US-Studie: Reinfektion mit Omikron ist möglich

#46 von Excubitor , 04.02.2022 21:46

Business Insider Deutschland - "Wie wahrscheinlich ist es, sich gleich zweimal mit Omikron zu infizieren?"

"15:49, 04 Feb 2022

- Einer US-Studie zufolge ist eine Reinfektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus deutlich wahrscheinlicher als bei vorherigen Varianten. Das berichtet der „Focus“.

- Eine Infektion mit Omikron verläuft in den meisten Fällen mild. Dadurch bildet der Körper jedoch weniger Antikörper als nach einem schweren Verlauf.

- Der US-Physiker Yaneer Bar-Yam stellt auf Twitter fest: „Zusammengenommen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die Omikron-induzierte Immunität möglicherweise nicht ausreicht, um eine Infektion durch eine andere, pathogene Variante zu verhindern, falls sie in Zukunft auftreten sollte.“



Eine Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus verläuft Studien zufolge häufig milder als bei anderen Varianten. Das klingt auf den ersten Blick gut. Ein milder Verlauf sorgt jedoch auch dafür, dass die Immunantwort des Körpers geringer ausfällt. Die Gefahr, sich in kurzer Zeit zweimal mit Omikron anzustecken, steigt daher, wie neue Untersuchungen zeigen.

Eine neue US-Studie bestätigt diese Annahme. Zuerst hat der „Focus“ darüber berichtet. Eine Omikron-Infektion verläuft demnach meist mild. Dadurch werden im Körper jedoch nicht genügend Antikörper gebildet. Eine Reinfektion ist den Ergebnissen der Studie zufolge wahrscheinlicher.

Der US-Physiker Yaneer Bar-Yam teilt die Studienergebnisse auf Twitter. Er warnt darin vor vielen Reinfektionen bei der Omikron-Variante. Bar Yam schreibt: „Insgesamt ist die Immunität gegen eine Omikron-Infektion viel geringer als die Immunität gegen eine Delta-Infektion. Wer also keinen schweren Verlauf erlebt, erhält auch keine Immunität gegen eine weitere Infektion.“



Des Weiteren stellt der Physiker fest: „Zusammengenommen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die Omikron-induzierte Immunität möglicherweise nicht ausreicht, um eine Infektion durch eine andere, pathogene Variante zu verhindern, falls sie in Zukunft auftreten sollte.“

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1643987024


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Das Reinfektionsrisiko ist durch die Omikron-Welle gestiegen, aber das Risiko einer schweren Erkrankung bleibt gering

#47 von Excubitor , 17.02.2022 20:56

nature.com - "NEWS 16 February 2022 - COVID reinfections surge during Omicron onslaught"
nature.com - "NACHRICHTEN - 16. Februar 2022 - COVID-Reinfektionen steigen während des Omicron-Angriffs"

Die durch eine frühere Infektion erworbene Immunität ist gegen Omicron weniger wirksam als gegen andere Varianten,
aber das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung bleibt gering.


Seit dem ersten Nachweis der Omicron-Variante von SARS-CoV-2 steigt die Zahl der erneut mit dem Coronavirus infizierten
Menschen stark an – ein Trend, der bei früheren Varianten nicht zu beobachten war. Forscher sagen, dass die neue Variante
wahrscheinlich den Anstieg antreibt, weil sie in der Lage ist, die Immunabwehr des Körpers zu umgehen.

„Die Situation ist jetzt wirklich anders. Wir sprechen von einer Variante mit vielen immunvermeidenden Eigenschaften“, sagt
Laith Abu-Raddad, Epidemiologe für Infektionskrankheiten bei Weill Cornell Medicine–Qatar in Doha.

Wie gut kann Omicron der Immunität von COVID-Impfstoffen entgehen?

Studien haben gezeigt, dass die Variante eine durch Impfung induzierte Immunität überlisten kann. Jetzt enthüllen
Abu-Raddad und andere, wie gut Omicron Antikörpern entgehen kann, die bei früheren SARS-CoV-2-Infektionen
produziert wurden.
„Die Fähigkeit von Omicron, Menschen entweder mit impfstoff- oder infektionsbedingter Immunität zu
infizieren, ist ein wesentlicher Teil dessen, was den jüngsten Anstieg so groß gemacht hat“, sagt Marm Kilpatrick, Forscherin für
Infektionskrankheiten an der University of California, Santa Cruz.

Das Verständnis der Reinfektionsraten ist entscheidend, um zu beurteilen, „wie Infektionen zunehmen könnten und ob
Krankenhäuser in der Lage sein werden, damit umzugehen“, sagt Catherine Bennett, Epidemiologin an der Deakin University in
Melbourne, Australien.

[...]

Immunumgehung

In einer Korrespondenz 2 , die diesen Monat im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, haben Abu-Raddad und
seine Kollegen im Rahmen einer landesweiten Studie über Infektionen in Katar seit Beginn der Pandemie gemessen, inwieweit
Omicron der Immunität entgehen konnte. Sie fanden heraus, dass eine vorherige Infektion zwar zu etwa 90 % wirksam war, um
eine Infektion mit den Alpha-, Beta- oder Delta-Varianten zu verhindern, aber nur zu 56 % gegen Omicron wirksam war.

Abu-Raddad ist jedoch von den Ergebnissen ermutigt. Die meisten Reinfektionen traten im Abstand von etwa einem Jahr auf,
was zeigt, dass eine frühere Infektion für einige Zeit Immunität bietet. Und der Schutz vor schwerem, durch Omicron
verursachtem COVID-19 blieb mit rund 88 % hoch.

Aber Shabir Madhi, ein Impfologe an der University of the Witwatersrand in Johannesburg, Südafrika, sagt, dass die Studie
wahrscheinlich viele Infektionen übersehen hat, die asymptomatisch oder mild waren und daher nicht erfasst wurden, sodass die
Wirksamkeit einer früheren Infektion gegen Omicron möglicherweise überschätzt wird . Er rechnete mit einem deutlich geringeren
Infektionsschutz. Laborstudien haben gezeigt, dass Omicron Virus-blockierende Antikörper erfolgreich umgehen kann, die aus
früheren Varianten generiert wurden, die ein guter Indikator für den Schutz vor Infektionen sind 3, 4 .

Letztendlich sagt Abu-Raddad, dass die Untersuchung von Reinfektionen den Forschern helfen wird zu verstehen, wie der Übergang
von SARS-CoV-2 zu einem endemischen Virus aussehen wird."

Siehe ausführlich dazu die Original-Quelle mit den angegebenen Fußnoten unter:
https://www.nature.com/articles/d41586-0...588f67-46462862


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Zwei Infektionen mit Omikron kurz hintereinander sind möglich

#48 von Excubitor , 23.02.2022 15:06

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Zwei Omikron-Infektionen kurz nacheinander sind möglich - welche Personen betroffen sind"

"Aktualisiert am 23.02.2022, 11:28 Uhr

- Wer sich mit Omikron angesteckt hat, kann sich nicht sicher sein, nicht nochmal die Variante zu bekommen.

- Das zeigen dänische Studien zu der Untervariante des Coronavirus.

- Allerdings geben die Wissenschaftler auch Entwarnung.



Omikron hat eine weitere Variante entwickelt. Dänischen Erkenntnissen zufolge ist es in seltenen Fällen möglich, sich nacheinander
mit zwei unterschiedlichen Untervarianten der Omikron-Variante des Coronavirus anzustecken.

Eine Infektion mit dem BA.2-Subtyp könne kurz nach einer ursprünglichen BA.1-Infektion vorkommen, schrieb das dänische
Gesundheitsinstitut SSI in einer Studie. Im Allgemeinen werde aber davon ausgegangen, dass dies nur relativ selten auftrete und dann
vor allem bei jüngeren, ungeimpften Menschen.

Wissenschaftler: Keiner der wieder angesteckten Personen musste ins Krankenhaus

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...roffen-36629574


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Personen mit Booster-Impfung sind weniger ansteckend bei einer Omikron-Infektion

#49 von Excubitor , 13.04.2022 14:38

dpa - "Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend"

"Corona-Geimpfte sind bei einer Durchbruchsinfektion nicht nur vor schwerer Erkrankung gut geschützt, sie sind auch
weniger ansteckend als Ungeimpfte. Anders als bei der Delta-Variante sind bei der Omikron-Variante allerdings drei
Impfdosen nötig, um die Menge infektiöser Viruspartikel wirksam zu senken. Das berichten Schweizer Forscher um
Isabella Eckerle und Benjamin Meyer von der Universität Genf im Fachmagazin «Nature Medicine».

Die Studie bezieht sich dabei auf die Omikron-Subvariante BA.1, nicht auf die mittlerweile in Deutschland dominierende
Subvariante BA.2. «Unsere Ergebnisse unterstreichen die positive Wirkung von Impfungen über den individuellen Schutz
vor schweren Erkrankungen hinaus», schreiben die Forscherinnen und Forscher. Zuerst hatte der «Spiegel» über die
Studie berichtet.

Studie deckt fast gesamten Pandemieverlauf ab

Die Wissenschaftler hatten zwischen April 2020 und Februar 2022 bei insgesamt 565 Corona-infizierten Menschen
innerhalb der ersten fünf Tage nach Symptombeginn Abstriche von der Nasenschleimhaut genommen.

Die Untersuchung deckt also quasi den gesamten bisherigen Pandemie-Verlauf ab: Es wurde Infektionen mit der
ursprünglich zirkulierenden Variante sowie mit der Delta- und der Omikron-Variante erfasst. Ein Teil der Probanden
war ungeimpft, ein anderer Teil war zweifach geimpft oder geboostert. Fast alle Geimpften hatten einen
RNA-Impfstoff bekommen.

Die Wissenschaftler ermittelten dann den sogenannte Ct-Wert, der angibt, wie viel Erbgut des Virus in einer Probe
vorhanden ist. Zudem bestimmten sie über Zellkultur-Versuche die Menge infektiöser Viruspartikel in einer Probe.
Dies ist ein besserer Indikator für die Ansteckungsfähigkeit eines Erkrankten, wie die Untersuchungen der Forscher
bestätigten.

Erst Booster verringert Viruslast bei Omikron

Die Auswertung der Daten ergab, dass Zweifach-Geimpfte bei einer Delta-Infektion deutlich weniger infektiöse Partikel
in den oberen Atemwegen hatten als Ungeimpfte, nämlich knapp ein Fünftel. Außerdem konnten Geimpfte das Virus der
Untersuchung zufolge schneller bekämpfen. Bei Omikron-Durchbruchsinfektionen war die Menge infektiöser Viruspartikel
nach einer doppelten Impfungen so hoch wie bei Ungeimpften. Erst eine Booster-Impfung drückte den Wert deutlich auf
etwa ein Fünftel.

Ein weiteres Ergebnis: Während der Omikron-Welle fanden die Forscher insgesamt deutlich geringere Mengen infektiöser
Partikel bei den geimpften Probanden als während der Delta-Welle - trotz der höheren Ansteckungsfähigkeit der Omikron
-Variante. Sie folgern daraus, dass Omikron-Infizierte nicht deshalb ansteckender sind, weil sie mehr Viren ausscheiden.
Möglicherweise sei der Eintrittsmechanismus des Virus in die Zelle ein anderer.

Die Forscher weisen darauf hin, dass nicht bekannt ist, ab welcher Menge nachgewiesener Viruspartikel ein Infizierter
ansteckend ist. Die Schwankungen in der Virusmenge könnten zudem auch durch die jeweilige Qualität des Abstrichs
beeinflusst worden sein oder dadurch, dass die Proben nicht bei allen Probanden zum gleichen Zeitpunkt der Infektion
genommen wurden."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...nout&li=BBqg6Q9


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Neue Studie zum Infektionsrisiko bei Präsenzunterricht

#50 von Excubitor , 06.08.2022 03:03

"„Von mehr als 140.000 Präsenzunterrichtsveranstaltungen und einer Gesamtstudentenpopulation
von 33.000 zwischen Absolventen und Studenten im Grundstudium wurden nur 9 Fälle einer
potenziellen Übertragung im Unterricht identifiziert, was 0,0045 % aller ausmacht.

[...]

Schlussfolgerungen und Relevanz In dieser Kohortenstudie deuteten die Daten darauf hin,
dass unter robusten Strategien zur Bekämpfung der Übertragung der Unterricht im Klassenzimmer
keine nennenswerte Quelle der Krankheitsübertragung war.

[...]“

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2794964



Quelle(n):
https://twitter.com/EricTopol/status/1555575850388443136
https://jamanetwork.com/journals/jamanet...article/2794964

Anm.:

Aber nur "unter robusten Strategien zur Bekämpfung der Übertragung", was bedeutet, mit Masken,
Luftfiltern, etc., (siehe weitere Einzelheiten dazu in der Studie).


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zuletzt bearbeitet 06.08.2022 | Top

Wie lange ist Covid-19 ansteckend?

#51 von Excubitor , 05.10.2022 23:52

Eric Topol auf Twitter
"Wie lange ist Covid ansteckend und wie lässt es sich am besten nachverfolgen, was mit kultureller Positivität korreliert?
„Die meisten Erwachsenen haben replikationskompetentes #SARSCoV2 für 10-14 (Anm.: Tage) nach Symptombeginn,
und N-Antigen-Tests sind ein starker Prädiktor für die virale Infektiosität.“
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/...9.26.22280387v1


© medRxiv

Quelle: https://twitter.com/EricTopol/status/1574885801376116736


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Mit jeder Reinfektion steigt das Risiko

#52 von Excubitor , 03.01.2023 20:04

HARVARD MAGAZINE - COVID-19 Steigende Risiken bei einer COVID-Reinfektion

15.12.22

"DAS RISIKO VON KRANKENHAUSEINWEISUNGEN, Organschäden und Todesfällen steigt bei einer erneuten COVID-19-Infektion deutlich an.


[...]"

Siehe ausführlich dazu den Originalartikel (in Deutsch über Google-Browser) unter der Quelle:
https://www.harvardmagazine.com/2022/12/covid-reinfection

Die Nature-Studie dazu

nature medicine/ nature.com - "Acute and postacute sequelae associated with SARS-CoV-2 reinfection"
nature medicine/ nature.com - "Akute und postakute Folgen im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Reinfektion"
https://www.nature.com/articles/s41591-022-02051-3


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zuletzt bearbeitet 03.01.2023 | Top

   

Die Frage der Immunität gegen SARS-CoV-2 und dessen Varianten
SARS-CoV-2/Covid-2019 und die gesundheitlichen Folgen

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