem Maß
wahrgenommen wird. Ist das nicht der Fall, muss eben auch sanktioniert werden, zumindest
in einem über-gesetzlichen Notstand, beispielsweise einem Pandemie-Fall wie diesem.

Auch bei den Zeitabständen zwischen den Impfungen ist Frau Freyer bedauerlicherweise
nur auf einem völlig überholten Stand. Zwar kann man sich im Abstand von 4 Wochen impfen
lassen, doch bietet das nach aktuellen Erkenntnissen gegen die Delta-Variante möglicherweise
keinen ausreichenden Schutz mehr. Für den BioNTech/Pfizer-Impfstoff ist nachgewiesen, dass
ein Impfabstand von 8 Wochen wohl das Ideal an Antikörpern, sowie T- und Gedächtniszellen
liefert, was auch gegen Delta ausreichen würde.
Siehe dazu den folgenden Link:

Die Jagd nach einem Impfstoff und die weitere aktuelle Entwicklung auf dem Impf(stoff)sektor (17)


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Es droht schon wieder ein Denkfehler im "Corona-Management"

#442 von Excubitor , 09.08.2021 19:47

WELT - "Jetzt droht der nächste Denkfehler im Corona-Management"

"Angesichts der nachlassenden Impfbereitschaft planen sieben von 16 Bundesländern, vorzeitig einen Teil ihrer Impfzentren zu schließen. Die hälftige Finanzierung durch den Bund war ursprünglich bis Ende September vorgesehen. Dies geht aus einer WELT-Abfrage bei den Gesundheitsministerien der Länder hervor.

[...]

[...] Wie es ab Oktober weitergehen soll, ist vielerorts noch völlig offen. Dabei dürfte die aktuelle Impfflaute nicht mehr lange anhalten: Laut einem Beschluss der Gesundheitsminister der Länder von Anfang der Woche sind ab September Auffrischimpfungen vorgesehen – und zwar für Millionen von Menschen.

So sollen zunächst vulnerable Gruppen mindestens sechs Monate nach ihrer zweiten Impfung eine dritte Dosis bekommen. Darunter fallen etwa Bewohner von Pflege- und Behinderteneinrichtungen, Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression und Höchstbetagte und Pflegebedürftige, die zu Hause leben. Die meisten von ihnen sollen von mobilen Teams aufgesucht werden.

Hinzu kommt jedoch noch eine weitere Gruppe, die bisher in der öffentlichen Debatte eher unter dem Radar lief. So soll den Gesundheitsministern zufolge ab September auch all denjenigen eine weitere Dosis angeboten werden, die sich bereits vollständig mit einem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca oder Johnson & Johnson haben impfen lassen – unabhängig davon, ob sie zu einer vulnerablen Gruppe gehören oder nicht. Die weitere Dosis soll dann mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen, also von Biontech oder Moderna.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...nout&li=BBqg6Q9
https://www.welt.de/politik/deutschland/...ntren-noch.html


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Möglicherweise tausende unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum

#443 von Excubitor , 10.08.2021 18:25

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-Live-Ticker: Womöglich Tausende unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum"

"[...]

➤ Womöglich mehr als 8.500 unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum

In einem Impfzentrum in Ostfriesland könnten womöglich viel mehr unwirksame Corona-Impfungen verabreicht worden sein als ursprünglich befürchtet. Wie das niedersächsische Landesgesundheitsamt und der Landkreis Friesland am Dienstag mitteilten, könnte ein Mitarbeiterin dort im Frühjahr bis zu 8.557 Spritzen lediglich mit Kochsalzlösung aufgezogen haben.

Bislang war lediglich von einer geringen Zahl von möglichen Fällen ausgegangen worden. Alle Betroffenen werden nun umgehend informiert und nachgeimpft.

Laut Behörden ergaben sich durch die polizeilichen Ermittlungen gegen die Verursacherin, die bereits im April aufgefallen war, Hinweise auf eine womöglich wesentlich größere Dimension. Demnach geht es um Impfungen im Impfzentrum des Landkreises Friesland in Schortens zwischen dem 5. März und dem 20. April, jeweils zu bestimmten Zeiten. Ob tatsächlich Impfstoff durch Kochsalzlösung ersetzt wurde, ist unklar. Die Ermittler sprachen von einer "Gefahr".

Hintergrund ist der Fall einer früheren Mitarbeiterin des Roten Kreuzes, die in dem Impfzentrum Spritzen für die Corona-Impfungen vorbereitete. Ende April hatte sie nach früheren Angaben der Betreiber gegenüber einer Kollegin zugegeben, sechs Spritzen lediglich mit einer Kochsalzlösung aufgezogen zu haben, nachdem ihr eine Biontech-Impfstoffampulle versehentlich heruntergefallen war. Die Krankenschwester wurde danach umgehend entlassen.

Laut Medienberichten rückte bei den polizeilichen Ermittlungen gegen die Frau später aber auch ein mögliches politisches Motiv in den Bereich des Möglichen. Demnach hatte sie sich in der Vergangenheit vereinzelt coronakritisch in sozialen Medien geäußert.

Nach dem Bekanntwerden des ursprünglichen Vorfalls im April waren etwa 200 Menschen zu einem Antikörpertest und einer eventuellen Nachimpfung eingeladen worden, weil sich nicht mehr nachvollziehen ließ, an wen die sechs Spritzen im Betrieb genau verabreicht worden waren. Kochsalzlösung wird regulär zur Verdünnung der Impfflüssigkeit eingesetzt und ist für den Körper unschädlich.

"Nach aktuellen polizeilichen Erkenntnissen besteht die Gefahr, dass die Verursacherin auch in weiteren Fällen anstelle des Impfstoffs nur eine Kochsalzlösung in den Spritzen aufgezogen hat", teilten die Behörden sowie der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes als Betreiber nun aber weiter mit. Angesichts der "unklaren Situation" sei es wichtig, dass allen möglicherweise Betroffenen nun zeitnah "Nachholimpfungen" angeboten würden. Die Zahl der potenziell Betroffenen wurde dabei mit 8.557 angegeben. (Anm: aktuell nach neuesten Angaben bis zu 9.673, s. u. den Aktualisierungslink.)

[...]

Alle betroffenen Bürger würden direkt angeschrieben und erhielten schnell Impftermine, hieß es. Ein Bürgertelefon sei eingerichtet worden. Antikörpertests zur Überprüfung des Impfstatus seien nach der langen Zeit nicht aussagekräftig genug."

Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-35990536

Siehe die Aktualisierung dazu unter:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-36075792


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zuletzt bearbeitet 10.08.2021 | Top

Die Beschlüsse des aktuellen "Corona-Gipfels" (Bund-Länder-Konferenz) in der Übersicht

#444 von Excubitor , 10.08.2021 18:31

RP ONLINE - "Schnelltests, Maskenpflicht, 3G-Regel: Das sind die Beschlüsse des Corona-Gipfels von Bund und Ländern"

"[...]

3G-REGEL: Zutritt zu öffentlichen Innenräumen nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen heißt es spätestens vom 23. August an. Das gilt für Besuche in Krankenhäusern und Heimen, für Feste und für Sportwettbewerbe in Innenräumen, für die Innengastronomie sowie für Friseur- und Kosmetiktermine, für Fitness-Studios, Schwimmbäder und Sporthallen sowie für Übernachtungen in Hotels. Personen ab sechs Jahre, die nicht geimpft oder von einer Covid-Erkrankung genesen sind, müssen einen negativen Antigen-Schnelltest vorlegen, der nicht älter sein darf als 24 Stunden, oder einen PCR-Test, der nicht mehr als 48 Stunden zurückliegen darf. Ausnahmen gibt es für Schülerinnen und Schüler, sofern sie regelmäßig getestet werden. Die Länder können Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 (Ansteckungen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) von der 3G-Regel ausnehmen.

CORONA-TESTS: Vom 11. Oktober an soll es keine kostenlosen Bürgertests mehr geben. Nur Menschen, die nicht geimpft werden können oder für die keine Impfempfehlung vorliegt (vor allem Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren), können sich weiter kostenlos testen lassen.

INZIDENZEN UND INDIKATOREN: Neben den Inzidenzen (Infektionen bezogen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) wollen Bund und Länder künftig Indikatoren wie die Impfquote und die Zahl schwerer Krankheitsverläufe sowie die Auslastung der Kliniken einbeziehen, wenn sie über weitere Corona-Schutzmaßnahmen entscheiden.

EPIDEMISCHE LAGE: Das Parlament wird gebeten, die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite über den 11. September hinaus zu verlängern. Der Grund: Die meisten Anti-Corona-Maßnahmen beruhen auf Rechtsgrundlagen im Infektionsschutzgesetz, die wiederum eine epidemische Lage voraussetzen. Der Bundestag müsste dafür vor der Bundestagswahl am 26. September zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

MASKENPFLICHT & CO: Diese Basismaßnahmen gelten weiter - und zwar für alle. Als Beispiele nennen Bund und Länder Abstand zu anderen Menschen halten, Masken in Innenräumen tragen, Hygienevorgaben für die Hände sowie regelmäßiges Lüften. "Das Tragen medizinischer Schutzmasken im Einzelhandel und im öffentlichen Personenverkehr bleibt wichtig und daher für die gesamte Bevölkerung verbindlich vorgeschrieben. Die Erforderlichkeit dieser Maßnahmen wird mindestens alle vier Wochen überprüft."

Siehe dazu die Quelle:
https://rp-online.de/panorama/coronaviru...zZ29AnPz82jsAS7


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zuletzt bearbeitet 10.08.2021 | Top

Der aktuelle Corona-Überblick - national und international

#445 von Excubitor , 11.08.2021 13:53

Welt - "Russland – Sputnik V mit 83 Prozent Wirksamkeit gegen Delta-Variante"

"Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen lag sie bei 25,1 – am Vortag hatte der Wert 23,5 betragen, vor einer Woche lag er bei 18,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4996 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3571 Ansteckungen gelegen.

[...]

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 14 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 25 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.799.425 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.671.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.817.

[...]

Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V verfügt nach Angaben von Gesundheitsminister Michail Muraschko über eine rund 83-prozentige Wirksamkeit gegen die Delta-Variante des Virus. Sie sei damit niedriger als bislang gedacht. Die Entwickler des Vakzins hatten im Juni erklärt, Sputnik V biete zu rund 90 Prozent Schutz gegen die Delta-Variante, die als besonders ansteckend gilt und von russischen Behörden für den Anstieg der Infektionszahlen in den vergangenen beiden Monaten verantwortlich gemacht wird.

[...]

Corona weltweit

[...]"

Mehr dazu ausführlich unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi...nout&li=BBqg6Q9
https://www.welt.de/vermischtes/article2...a-Variante.html


Hinweis:
Die im Artikel angegebenen Wirkungsgrade für den AstraZeneca-Impfstoff und den BioNTech/Pfizer-Impfstoff
beziehen sich auf die Ursprungsvariante des SARS-CoV-2-Virus, nicht auf die Delta-Variante. Gegen Letztere
erreicht der BoNTech/Pfizer-Impfstoff nach aktuellem Sachstand "nur" 50-60 % Wirksamkeit.

Siehe dazu
Die Jagd nach einem Impfstoff und die weitere aktuelle Entwicklung auf dem Impf(stoff)sektor (18)


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zuletzt bearbeitet 11.08.2021 | Top

Internes Papier: RKI hat längst ein 3-Stufen-Corona-Warnsystem für den Herbst erarbeitet

#446 von Excubitor , 12.08.2021 17:56

Business Insider - "Drei Warnstufen statt nur Inzidenz: Ein internes RKI-Papier zeigt, wie ein neues Corona-Warnsystem für Herbst und Winter aussehen kann"

"15:34, 12 Aug 2021

- Eine Arbeitsgruppe des Robert-Koch-Instituts hat schon Ende Juli ein Konzept für ein Corona-Warnsystem erarbeitet, das nicht mehr nur die Inzidenz als Maß aller Dinge sieht.

- Das Konzept sieht drei Warnstufen vor, wobei nicht nur die Inzidenz eine Rolle spielt, sondern auch der Anteil schwer Erkrankter an der Bevölkerung sowie die Belegung der Intensivstationen berücksichtigt. In dem Papier werden zudem konkrete Vorschläge gemacht, was sich beim Erreichen einer Warnstufe ändern kann.

- Offenbar scheiterte eine Einigung auf das Papier bislang am Kompetenz-Wirrwarr von Gesundheitsministerium und Ministerpräsidentenkonferenz.



Es ist seit Wochen das politische Streitthema zwischen Bund und Ländern: die Inzidenz. Während das Kanzleramt und viele CDU-Länder die Corona-Regeln in Deutschland weiterhin an der Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen knüpfen wollen, fordern viele norddeutsche Länder wie Niedersachsen einen anderen Weg: Sie wollen weitere Indikatoren berücksichtigen, da ihrer Ansicht nach die Inzidenz allein wegen der hohen Impfquote in Deutschland nicht mehr aussagekräftig ist, ob das Gesundheitssystem mit Corona überlastet ist.

Einigen konnten sich Bund und Länder auch auf der letzten Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag nicht – stattdessen bloße Absichtserklärungen und Sonderwege. Dabei liegen den politisch Verantwortlichen nach Recherchen von Business Insider schon seit Ende Juli ein Konzept des Robert-Koch-Instituts für ein bundesweit neues Corona-Warnsystem vor, wurde bislang aber offenbar ignoriert.

Erarbeitet hat das sechsseitige Papier die Sondereinheit „Strategiewechsel“ der Arbeitsgruppe Influenza des Robert-Koch-Instituts. Im Kern sollen künftig drei Faktoren berücksichtigt werden, mit denen „die gesundheitlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen einer vierten Infektionswelle der COVID-19 Pandemie so weit wie möglich eingedämmt werden“ soll, heißt es im Papier. Dabei soll die Inzidenz nur ein Faktor sein, wird als „Seismograf der Ausbreitungsgeschwindigkeit“ bezeichnet. Daneben sollen aber auch die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz („Schutzwert für die Krankheitslast“) und der Anteil der Corona-Fälle an den Intensivstationen-Kapazität („Belastungswert für die Auslastung des Gesundheitssystems) berücksichtigt werden.

Laut des Konzepts sollen Lockerungen erst dann zurückgenommen werden, wenn bei zwei der drei Indikatoren die Kriterien für die jeweilige nächste Warnstufe erfüllt sind. Konkret heißt das: Bei einer Inzidenz über 200 sowie bei mehr als zwölf Schwerkranken pro 100.000 Einwohnern oder einem Anteil von mehr als zwölf Prozent Covid-Erkrankter an der Intensivstation-Kapazität würde die Warnstufe 3 gelten. Dann sollen wieder strenge Schutzkonzepte in Kraft treten, etwa, dass sich ungeimpfte getestete Personen nicht mehr im Innenbereich von Restaurants aufhalten dürfen („2G statt 3G“). Die Warnstufe 2 gelte dagegen, wenn beispielsweise die Inzidenz zwischen 101 und 200 liegt und es sieben bis 12 Schwerkranke pro 100.000 Einwohner gibt.

[...]"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/d...push-1628775561


Kommentar

Hier sieht man wieder wie die Politik, entgegen derer ständiger Beteuerungen tatsächlich arbeitet:
Kompetenzgerangel geht vor Gesundheitsschutz und tatsächlich effektiver Pandemiebekämpfung.
Das ist völlig inakzeptabel und veranschaulicht wieder einmal, dass Politiker das Vertrauen der
Bürger parteiübergreifend nicht verdient haben; Krisenmissmanagement wie es im Buche steht.


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zuletzt bearbeitet 23.08.2021 | Top

WHO fordert von China Offenlegung aller Daten im Zusammenhang mit dem Corona-Virus

#447 von Excubitor , 14.08.2021 00:10

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "War Corona ein Laborunfall in Wuhan? WHO fordert von China Offenlegung der Daten"

"Aktualisiert am 13.08.2021, 13:30 Uhr

- Der Besuch der WHO im vergangenen Januar in Wuhan hat offenbar nicht zu endgültiger Klarheit geführt.
- Daher fordert die Weltgesundheitsorgansisation China auf, alle Daten offen zu legen, um den Ursprung des Coronavirus zu finden.
- Gleichzeitig rief die WHO dazu auf, die Suche nach dem Ursprung nicht für politische Zwecke zu missbrauchen.


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat China dazu aufgerufen, Rohdaten zu den ersten Corona-Fällen offenzulegen. Der Zugang zu diesen Informationen sei von "entscheidender Bedeutung" für die weiteren Untersuchungen zum Ursprung der Pandemie, erklärte die WHO am Donnerstag. Dies sei auch wichtig, um die Theorie eines Laborunfalls zu prüfen.

Um die Untersuchungen zum Corona-Ursprung voranzutreiben, seien alle Länder aufgerufen, die gemeinsame Nutzung von Rohdaten und die erneute Untersuchung von Proben zu ermöglichen, betonte die WHO.

[...]"

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...-daten-36085816


Kommentar

Erst lassen sie sich von der chinesischen Führung bei ihrem Besuch mutmaßlich verschaukeln,
übten Zurückhaltung aus politischen Gründen und jetzt, viel zu spät, kommen sie auf die Idee,
doch noch die Daten einzufordern, die nötig wären, um den Beginn der Pandemie aufdecken zu
können. Was glauben die eigentlich, was sie nach der langen Zeit noch erreichen können? Sollten
diese Daten nicht längst verändert, unterdrückt oder anderweitig unbrauchbar gemacht worden
sein, wären sie es spätestens jetzt. Niemals würde die chinesische Führung einen Fehler offen
zugeben. Um den Ursprung der SARS-CoV-2-Pandemie doch noch aufdecken zu können, wurden
bereits viel zu viele Fehler gemacht. Es ist mehr ein unrealistischer Wunschtraum als ein zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch ausführbarer Akt, der das erwünschte Ziel erreichen könnte.


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zuletzt bearbeitet 14.08.2021 | Top

RE: Möglicherweise tausende unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum

#448 von Excubitor , 14.08.2021 00:16

Zitat von Excubitor im Beitrag #443
GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-Live-Ticker: Womöglich Tausende unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum"

"[...]

➤ Womöglich mehr als 8.500 unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum

In einem Impfzentrum in Ostfriesland könnten womöglich viel mehr unwirksame Corona-Impfungen verabreicht worden sein als ursprünglich befürchtet. Wie das niedersächsische Landesgesundheitsamt und der Landkreis Friesland am Dienstag mitteilten, könnte ein Mitarbeiterin dort im Frühjahr bis zu 8.557 Spritzen lediglich mit Kochsalzlösung aufgezogen haben.

Bislang war lediglich von einer geringen Zahl von möglichen Fällen ausgegangen worden. Alle Betroffenen werden nun umgehend informiert und nachgeimpft.

Laut Behörden ergaben sich durch die polizeilichen Ermittlungen gegen die Verursacherin, die bereits im April aufgefallen war, Hinweise auf eine womöglich wesentlich größere Dimension. Demnach geht es um Impfungen im Impfzentrum des Landkreises Friesland in Schortens zwischen dem 5. März und dem 20. April, jeweils zu bestimmten Zeiten. Ob tatsächlich Impfstoff durch Kochsalzlösung ersetzt wurde, ist unklar. Die Ermittler sprachen von einer "Gefahr".

Hintergrund ist der Fall einer früheren Mitarbeiterin des Roten Kreuzes, die in dem Impfzentrum Spritzen für die Corona-Impfungen vorbereitete. Ende April hatte sie nach früheren Angaben der Betreiber gegenüber einer Kollegin zugegeben, sechs Spritzen lediglich mit einer Kochsalzlösung aufgezogen zu haben, nachdem ihr eine Biontech-Impfstoffampulle versehentlich heruntergefallen war. Die Krankenschwester wurde danach umgehend entlassen.

Laut Medienberichten rückte bei den polizeilichen Ermittlungen gegen die Frau später aber auch ein mögliches politisches Motiv in den Bereich des Möglichen. Demnach hatte sie sich in der Vergangenheit vereinzelt coronakritisch in sozialen Medien geäußert.

Nach dem Bekanntwerden des ursprünglichen Vorfalls im April waren etwa 200 Menschen zu einem Antikörpertest und einer eventuellen Nachimpfung eingeladen worden, weil sich nicht mehr nachvollziehen ließ, an wen die sechs Spritzen im Betrieb genau verabreicht worden waren. Kochsalzlösung wird regulär zur Verdünnung der Impfflüssigkeit eingesetzt und ist für den Körper unschädlich.

"Nach aktuellen polizeilichen Erkenntnissen besteht die Gefahr, dass die Verursacherin auch in weiteren Fällen anstelle des Impfstoffs nur eine Kochsalzlösung in den Spritzen aufgezogen hat", teilten die Behörden sowie der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes als Betreiber nun aber weiter mit. Angesichts der "unklaren Situation" sei es wichtig, dass allen möglicherweise Betroffenen nun zeitnah "Nachholimpfungen" angeboten würden. Die Zahl der potenziell Betroffenen wurde dabei mit 8.557 angegeben. (Anm: aktuell nach neuesten Angaben bis zu 9.673, s. u. den Aktualisierungslink.)

[...]

Alle betroffenen Bürger würden direkt angeschrieben und erhielten schnell Impftermine, hieß es. Ein Bürgertelefon sei eingerichtet worden. Antikörpertests zur Überprüfung des Impfstatus seien nach der langen Zeit nicht aussagekräftig genug."

Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-35990536

Siehe die Aktualisierung dazu unter:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-36075792





Der Impfskandal weitet sich aus:

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-Live-Ticker: Nach Kochsalz-Injektionen: Zahl möglicher Betroffener steigt weiter"

"[...]

16.50 Uhr: ➤ Nach Kochsalz-Injektionen: Zahl möglicher Betroffener steigt weiter

Der Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösungen im niedersächsischen Landkreis Friesland könnte deutlich mehr Menschen betreffen als zunächst angenommen. Statt bislang 8.557 Menschen könnten noch 1.626 weitere Personen möglicherweise Spritzen mit Kochsalzlösungen bekommen haben, wie der Landkreis am Freitag mitteilte. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die nun schnellstmöglich nachgeimpft werden sollen, auf insgesamt 10.183.

Die weiteren Verdachtsfälle seien bei einer eingehenderen Prüfung der Dienstzeiten der beschuldigten Krankenschwester bekannt geworden, erklärte Landrat Sven Ambrosy (SPD). Ein Abgleich der bislang aus dem Dienstplan bekannten Zeiten mit den tatsächlichen Arbeitszeiten der Frau ergab, dass sie noch zusätzliche Dienste übernommen hatte.

Die Zahl der möglichen Betroffenen erhöhe sich dadurch, erklärte Ambrosy. "Diese werden von uns natürlich unverzüglich informiert." Möglicherweise betroffen sind Impfungen, die zwischen dem 5. März und 24. April vorgenommen wurden. Zuvor war der Kreis nur von Impfungen bis zum 20. April ausgegangen.

[...]

Um die möglicherweise fehlenden Impfungen nachzuholen, sollen daher alle tausenden Betroffenen als Vorsichtsmaßnahme des Landkreises nachgeimpft werden. Die Beschuldigte ließ über ihren Anwalt dagegen erklären, es handelte sich bei der Tat am 21. April um einen einmaligen Vorfall.

Von den Nachimpfungen ist den Angaben zufolge nun insgesamt etwa jeder zehnte Einwohner des Kreises betroffen.

Unterdessen räumte die Polizei eine Kommunikationspanne in dem Fall ein. Der Anwalt der Beschuldigten hatte ersten Darstellungen der Beamten widersprochen, wonach seine Mandantin im April die sechs Spritzen allein mit einer Kochsalzlösung aufgezogen habe. Die Beschuldigte hatte demnach bei einer ersten Vernehmung auch angegeben, Impfstoffreste aus übrigen Ampullen in die sechs Spritzen gefüllt zu haben. Dies sei in einer ersten Mitteilung zu dem Fall "nicht differenziert dargestellt worden", teilte die Polizei mit.

An der Gefahreneinschätzung, auf dessen Grundlage die Nachimpfungen nun anlaufen, ändert diese Angabe laut Polizei und Kreis aber nichts. Das Vermischen von Restimpfstoffen aus verschiedenen Ampullen sei regelwidrig, betonte Landrat Ambrosy."

Siehe dazu ausführlich und weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...ffener-35990536


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zuletzt bearbeitet 14.08.2021 | Top

Berliner Corona-Club-Pilotprojekt zeigt "eindeutiges" Ergebnis

#449 von Excubitor , 17.08.2021 19:25

GMX > News > Aktuelle News > Coronsavirus - "Corona-Pilotprojekt in Berliner Clubs zeigt eindeutiges Ergebnis"

"Aktualisiert am 17.08.2021, 17:01 Uhr

- Mehrere Berliner Clubs durften trotz anhaltender Pandemie ein Wochenende lang ihre Türen öffnen.
- Die Ergebnisse machen Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität im Nachtleben


Mehrere Berliner Clubs durften trotz anhaltender Pandemie ein Wochenende lang öffnen - nun liegen weitere Ergebnisse des Pilotprojekts vor. Für den Modellversuch waren vor anderthalb Wochen 2.110 Personen mit einem PCR-Test auf das Coronavirus getestet worden. Sieben SARS-CoV-2 Fälle seien festgestellt worden, teilten Senatskulturverwaltung und Clubcommission am Dienstag mit.

"Hiervon waren drei Personen "Altfälle" mit mehr als zehn Tagen zurückliegender Infektion", hieß es in der Mitteilung. Dazu zählen Menschen, bei denen das Virus vor einer Weile festgestellt wurde, aber noch immer nachweisbar ist. Zudem wurden vier Neuinfektionen registriert. Eine Person davon war bereits vollständig geimpft.

Alle anderen durften in sechs Clubs feiern, ohne Abstand und ohne Maske. Eine Woche später sollten sie sich erneut testen lassen. Bei der PCR-Nachtestung hätten knapp 70 Prozent - 1.447 Menschen - teilgenommen, hieß es. "Alle Nachtestungen waren negativ."

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...gebnis-36096104


Kommentar

Genau das ist das Problem: es haben nur 70 % an den Nachtestungen teilgenommen,
Wenn nur ein Teil der verbleibenden 30 % infiziert wäre, könnte das schon zu viel sein.
Ein eindeutig positives Ergebnis vermag ich hier nicht festzustellen. Dafür ist die Quote
an Unsicherheit mit 30 % viel zu hoch.


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zuletzt bearbeitet 17.08.2021 | Top

Fast 90 % der Neu-Corona-Patienten in Kliniken sind nicht geimpft

#450 von Excubitor , 19.08.2021 19:29

Business Insider - "Fast 90 Prozent der Patienten, die jetzt mit Covid-19 in die Kliniken kommen, sind nicht geimpft"

"13:19, 19 Aug 2021

- „Aktuell haben wir in Nordrhein-Westfalen 12 bis 13 Prozent der Covid-Patienten in den Kliniken mit Impfschutz. Diese Quote dürfte auch der bundesweiten Quote entsprechen“, sagte Intensivmediziner Christian Karagiannidis den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

- Die Mehrzahl wird nach den Angaben des wissenschaftlichen Leiters des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) auf den Normalstationen behandelt, es gebe aber auch Fälle auf den Intensivstationen.

- Er weist auf die hohe Verbreitungsgeschwindigkeit der Delta-Variante hin und betont, dass Herdenimmunität inzwischen eine Illusion sei. Er rechnet mit einem weiteren Anstieg bei der Zahl der Intensivpatienten in den kommenden Wochen.


Die meisten Covid-Kranken in deutschen Kliniken haben nach Angaben eines Intensivmediziners keine Corona-Impfung. Der Kölner Intensivmediziner Christian Karagiannidis sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es gebe aber auch Fälle von geimpften Corona-Patienten in stationärer Behandlung. „Aktuell haben wir in Nordrhein-Westfalen 12 bis 13 Prozent der Covid-Patienten in den Kliniken mit Impfschutz. Diese Quote dürfte auch der bundesweiten Quote entsprechen“, sagte Karagiannidis. Die Mehrzahl werde auf den Normalstationen behandelt, einzelne Fälle gebe es aber auch auf den Intensivstationen.

[...]"

Ausführlich dazu siehe die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1629373053


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