Zitat von Excubitor im Beitrag #443
GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-Live-Ticker: Womöglich Tausende unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum"
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➤ Womöglich mehr als 8.500 unwirksame Impfungen in niedersächsischem Impfzentrum
In einem Impfzentrum in Ostfriesland könnten womöglich viel mehr unwirksame Corona-Impfungen verabreicht worden sein als ursprünglich befürchtet. Wie das niedersächsische Landesgesundheitsamt und der Landkreis Friesland am Dienstag mitteilten, könnte ein Mitarbeiterin dort im Frühjahr bis zu 8.557 Spritzen lediglich mit Kochsalzlösung aufgezogen haben.
Bislang war lediglich von einer geringen Zahl von möglichen Fällen ausgegangen worden. Alle Betroffenen werden nun umgehend informiert und nachgeimpft.
Laut Behörden ergaben sich durch die polizeilichen Ermittlungen gegen die Verursacherin, die bereits im April aufgefallen war, Hinweise auf eine womöglich wesentlich größere Dimension. Demnach geht es um Impfungen im Impfzentrum des Landkreises Friesland in Schortens zwischen dem 5. März und dem 20. April, jeweils zu bestimmten Zeiten. Ob tatsächlich Impfstoff durch Kochsalzlösung ersetzt wurde, ist unklar. Die Ermittler sprachen von einer "Gefahr".
Hintergrund ist der Fall einer früheren Mitarbeiterin des Roten Kreuzes, die in dem Impfzentrum Spritzen für die Corona-Impfungen vorbereitete. Ende April hatte sie nach früheren Angaben der Betreiber gegenüber einer Kollegin zugegeben, sechs Spritzen lediglich mit einer Kochsalzlösung aufgezogen zu haben, nachdem ihr eine Biontech-Impfstoffampulle versehentlich heruntergefallen war. Die Krankenschwester wurde danach umgehend entlassen.
Laut Medienberichten rückte bei den polizeilichen Ermittlungen gegen die Frau später aber auch ein mögliches politisches Motiv in den Bereich des Möglichen. Demnach hatte sie sich in der Vergangenheit vereinzelt coronakritisch in sozialen Medien geäußert.
Nach dem Bekanntwerden des ursprünglichen Vorfalls im April waren etwa 200 Menschen zu einem Antikörpertest und einer eventuellen Nachimpfung eingeladen worden, weil sich nicht mehr nachvollziehen ließ, an wen die sechs Spritzen im Betrieb genau verabreicht worden waren. Kochsalzlösung wird regulär zur Verdünnung der Impfflüssigkeit eingesetzt und ist für den Körper unschädlich.
"Nach aktuellen polizeilichen Erkenntnissen besteht die Gefahr, dass die Verursacherin auch in weiteren Fällen anstelle des Impfstoffs nur eine Kochsalzlösung in den Spritzen aufgezogen hat", teilten die Behörden sowie der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes als Betreiber nun aber weiter mit. Angesichts der "unklaren Situation" sei es wichtig, dass allen möglicherweise Betroffenen nun zeitnah "Nachholimpfungen" angeboten würden. Die Zahl der potenziell Betroffenen wurde dabei mit 8.557 angegeben. (Anm: aktuell nach neuesten Angaben bis zu 9.673, s. u. den Aktualisierungslink.)
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Alle betroffenen Bürger würden direkt angeschrieben und erhielten schnell Impftermine, hieß es. Ein Bürgertelefon sei eingerichtet worden. Antikörpertests zur Überprüfung des Impfstatus seien nach der langen Zeit nicht aussagekräftig genug."
Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-35990536
Siehe die Aktualisierung dazu unter:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...entrum-36075792
Der Impfskandal weitet sich aus:GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-Live-Ticker: Nach Kochsalz-Injektionen: Zahl möglicher Betroffener steigt weiter""[...]
16.50 Uhr: ➤ Nach Kochsalz-Injektionen: Zahl möglicher Betroffener steigt weiterDer Fall möglicher Impfungen mit Kochsalzlösungen im niedersächsischen Landkreis Friesland könnte deutlich mehr Menschen betreffen als zunächst angenommen. Statt bislang 8.557 Menschen könnten noch 1.626 weitere Personen möglicherweise Spritzen mit Kochsalzlösungen bekommen haben, wie der Landkreis am Freitag mitteilte.
Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die nun schnellstmöglich nachgeimpft werden sollen, auf insgesamt 10.183.Die weiteren Verdachtsfälle seien bei einer eingehenderen Prüfung der Dienstzeiten der beschuldigten Krankenschwester bekannt geworden, erklärte Landrat Sven Ambrosy (SPD). Ein Abgleich der bislang aus dem Dienstplan bekannten Zeiten mit den tatsächlichen Arbeitszeiten der Frau ergab, dass sie noch zusätzliche Dienste übernommen hatte.
Die Zahl der möglichen Betroffenen erhöhe sich dadurch, erklärte Ambrosy. "Diese werden von uns natürlich unverzüglich informiert." Möglicherweise betroffen sind Impfungen, die zwischen dem 5. März und 24. April vorgenommen wurden. Zuvor war der Kreis nur von Impfungen bis zum 20. April ausgegangen.
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Um die möglicherweise fehlenden Impfungen nachzuholen, sollen daher alle tausenden Betroffenen als Vorsichtsmaßnahme des Landkreises nachgeimpft werden. Die Beschuldigte ließ über ihren Anwalt dagegen erklären, es handelte sich bei der Tat am 21. April um einen einmaligen Vorfall.
Von den Nachimpfungen ist den Angaben zufolge nun insgesamt etwa jeder zehnte Einwohner des Kreises betroffen.Unterdessen räumte die Polizei eine Kommunikationspanne in dem Fall ein. Der Anwalt der Beschuldigten hatte ersten Darstellungen der Beamten widersprochen, wonach seine Mandantin im April die sechs Spritzen allein mit einer Kochsalzlösung aufgezogen habe. Die Beschuldigte hatte demnach bei einer ersten Vernehmung auch angegeben, Impfstoffreste aus übrigen Ampullen in die sechs Spritzen gefüllt zu haben. Dies sei in einer ersten Mitteilung zu dem Fall "nicht differenziert dargestellt worden", teilte die Polizei mit.
An der Gefahreneinschätzung, auf dessen Grundlage die Nachimpfungen nun anlaufen, ändert diese Angabe laut Polizei und Kreis aber nichts. Das Vermischen von Restimpfstoffen aus verschiedenen Ampullen sei regelwidrig, betonte Landrat Ambrosy."
Siehe dazu ausführlich und weitere Nachrichten unter der Quelle:https://www.gmx.net/magazine/news/corona...ffener-35990536