Viele Impfskeptiker warten auf Totimpfstoff: Das ist anders an "Valneva"

#301 von Excubitor , 04.10.2021 21:50

GMX > News > Ratgeber > Gesundheit & Fitness - "Viele Impfskeptiker warten auf Totimpfstoff: Das ist anders an "Valneva""

Von
Nina Bürger

Aktualisiert am 04.10.2021, 17:20 Uhr

- Totimpfstoffe sind Klassiker. Die bisherigen gelten als sehr gut verträglich.
- Außerhalb der EU gibt es bereits einige Totimpfstoffe gegen COVID-19. Sie gelten allerdings nicht wirksamer als mRNA- oder Vektorimpfstoffe.
- Wann und ob Valneva tatsächlich in der EU verabreicht wird, ist noch offen.


Der Impfstoff VLA2001 des österreichisch-französischen Konzerns Valneva funktioniert anders als die bisher zugelassenen Vektor- und mRNA-Impfstoffe. Bei ihm handelt es sich um einen Totimpfstoff. Solche werden beispielsweise auch gegen Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis A und Grippe angewendet. Die Technologie ist seit 50 Jahren bekannt und daher vielen vertraut.

Totimpfstoff gegen COVID-19 gibt es bereits außerhalb der EU

Andere virusbasierte Totimpfstoffe gegen SARS-CoV-2 werden bereits außerhalb der EU verabreicht. So die chinesischen Vakzine Sinopharm Beijing, Sinopharm Wuhan und Coronavac. Mit Covivac gibt es außerdem einen Totimpfstoff gegen COVID-19 in Russland. Weitere sind Covaxin in Indien und QazVac in Kasachstan.


Produktion mit abgetöteten SARS-CoV-2-Viren

Für die Herstellung eines virusbasierten Totimpfstoffes werden abgetötete Krankheitserreger verwendet, die sich nicht mehr vermehren können. Sie werden über die Impfung verabreicht und dann vom Körper als fremd erkannt. In der Folge wird das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern angeregt, ohne dass die zu vermeidende Krankheit ausbricht. So auch bei VLA2001: "Bei Valneva handelt es sich um einen Totimpfstoff, der aus abgetöteten SARS-CoV-2-Viren besteht", so Siegfried Görg vom Institut für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.

Zusätzlich enthalte VLA2001 zwei verschiedene Wirkverstärker bestehend aus einem Aluminiumsalz und CpG, einem Eiweiß das als synthetischer Entzündungsmediator dient. Und: "Da im Impfstoff nicht nur Spikeproteine, sondern weitere Virusbestandteile enthalten sind, kann es auch eine Antikörperantwort gegen diese geben", weiß der Experte. Inwiefern diese allerdings für einen stärkeren Impfschutz sorgen, sei unklar.

[...]"

Mehr und ein Video dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/...alneva-36219438


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Warum das RKI die "Impfstoffwirksamkeit" nach unten korrigierte

#302 von Excubitor , 05.10.2021 18:18

DER SPIEGEL - "Coronavirus: Warum das RKI die Impfwirksamkeit nach unten korrigierte"

"Die Impfstoffe schützen sehr gut vor Covid-19-Erkrankungen. Doch die offiziellen Zahlen zur Wirksamkeit lagen zu hoch, teils um mehrere Prozentpunkte. Das Robert Koch-Institut hatte eigenwillig gerechnet – mal wieder.

Es geht um Zahlenwerte des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Wirksamkeit der Corona-Impfungen. Die oberste deutsche Gesundheitsbehörde weist sie immer donnerstags in ihrem Wochenbericht aus. Kleinere Schwankungen sind normal. Doch im jüngsten Bericht war die Veränderung gegenüber der Vorwoche in der Tat besonders auffällig.

Um bis zu sechs Prozentpunkte sank die angegebene Wirksamkeit. Bei den über 60-Jährigen war zuvor davon die Rede, dass die Vakzinen das Risiko von schweren Verläufen um 95 Prozent reduzieren, jetzt liegt der Wert bei 89 Prozent. Der Schutz vor tödlichen Verläufen sank bei den Älteren von 93 auf 88 Prozent. Was ist passiert?

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...nout&li=BBqg6Q9
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...e8-34ca75d164cf


Kommentar

Wichtig ist festzuhalten: es besteht kein Grund zur Besorgnis.


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Erste Zahlen - Mit diesen Impfreaktionen ist nach der dritten Dosis mRNA-Impfstoff zu rechnen

#303 von Excubitor , 05.10.2021 19:13

FOCUS ONLINE - "Besser verträglich als befürchtet - Erste Zahlen sind da! Mit diesen Impfreaktionen müssen Sie nach der dritten Dosis rechnen"

"Dienstag, 05.10.2021, 14:43

Seit September können sich bestimmte Personengruppen eine Auffrischungsimpfung geben lassen, um den Impfschutz gegen Covid-19 zu erhöhen. Zu den Nebenwirkungen dieser Booster-Impfung war bisher nur wenig bekannt. Jetzt zeigen neue US-Daten, welche Impfreaktionen auftreten können.

[...]

Erste Auswertung zu Impfreaktionen nach der Drittimpfung

Dennoch sind die Booster-Impfungen umstritten. Denn Experten sind sich keineswegs einig darüber, ob eine Drittimpfung überhaupt nötig ist. Auch über die möglichen Nebenwirkungen ist bisher nicht viel bekannt. Lediglich aus der Zulassungsstudie von Biontech/Pfizer mit 306 Teilnehmern zwischen 18 und 55 Jahren weiß man, dass ähnliche Symptome wie nach der Zweitimpfung auftreten können.

Nun hat die amerikanische Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erstmals Ergebnisse zu Nebenwirkungen außerhalb der Zulassungsstudien für eine Drittimpfung vorgelegt. Ausgewertet wurden dafür die Daten von 22.191 freiwilligen Teilnehmern, die ihre Nebenwirkungen über die App „V-Safe“ der CDC zwischen dem 12. August und dem 16. September gemeldet haben.

Schmerzen an der Einstichstelle als häufigste Reaktion

Dabei zeigt sich laut CDC, dass von den 12.591 Drittgeimpften, die denselben mRNA-Impfstoff erhielten, jeweils 79,4 und 74,1 Prozent eine lokale bzw. eine systemische Reaktion meldeten. Zum Vergleich: Nach der zweiten Dosis waren es 77,6 Prozent und 76,5. Das heißt also, dass die Anzahl derer, die nach der Zweitimpfung unter kurzfristigen Nebenwirkungen litten, im Großen und Ganzen ähnlich hoch war wie nach der Drittimpfung. Die Symptome traten meistens einen Tag nach der Impfung, oft aber auch innerhalb einer Woche danach auf. Die Befürchtung, dass die Nebenwirkungen nach der Drittimpfung schlimmer sein könnten, hat sich also nicht bestätigt.

Am häufigsten meldeten die Teilnehmer folgende Beschwerden nach der Auffrischungsimpfung:

- Schmerzen an der Einstichstelle: 71 Prozent
- Erschöpfung: 56 Prozent
- Kopfweh: 43,4 Prozent


Die Schmerzen verliefen bei 51 Prozent der Probanden mild und bei 41,9 Prozent moderat. Lediglich 6,7 Prozent klagten über so starke Schmerzen, dass sie ihren Alltag gar nicht oder nur eingeschränkt bewältigen konnten.

[...]"


Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/ers...tter_GESUNDHEIT


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Die Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfung für über 70-Jährige

#304 von Excubitor , 07.10.2021 17:19

Business Insider Deutschland - "STIKO-Empfehlung: Über 70-Jährige sollen Auffrischungsimpfung erhalten"

"14:55, 07 Okt 2021

Wie die „Tagesschau“ berichtet, hat die Ständige Impfkommission (STIKO) grundsätzlich eine Covid-19-Auffrischungsimpfung für Menschen empfohlen, die älter als 70 Jahre sind. Auch Altenheim-Bewohnerinnen und Bewohnern, Pflegepersonal und anderen Menschen, die Patientinnen und Patienten in ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen betreuen, soll demnach eine solche Auffrischung angeboten werden. Das gleiche Angebot sollen Menschen erhalten, die in medizinischen Einrichtungen arbeiten und direkten Kontakt zu den Patientinnen und Patienten dort haben - [...]

Siehe dazu die Quelle unter:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1633612489


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Stiko hält J & J-Impfstoff für "ungenügend"

#305 von Excubitor , 07.10.2021 17:25

GMX > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-News im Live-Ticker: Stiko empfiehlt zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis nach Johnson & Johnson"

"Aktualisiert am 07.10.2021, 16:58 Uhr

15:41 Uhr: ➤ Stiko hält Impfschutz bei Johnson & Johnson für "ungenügend"

[...]

➤ Stiko hält Impfschutz bei Johnson & Johnson für "ungenügend"

Wer mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurde, sollte laut der Ständigen Impfkommission (Stiko) eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis für einen besseren Schutz erhalten. Dies könne ab vier Wochen nach der Johnson & Johnson-Impfung erfolgen, teilte das Expertengremium am Donnerstag mit.

Zur Begründung verwies die Stiko auf sogenannte Impfdurchbrüche: Im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen würden in Deutschland die meisten dieser Ansteckungen bei Geimpften mit Johnson & Johnson verzeichnet. Die Wirksamkeit gegen die hierzulande vorherrschende Delta-Variante sei im Unterschied zu den anderen Corona-Impfstoffen vergleichsweise gering, hieß es. Die Stiko spricht letztlich von ungenügendem Impfschutz.

Es handelt sich noch nicht um eine endgültige Stiko-Empfehlung. Ein entsprechender Beschlussentwurf sei in die Abstimmung mit Fachkreisen und Bundesländern gegangen, hieß es. Änderungen seien daher noch möglich.

Beim Impfstoff von Johnson & Johnson galt bislang eine Dosis als ausreichend für den vollen Impfschutz, während bei den anderen zugelassenen Impfstoffen zunächst zwei Spritzen verabreicht werden. In Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Donnerstag sind bislang mehr als 3,2 Millionen Impfungen mit Johnson & Johnson verzeichnet.

[...]"

Weitere Corona-News unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...uegend-36161274


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Möglicherweise sind mehr Menschen geimpft als offiziell in der Meldestatistik verlautbart

#306 von Excubitor , 07.10.2021 21:26

Business Insider Deutschland - "Neue RKI-Schätzung: Deutlich mehr Menschen geimpft als bisher gedacht – Spahn kündigt Lockerungen an"

"17:01, 07 Okt 2021

- Womöglich sind bereits mehr Menschen tatsächlich gegen Corona geimpft, als in den Statistiken erfasst sind.

- Bis zu 80 Prozent könnten bereits vollständig– und 84 Prozent erstmals geimpft sein, so das RKI. Das wären fünf Prozent mehr als offiziell gemeldet.

- Es werden verschiedene Gründe diskutiert, warum die tatsächliche Impfquote höher sein könnte als bisher gedacht.



[...]"


Siehe zu den Gründen die Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/d...push-1633631185

Anm.:
Gemeint sind hier Geimpfte ab 18 Jahren.



Kommentar

Das wäre bei Bestätigung allerdings eine gute Nachricht und könnte eine Erklärung
dafür liefern, warum die Fallzahlen noch nicht wieder schneller gestiegen sind, als
es zu erwarten gewesen wäre.


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Neue Befunde zur BioNTech/Pfizer-Impfung: Corona-Immunität sinkt ab dem 4. Monat nach der 2. Impfung auf bis zu 20 %

#307 von Excubitor , 08.10.2021 20:10

Business Insider - "Neue Befunde zur Biontech-Impfung: Corona-Immunität sinkt nach vier Monaten auf bis zu 20 Prozent"

"18:01, 08 Okt 2021

- Zwei neuere Studien zeigen, dass die Immunität durch die Corona-Impfung mit Biontech/Pfizer nach der zweiten Dosis rasch abnimmt.

- In einer Studie wurde jedoch auch festgestellt, dass der Schutz des Impfstoffs vor Krankenhausaufenthalt oder Tod dann immer sehr hoch ist.

- Die Studien bestätigen die frühere Aussage von Biontech/Pfizer, dass ihr Corona-Impfstoff im Laufe der Zeit möglicherweise nicht mehr so wirksam vor einer Covid-19-Infektion schützt wie zu Beginn.



"[...]

In der ersten Studie stellten Forscher aus Katar fest, dass der Schutz von Biontech/Pfizer in den Monaten fünf bis sieben nach der zweiten Dosis auf bis zu 20 Prozent sinkt. Sie stützten ihren Bericht auf Beobachtungen von Infektionen bei den über 900.000 geimpften Menschen in Katar.

Die Forscher stellten fest, dass der Schutz vor Infektionen durch Biontech/Pfizer kurz nach der ersten Dosis „unbedeutend“ war, drei Wochen später aber auf 36,8 Prozent anstieg. Nach der zweiten Dosis stieg der Schutz nach etwa einem Monat auf 77,5 Prozent. Nach Ablauf dieses Monats nimmt die Wirksamkeit der Immunität von Pfizer jedoch stetig ab und liegt nach dem Ablauf von vier Monaten bei etwa 20 Prozent, so die Forscher.

Impfstoff schützt aber zu über 90 Prozent vor Krankenhausaufenthalt und Tod

„Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein großer Teil der geimpften Bevölkerung seinen Schutz gegen die Infektion in den kommenden Monaten verlieren könnte, was möglicherweise das Potenzial für neue Epidemiewellen erhöht“, heißt es in dem Bericht.

Dennoch blieb der von Biontech/Pfizer ermittelte Schutz „robust“ und schützte vor Krankenhausaufenthalten und Todesfällen mit 90 Prozent oder mehr – und das noch sechs Monate nach der zweiten Dosis, so der Bericht. In dem Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf Länder mit einer älteren Bevölkerung übertragbar sind, da die Bevölkerung von Katar relativ jung ist und nur neun Prozent der Einwohner 50 Jahre oder älter sind.

Für die andere Studie, die in Israel durchgeführt wurde, untersuchten Forscher 4.868 Beschäftigte im Gesundheitswesen. Sie ergab, dass die Covid-19-Antikörper bei diesen Personen bereits sechs Monate nach der zweiten Dosis des Impfstoffs von Biontech/Pfizer deutlich abgenommen hatten. Besonders auffällig war der Rückgang bei Männern, älteren Menschen über 65 Jahren und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

[...]"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1633709375


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CureVac gibt SARS-CoV-2-Impfstoffentwicklung auf

#308 von Excubitor , 12.10.2021 19:46

Business Insider Deutschland - "Curevac gibt die Entwicklung des Covid-19-Impfstoffs auf: „Wir waren zeitlich hinten dran“"

"15:05, 12 Okt 2021


- Das Tübinger Unternehmen kündigte am Dienstag an, dass es den Covid-19-Impfstoffkandidaten aus dem Zulassungsverfahren zurückzieht. Damit wird auch der Liefervertrag mit der Europäischen Kommission beendet.

- Curevac will nach eigenen Angaben auf das Impfstoffprogramm der zweiten Generation in Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) fokussieren.

- Die 450 Millionen Euro Vorauszahlung, die das Unternehmen von der Europäischen Kommission für die Impfstoffentwicklung erhalten hat, muss Curevac laut CEO Hass nicht zurückzahlen.


[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...push-1634044079


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Französische Mega-Studie mit 23 Millionen Menschen zur Impfstoffwirksamkeit gegen Covid-19

#309 von Excubitor , 12.10.2021 20:48

Business Insider - "Studie mit 23 Millionen Menschen ergab: Impfstoffe senken das Risiko einer schweren Corona-Erkrankung um mindestens 90 Prozent"

"19:17, 12 Okt 2021

- Wie eine Studie mit 23 Millionen Menschen ergab, senken Impfstoffe das Risiko an einer schweren Corona-Erkrankung zu erleiden um mindestens 90 Prozent.

- Der Impfschutz hielt bei Menschen im Alter von 50 bis 75 Jahren mindestens fünf Monate lang an.

- Die Zahl der Belege, die beweisen, dass Impfstoffe vor einer schweren Infektion schützen, steigt an.



Die derzeitigen Impfstoffe senken das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung bei Menschen ab 50 Jahren um mindestens 90 Prozent. Das ergab eine Studie mit fast 23 Millionen Menschen.

Eine Studie, die von der wissenschaftlichen Organisation Epi-Phare durchgeführt wurde, welche von der französischen Regierung unterstützt wird, ergab, dass fünf Monate nach der Impfung bei über 75-Jährigen die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung um 94 Prozent geringer war als bei ungeimpften Personen derselben Altersgruppe.

Wie die Autoren der Studie am Montag in einer Presseerklärung bekannt gaben, sei das Risiko bei den 50- bis 74-Jährigen sogar noch geringer. Dort ist die Wahrscheinlichkeit nach der Impfung um 97 Prozent gesunken. „Das bedeutet, dass Geimpfte ein neunmal geringeres Risiko haben, an Covid-19 zu sterben oder ins Krankenhaus eingeliefert zu werden“, erklärte der Epidemiologe und Leiter der Studie, Mahmoud Zureik, laut dem „Guardian“, gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France-Presse.

Impfstoff schützt mindestens fünf Monate vor einer schweren Erkrankung

Die Studie, für die Daten aus dem französischen Gesundheitsdatensystem verwendet wurden, ist eine der größten ihrer Art und umfasst insgesamt 22,6 Millionen Menschen. Davon gehören 7,2 Millionen zu den über 75-Jährigen und 15,4 Millionen davon zu den zwischen 50- und 74-Jährigen. Die Studie reihe sich ein in eine steigende Zahl von Forschungsarbeiten, etwa aus dem Vereinigten Königreich, den USA und Israel. Daten aus diesen Ländern legen nahe, dass der Impfstoff mindestens fünf Monate vor einer schweren COVID-19 Erkrankung schützt.

[...]

Dieser Text wurde von Lisa Ramos-Doce aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier."

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...push-1634063621


Hier gelangen Sie zur Studie und deren Ergebnissen.

Hinweis:
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zuletzt bearbeitet 12.10.2021 | Top

Warum immer mehr vollständig gegen Corona Geimpfte auf der Intensivstation liegen

#310 von Excubitor , 13.10.2021 20:45

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Anteil stark gestiegen - Israel-Effekt jetzt auch bei uns: Warum immer mehr Geimpfte auf Intensiv liegen"

"Mittwoch, 13.10.2021, 11:21

Unter den Intensivpatienten in Deutschland sind immer mehr Geimpfte. FOCUS Online erklärt, warum auch sie schwere Verläufe erleiden können und wieso die Meldungen die Sinnhaftigkeit der Impfung dennoch nicht in Frage stellen.

Der Anteil der geimpften Corona-Patienten auf den deutschen Intensivstationen ist nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Rund zehn Prozent der Intensivpatienten waren demnach zuletzt geimpft. [...]

Die Datenlage: Zehn Prozent der Intensivpatienten geimpft

Die Daten zum besagten Anstieg der Impfdurchbrüche gehen auf eine Antwort des Bundesgesundheitsministeriums zurück, wie am Dienstag die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Demnach waren von den zwischen Mitte August und Anfang September 1186 „intensivmedizinisch versorgten“ Corona-Patienten 119 bereits gegen das Virus geimpft. Das entspricht also einer Quote von rund zehn Prozent Impfdurchbrüchen.

[...]

Das RKI definiert einen „wahrscheinlichen Impfdurchbruch“ als Sars-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik, die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR-Test oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde.

Nicht alle Impfdurchbrüche müssen intensiv behandelt werden

Nicht alle Impfdurchbrüche führen also schweren Erkrankungen. Seit Februar verzeichnete das RKI laut seinem jüngsten Wochenbericht insgesamt 67.661 Impfdurchbrüche. Eine abgeschlossene Impfserie hatten davon

- 44.705 mit Comirnaty (BioNTech/Pfizer)
- 9858 mit Janssen (Johnson & Johnson)
- 5047 mit Vaxzevria (Astrazeneca)
- 3149 mit Spikevax (Moderna)
- 2949 mit einer Kombination Vaxzevria/Comirnaty und
- 538 mit einer Kombination Vaxzevria/Spikevax.

Bei weiteren 1415 Impfdurchbrüchen erfolgte laut RKI anhand der vorliegenden Angaben keine Zuordnung zu den oben genannten Impfstoffen.

Die Erklärung: Zunehmende Impfdurchbrüche sind „erwartbar“

Für das RKI sind die immer häufiger auftretenden Impfdurchbrüche aber keineswegs eine Überraschung. „Dass im Laufe der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, ist erwartbar, da generell immer mehr Menschen geimpft sind und sich Sars-CoV-2 derzeit wieder vermehrt ausbreitet“, erklärt es in seinem Wochenbericht. „Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen.“

[...]Wie damals Jeffrey Morris, Professor für Biostatistik an der Perelman School of Medicine der University of Pennsylvania, auf Twitter erklärte, zeigten die Daten aber keineswegs, dass die Impfungen nicht wirkten – eher das Gegenteil.
Dafür machte er vor allem zwei Gründe aus:

1. Je höher die Impfquote in einem Land ist, desto höher ist der Anteil von Geimpften unter den Krankenhauspatienten.
2. Es gibt mehrere Faktoren, welche sich auf den Impfschutz und dessen Dauer auswirken, etwa das Alter und bestimmte Vorerkrankungen. Bei Älteren oder Menschen mit bestimmten Immunerkrankungen oder Krebspatienten, könnte der Schutz dann weniger gut sein als bei Jüngeren oder Gesunden.

[...]"

Siehe ausführlich und vollständig dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/ant...tter_GESUNDHEIT


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RE: Möglicherweise sind mehr Menschen geimpft als offiziell in der Meldestatistik verlautbart

#311 von Excubitor , 14.10.2021 21:23

Zitat von Excubitor im Beitrag #306
Business Insider Deutschland - "Neue RKI-Schätzung: Deutlich mehr Menschen geimpft als bisher gedacht – Spahn kündigt Lockerungen an"

"17:01, 07 Okt 2021

- Womöglich sind bereits mehr Menschen tatsächlich gegen Corona geimpft, als in den Statistiken erfasst sind.

- Bis zu 80 Prozent könnten bereits vollständig– und 84 Prozent erstmals geimpft sein, so das RKI. Das wären fünf Prozent mehr als offiziell gemeldet.

- Es werden verschiedene Gründe diskutiert, warum die tatsächliche Impfquote höher sein könnte als bisher gedacht.



[...]"


Siehe zu den Gründen die Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/d...push-1633631185

Anm.:
Gemeint sind hier Geimpfte ab 18 Jahren.



Kommentar

Das wäre bei Bestätigung allerdings eine gute Nachricht und könnte eine Erklärung
dafür liefern, warum die Fallzahlen noch nicht wieder schneller gestiegen sind, als
es zu erwarten gewesen wäre.




Siehe ausführlich zu der Thematik:

ZEIT ONLINE - "Corona-Impfung: Das große Missverständnis"

"Das RKI stellt fest, dass mehr Menschen geimpft sind, als es bisher angab. Das ist kein Skandal, sondern das Ergebnis eines Meldesystems mit politischen Kompromissen.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-10/c...edeutung-zahlen


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Nach Herstellerangaben erreicht die Booster-Impfung von BioNTech/Pfizer eine Wirksamkeit von 95,6 % gegen die Delta-Variante

#312 von Excubitor , 21.10.2021 21:00

Business Insider - "Pfizer says its booster shot has 95.6 % efficacy against COVID-19 amid the Delta variant"
Business Insider - "Pfizer sagt, dass seine Auffrischimpfung eine Wirksamkeit von 95,6 % gegen COVID-19 in der Delta-Variante hat"

"12.52 21.10.2021

- Pfizer sagte, dass vollständig geimpfte Menschen, die eine zusätzliche Dosis seines Impfstoffs erhalten haben, ein viel geringeres Risiko für COVID-19 haben.

- Die Ergebnisse stammen aus der Spätphasenstudie von Pfizer mit mehr als 10.000 Menschen ab 16 Jahren.

- Die Studie wurde noch nicht veröffentlicht oder von anderen Experten formal geprüft.



Vollständig geimpfte Personen, die in einer großen Studie eine Auffrischungsdosis von Pfizers Spritze erhalten hatten, hatten ein viel geringeres Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Diese Gruppe hatte ein um 95,6% geringeres Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren als vollständig geimpfte Personen, die einen Schein-Impfstoff, ein sogenanntes Placebo, anstelle der Auffrischimpfung erhalten hatten, teilte das Unternehmen mit.

Es wurden keine Sicherheitsbedenken aus der Studie gemeldet .

„Dies sind die ersten Wirksamkeitsergebnisse aus einer randomisierten, kontrollierten COVID-19-Impfstoff-Booster-Studie“, sagte Pfizer in der Pressemitteilung und fügte hinzu, dass geplant ist, die Daten an die Gesundheitsbehörden zu übermitteln.

Die Ergebnisse stammen aus einer Spätphase-Studie mit mehr als 10.000 Menschen ab 16 Jahren.

[...]"


Siehe ausführlich dazu die Original-Quelle:
https://www.businessinsider.com/pfizer-b...medium=referral


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zuletzt bearbeitet 21.10.2021 | Top

"Mix-and-Match"-Impfungen bestehen im Wirksamkeitstest

#313 von Excubitor , 22.10.2021 20:51

nature - "NACHRICHTEN - 21. Oktober 2021 - Kombinierte COVID-Impfstoffe bestehen im Wirksamkeitstest"

"Die Kombination zweier verschiedener COVID-19-Impfstoffe bietet einen Schutz auf Augenhöhe mit dem von mRNA-Impfstoffen – einschließlich eines Schutzes gegen die Delta-Variante.

Eine Studie nach der anderen hat gezeigt, dass Menschen, die zwei verschiedene COVID-19-Impfstoffe erhalten, starke Immunantworten erzeugen, mit Nebenwirkungen, die nicht schlimmer sind als die, die durch Standardbehandlungen verursacht werden.

Aber jetzt haben Forscher zum ersten Mal gezeigt, dass solche „Mix-and-Match“-Regime bei der Vorbeugung von COVID-19 hochwirksam sind – sie entsprechen in etwa der Leistung von mRNA-Impfstoffen oder übertreffen sie sogar.

[...]"

Mehr dazu unter der Original-Quelle:
https://www.nature.com/articles/d41586-0...871905-46462862


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BioNTech/Pfizer-SARS-CoV-2-Impfstoff zeigt nach Herstellerangaben hohe Wirksamkeit von bis zu 91 % bei 5 bis 11-jährigen Kindern

#314 von Excubitor , 22.10.2021 20:52

Business Insider - "Der Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff ist bei 5- bis 11-Jährigen zu 91 % wirksam, wie neue Studienergebnisse zeigen"

"14.00, 22.10.2021

- Eine Studie ergab, dass der Pfizer-BioNTech-Impfstoff bei der Vorbeugung von symptomatischer COVID-19 bei Kindern wirksam ist.

- Die Studie, eine Pfizer-Studie, ergab eine Wirksamkeit von 91 % für die Impfung bei mehr als 2.200 Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren.

- Die FDA prüft den Antrag von Pfizer, seinen Zwei-Dosen-Impfstoff Kindern in dieser Altersgruppe anzubieten.



In einer Studie wurde festgestellt, dass der Pfizer-BioNTech-Coronavirus-Impfstoff zu 91 % wirksam bei der Vorbeugung symptomatischer Erkrankungen bei jüngeren Kindern ist .

Die neuen Daten wurden am Freitag veröffentlicht, als die Food and Drug Administration in die letzte Phase der Prüfung des Antrags von Pfizer eintrat, seine Spritze 5- bis 11-Jährigen anzubieten. Derzeit ist der Zwei-Dosen-Impfstoff für Personen ab 12 Jahren zugelassen. Das Expertengremium der FDA wird sich am Dienstag treffen, um über den Antrag von Pfizer zu diskutieren und abzustimmen.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Original-Quelle:
https://www.businessinsider.com/pfizers-...medium=referral


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zuletzt bearbeitet 22.10.2021 | Top

Der Denkfehler des Fußballers Joshua Kimmich, der sich als Missverständnis hartnäckig auch in der Bevölkerung hält

#315 von Excubitor , 25.10.2021 23:42

FOCUS ONLINE Gesundheit - "„Missverständnis, das sich hält - Die Sache mit den „Langzeitfolgen“: Immunologe erklärt Kimmichs großen Denkfehler"

"Sonntag, 24.10.2021, 16:38

Der Immunologe Carsten Watzl hat in Bezug auf mögliche Langzeitfolgen von Impfungen von einem "Missverständnis, das sich bei vielen Menschen hartnäckig hält" gesprochen. "Was man bei Impfungen unter Langzeitfolgen versteht, sind Nebenwirkungen, die zwar innerhalb von wenigen Wochen nach der Impfung auftreten, die aber so selten sind, dass es manchmal Jahre braucht, bis man sie mit der Impfung in Zusammenhang gebracht hat", sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.

"Heute geimpft, nächstes Jahr Nebenwirkungen - das gibt es nicht"

Bayern-Profi Joshua Kimmich hatte tags zuvor im TV-Sender Sky gesagt, bislang nicht gegen Covid-19 geimpft zu sein. Er habe "persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht», sagte Kimmich. Watzl verwies nun darauf, dass Nebenwirkungen einer Impfung immer innerhalb von wenigen Wochen nach der Impfung auftreten.

"Danach ist die Immunreaktion abgeschlossen und der Impfstoff ist aus dem Körper verschwunden. Was offensichtlich viele Menschen unter Langzeitfolgen verstehen, nämlich dass ich heute geimpft werde und nächstes Jahr eine Nebenwirkung auftritt, das gibt es nicht, hat es noch nie gegeben und wird auch bei der Covid-19 Impfung nicht auftreten", erläuterte der Experte.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/mis...tter_GESUNDHEIT


Kommentar

Man kann sogar noch ergänzen, dass besonders schwerwiegende Nebenwirkungen, die
allerdings extrem selten auftreten, noch schneller als nach Wochen, manchmal sogar
schon im Minutenbereich auftreten
, ganz sicher aber nicht erst nach Jahren.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
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zuletzt bearbeitet 25.10.2021 | Top

   

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