SARS-CoV-2: Bei Aerosolen ist die Abstandsregel nutzlos

#106 von Excubitor , 27.07.2020 21:04

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Corona-Ansteckung durch die Luft - "Büro, Restaurant, Schule: Wo Aerosole schweben, hilft auch die Abstandsregel nicht""
"[...]

Abstand halten, häufig und sorgfältig die Hände waschen, nicht im Gesicht fummeln und in die Armbeuge husten oder niesen – so einfach und effektiv schien der Ansteckungsschutz im Alltag zu Beginn der Corona-Pandemie. Tröpfchen- und Schmierinfektion würden sich so größtenteils verhindern lassen.

[...]

Es genügt nicht, wie wir inzwischen wissen. Denn neben den „großen“ Tröpfchen, die ein Infizierter aus Mund und Nase absondert, stößt er beim Sprechen und Atmen auch feuchte Wölkchen mit feinen Schwebeteilchen aus. Diese sogenannten Aerosole sind oft nur einen Mikrometer groß, das ist ein Tausendstel Millimeter. Mit ihnen schweben auch die Coronaviren mehrere Stunden in der Luft.

Aerosole sind maßgebliche Infektionsquelle
Auch Deutschlands „Chefvirologe“ Christian Drosten kam zunehmend zu der Überzeugung, dass neben der Tröpfcheninfektion Aerosole eine große Rolle im Infektionsgeschehen spielen. Am Anfang der Pandemie hielt er sie für zweitrangig. Erst Mitte Mai sagte er in seinem Podcast, dass vermutlich fast die Hälfte der Sars-CoV-2-Infektionen auf Aerosole zurückzuführen sei. Er schätze den Anteil von Tröpfchen und Aerosolen auf je 45 Prozent, zehn Prozent der Infektionen gingen auf virenbehaftete Oberflächen zurück.

Wie weit die Coronaviren mit ihren winzigen, quasi gewichtslosen Aerosol-Trägern kommen, wie lang sie sich halten, wie ansteckend sie sind und welche Virenmengen für eine Infektion nötig sind, darüber herrscht noch keine Klarheit. Vor allem kommt es darauf an, wo die Aerosole schweben.

Harmlos im Freien, gefährlich in geschlossenen Räumen
Im Park, am Strand, im Biergarten lösen sich die Aerosole sehr schnell in ihre Bestandteile auf. Sie werden durch die Luftbewegung verdünnt. In der Sonne verdunsten die Viren auch schnell, oder sind als Einzelkämpfer zu schwach für die Eroberung eines neuen Opfers. Wer also beim Spazierengehen dem ein oder anderen keuchenden Jogger begegnet, muss dessen Aerosole nicht fürchten. Aber: Wenn bei einem Open-Air-Konzert Tausende die Texte mitgrölen, werden die Einzelkämpfer ganz schnell wieder zu einer ansteckenden Viren-Armee. Und in dieser Situation schweben auch nicht nur Aerosole, sondern fliegen auch jede Menge Tröpfchen

Grundsätzlich anders sieht es in geschlossenen Räumen aus, wie inzwischen eine ganze Reihe von Beobachtungsstudien gezeigt haben: In Räumen ohne häufiges Lüften oder dort, wo eine Klimaanlage die Luft nur umwälzt, aber nicht komplett austauscht, bleiben auch infektiöse Coronaviren in der Luft – vermutlich mehrere Stunden.

Lernen von der Intensivstation
Welche Rolle Aerosole bei der Verbreitung von Sars-CoV-2-Viren spielen, ist in einem Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) festgehalten.

Das Kapitel über infektiöse Aerosolbildung bestätigt, dass die Viren in den winzigen Schwebepartikeln von gerade mal einem Mikrometer Durchmesser mehrere Stunden in einem Krankenzimmer hängen können. Autor Jens Geiseler sagt: „Die Viren sind noch da, selbst wenn der Covid-19-Patient den Raum längst verlassen hat. Je nachdem, wie hoch die Virenlast ist und wieviel Zeit vergangen ist, kann sich jeder anstecken, der sich ungeschützt in diesem Raum aufhält.“

Die Halbwertszeit von Sars-CoV-2-Viren liege bei 1,1 Stunden. Die realistische Überlebenszeit und Ansteckungsgefahr von Viren in Aerosolen betrage maximal drei Stunden, wie eine erste Studie zu Sars-CoV-2 in der Luft ergab. Unter Laborbedingungen haben US-Forscher schon festgestellt, dass Sars-CoV-2-Viren bis zu 16 Stunden in der Luft schweben."

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/bue...d_12039713.html


Positionspapiere und Studienergebnisse:
https://pneumologie.de/publikationen/positionspapiere/?L=0 (Das entsprechende Positionspapier wird leider nicht aufgefunden, nur Error 404, ist vielleicht in Bearbeitung)

"The New England Journal of Medicine - "Aerosol and Surface Stability of SARS-CoV-2 as Compared with SARS-CoV-1"
"The New England Journal of Medicine - "Aerosol- und Oberflächenstabilität von SARS-CoV-2 im Vergleich zu SARS-CoV-1"
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2004973

Medrxiv.org - "Comparative dynamic aerosol efficiencies of three emergent coronaviruses and the unusual persistence of SARS-CoV-2 in aerosol suspensions"
Medrxiv.org - "Vergleichende dynamische Aerosoleffizienz von drei emergenten Coronaviren und die ungewöhnliche Persistenz von SARS-CoV-2 in Aerosolsuspensionen"
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/...4.13.20063784v1

Siehe zur Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen auch:
http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewto...art=690#p113676


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Excubitor, am 28.05.2020, 18.26 Uhr.


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SARS-CoV-2: Risiko Alltagsmasken

#107 von Excubitor , 27.07.2020 21:06

Zitat von Excubitor
Tagesspiegel - "Alltagsmasken gegen das Coronavirus: Welche Stoffe bei Atemmasken gefährlich sein könnten"
"[...]

Ausgangsmaterial der textilen Alltagsmasken ist vielfach ein Gemisch aus Baumwolle und Polyester, Nylon oder Viskose. Potenziell problematisch seien – neben der möglichen Schadstoffbelastung der Baumwolle durch Pestizide – vor allem die weiteren Veredelungsschritte bis hin zur Färbung oder dem Aufdruck eines Logos, erklärt RWTH-Wissenschaftler Schmelzeisen.

Diese Verarbeitungsschritte benötigten zahlreiche Chemikalien, erklärt er und rät dazu, eine Maske vor dem ersten Tragen zu waschen. „In der Vergangenheit waren Community-Masken in Europa nur als Nischenprodukte am Markt vorhanden“, sagt Kristina Fuhrmann, Abteilungsleiterin Textilien und Persönliche Schutzausrüstung beim Tüv Rheinland. „Aktuell kann man daher nur schwer von belastbaren Erfahrungen sprechen, was Qualität und Sicherheit der Produkte betrifft.“

Masken sind juristisch wie Socken zu behandeln
Rechtlich sind Community-Masken Bekleidungsstücke. Sie unterliegen als solche dem Produktsicherheitsgesetz (ProdSG). „Stoffmasken zum Mund-Nasen-Schutz können in dieselbe Kategorie eingeordnet werden, wie alle anderen Textilien, die nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Berührung kommen, wie Jeans, Hemden oder auch Bettwäsche“, bestätigt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Braunschweig.

Oder Socken. Das ProdSG regelt außerdem, dass Gebrauchsanleitungen und Sicherheitshinweise in deutscher Sprache verfasst sein müssen. Auch die Kontaktanschrift des Herstellers oder Importeurs müssen am Produkt angebracht werden.

Nicht vorgeschrieben ist hingegen, das Herkunftsland der verwendeten Baumwolle anzugeben. Informationen zur Herkunft, den Herstellungsbedingungen oder allergierelevante Angaben seien keine verpflichtenden Kennzeichnungselemente, so das BVL. Zuständig für die Kontrolle sind die zuständigen Behörden der Bundesländer. Auf Bundesebene, so die Behörde, lägen keine Daten aus aktuellen Untersuchungen vor.

Welche Farbstoffe sind gefährlich?
Als Bedarfsgegenstände fallen die Masken auch unter die Vorschriften des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB). Solche Produkte dürfen grundsätzlich nicht die Gesundheit des Menschen gefährden. Toxikologisch relevante Stoffe, die beim Tragen in bedenklichen Mengen in Berührung mit dem Menschen kommen können, sind nicht erlaubt.

Kritisch für Produkte, die mit der Haut in Kontakt kommen, seien Azo-Farbstoffe, Weichmacher (Phthalate), Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Chlorphenole oder Schwermetalle, erklärt Fuhrmann. „Unsere Prüfgrundlage enthält aber nicht nur verbotene, sondern auch nicht reglementierte Substanzen, wie kariogene oder allergisierende Dispersionsfarbstoffe, die der menschlichen Gesundheit schaden könnten.“ Auf europäischer Ebene regelt außerdem die Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien die Verwendung von Chemikalien in Textilien.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung, welches für die Bewertung von stofflichen Risiken zuständig ist, weist vorsorglich darauf hin, dass Textilien eine Vielzahl von chemischen Substanzen enthalten können. Manchmal blieben nach der Herstellung Rückstände dieser Chemikalien auf den Textilien zurück, die beim Tragen freigesetzt werden könnten.

„Die weltweit produzierten Textilien für den europäischen Markt sind in den vergangenen 15 bis 20 Jahren deutlich sicherer geworden“, sagt Benedikt Hendan vom Tüv Süd. Die Textilproduktion sei immerhin die globalisierteste der Welt. „Qualitätskontrollen und ein stringentes Qualitätsmanagement sind teuer und aufwendig“, betont RWTH-Manager Schmelzeisen. „Unternehmen brauchen Testmöglichkeiten und Beratung.“

Vollkommen unreguliert bleiben die unzähligen am Küchentisch produzierten Gesichtsschützer, zusammengefrickelt aus alten Tischdecken oder unmodern gewordenen Gardinen. „Wer sich selbst Masken näht, muss keine Regeln beachten“, erklärt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Für die teilweise über das Internet vertriebene Wohnzimmerproduktion gibt es weder Tests noch ein Qualitätsmanagement."

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...=BBqg6Q9#page=2

Kommentar
Ich hätte mir die Warnung etwas konkreter gewünscht.
Deshalb hier meine Empfehlung: Die für die Gesundheit gefährlichen Azo-Farbstoffe treten meist als Schwarz, Dunkelblau, Rot oder Orange in Erscheinung. Am häufigsten soll man die immer noch in asiatischen Produkten finden, und dann zumeist in schwarzen oder dunkelblauen Stoffen (gerne mal in schwarzen Jeans von Billig-Anbietern).
Verwenden Sie also beispielsweise schwarze Schutzmasken aus China, sollten Sie sich vergewissern, dass diese geprüft worden und nach dem ProdSG (Produktsicherheitsgesetzt) zertifiziert sind.


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Excubitor, am 28.05.2020, 20.15 Uhr.


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SARS-CoV-2/ Covid-2019: Doppeltes Risiko - Sommer und "Corona"

#108 von Excubitor , 27.07.2020 21:08

Zitat von Excubitor
Eingangsbeitrag aus Panorama herüber kopiert:

Zitat von Excubitor
Wunderweib - "Neue Hitzewelle 2020: Der heißeste Sommer aller Zeiten droht!"
"[...]

Wetterexperten prophezeien Sommer mit Rekordhitze
Meteorologen der US-Wetterbehörde NOAA prophezeien auf Grundlage von Computer-Simulationen jedenfalls schon jetzt, dass in den kommenden Monaten Hitzerekorde gebrochen werden könnten. Und die Experten gehen sogar noch weiter: Unter Umständen könnte dieser Sommer einer der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.

Auch die Zahlen des britischen Wetterdienstes "Met Office" deuten rekordverdächtige Werte und Temperaturen über 40 Grad an! "Das ist eine schlimme Prognose", so Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Ebenso erschreckend: Die Daten von "Met Office" zeigen außerdem, dass die vergangenen fünf Jahre die Top 5 der heißesten Jahre seit Wetteraufzeichnung darstellen.

Heißer Sommer könnte extreme Folgen haben
Ob der Sommer 2020 am Ende des Jahres tatsächlich auf Platz 1 landen wird, ist bis jetzt noch nicht sicher, schließlich handelt es sich nur um eine Prognose. Doch Dominik Jung stellt klar: "Damals hatten die Kollegen aus Großbritannien für 2019 eine Abweichung von 1,10 Grad Celsius prognostiziert. Aktuell liegen wir bei 1,11 Grad Celsius. Das war wirklich eine hervorragende Prognose. Sollte das in 2020 ähnlich gut laufen, dann kann man sich jetzt schon ausmalen was das bedeutet."

[...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/wetter/topgesc...jd54?li=BBqg6Q9


Kommentar
Dann hoffen wir mal besser, dass die nicht Recht behalten ...
Im Hinblick darauf, dass die Virus-Problematik gänzlich ungelöst ist, wäre das nicht auch noch zu verkraften ...



Brigitte - "Experten warnen: Warum der Hitzesommer zu Corona-Zeiten so gefährlich wird"
"Der Hitzesommer 2020 steht vor der Tür – und Wetter-Experten befürchten, es könnte eins der heißesten Jahre seit Aufzeichung werden. Gefährlich wird es, wenn Hitze und Corona aufeinandertreffen.

[...]

Warum ist der warme Sommer kein Grund zur Freude? Dieses Jahr könnte insbesondere die Kombination mit der Coronakrise heikel werden. Die WMO ruft die Städte daher schon jetzt dazu auf, sich auf die Hitzewelle vorzubereiten. Vor allem müsste der Schutz der Bürger schon jetzt im Fokus stehen.

Das könnte eine Herausforderung werden. Schließlich können geltende Schutzmaßnahmen dieses Jahr flach fallen: Bei Hitze wird den Menschen meist empfohlen, klimatisierte Orte wie Einkaufszentren aufzusuchen. Zu Zeiten von Corona sind überfüllte und vor allem geschlossene Räume jedoch zu meiden.

Hinzu kommt, dass ausgerechnet die Menschen, die für Hitze besonders anfällig sind, auch in die Risikogruppe für das Coronavirus fallen: Insbesondere ältere Menschen kommen mit heißen Temperaturen meist weniger gut klar. Deswegen wurden Angehörige die letzten Jahre dazu aufgerufen, mehr aufeinander zu achten. Sprich: Nachbarn und Verwandten öfter mal einen Besuch abzustatten, um nach dem Rechten zu sehen. Auch diese Empfehlung wird zur Coronakrise schwieriger.

Das dritte Problem sieht die WMO in den Krankenhäusern. Sollten die Corona-Fälle wieder ansteigen, seien weniger Kapazitäten für Patienten mit Hitzschlag frei. Zudem scheuen sich Menschen derzeit, eine Praxis aufzusuchen – weshalb jüngst bereits Fachärzte Alarm schlugen.

Um den Problemen eines möglichen Hitzesommers 2020 frühzeitig entgegenzuwirken, hat sich die Weltwetterorganisation bereits mit der WHO besprochen. Gemeinsam wurde eine Checkliste für eine Hitzewelle ausgearbeitet.

Einige Auszüge des kompletten Ideenpakets der WHO und WMO lauten:

- Hitze meiden: Im Schatten bleiben, zwei bis drei Stunden im Kühlen aufhalten, keine Tiere und Kinder im Auto lassen

- Wohnräume kühlen: Nachts gut durchlüften, elektrische Geräte ausschalten, Rollläden herunterlassen

- Auf leichte Kleidung und Erfrischungen achten: Ausreichend Wasser trinken, zur Abkühlung duschen, auf luftige Kleidung und Bettwäsche umsteigen

- Corona-Regeln auch bei Hitze einhalten: Hände waschen, Abstand halten, nicht ins Gesicht fassen, in Ellenbogen husten oder niesen

- Aufeinander achten: Trotz Abstand miteinander Kontakt halten und nach besonders gefährdeten Menschen sehen

- Auf sich achten: Bei Unwohlsein nicht scheuen, Hilfe zu suchen! Bei Überhitzung in den Schatten gehen, Wasser trinken, bei anhaltendem Fieber einen Arzt rufen, dasselbe gilt bei Muskelkrämpfen und Anzeichen eines Hitzschlags

- Risikogruppen kennen: Ältere Menschen und Vorerkrankte sind für das Coronavirus und hitzebedingte Erkrankungen anfälliger, hier besonders aufeinander achten."


Quelle:
https://www.msn.com/de-de/wetter/topgesc...HiBy?li=BBqg6Q9

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Excubitor, am 28.05.2020, 21.46 Uhr.


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SARS-CoV-2: Die Gefahr der verborgenen "Virenschleudern"

#109 von Excubitor , 27.07.2020 21:10

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Forscher untersuchen "stille Infektionen" - Über 80 Prozent zeigen keine Symptome: Die Gefahr der verborgenen Virenschleudern"
"[...]

Wer mit dem Coronavirus infiziert ist, ohne Symptome zu zeigen, gilt als Patient mit einer „stillen Infektion“. Personen, die nicht in direktem Kontakt zu einem nachgewiesenen Corona-Fall stehen, werden ohne Symptome nur selten getestet – sie erfahren also nichts von davon.

Still Infizierte werden somit zum unwissentlichen Überträger und gelten als hohes Risiko in der Verbreitung von Sars-CoV-2. Auch Kinder, die selten schwere Verläufe von Covid-19 erleiden, zählen zu dieser Überträgergruppe.

Wissenschaftler des Macquirie University Hospitals im australischen New South Wales analysierten die Daten von Kreuzfahrtpassagieren, die Mitte März von der Küste Argentiniens zu einer geplanten 21-tägigen Fahrt aufgebrochen waren. An Bord: 128 Passagiere, 95 Besatzungsmitglieder.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Weltgesundheitsorganisation bereits eine globale Pandemie ausgerufen. Personen, die sich in den vergangenen drei Wochen in Ländern mit hohen Infektionsraten aufgehalten hatten, durften nicht einsteigen. Zudem wurde bei allen Passagieren Fieber gemessen, auch Handdesinfektionsmittel waren auf dem Schiff verteilt.

Untersuchung auf Kreuzfahrtschiff: Über 80 Prozent zeigten keine Symptome
Nachdem sich am 8. Tag dennoch ein erster Fieberfall zeigte, war das Schiff unter Isolation gestellt worden. Es wurden Maßnahmen zur Infektionskontrolle eingeführt, die Passagiere durften sich nur noch in ihren Kabinen aufhalten. Personal, das in Kontakt mit kranken Passagieren kam, musste Schutzausrüstung tragen.

Acht der Passagiere und Besatzungsmitglieder mussten schließlich wegen Atemstillstands in ein Krankenhaus gebracht werden. Am 20. Tag wurden alle verbleibenden 217 Passagiere und Besatzungsmitglieder auf das Coronavirus getestet.

Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte, 59 Prozent, wurden positiv getestet. Viel gravierender ist jedoch: Nur 19 Prozent der nachweislich Infizierten zeigten Symptome, 81 Prozent hingegen keine. Diese Untersuchung führte bei den Wissenschaftlern zu der Vermutung, dass stille Infektionen wesentlich öfter auftauchen, als bisher angenommen.

Die Verbreitung des Virus in isolierten Umgebungen, etwa Kreuzfahrtschiffen, sei wahrscheinlich „erheblich unterschätzt“ worden, erklärte Alan Smyth, Mediziner der University of Nottingham und Herausgeber der Fachzeitschrift „Thorax“, wo die Forscher ihre Ergebnisse veröffentlichten.

Kreuzfahrt-Daten sollten bei Exit-Strategien betrachtet werden
Daraus ließen sich auch Rückschlüsse auf künftige Lockerungen der Maßnahmen und Kontaktsperren ziehen. „Die Länder bewegen sich nach und nach aus dem Lockdown heraus“, erklärte Smyth weiter. „Tatsächlich könnte aber ein viel höherer Anteil der Bevölkerung infiziert sein.“

Unabhängig davon, ob diese Menschen bereits immun sind oder nicht, bedürfe es dringend globaler Daten, um die tatsächlichen Infizierten zu ermitteln. Ohne verlässliche Daten sei es schwierig, „eine verlässliche Schätzung der Anzahl von Sars-CoV-2-positiven Patienten ohne Symptome zu finden.“

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/for...d_12036623.html

Siehe dazu auch:
SZ.de - "Covid-19: Das Rätsel um die stillen Kranken"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...LMba?li=BBqg6Q9


Kommentar
Daraus kann nur der Schluss abgeleitet werden, dass es auch gegenüber vermeintlich gesunden Personen, also ausnahmslos immer, ratsam erscheint, die Hygiene- und Abstandsregeln kompromisslos einzuhalten, wenn man das eigene Risiko auf mittlerweile festgestellte langfristige und dauerhafte Gesundheitsschäden durch das neue Coronavirus minimieren möchte.


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Excubitor, am 29.05.2020, 21.33 Uhr.


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SARS-CoV-2-Infektion erhöht die Sterblichkeit nach OPs

#110 von Excubitor , 27.07.2020 21:12

Zitat von Excubitor
RP ONLINE-Logo - "Corona-Infektion erhöht offenbar Sterberisiko nach Operationen"
"Die Ergebnisse wurden von dem Forschungsnetzwerk CovidSurg Collaborative im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlicht. Beteiligt war auch das Universitätsklinikum Tübingen, das in einer Mitteilung über die Untersuchung informierte.

Demnach haben die Forscher Daten von 1128 Patienten aus 235 Krankenhäusern in 24 Ländern untersucht. Das waren vor allem Krankenhäuser in Europa, aber auch in Afrika, Asien und Nordamerika. Mit dem Coronavirus Infizierte haben der Studie zufolge wesentlich schlechtere postoperative Ergebnisse als Patienten ohne die Infektion. Insgesamt betrug die Mortalität - also die Sterblichkeit - während der ersten 30 Tage nach der Operation 23,8 Prozent. Die Mortalität der Covid-19-Patienten war der Studie zufolge in allen Untergruppen erhöht, etwa bei Notfalleingriffen, bei kleineren OPs oder bei geplanten - elektiven - Eingriffen.

„Normalerweise erwarten wir, dass die Sterblichkeitsrate von Patienten, die sich elektiven Operation unterziehen, unter einem Prozent liegt“, sagt der Tübinger Mitautor der Studie, Alfred Königsrainer, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie laut Mitteilung. „Diese Studie zeigt nun aber, dass die Sterblichkeitsrate bei Patienten, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind, selbst bei Routineoperationen ganz wesentlich erhöht ist.“ Sie betrug in dieser Gruppe den Angaben zufolge fast 19 Prozent.

Ob sich diese Daten auch auf deutsche Krankenhäuser übertragen lassen, solle nun weiter untersucht werden. Zu den Risikofaktoren für die postoperative Mortalität zählen neben Alter und Geschlecht auch vorbestehende schwere Erkrankungen, wie etwa Krebs, große Eingriffe und Notfalloperationen.

[...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...Nljp?li=BBqgbZL

Die Studien-Ergebnisse finden Sie unter:
The Lancet - "Mortality and pulmonary complications in patients undergoing surgery with perioperative SARS-CoV-2 infection: an international cohort study"
The Lancet - "Mortalität und Lungenkomplikationen bei Patienten, die sich einer Operation mit perioperativer SARS-CoV-2-Infektion unterziehen: eine internationale Kohortenstudie"
https://www.thelancet.com/journals/lance...1182-X/fulltext

Kommentar
Und wieder ein guter Grund sich besser nicht mit dem neuen Coronavirus zu infizieren ...
und alles dagegen zu unternehmen, das in der eigenen Macht steht, also Hygiene- und Abstandsregeln konsequent beachten.



Excubitor, am 30.05.2020, 17.12 Uhr.


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SARS-CoV-2: Gebrauchte Schutzmasken werden zum Problem

#111 von Excubitor , 27.07.2020 21:14

Zitat von Excubitor
Glomex - "Corona: Gebrauchte Schutzmasken werden zum Problem" (Video)
" Aufgrund der Corona-Krise tragen viele Menschen Schutzmasken. Gebrauchte Schutzmasken werden aber immer mehr zum Problem - es drohen gefährliche Konsequenzen."

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/video/topvideo...lem/vi-BB14S4MO


Kommentar
24 Stunden Aufbewahrung werden leider nicht reichen. Die Autoren des Videos haben anscheinend übersehen, dass die meisten Masken nicht aus Papier bestehen, sondern aus wasserfestem, sehr fein "gewobenem" Kunststoff. Und nur für Papier gilt grundsätzlich die 24 Stunden-Regel.
Wenn Sie den grundsätzlich guten Rat beherzigen wollen, legen Sie die Masken bitte sicherheitshalber 3 Tage in einem Plastikbeutel zur Seite. Dann kann, zumindest was das Coronavirus betrifft, nichts mehr "anbrennen."
Und bitte nicht wieder auspacken, sondern mit Beutel wegwerfen, denn das Problem der sich im Beutel unter Umständen weiter vermehrenden Bakterien, welche Sie in die Maske hineingeatmet haben, ist damit nicht gelöst ...



Excubitor, am 01.06.2020, 18.35 Uhr.


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SARS-CoV-2: Was Masken und "Social Distancing" bringen

#112 von Excubitor , 27.07.2020 21:16

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Reduzieren Risiko um mehr als 80 Prozent - Große Metastudie zeigt, was Masken und Social Distancing wirklich bringen"
"In öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen gilt deutschlandweit Maskenpflicht. Eine Analyse aus Kanada zeigt nun: Die Masken reduzieren das Ansteckungsrisiko tatsächlich massiv. Genauso wie das Social Distancing. Trotzdem warnen die Forscher vor einem Trugschluss.

[...]

Bei ihrer Analyse kamen die kanadischen Wissenschaftler zu folgenden Haupterkenntnissen:

- Ein Abstand von einem Meter oder mehr ist mit einem wesentlich geringeren Infektionsrisiko verbunden als eine kleinere Distanz (2,6 Prozent versus 12,8 Prozent Infektionsrisiko). Jeder weitere Meter Abstand bis zu drei Metern könnte dieses Risiko weiter halbieren, wobei die Autoren die Beweislage für letztere Aussage als "moderat" beschreiben.
- Visiere, Schutzbrillen und Brillen im Allgemeinen scheinen das Risiko ebenfalls zu senken (5,5 Prozent versus 16 Prozent Infektionsrisiko). Denn es gibt die Annahme, dass das Auge ein möglicher Eintrittsort für das Virus sein kann. Hier sei die Beweislage allerdings eher "gering", so die Autoren.
- Ein ähnliches Resultat zeigt sich bei den Effekten von Gesichtsmasken (3,1 Prozent versus 17,4 Prozent Infektionsrisiko). Auch hier bewerten die Autoren die Beweissicherheit allerdings insgesamt als eher "niedrig".


Keine Maßnahme garantiert hundertprozentigen Schutz
Die Autoren betonen, dass sowohl Abstandhalten, Gesichtsmasken als auch Augenschutz – selbst in kombinierter Form und richtig angewendet – keinen hundertprozentigen Schutz garantieren, sondern immer durch andere Maßnahmen wie regelmäßiges und gründliches Händewaschen ergänzt werden sollten.


Nicht jeder kommt mit Masken klar
[...]

So habe ein Teil der analysierten Studien zu allen drei Viren ergeben, dass Menschen die Schutzstrategien zwar akzeptierten und als beruhigend empfänden, aber auch Herausforderungen bemerkten. Diese reichten von Hautirritationen durch Gesichtsmasken bis hin zu erschwerter Kommunikation im Pflegekontext.

Wie sieht eine gute Maske aus?
[...]

"Eine gut gestaltete Stoffmaske sollte aus wasserabweisendem Gewebe bestehen, mehrere Schichten haben und gut an das Gesicht angepasst sein", empfiehlt MacIntyre.

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/gro...d_12055950.html

Die Ergebnisse der Studie, veröffentlicht am 01.06.2020, finden Sie unter:

The Lancet - "Physical distancing, face masks, and eye protection to prevent person-to-person transmission of SARS-CoV-2 and COVID-19: a systematic review and meta-analysis"
The Lancet - "Körperliche Distanzierung, Gesichtsmasken und Augenschutz zur Verhinderung der Übertragung von SARS-CoV-2 und COVID-19 von Mensch zu Mensch: eine systematische Überprüfung und Metaanalyse"
https://www.thelancet.com/journals/lance...-9/fulltext#%20



Kommentar
Bleibt die Frage, wie man, wenn die Wissenschaftler die Beweislage nur von "niedrig" über "gering" bis hin zu "moderat" betrachten, dazu kommen kann, von einer Reduktion des Infektionsrisikos von mehr als 80 % zu schreiben ...


Dennoch steht eins fest: Es bleibt derzeit nach aktuellen Erkenntnissen nur der Weg die Hygiene- (gründlich Händewaschen) sowie die Sicherheitsmaßregeln (vernünftige Schutzmasken richtig tragen und Abstand von mindestens 2 m halten) konsequent einzuhalten, um das Infektionsrisiko für sich und andere zu minimieren.



Excubitor, am 02.06.2020, 18.50 Uhr.


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SARS-CoV-2 könnte ernsthaft mutieren

#113 von Excubitor , 27.07.2020 21:18

Zitat von Excubitor
Glomex - "Coronavirus - Virologe Drosten befürchtet Mutation" (Video)
https://www.msn.com/de-de/video/topvideo...ion/vi-BB14XRpH

Kommentar
Drosten gehört zu denjenigen, von denen man annehmen kann, dass sie derartige Vermutungen nicht ohne Grund äußern.
Auf Seiten der Verantwortlichen sollte man also alles daran setzen besser vorbereitet zu sein als bei der ersten Welle des Corona-Ausbruchs.



Excubitor, am 03.06.2020, 14.06 Uhr.


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SARS-CoV-2: Kinder sind genauso ansteckend wie Erwachsene

#114 von Excubitor , 27.07.2020 21:20

Zitat von Excubitor
GMX News Aktuelle News Coroanvirus - "Studie zu Ansteckung mit Coronavirus durch Kinder: Drosten bekräftigt Aussagen"
"[...]

In einer überarbeiteten Fassung seiner Studie zur Infektiosität von Kindern in der Coronakrise hält das Forscherteam um den Berliner Virologen Christian Drosten an seiner grundlegenden Aussage fest. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Kinder im Bezug auf SARS-CoV-2 nicht genauso ansteckend seien wie Erwachsene, heißt es in der aktualisierten Version der Studie. Sie ist noch nicht in einem begutachteten Fachjournal erschienen, sondern wurde als sogenannter Preprint veröffentlicht.

Ein erster Entwurf der Untersuchung war Ende April veröffentlicht worden und hatte Kritik und teils heftige Auseinandersetzungen nach sich gezogen.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...ssagen-34758916


Kommentar
Es bleibt also dabei,
Kinder sind nach derzeitigen Erkenntnissen, trotz bei ihnen oft geringerer Auswirkungen und Symptome von Covid-2019, genauso Ansteckend wie Erwachsene, was in dem Fall oft sogar für andere gefährlicher sein kann, da die Infektiosität so noch schlechter erkennbar ist, als ohnehin schon.



Excubitor, am 03.06.2020, 14.15 Uhr.


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SARS-CoV-2-Schutzmasken auch zuhause sinnvoll

#115 von Excubitor , 27.07.2020 21:22

Zitat von Excubitor
MSN News - "Covid-19: Masken sind auch zu Hause sinnvoll"
"Zwei neue Studien unterstreichen, wie sehr das Tragen von Mund-Nasen-Schutz zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen kann - auch innerhalb von Familien.

Masken sind auch zu Hause sinnvoll
Je mehr Freiheiten die Menschen durch die Corona-Lockerungen wieder genießen, desto größer wird bei manchen der Impuls, auch die letzten verbliebenen Maßnahmen zu hinterfragen. [...]

Jetzt zeigen zwei neue Studien, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ein wirksames Mittel ist, um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 zu verringern. Dies gilt sogar zu Hause, wie chinesische Forscher im Fachmagazin BMJ Global Health berichten. Sie untersuchten 335 Menschen in 124 Familien, bei denen mindestens ein Mitglied des Hausstandes positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden war. Dabei bestätigten sich Beobachtungen aus anderen Studien: Die größte Gefahr geht von Infizierten aus, bevor diese überhaupt erste Symptome entwickeln. In dieser Phase ist laut den chinesischen Forschern das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch zu Hause besonders effektiv: Es verringerte das Ansteckungsrisiko für weitere Familienmitglieder um 79 Prozent, wenn der Betroffene und seine Angehörigen Masken tragen. Ähnlich effektiv war auch das tägliche Nutzen von Desinfektionsmitteln.

Eine weitere Studie aus China und den USA befasst sich ebenfalls unter anderem mit dem Einsatz von Gesichtsmasken. In der im Fachmagazin Science erschienenen Arbeit beschreiben die Forscher anhand epidemiologischer Daten, dass Länder mit einer frühzeitig eingeführten Maskenpflicht wie Taiwan, Singapur oder Südkorea die Corona-Pandemie besonders gut eindämmen konnten. [...]

Der Nutzen sei auch deshalb so groß, weil die Forscher davon ausgehen, dass das Virus nicht nur beim Husten, Niesen oder Sprechen in direkter Nähe übertragen wird, sondern auch in kleineren Tröpfchen länger in der Luft stehen bleibt. So könnten sich Menschen infizieren, obwohl sie die Abstandsregeln beachten. Die von der WHO empfohlenen zwei Meter basierten demnach auf Studien aus den 1930er-Jahren, als der Nachweis von Aerosolen noch gar nicht möglich war. Besonders in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen mit vielen Personen sei daher das Tragen einer Gesichtsmaske ein wichtiger Schutz."

Der vollständige Artikel unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi...TbD5?li=BBqg6Q9


Die Studienergebnisse der Kohortenstudie finden Sie unter:
BMJ Global Health - "Reduction of secondary transmission of SARS-CoV-2 in households by face mask use, disinfection and social distancing: a cohort study in Beijing, China"
BMJ Global Health - "Reduzierung der Sekundärübertragung von SARS-CoV-2 in Haushalten durch Gesichtsmaskengebrauch, Desinfektion und soziale Distanzierung: eine Kohortenstudie in Peking, China"
https://gh.bmj.com/content/5/5/e002794



Excubitor, am 03.06.2020, 22.01 Uhr.


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"Impfungen - Risiko oder Rettung? - Der Faktencheck"

#116 von Excubitor , 27.07.2020 21:24

Zitat von Excubitor
Test.de - "Impfungen – Risiko oder Rettung? Der Fakten-Check"
"Spritzen begleiten uns durchs ganze Leben – von der Mehr­fach-Impfung als Baby bis zur Grippeimpfung im Senioren­alter. Befür­worter sehen Impfungen als wert­volle Waffe gegen Infektions­krankheiten. Skeptiker halten sie oft für ein unnötiges Risiko. Dazwischen stehen Verunsicherte, die nicht so recht wissen: Soll ich mich nun impfen lassen oder nicht? Was ist, wenn mein Kind die Impfung nicht verträgt? test.de sagt, was Sie über Impfungen wissen sollten – und entlarvt hartnä­ckige Mythen.

[...]"

Zum sehr ausführlichen Fakten-Check im Einzelnen:
https://www.test.de/Impfen-Impfungen-Ris...L%2BXLtTtGSxMpZ



Excubitor, am 04.06.2020, 17.41 Uhr.


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SARS-CoV-2: Wo lauern die Coronaviren im Haushalt?

#117 von Excubitor , 27.07.2020 21:26

Zitat von Excubitor
FOCUS ONLINE Gesundheit - "Weitere Streeck-Studie - Neue Ergebnisse aus Heinsberg: Wo im Haushalt die Coronaviren lauern"
"Wie viele Viren finden sich auf Oberflächen in einem Haushalt, in dem ein Coronavirus-Infizierter lebt? Ein Team um den Bonner Virologen Hendrik Streeck hat das in einem der ersten deutschen Hotspots für Covid-19 untersucht. Am häufigsten wurden die Forscher im Badezimmer fündig.

[...] Das Resultat haben sie jetzt auf dem Preprint-Server Medrxiv.org veröffentlicht, mit der Bemerkung, dass es sich um ungeprüfte Ergebnisse handelt, die noch nicht von anderen Wissenschaftlern begutachtet wurden.

[...]

Jetzt hat ein Team um Hendrik Streeck und Ricarda Schmithausen eine weitere Studie aus diesem Forschungskontext veröffentlicht: das Virenaufkommen in Luft, Abwasser und auf Oberflächen von Quarantäne-Haushalten. In 21 nach dem Zufallsprinzip ausgesuchten Haushalten, in denen mindestens ein Infizierter lebte, nahmen die Forscher 119 Abstriche von Türklinken, Fernbedienungen, Möbelstücken, 66 Proben aus Abwasser von Duschen, Waschbecken und Toiletten sowie 15 Raumluftproben.

Coronaviren im Quarantäne-Haushalt: im Duschwasser, nicht in der Luft
Die Proben wurden per PCR-Test auf Erbgut des Coronavirus getestet. Die Virenbelastung in der häuslichen Umgebung war erstaunlich gering, obwohl von den 43 getesteten Erwachsenen 26 Sars-Cov-2-positiv waren:

Am meisten Viren wies das ablaufende Wasser aus Duschen und Waschbecken auf: Rund 20 Prozent der Tests waren positiv.

Das Toilettenabwasser war in zehn Prozent der Proben virenbelastet.

Von den getesteten Oberflächen wiesen lediglich etwas mehr als drei Prozent Erbgut von Sars-CoV-2 auf: zwei Türklinken, eine Fernbedienung und eine hölzerne Abdeckplatte.


Die geringen Zahlen bestätigen die Erkenntnis, dass die Schmierinfektion durch die Berührung von Gegenständen eine untergeordnete Rolle bei der Verbreitung des neuen Coronavirus spielt. Weder auf Lebensmitteln noch auf Kleidung oder Pflanzen fanden sich in den Quarantäne-Haushalten die Erreger.

Die Raumluft brachte ausschließlich negative Ergebnisse. Das ist insofern erstaunlich, weil die Ansteckungsgefahr durch Aerosole in geschlossenen Räumen als besonders hoch gilt. Die Luftproben wurden mit Spezialgeräten genommen, die in der Mitte des am häufigsten genutzten Raums aufgestellt waren. Es gab nirgends einen Luftaustausch durch eine Klimaanlage. Aus der Studie geht nicht hervor, weshalb alle Luftproben virenfrei waren. (Auf eine schriftliche Nachfrage von FOCUS Online zu diesem Punkt kam bis zur Veröffentlichung des Textes keine Rückmeldung.)

Unklar blieb: Sind die entdeckten Viren noch ansteckend?
Ob die entdeckten Viren noch ansteckend waren, konnten die Forscher nicht herausfinden. Der Versuch, Sars-CoV-2 aus den Proben im Labor nachzuzüchten, gelang in keinem einzigen Fall. Das würde aber nicht unbedingt bedeuten, dass die Viren nicht mehr infektiös sein konnten.

Ihr Studienergebnis sehen die Forscher als Bestätigung dafür, dass Handhygiene nach dem Kontakt mit Abwasser von großer Bedeutung ist. Außerdem sei es sinnvoll, beim Spülen den Toilettendeckel zu schließen – nicht nur, aber besonders, wenn jemand in einem Haushalt mit einem positiv auf das neue Coronavirus Getesteten lebt."

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/wei...d_12066321.html


Zu den Studienergebnissen:
Medrxiv - "SARS-CoV-2 in environmental samples of quarantined households"
Medrxiv - "SARS-CoV-2 in Umweltproben von unter Quarantäne gestellten Haushalten"
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/...v1.article-info


Anm.: Auch wenn eine Studie auf einem Preprint-Server veröffentlicht wird, also noch von anderen Wissenschaftlern geprüft werden muss, sind sich die betreffenden Wissenschaftler ihrer Sache sicher. Es ist sehr selten, das so etwas später von anderen Wissenschaftlern sachlich völlig demontiert wird.



Excubitor, am 05.06.2020, 17.17 Uhr.


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zuletzt bearbeitet 27.07.2020 | Top

Covid-2019: Die aktuelle Auflistung der Risikogruppen

#118 von Excubitor , 27.07.2020 21:28

Zitat von Excubitor
GMX News Aktuelle News Coronavirus - "Coronavirus: Diese Risikogruppen sind besonders gefährdet"
"Aktualisiert am 05. Juni 2020, 17:41 Uhr
Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Lungenkrankheit COVID-19 nehmen für viele junge und sonst gesunde Menschen einen milden Verlauf. Besonders für Senioren und Vorerkrankte aller Altersgruppen ist die Sterblichkeitsrate hoch. Lesen Sie hier, mit welchen Grunderkrankungen SARS-CoV-2 besonders gefährlich wird.

[...]

Ältere Menschen sind größte Risikogruppe
[...]

Höheres Risiko bei hohem Alter und Vorerkrankung
[...]

Patienten mit chronischen Atemwegs- und Lungenerkrankungen besonders gefährdet
[...]

COVID-19 besonders gefährlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
[...]

Coronavirus: Angriffsfläche bei unterdrücktem Immunsystem
[...]

Erhöhter Blutdruck als Risiko?
[...]

Übergewicht könnte ebenfalls Risikofaktor sein
[...]

Diabetiker nicht von vorneherein eine Risikogruppe
[...]

RKI zählt Leberkranke zur Risikogruppe
[...]

SARS-CoV-2: Hygieneregeln unbedingt befolgen
Insbesondere zum Schutz von Risikogruppen aber auch für alle anderen gilt: Die empfohlenen Hygienemaßnahmen sind für die weitere Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 entscheidend und unbedingt zu beachten. (ff/Nina Bürger)

Das sind wichtige Hygieneregeln zur Vorbeugung:

- Wegdrehen beim Niesen oder Husten. Zwischen sich selbst und der anderen Person mindestens eineinhalb Meter Abstand halten.
- Beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten. Papiertaschentücher nur einmal benutzen und umgehend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen.
- Wichtig: Gründliches Händewaschen von mindestens 20 Sekunden nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten - mit einem Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis oder mit Wasser und Seife.
- Desinfektionsmittel benutzen, gerade nach Kontakt mit Gegenständen, die von vielen anderen auch berührt wurden. Das Mittel sollte als "begrenzt viruzid", "viruzid" oder "viruzid plus" deklariert sein.
- Menschenansammlungen und Kontakt zu Erkrankten meiden.
- Aktive Information über das Krankheitsbild.
- Bei Verdacht auf COVID-19-Erkrankung nicht unangemeldet in eine Arztpraxis gehen, sondern sich vorher telefonisch beim Hausarzt oder bei einer anderen beratenden Stelle melden.
"

Ausführlich dazu die Quelle (mit weiteren Quellen):
https://www.gmx.net/magazine/panorama/co...kungen-34511868

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Excubitor, am 05.06.2020, 22.09 Uhr.


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SARS-CoV-2: Die Aktivitäten mit dem höchsten Ansteckungsrisiko

#119 von Excubitor , 27.07.2020 21:31

Zitat von Excubitor
Brigitte - "Corona aktuell: Bei welchen Aktivitäten ist die Ansteckungsgefahr am größten?"
"[...]

Bei welchen Aktivitäten ist die Ansteckungsgefahr am größten?

Sport
Auch wenn viele Fitnessstudios wieder geöffnet haben: Die Infektionsgefahr ist bei Indoor-Sport wie Spinning-Kurs und Gerätetraining vergleichsweise hoch. Das kräftige Atmen, das mit der körperlichen Anstrengung verbunden ist, gleicht in etwa einer Aerosol-Pumpe, mit der eine unwissentlich infizierte Person ihre Viren in die Luft befördert und andere ansteckt. Generell gilt dabei: Je kleiner die Sporträume und je weniger gelüftet wird/werden kann, umso höher ist das Risiko. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bleibt also noch bei Homeworkouts und Outdoor-Sport.

Shoppen
Auch beim Shoppen gilt: Je geringer das Raumvolumen, umso größer das Risiko. Insofern sind einerseits riesige Märkte oder Kaufhäuser mit hohen Decken unproblematischer als kleine Boutiquen in einer Mall. Andererseits sind die Verkaufsräume mit Waren sicherer als Umkleidekabinen, besonders wenn diese bis zum Boden geschlossen sind. Also: Im Zweifel einfach nach dem Rückgaberecht erkundigen und die Jeans zu Hause anprobieren!

Museen und Sehenswürdigkeiten
Kulturstätten wie Museen und Sehenswürdigkeiten können wir relativ unbesorgt besuchen, da sie in der Regel sehr weitläufig sind. Bei Menschenmassen und sehr engen Räumlichkeiten ist natürlich auch hier wieder Vorsicht geboten.

Ausflüge mit Bus, Bahn, Boot und Flugzeug
Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Flugzeug sind vergleichsweise klein und lassen sich kaum lüften. Insofern ist das Ansteckungsrisiko dort relativ hoch, falls unter den Mitfahrer*innen jemand infiziert und man lange zusammen unterwegs ist. Masken halten zwar größere Tröpfchen auf, Aerosole allerdings nur zum Teil. Eine Bootstour, bei der man sich draußen auf Deck aufhalten kann, ist relativ ungefährlich.

Freibäder, Strände, Seen, Parks
Strandbesuche, Ausflüge ins Freibad oder an einen Badesee sind ebenso ungefährlich wie Picknicks oder Spaziergänge im Park, denn bei all diesen Aktivitäten befinden wir uns draußen. Nur wenn es so voll ist, dass wir dicht an dicht mit anderen sind und zusammengedrängt werden, müssen wir ein hohes Risiko einkalkulieren.

Restaurants
Wer essen oder einen Kaffee trinken gehen möchte, ist gut damit beraten, einen Platz im Freien zu wählen. Auch bei bewusst leer gelassenen Tischen und großzügigem Abstand können sich bei längerem Aufenthalt in einem Restaurant oder Café die Aerosole eines Infizierten in der Luft ansammeln und von anderen eingeatmet werden. Spezielle Filter können diese Gefahr in naher Zukunft eindämmen, so Voshaar.

Gottesdienste
Auch wenn sich im Mai bei einem Gottesdienst einer Baptistengemeinde in Frankfurt zahlreiche Personen mit dem Coronavirus infiziert haben: Gottesdienste und die Ausübung von Religion sind nicht per se gefährlich. Die traditionellen christlichen Kirchen mit ihren super hohen Decken bieten meist relativ viel Raum, in dem sich Aerosole verflüchtigen können. Einrichtungen wie die der Zeugen Jehovas oder auch Gebetsräume anderer Glaubensgemeinschaften stellen demgegenüber ein höheres Risiko dar. Gemeinsames Singen, wie es die Teilnehmer*innen des Gebets in Frankfurt getan hatten, erhöht die Ansteckungsgefahr so oder so.

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...=BBqg6Q9#page=2

Kommentar
Im Bericht kam nicht klar genug zum Ausdruck, dass im Freien nur die Ansteckungsgefahr per Aerosolen minimiert ist, nicht die durch die Tröpfcheninfektion. Also immer den Sicherheitsabstand von mind. 2 m einhalten, auch im Freien und auch mit Schutzmaske. Nur dann sind Sie (fast immer) auf der sicheren Seite.

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SARS-CoV-2: Masken werden leicht zum Problem

#120 von Excubitor , 27.07.2020 21:33

Zitat von Excubitor
dpa - "Virologe: Mund-Nase-Schutz kann Nährboden für Mikroben sein"
"[...]

«Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen», sagte Streeck der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ). «Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze», so der Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn.Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht das allgemeine Tragen von einfachem Mund- und Nasenschutz in der Öffentlichkeit weiter skeptisch. Sie hatte ihre bis dahin kritische Haltung gegenüber dem Tragen von Mundschutz in der Allgemeinbevölkerung zwar kürzlich geändert: Selbstgemachte Masken aus Stoff oder solche aus dem Supermarkt seien durchaus empfehlenswert in öffentlichen Verkehrsmitteln, Läden und anderen Einrichtungen, wo ein Abstand von mindestens einem Meter nicht eingehalten werden könne, heißt es in Anfang der Woche veröffentlichten Empfehlungen.

Die Organisation warnte aber erneut, dass solche Masken das Risiko einer Ansteckung auch erhöhen können. Etwa, wenn die Masken oft angefasst oder zeitweise nach unten ans Kinn und dann wieder über Mund und Nase gezogen würden. Außerdem könne ein falsches Sicherheitsgefühl die Träger veranlassen, weniger oft die Hände zu waschen oder weniger Abstand zu halten. Die Masken machten nur Sinn, wenn sie sachgemäß verwendet und alle anderen Vorgaben eingehalten werden, so die WHO.

[...]
Sie sollten nur mit sauberen Händen und nur an den Halterungen angefasst und einmal am Tag bei mindestens 60 Grad oder in einer verdünnten Chlorlösung gewaschen werden. [...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...cid=mailsignout

Hinweis: Auch bei Handwäsche unter mindestens 60°C, nicht vergessen die Maske leicht mit Seife einzuschäumen. Erst dann wird' s einigermaßen sicher gegen Corona, nicht jedoch gegen alle Bakterien und Pilze :!: :!: :!:

Kommentar
Dem kann man nur zustimmen. Es ist schon frappierend, wie viele Leute die Schutzmasken immer noch falsch verwenden. Man sieht das sogar beim Personal in Geschäften, Kneipen oder Schnellrestaurants, was ein Beleg dafür ist, dass immer noch nicht konsequent kontrolliert wird; und wenn doch, dass dann nicht konsequent nach Verordnung geahndet wird ...


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Excubitor, am 10.06.2020, 18.24 Uhr.


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