Pandemie-News vom Tage

#271 von Excubitor , 15.01.2021 21:59

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Aktuelle Corona-Lage im Ticker - Deutschland überschreitet Marke von zwei Millionen Fällen - 1039 Tote an einem Tag"

"Freitag, 15.01.2021, 21:21

[...]

Top-News zur Corona-Pandemie am 15. Januar 2021

- 2.014.592 Corona-Fälle: Deutschland knackt Zwei-Millionen-Marke bei Infiziertenzahl (21.12 Uhr)
- Zahl der Corona-Toten weltweit steigt auf mehr als zwei Millionen (18.54 Uhr)
- Corona-Ausbruch im Klinikum Nordfriesland: 1500 Menschen in Quarantäne (16.09 Uhr)
- Vorgezogenes Corona-Treffen der Kanzlerin mit den Länderchefs findet am Dienstag statt (11.35 Uhr)

[...]

2.014.592 Corona-Fälle: Deutschland knackt Zwei-Millionen-Marke bei Infiziertenzahl

21.12 Uhr: Die Gesundheitsämter der Bundesländer haben am Freitag 21.219 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt stieg die Zahl der bestätigten Coronafälle auf 2.014.592 und knackte damit die Marke von zwei Millionen Infektionen. Davon gelten 1,641 Millionen als geheilt, die Zahl der aktiven Fälle sank leicht auf 327.666.

1039 weitere Menschen starben an dem Virus, davon 253 in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt fielen 45.726 Menschen dem Virus in Deutschland zum Opfer. Der vom RKI gemeldete R-Wert stieg leicht an und liegt nun bei 0,91 (Vortag: 0,84). Das bedeutet, dass 100 Infizierte im Schnitt 91 weitere Menschen anstecken.

5046 Intensivbetten werden von Corona-Patienten belegt. 2926 von ihnen müssen invasiv beatmet werden.

[...]

Corona-Mutation könnte im März vorherrschende Variante in USA werden

19.57 Uhr: Die zuerst in Großbritannien entdeckte und wohl deutlich ansteckendere Corona-Mutation könnte in den Vereinigten Staaten schon bald weiter verbreitet sein als das die ursprüngliche Variante. "Der vorausgesagte Entwicklungsverlauf dieser Variante in den USA weist Anfang 2021 ein schnelles Wachstum auf und wird im März zur vorherrschenden Variante", teilte die Gesundheitsbehörde CDC am Freitag mit.

Dies könne die medizinische Infrastruktur in den Vereinigten Staaten weiter anspannen und strengere öffentliche Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 verlangen. In den USA wurden bislang laut der CDC 76 Fälle der Corona-Variante in zehn Bundesstaaten gemeldet.

Zahl der Corona-Toten weltweit steigt auf mehr als zwei Millionen

18.54 Uhr: Seit Beginn der Pandemie sind weltweit bereits mehr als zwei Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Freitag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Weltweit gab es demnach bislang mehr als 93 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Virus. Experten gehen von einer noch höheren Dunkelziffer aus.

Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Freitag 1,98 Millionen bestätigte Todesfälle.

UN-Generalsekretär António Guterres sprach angesichts der zwei Millionen Toten von einem "herzzerreißenden Meilenstein". In einer Mitteilung hieß es: "Hinter dieser erschütternden Zahl stehen Namen und Gesichter: das Lächeln, das nur noch eine Erinnerung ist, der für immer leere Platz am Esstisch, der Raum, in dem das Schweigen eines geliebten Menschen widerhallt." Guterres kritisierte, die tödlichen Auswirkungen der Pandemie seien durch das Fehlen weltweiter koordinierter Anstrengungen noch verschlimmert worden.

In den USA wurden bislang fast 390 000 Todesfälle gemeldet, also etwa ein Fünftel aller Todesfälle weltweit. In Brasilien sind den Hopkins-Daten zufolge mehr als 200 000 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben, mehr als 150 000 in Indien. In Europa wurden mit mehr als 86 000 die meisten Toten in Großbritannien gemeldet, gefolgt von Italien (81 000) und Frankreich (70 000). In Deutschland sind Johns Hopkins zufolge rund 45 000 Tote zu beklagen.

[...]"

Weitere Nachrichten und ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/akt...d_12867256.html

Kommentar

Bei bislang nur 76 bestätigten Fällen in 10 Staaten geht man an seriöser Stelle in den USA, den CDC (Centers for Desease Control and Prevention [Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention], Bundesbehörde in Atlanta Georgia) davon aus, dass die neue Variante schon im März die dort vorherrschende sein könnte. Das zeigt von welch rasanter Ausbreitungsgeschwindigkeit dieses Virustyps, "B.1.1.7" oder "501Y.V1" benannt, man dort ausgeht.

Zum Vergleich: Nach einer TV-Meldung vom heutigen Morgen gibt es in Deutschland bereits 16 nachgewiesene Infektionsfälle mit diesem Typus. Die USA haben ca. das Vierfache an Bevölkerung von Deutschland. Unter Außerachtlassung weiterer Beurteilungskriterien wäre damit das bisherige Fallaufkommen der neuen, schneller ansteckenden Variante, mit dem in den USA in etwa vergleichbar, wenngleich 76 mehr als das Vierfache von 16 ist. Das soll auch nur einen groben Anhalt dafür geben, was uns noch erwarten könnte, wenn nicht alles dafür getan wird, dass genau das nicht eintritt. Bislang hält wohl allein die durch diesbezügliche Untersuchungen begründete Annahme, dass der neue Impfstoff von BioNTech/Pfizer auch gegen dieses mutierte Virus wirkt, die Hoffnung aufrecht.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 15.01.2021 | Top

Lockdown bis Ende Januar wird laut Simulation nicht reichen

#272 von Excubitor , 16.01.2021 18:45

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Aktuelle Corona-Lage - Covid-19-Simulation ergibt: Lockdown bis Ende Januar reicht nicht"

"Samstag, 16.01.2021, 08:25

[...]

Covid-19-Simulation ergibt: Lockdown bis Ende Januar reicht nicht

Der von Politikern verfolgte Zielwert bei Corona-Neuinfektionen für ein Lockdown-Ende wird nach Berechnungen des Saarbrücker Pharmazie-Professors Thorsten Lehr Ende Januar wohl nicht erreicht. "Die Chance ist extremst gering bis nicht vorhanden", sagte Lehr der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Er ging davon aus, dass die angestrebte Rate von 50 bei Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen frühestens Mitte Februar möglich sei. "Und das wäre eine optimistische Vorhersage."

Der Professor für Klinische Pharmazie an der Universität des Saarlandes hat mit seinem Forscherteam einen "Covid-Simulator" entwickelt, der das Infektionsgeschehen in Deutschland berechnet und Prognosen liefert: für ganz Deutschland, die einzelnen Bundesländer bis hin auf Landkreisebene. [...]

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bundesweit laut Robert Koch-Institut bei 146. "Momentan ist eigentlich kein Absinken in Sicht", sagte Lehr. "Es stagniert vielmehr." Wegen Nachmeldungen aufgrund der Feiertage gebe es immer noch gewisse Unklarheiten bei den Zahlen. Festzustellen sei aber, dass die derzeitigen Maßnahmen "nicht so greifen".

Dabei brauche es auch angesichts der neuen drohenden Virusvarianten, die durch Mutationen entstanden und hochansteckend sind, «dringend eine Reduktion des Infektionsgeschehens», sagte er. Die neuen Mutante zum Beispiel aus Großbritannien könnte den R-Wert sprunghaft um 0,5 nach oben schnellen lassen. "Dann würden viele Maßnahmen auf einen Schlag weggewischt. Und da zeigt sich dann: Je weiter wir unten sind, desto besser können wir die Ausbreitung bremsen."

Lehr tritt für einen Wert von 25 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche ein, ab dem Lockerungen möglich werden könnten. Die Politik orientiert sich bisher an der Marke von 50."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/akt...tter_GESUNDHEIT


Den Covid-Simulator finden Sie unter:
https://covid-simulator.com/
https://covid-simulator.com/simulator/
https://shiny.covid-simulator.com/covidsim/ (Direktlink)


Kommentar

Schon bei der letzten Lockdown-Frist zum 10.01.2021 ergab sich ein ähnliches Bild (SARS-COV-2/ Covid-2019 - Aktuelle News (15)), das jetzt durch die grassierenden Varianten des SARS-CoV-2-Virus' noch erheblich verschärft wird.
Je enger das Maßnahmennetz der Beschränkungen gezogen wurde, desto mehr hat sich herauskristallisiert welche Bedeutung Verstöße gegen die Schutzmaßnahmen im privaten Bereich haben müssen, was von Politikern bislang geflissentlich ignoriert oder negiert worden ist. Es hat definitiv keinen Sinn immer mehr Kontaktbeschränkungsregeln aufzustellen, die man nicht kontrollieren kann oder will. Wir brauchen erheblich mehr Konsequenz, um die Pandemie zu überstehen.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 16.01.2021 | Top

Drohung mit Kündigung, wenn man sich impfen lässt

#273 von Excubitor , 16.01.2021 21:29

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Coronavirus-Impfung im Ticker"

Samstag, 16.01.2021, 17:45

[...]

Dachdecker droht: Wer sich impfen lässt, wird fristlos gekündigt

15.32 Uhr: Ein Dachdeckerunternehmen aus Lengerich in Nordrhein-Westfalen erntete mit einem zweifelhaften Posting auf Facebook Kritik. In dem mittlerweile gelöschten Beitrag erklärte die Geschäftsleitung, dass jedem Mitarbeiter, der sich gegen das Coronavirus impfen lasse, die fristlose Kündigung ausgesprochen werde. Diese Kündigung wäre zwar laut Anwalt Chan-jo Jun unwirksam – aber die Drohung wirke trotzdem.

Der Impfstoff sei unzuverlässig und von vielen Experten angeprangert, weshalb eine Impfung „die Stabilität der Prozesse im Unternehmen“ gefährde, so die Erklärung des Unternehmens. „Wir lehnen Experimente mit der Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens zugunsten der Pharmaindustrie ab“, heißt es weiter von der Geschäftsleitung. Trotz der Kritik verteidigte das Dachdeckerunternehmen in einem weiteren Statement den Post. „Wir leben gerade in einer Zeit, wo alles ohne zu hinterfragen hingenommen wird. Alte und wehrlose Menschen werden teilweise ohne fachliche Aufklärung geimpft und das, ohne wirklich zu wissen was dieses mit dem Menschen macht“, hieß es in dem Facebook-Posting.

Man würde den Mitarbeitern die Impfung nicht untersagen, heißt es weiter, und die Aktion sei mit den Mitarbeitern abgesprochen. Als Fazit betont die Geschäftsleitung erneut: „NIEMAND HAT DAS RECHT JEMANDEN GEGEN SEINEN WILLEN EINE IMPFUNG ZU VERWEHREN UND SCHON GARNICHT EINE IMPFUNG ZU ERZWINGEN!“ – ohne jedoch zu erkennen, dass diese Aussage im Widerspruch mit der vorhergehenden Drohung einer fristlosen Kündigung steht.

[...]"

Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_12775218.html


Kommentar

Der Facebook-Post ist ja nun bekannt und einige werden wohl Kopien davon haben, so auch die Plattform selbst. Damit kommt die Dachdeckergeschäftsführung aus der Nummer nicht mehr raus, gleich welcher Ausreden und anders lautender Statements sie sich auch jetzt bedient. Eine solche Kündigung wäre nicht nur unwirksam sondern es lag definitiv mindestens eine versuchte Nötigung der gesamten Belegschaft vor, welche natürlich auch angezeigt werden kann. Ein sonst möglicher freiwilliger Rücktritt vom nicht vollendeten Delikt käme hier mangels Freiwilligkeit desselben, der nur durch Druck erfolgte, nicht in Betracht.
Man kann den Mitarbeitern dort nur den guten Rat geben, sich ohnehin eine andere Arbeitsstelle zu suchen. Hier wurde eine Grenze überschritten, die nicht überschritten werden darf.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 16.01.2021 | Top

Die Zweitimpfungen haben begonnen

#274 von Excubitor , 17.01.2021 19:05

Mit dem heutigen Tag haben die Zweitimpfungen für den vollen Impfschutz gegen das SARS-CoV-2-Virus, auch "Booster- oder Auffrischungsimpfungen" genannt, in weiten Landesteilen begonnen.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020


Sorge in Schleswig Holstein - SARS-CoV-2-Variationen breiten sich aus

#275 von Excubitor , 18.01.2021 20:16

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Aktuelle Corona-Lage - Virus-Mutationen in Schleswig-Holstein: Bürgermeisterin bestätigt "Vielzahl von Fällen""

"Montag, 18.01.2021, 14:20

[...]

Virus-Mutationen in Schleswig-Holstein: Bürgermeisterin bestätigt "Vielzahl von Fällen"

Die mutierten Formen des Coronavirus breiten sich offenbar auch in Schleswig-Holstein weiter aus. Dies geht aus einem Bericht des "NDR" hervor. Nach einem bestätigten Fall im Kreis Rendsburg-Eckernförde seien nun auch Fälle in Flensburg und Dithmarschen bekannt.

Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) soll bereits "eine Vielzahl von Fällen einer Corona-Mutation" bestätigt haben. Ihren Angaben zufolge werde noch geprüft, um welche Mutation es sich in der Stadt genau handelt. Proben wurden deshalb an die Berliner Charité geschickt.

Bei dem Fall in Rendsburg-Eckernförde soll es sich "zweifelsfrei" um eine Mutation des Coronavirus handeln. Dies habe ein Speziallabor der Berliner Charité anhand einer Probe feststellen können. Die betroffene Frau habe sich auf einer Dienstreise in Spanien mit der hochansteckenden Mutation aus Großbritannien angesteckt haben."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/akt...tter_GESUNDHEIT


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020


+++ Der verschärfte Lockdown soll drei Wochen dauern +++

#276 von Excubitor , 18.01.2021 20:17

FOCUS ONLINE -Gesundheit - "Vor Bund-Länder-Treffen - Regierungskreise: Verschärfter Lockdown soll drei Wochen dauern – FFP2-Masken-Regel in ganz Deutschland?"

"Montag, 18.01.2021, 17:17

Die Corona-Tragödie in Irland soll Deutschland eine Warnung sein. Und das heißt: Der Shutdown geht in die nächste Stufe. Schon am Dienstag will Angela Merkel mit den Regierungschefs der Länder neue Verschärfungen vereinbaren. FOCUS Online hat aus Regierungskreisen erfahren, dass der Lockdown um drei Wochen verlängert werden soll.

[...]


Quelle: Ourworldindata.org Stand 13.01.2021

Wie FOCUS Online am Montag aus Regierungskreisen erfuhr, soll der derzeit geltende Lockdown um drei Wochen verlängert werden. Dies ist der momentane Stand der Diskussionen zwischen dem Kanzleramt und den Ländern vor der am Dienstag stattfindenden Konferenz zwischen Kanzlerin Merkel und den Länderchefs.

Zudem ist vorgesehen, dass künftig im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel die Pflicht besteht, entweder eine FFP2- oder eine OP-Maske zu tragen. Weiterhin sollen Betriebe explizit aufgefordert werden, Home-Office zu ermöglichen. Ein wichtiges Ziel: Den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. Diskutiert wird auch eine bundesweite nächtliche Ausgangssperre.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12872112.html


Kommentar

Gut daran ist, dass OP-Masken mit einbezogen werden, die nach den Forschungsergebnissen reichen müssten, im öffentlichen Bereich ausreichend Schutzwirkung zu entfalten und die sich jeder wird leisten können. Wichtig ist, die untauglichen Schals, Haushaltsmasken und merkwürdigen Eigenkreationen, die unser Neumitglied Staber auf dem Grundgesetz-Aktivierer-Forum erwähnt hat, endlich aus dem Verkehr zu ziehen.

Mit den Vorschlägen könnte man einen weiteren Schritt im Berufsleben und im öffentlichen Personennahverkehr in die richtige Richtung gehen.

Nicht in den Griff bekommen kann man damit nach wie vor die zahlreichen Verstöße im privaten Bereich auf die immer mehr alles hinausläuft, wenn die Zahlen dann weiterhin nicht deutlich sinken sollten. Betrachtet man sich allein, wie viele Partys am letzten Wochenende ausgehoben wurden, und das dürfte nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen sein, so kann das nur heißen, dass viel konsequenter und härter kontrolliert und sanktioniert werden muss, um die Neuansteckungszahlen dauerhaft zu reduzieren.

Der weitere Pandemieablauf hängt, wie schon zuvor, entscheidend davon ab, wie konsequent sich jede(r) Einzelne an die Regeln und Schutzmaßnahmen hält.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 18.01.2021 | Top

So schnell könnten die Fallzahlen abnehmen

#277 von Excubitor , 18.01.2021 23:12

Hier mal eine am 12.01.2021 veröffentlichte Modellrechnung wie die Fallzahlen sinken könnten, wenn die Mehrheit der Bevöklerung sich konsequent an die Schutzregeln hielt:

FAZ.net - "Corona-Simulation : So schnell könnten die Fallzahlen abnehmen"

"
Quelle: FAZ

Wie schnell die Corona-Fallzahlen zurückgehen, hängt davon ab, wie viele Menschen sich an die Regeln halten. Eine Frankfurter Mathematikerin hat verschiedene Szenarien durchgespielt.

Würden sich alle Menschen strikt an die Kontaktbeschränkungen halten, wäre die zweite Corona-Welle längst eingedämmt – das ist in diesen Tagen eine oft geäußerte, allerdings unbewiesene Vermutung. Die Frankfurter Mathematikerin Maria Barbarossa hat nun versucht, zumindest näherungsweise darzustellen, wie sich unterschiedliche Grade von Verhaltensdisziplin auf die Ansteckungszahlen auswirken. Das Infektionsgeschehen, das sie simuliert hat, ist fiktiv, kommt aber der Situation in Deutschland während des Herbstes sehr nahe.

Über zehn Wochen wird in diesem Modell die Ausbreitung des Erregers durch moderate Einschränkungen nur leicht gebremst. Die Reproduktionszahl beträgt während dieser Zeit 1,5, das heißt, zehn Infizierte stecken rechnerisch 15 weitere Menschen an. In der zehnten Woche dann werden strengere Einschränkungen verhängt, durch die sich die Zahl der Kontakte zwischen den Menschen deutlich reduzieren soll.

Hielte sich jeder an die Vorschriften, würde die Reproduktionszahl auf 0,75 sinken, und die Kurve fiele schnell ab. Das aber ist unrealistisch, weshalb Barbarossa verschiedene Verläufe mit geringerer Mitwirkung der Bevölkerung durchgespielt hat. Beachten 50 Prozent die Auflagen, bildet die Infektionskurve ein Plateau – so wie es Ende des Jahres tatsächlich zu beobachten war.

Wie erklärt sich das Plateau?

Ist das der Beweis, dass die Hälfte der Deutschen ihre Kontakte nicht wie gefordert reduziert hat? Nein, stellt Barbarossa klar. Einen sehr ähnlichen Kurvenverlauf könne man auch mit anderen Annahmen erzeugen, etwa durch Änderungen in der Teststrategie oder schärfere beziehungsweise mildere Einschränkungen, die unterschiedlich konsequent beachtet werden.

Unklar ist auch, welches Maß an Kontaktreduzierung mit dem Anfang November verhängten „Lockdown light“ angestrebt und welches tatsächlich erreicht wurde. Barbarossa, Fellow am Frankfurt Institute for Advanced Studies, verweist auf den Braunschweiger Infektionsforscher Michael Meyer-Hermann, der Ende November angenommen habe, dass die Begegnungen um rund 40 Prozent zurückgegangen seien. Das würde den beobachteten Rückgang der Reproduktionszahl auf Werte um 1 erklären. Nötig gewesen wäre nach Ansicht Meyer-Hermanns eine Verringerung um 75 Prozent.

Auf jeden Fall macht Barbarossas Simulation noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass sich möglichst viele von ihren Mitmenschen fernhalten, um die Fallzahlen schnell sinken zu lassen. Selbst wenn sich 95 Prozent an die Regeln halten, dauert es in ihrem Modell immer noch gut sechs Wochen, bis die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf ungefähr 6000 sinkt – ein Wert, der einer Inzidenz von rund 50 Ansteckungen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen entspräche und das Nachverfolgen von Infektionsketten wieder möglich machen würde.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f...ab-global-de-DE


Kommentar

Auch wenn es sich um eine näherungsweise Modellrechnung handelt, ist der hohe Einfluss der Kontaktbeschränkungen doch unbestritten. Nach der Modellrechnung würde es mit 95% weniger Kontakten schon sechs Wochen dauern, bis akzeptable Werte der Fallzahlen erreicht wären, welche die Pandemie wieder kontrollierbar machten. Jedes Prozent weniger verlängert also die Zeit bis zur Wiedererlangung der Kontrolle, verschärft die Wirtschaftsnöte, die sozialen und gesellschaftlichen Probleme. Die Folgerung daraus ist klar: Wenn nicht endlich umfassend Disziplin einkehrt, wird es noch wesentlich länger dauern, als die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns von drei Wochen, die morgen wohl beschlossen werden wird. Da hilft auch kein Jammern. Das Virus verteilt in jedem Fall Konsequenzen, wenn es Politiker schon nicht in ausreichendem Maß tun.

Was in diesem Land tatsächlich los ist, lässt sich an den Beispielen der illegalen Partys, die am letzten Wochenende quer durch die Republik ausgehoben wurden, gut erläutern. Es sind nicht nur die egoistischen Partyveranstalter und Partygänger, die sich gesellschaftlicher und ordnungs- bzw strafrechtlicher Vergehen u. a. gegen das Infektionsschutzrecht schuldig gemacht haben. Denn diejenigen, die die Polizei deswegen informiert haben, haben wohl nicht den Umstand gerügt, dass dort Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnungen stattfanden, sondern sich zumeist schlicht über Lärmbelästigung beschwert, hatten also ebenfalls eine, wenn auch rechtmäßige, eigennützige Motivationslage. Das zeigt wes Geistes Kind vile zu Viele in dieser Gesellschaft sind. Anscheinend ist Egoismus viel weiter ausgeprägt als man es in der Politik wahrhaben und den Bürgern verkaufen möchte. Hätte man die Anzeigen wegen der Verstöße gegen die die Allgemeinheit schützenden Corona-Schutzverordnungen erstattet, ergäbe sich ein ganz anderes Charakterbild.

Auf den Punkt gebracht heißt das: Ihr habt es selbst in der Hand, kapiert es endlich! Aus dieser Verantwortung kann sich niemand selbst entlassen.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 19.01.2021 | Top

+++ Eilmeldung - Lockdown wird bis zum 14. Februar verlängert +++

#278 von Excubitor , 19.01.2021 17:40

dpa - "Corona-Lockdown bis 14. Februar"

"Bund und Länder sind sich einig, dass zur Eindämmung des Coronavirus der bis Ende Januar befristete Lockdown bis zum 14. Februar verlängert wird. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag von Teilnehmern der Beratungen vonseiten des Bundes sowie der Länder.

Damit bleiben etwa die Gastronomie, Freizeiteinrichtungen sowie der Einzelhandel geschlossen. Ausnahmen gelten weiterhin zum Beispiel für Supermärkte. Eine Einigung auf ein gesamtes Beschlusspapier gab es aber noch nicht."

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...S7HK?li=BBqg6Q9

WELT - "Lockdown wird bis Mitte Februar verlängert – Medizinische Masken im Nahverkehr nötig"

"Bund und Länder wollen den Lockdown bis zum 14. Februar verlängern, im öffentlichen Nahverkehr wird das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben. Eine Einigung auf ein gesamtes Beschlusspapier gibt es aber noch nicht.
1308

Bund und Länder verständigen sich darauf, den zunächst bis Ende Januar befristeten Lockdown bis zum 14. Februar zu verlängern. Für den öffentlichen Nahverkehr werde das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben, berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der „Spiegel“ aus den laufenden Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder weiter.

[...]"

Siehe dazu vollständig die Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...haerfungen.html


Anm.:
Medizinische Masken in diesem Sinn sind (3-lagige) OP-Masken sowie (5-lagige) FFP2- als auch FFP3-Masken, obwohl die beiden letztgenannten eigentlich Feinstaubmasken sind.


Hinweis: Wenn Sie FFP-2 Masken verwenden wollen, nehmen Sie bitte die ohne Ventil, weil nur die Sie selbst und andere schützen!
Die Dinger müssen eng sitzen, damit sie richtig schützen. Bei Vollbartträgern muss der Bart leider ab!


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 19.01.2021 | Top

Geht man bei der täglichen Situationsbewertung von veralteten Todeszahlen aus?

#279 von Excubitor , 19.01.2021 19:07

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Nicht aussagekräftig - Todeszahlen 3 Wochen alt: Mediziner warnt vor „Mega-Lockdown auf Basis unbrauchbarer Zahlen“

"Dienstag, 19.01.2021, 17:25

Mediziner und Soziologe Bertram Häussler warnt davor, die täglich veröffentlichten Todeszahlen des RKI als Grundlage für Verschärfungen der Corona-Maßnahmen zu nehmen – sie seien dafür schlichtweg zu alt.

Am 15. Januar meldete das Robert-Koch-Institut, dass 1113 neue Covid-19-Todesfälle übermittelt worden seien. Am unabhängigen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin sollen Mediziner und Soziologe Bertram Häussler und sein Team jedoch nachverfolgt haben, dass am 14. Januar gerade einmal 20 der 1113 gemeldeten Personen verstorben seien. Jeder zweite Tote sei bereits vor dem 27. Dezember gestorben.

Zahlen im Durchschnitt über drei Wochen alt

Viele Menschen und vor allem Medien nutzen die Todeszahlen des RKI jedoch, um damit das Infektionsgeschehen der letzten 24 Stunden zu beschreiben, was faktisch jedoch falsch sei, so erklärt Häussler gegenüber der „Welt“. „Die Zahlen, die das RKI jeden Morgen veröffentlicht, sind im Durchschnitt über drei Wochen alt. Die reflektieren nicht den gestrigen Tag, wie es oft über die Medien kommuniziert wird, sondern die vergangenen Wochen“, so der Mediziner.

Zu dem Verzug käme es, weil viele Krankenhäuser nach einem Todesfall oft nicht, wie eigentlich gesetzlich vorgeschrieben, einen Meldebogen des RKI gemäß Infektionsschutzgesetz ausfüllen würden. Stattdessen werde nur eine Todesbescheinigung aufgefüllt, die über Umwege zu den Gesundheitsämtern gelange. Dort müsse man zudem erst einmal nachverfolgen, ob der Tote überhaupt an dem Virus verstarb.

Der aktuelle Lockdown zeigt Wirkung

[...] Da die Zahlen nicht akkurat die aktuelle Infektionslage widerspiegeln könnten, sei es „unhaltbar“ sie als Entscheidungsgrundlage für weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen zu nehmen.

Bertram Häussler sagt deutlich: „Uns droht ein Mega-Lockdown auf Basis unbrauchbarer Zahlen“. Man könne sehen, dass der bestehende Lockdown Wirkung zeige, da die Zahl der Intensivpatienten laufend seit dem 4. Januar sinke. Natürlich sei die neue Virus-Mutation eine „berechtigte Bedrohung“, so Häussler, aber er fordert dennoch: „Viel mehr sequenzieren und die Sterbezahlen pünktlich melden, anstatt auf Basis schwacher Daten den Mega-Lockdown auszurufen.“

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_12886853.html


Kommentar

Todeszahlen hin oder her. Das muss zwar geprüft werden, aber die Neuinfektionszahlen müssen dringend deutlich runter, weshalb sich ein schärferer Lockdown dennoch nicht vermeiden lässt.
Außerdem ist anzumerken, dass die Zahl der Intensivpatienten zwar gesunken ist, aber noch nicht entscheidend und nur sehr langsam. Die lagen gestern immerhin noch bei 5003 (Quelle: RKI)

Völlig richtig ist allerdings, dass aufgrund der veränderten Bedrohungslage durch die festgestellten neuartigen Variationen des SARS-CoV-2-Virus vielmehr sequenziert werden muss. Die von Minister Spahn veranschlagten mindestens 5% aller Positivproben ist mir entschieden zu wenig.

Es sei darauf hingewiesen, dass auch bei den R-Werten eine Zeitverschiebung zu berücksichtigen ist, was in den Medien auch oft falsch dargestellt wird. Diese findet man in meinen Updates bei den R-Werten angegeben. Der "aktuelle" R-Wert gilt nicht für den Tag an dem er veröffentlicht wird, um das nochmal klarzustellen.


Anm.:
Sequenzieren bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei den positiv getesteten Proben das Virus in seine Genombestandteile "zerlegt" und dessen Erbsubstanz somit aufgeschlüsselt wird, sodass man Veränderungen in Form von Mutationen erkennen kann.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 19.01.2021 | Top

RE: +++ Eilmeldung - Lockdown wird bis zum 14. Februar verlängert +++

#280 von Excubitor , 19.01.2021 22:10

Zitat von Excubitor im Beitrag #278
dpa - "Corona-Lockdown bis 14. Februar"

"Bund und Länder sind sich einig, dass zur Eindämmung des Coronavirus der bis Ende Januar befristete Lockdown bis zum 14. Februar verlängert wird. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag von Teilnehmern der Beratungen vonseiten des Bundes sowie der Länder.

Damit bleiben etwa die Gastronomie, Freizeiteinrichtungen sowie der Einzelhandel geschlossen. Ausnahmen gelten weiterhin zum Beispiel für Supermärkte. Eine Einigung auf ein gesamtes Beschlusspapier gab es aber noch nicht."

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...S7HK?li=BBqg6Q9

WELT - "Lockdown wird bis Mitte Februar verlängert – Medizinische Masken im Nahverkehr nötig"

"Bund und Länder wollen den Lockdown bis zum 14. Februar verlängern, im öffentlichen Nahverkehr wird das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben. Eine Einigung auf ein gesamtes Beschlusspapier gibt es aber noch nicht.
1308

Bund und Länder verständigen sich darauf, den zunächst bis Ende Januar befristeten Lockdown bis zum 14. Februar zu verlängern. Für den öffentlichen Nahverkehr werde das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben, berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der „Spiegel“ aus den laufenden Beratungen der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder weiter.

[...]"

Siehe dazu vollständig die Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...haerfungen.html


Anm.:
Medizinische Masken in diesem Sinn sind (3-lagige) OP-Masken sowie (5-lagige) FFP2- als auch FFP3-Masken, obwohl die beiden letztgenannten eigentlich Feinstaubmasken sind.


Hinweis: Wenn Sie FFP-2 Masken verwenden wollen, nehmen Sie bitte die ohne Ventil, weil nur die Sie selbst und andere schützen!
Die Dinger müssen eng sitzen, damit sie richtig schützen. Bei Vollbartträgern muss der Bart leider ab!



Aktuelles von der Bundespressekonferenz zu den Bund-Länder-Verhandlungen:

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Corona-Debatte - Merkel setzt sich in Schulstreit durch: Schulen und Kitas bleiben bis 14. Februar geschlossen"

"[...]

22:13 Uhr
Die Fragerunde beginnt
Angela Merkel zeigt Verständnis für die Probleme beim Distanz-Unterricht, aber man fühle sich dem Vorsorgegedanken verpflichtet. "Wir haben nach hartem Ringen einen Kompromiss gefunden." Wie der versäumte Unterrichtsstoff nachgeholt werden kann, werden die Länder selbst entscheiden. Ziel sei das Erreichen der Inzidenz von 50, dann könne man wieder über Öffnungen nachdenken.

22:10 Uhr
"Wir dürfen nicht nachlassen", so betont Söder nochmals. "Die Hoffnung auf Impfstoff darf nicht dazu führen, dass wir glauben, das ganze ist nicht mehr notwendig" Es sei beileibe noch nicht alles gelaufen. Die zweite Welle einer Pandemie sei immer gefährlicher.

22:08 Uhr
Söder kündigt an: Home-Office soll attraktiver gemacht werden, auch mit steuerlichen Anreizen.

22:07 Uhr
Schule und Kitas seien "der sensibelste Punkt" der Diskussion. Aus vielen Beratungen und Empfehlungen bleibe Vorsicht der richtige Weg, so der bayerische Ministerpräsident. "Ich halte es für richtig", sagt er, man müsse aber das Versäumte in den Schulen im Laufe des Jahres vernünftig aufholen.

22:06 Uhr
Söder betont mit Blick auf die erweiterte Maskenpflicht: "Wird das Virus gefährlicher, muss die Maske besser werden."

22:05 Uhr
Söder warnt vor einem Jojo-Effekt und warnt davor, die "Therapie" vorzeitig abzubrechen. Ein mutiertes Virus verbreite sich schneller, ein Lockdown bremse die Verbreitung. "Die Beschlüsse heute sind zweigeteilt", so Söder weiter. Man habe "viel erreicht."

22:03 Uhr
Markus Söder äußert sich

Bayerns Ministerpräsident dankt der deutschen Bevölkerung für die bisherigen Leistungen, weiß aber auch, dass es nun "an die Substanz" gehe und die Bürger genervt seien. Eine Entwarnung kann noch nicht gegeben werden, trotz der positiven Tendenzen.

22:01 Uhr
"Wir sind angewiesen auf Unterstützung und Solidarität", so Müller. Man hätte das über die letzten Monate gelernt, man habe viel erreicht und darauf käme es jetzt wieder an. "Wenn dieses Virus möglicherweise doppelt so ansteckend ist, bedeutet das für uns, dass wir unsere Bemühungen verdoppeln müssen." Darunter falle auch die Halbierung der Kontakte im Büro und die Verstärkung des Home-Office.

21:58 Uhr
Berlins Bürgermeister Michael Müller ergreift das Wort

Berlins Bürgermeister Michael Müller spricht jetzt. "Ich habe Verständnis, wenn viele nach den Corona-Monaten erschöpft und müde sind", betont er. Man könne die Risiken aber nicht wegdiskutieren. Experten hätten betont, man sei auf dem richtigen Weg, doch das mutierte Virus werde noch verstärkt nach Deutschland kommen. Darauf müsse man sich jetzt vorbereiten.

21:56 Uhr
Es rufe nach einheitlichen europäischen Maßnahmen, betont Merkel mit Blick auf mögliche Grenzschließungen.

21:54 Uhr
Merkel: "Wenn wir eine Öffnungsstrategie miteinander vereinbaren, dann müssen wir die Wiedererlangung und Aufrechterhaltung der Nachverfolgung garantieren können. Die Gesundheitsämter müssen verstärkt werden. Diese Zeit bis 15. Februar müssen wir zur Schaffung der Voraussetzungen genutzt werden."

21:53 Uhr
Bis Ende des Sommers soll jedem Bürger ein Impfangebot gemacht werden, dafür müssen aber die Impfdosen zur Verfügung gestellt werden können.

21:52 Uhr
"Wir gehen davon aus, dass die Inzidenz von 50 in vielen Landkreisen nicht zu erreichen ist", weiß Merkel. "Deshalb sollen dort umfangreiche Maßnahmen eingeleitet werden können. Von einem 15-km-Radius oder einer Ausgangssperre ist keine Rede.

21:49 Uhr
Merkel kommt zum Thema Schulschließung und erklärt: "Die Schulen bleiben grundsätzlich geschlossen, bzw. die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt." In diesem Punkt hat sich die Kanzlerin also durchgesetzt. Der Grund sei auch, dass das mutierte Virus gefährlicher für Kinder und Jugendliche sei.


21:47 Uhr
Alle bisherigen Maßnahmen werden bis zum 14. Februar verlängert, Merkel spricht von einem "gewaltigen Schritt". Es bleiben auch die Kontaktbeschränkungen auf eine Person außerhalb des eigenen Hausstandes. Die verbindliche Pflicht zum Tragen medizinischer Masken wird erweitert auf ÖPNV und Geschäften und bei längeren Kontakten in geschlossenen Räumen empfohlen.

21:45 Uhr
"Wenn die Infektionszahlen gering sind, hat auch das mutierte Virus wenig Chancen, sich durchzusetzen", so Merkel. Es gehe um Vorsorge, betont die Bundeskanzlerin nochmals.

21:44 Uhr
Die Mutation des Coronavirus bereite allerdings Sorgen. In Deutschland ist das Virus bereits nachgewiesen worden, so Merkel. Es sei viel ansteckender, aber laut den Wissenschaftlern noch nicht dominant. "Wir müssen jetzt handeln, das hat mich und uns bei den Beratungen bewegt. Jetzt ist die Zeit, um der Gefahr vorzusorgen", so Merkel.

21:43 Uhr
Angela Merkel: "Die aktuellen zahlen machen uns Mut, die Zahl der Neuinfektionen geht zurück und wir haben auch weniger Menschen auf den Intensivstationen. Die harten Einschnitte beginnen sich auszuzahlen."

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12698540.html


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 19.01.2021 | Top

Bund-Länder-Treffen - Die aktuellen Beschlüsse in der Übersicht

#281 von Excubitor , 20.01.2021 00:01

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Bund-Länder-Treffen - Lockdown bis 14. Februar verlängert - alle Beschlüsse im Überblick"

Dienstag, 19.01.2021, 23:03

Der Bund-Länder-Gipfel ist beendet und damit steht es fest: Der Lockdown in Deutschland wird bis zum 14. Februar verlängert. Auch Schulen und Kitas müssen laut Beschluss bis Mitte Februar geschlossen bleiben. Doch der erste Ministerpräsident schert bereits aus.

- KONTAKTE: Weiterhin sind Treffen jenseits des eigenen Haushalts nur noch mit einer weiteren Person erlaubt. Geraten wird, den Kreis der beteiligten Haushalte möglichst konstant und klein zu halten.
MASKEN: In öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Geschäften sollen besser schützende Masken Pflicht werden. Das können OP-Masken sein, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken, die einen vergleichbaren Standard haben. Alltagsmasken aus Stoff reichen dann nicht mehr.

- KITAS & SCHULEN: Kitas und Schulen bleiben bis zum 14. Februar grundsätzlich geschlossen beziehungsweise die Präsenzpflicht wird ausgesetzt.

- ALTEN- & PFLEGEHEIME: Das Personal muss beim Kontakt mit Bewohnern eine FFP2-Maske tragen. Damit Besucher und Personal mehrmals pro Woche Schnelltests machen können, sollen Bundeswehrsoldaten und Freiwillige einspringen. Auch in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen soll es genug Tests geben.

- GOTTESDIENSTE: Gottesdienste bleiben erlaubt, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt ist. Eine Maske mit höherem Schutzstandard ist Pflicht, Singen verboten. Zusammenkünfte mit mehr als zehn Teilnehmern müssen in der Regel spätestens zwei Werktage vorher beim Ordnungsamt angezeigt werden.

- ARBEIT & HOMEOFFICE: Arbeitgeber müssen wo immer möglich das Arbeiten zuhause ermöglichen. Eine entsprechende Verordnung soll das Bundesarbeitsministerium befristet bis zum 15. März erlassen.

- STEUERFÖRDERUNG FÜR COMPUTER: Wer sich "bestimmte digitale Wirtschaftsgüter" zulegt, soll das noch im Jahr der Anschaffung ganz von der Steuer absetzen können - rückwirkend zum 1. Januar. Es geht um "Computerhardware und Software zur Dateneingabe und -verarbeitung".

- HOTSPOTS: In Ländern und Landkreisen, wo sich im Verhältnis zur Einwohnerzahl besonders viele Menschen infizieren, sollen gegebenenfalls härtere Maßnahmen greifen. Die 15-Kilometer-Regel und Ausgangssperren wird es aber nicht geben. Auch dort soll es eine realistische Chance geben, das Ziel von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen (7-Tage-Inzidenz) bis Mitte Februar zu erreichen.

- IMPFUNGEN: Bis spätestens Mitte Februar sollen alle Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen, die das möchten, geimpft werden. Fast die Hälfte ist laut Beschluss schon geimpft worden. Der Bund will versuchen, den Ländern verlässliche Impfstoff-Lieferzeiten für die jeweils kommenden sechs Wochen zu nennen.

- VIRUS-MUTATIONEN: Die kursierenden Varianten des Coronavirus sollen laut einer seit Dienstag geltenden Verordnung stärker auf den genauen Virustyp untersucht werden (Sequenzierung). Der Bund soll bis Anfang Februar erste Ergebnisse dazu vorlegen. Hintergrund sind Befürchtungen über die Verbreitung neuer Virusvarianten, wie etwa in Großbritannien oder Irland, die deutlich ansteckender sein könnten.

- GESUNDHEITSÄMTER: Studenten sollen für die Semesterferien von Mitte Februar bis Mitte April für die Kontaktnachverfolgung in Gesundheitsämtern gewonnen und geschult werden. Ziel ist, eine Kontaktnachverfolgung mindestens bis zu einer Inzidenz von 50 sicherzustellen.

- CORONA-HILFEN: Der Zugang zu staatlicher Unterstützung für Unternehmen und Soloselbständige soll einfacher werden, die Hilfen ausgeweitet. Die Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrags wird für Unternehmen, die Anspruch auf Hilfszahlungen haben und rechtzeitig einen aussichtsreichen Antrag gestellt haben, bis Ende April ausgesetzt.

- NÄCHSTE SCHRITTE: Bis Mitte Februar wollen Bund und Länder ein Konzept für eine "sichere und gerechte Öffnungsstrategie" erarbeiten.

- WEITER GILT UNTER ANDEREM: Der Einzelhandel bleibt geschlossen. Ausnahmen gelten für Geschäfte, die den täglichen Bedarf decken. Auch Friseure, Massagepraxen oder Kosmetikstudios bleiben zu. Alkoholkonsum im öffentlichen Raum bleibt verboten.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschland...d_12872112.html


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 20.01.2021 | Top

Virologin sieht in der Nachlässigkeit ein größeres Risiko als in der/den neuen Variante(n) des SARS-CoV-2-Virus'

#282 von Excubitor , 20.01.2021 20:16

dpa - "Virologin: Nachlässigkeit gefährlicher als neues Virus"

"Die Münchner Virologin Ulrike Protzer sieht in der Nachlässigkeit der Menschen während der Corona-Pandemie eine größere Gefahr als in der neuen Virus-Variante.

Dies erkläre auch die trotz Lockdowns nur langsam sinkenden Infektionszahlen, erläuterte die Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz Zentrum München und an der Technischen Universität München der Deutschen Presse-Agentur.

«Die neue Variante birgt ein erhöhtes Risiko, sich im Eins-zu-eins-Kontakt anzustecken. Aber: Der Eins-zu-eins-Kontakt muss überhaupt erst mal passieren. Und er muss so passieren, dass der Abstand nicht ausreichend gewahrt wird oder dass Masken nicht getragen werden. Nur dann kann es da auch wirklich zu einer Übertragung kommen.» Dann allerdings scheine das Ansteckungsrisiko mit der neuen Variante größer zu sein.

Wichtig sei es etwa, die Maske in entsprechenden Situationen aufzubehalten und nicht zwischendurch abzusetzen. Dass ein wirksamer Schutz möglich sei, zeigten Erfahrungen im Klinikum. Dort hätten sich Mitarbeiter am seltensten in dem Bereich angesteckt, in dem Corona-Patienten behandelt wurden.

Angesichts weiterhin hoher Infektionszahlen sehe sie derzeit keine Chance auf ein Ende des Lockdowns, sagte Protzer. «Solange die Zahlen so hoch sind, sollte man jeden Risikokontakt vermeiden.» Es sei sinnvoll, Gastronomie und nicht zwingend erforderliche Läden vorerst noch geschlossen zu halten.

Einer großen Studie in den USA zufolge habe das größte Ansteckungsrisiko in Restaurants bestanden. Der zweitgrößte Risikofaktor seien demnach Geschäfte gewesen, allerdings habe damals keine Maskenpflicht gegolten. «Das Risiko ist sicher geringer, wenn man konsequent Maske trägt - was im Restaurant schlicht nicht vorstellbar ist.» Waren vorzubestellen und abzuholen, sei in der Krise eine gute Möglichkeit mit sehr geringem Risiko."

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...BBqgbZL#image=1


Kommentar

Mit neuer Variante ist hier wohl die britische B.1.1.7 gemeint, welche sich als deutlich ansteckender erwiesen hat als die Ursprungsversion des SARS-CoV-2-Virus', möglicherweise trotz Verwendung des Singulars aber auch die südafrikanische B.1.351, oder sogar, was ziemlich wahrscheinlich ist, beide.

Was ich schon immer kritisiert habe, erhält mit dem Statement ebenfalls wieder einmal Unterstützung von fachlich berufener Stelle. Nachdem nun fast alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abläufe mit erhöhtem Ansteckungsrisiko gestoppt oder ausgebremst sind, bleiben den Verfechtern von "Freiheit", Renitenz und Nachlässigkeit auch nicht mehr viele Ausreden bezüglich ihrer (Mit)Verantwortung. Der private Sektor mit seinen dort stattfindenden zahlreichen Verfehlungen gegen den Infektionsschutz ist ganz klar und unwiderlegbar einer der Hauptgründe dafür, dass die Fallzahlen in den vergleichen zur Vorwoche nur sehr langsam sinken, insbesondere auch aufgrund des inkonsequenten Umgangs der Verantwortlichen aus Politik und Behörden damit.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 20.01.2021 | Top

Erster Fall in Deutschland? Mann stirbt nach zweiter Infektion

#283 von Excubitor , 21.01.2021 17:59

DER SPIEGEL - "Coronavirus: Mann stirbt nach zweiter Infektion - erster Fall in Deutschland?"

"Im April 2020 hatte sich ein Mann aus Baden-Württemberg erstmals mit dem Coronavirus angesteckt - eine erneute Infektion im Dezember überlebte der 73-Jährige nicht. Es ist weltweit erst der dritte Fall dieser Art.

In Baden-Württemberg ist ein registrierter Corona-Patient nach einer zweiten Infektion mit dem Virus gestorben. Es ist der erste derartige Fall im Südwesten, der bekannt geworden ist - und wahrscheinlich auch in Deutschland.

Der Mann habe im Landkreis Freudenstadt gelebt, teilte das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mit. Im April 2020 sei erstmals eine Corona-Infektion bei ihm nachgewiesen worden. Ende Dezember 2020 habe sich der Mann erneut angesteckt, was Anfang Januar festgestellt worden sei. »Der Patient verstarb im weiteren Verlauf an einer Covid19-Pneumonie (Lungenentzündung) und Sepsis mit Multiorganversagen.« Zuerst hatte der Rechercheverbund von WDR, NDR und »Süddeutscher Zeitung« darüber berichtet.

Wie der Verbund weiter schreibt, handelt es sich um einen 73 Jahre alten Mann. [...] »Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er eine der neuen Virusvarianten hatte«, erklärte Brockmann.

Weltweit erst dritter Todesfall nach Reinfektion

Der Mann habe Vorerkrankungen gehabt, sagte Brockmann. Es sei wahrscheinlich, dass er bei der ersten Infektion keine starke Immunität ausgebildet habe. Die Chance, dass sich ein Mensch ein zweites Mal mit dem Coronavirus ansteckt, sei bisher sehr gering. Es gebe vereinzelte Fälle, bei denen die Patienten beim ersten Mal nicht genügend Antikörper ausgebildet hätten.

Nach dem Bericht von WDR, NDR und »Süddeutscher Zeitung« dürfte dies weltweit erst der dritte bekannt gewordene Todesfall nach einer Corona-Reinfektion sein. [...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...W4Cc?li=BBqgbZL


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 21.01.2021 | Top

Auch die brasilianische Corona-Variante in Deutschland nachgewiesen

#284 von Excubitor , 23.01.2021 18:26

Aerzteblatt.de - "Politik - "Erstmals Coronavariante aus Brasilien in Deutschland nachgewiesen"

Freitag, 22. Januar 2021

Wiesbaden – Erstmals ist in Deutschland ein Nachweis der in Brasilien kursierenden Coronavariante be­kannt geworden. Die Mutante sei bei einem Reiserückkehrer in Hessen entdeckt worden, sagte Hessens Sozialministerium Kai Klose (Grüne) heute in Wiesbaden.

Klose zufolge handelt es sich um den ersten Nachweis in Deutschland. Auch dem Robert-Koch-Institut (RKI) war heute kein anderer Nachweis bekannt. Die Person sei gestern aus Brasilien in Frankfurt ange­kommen, erklärte die Virologin Sandra Ciesek. Im Labor sei bei einer PCR-Untersuchung die in Brasilien entdeckte Mutation nachgewiesen worden. Die Sequenzierung stehe noch aus.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...nd-nachgewiesen


Kommentar

Damit sind alle drei bislang bekannten erheblichen Variationen des Coronavirus aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien in Deutschland angekommen.
Von einer weiteren aus Japan liegen ebenfalls noch keine endgültigen Ergebnisse über ein zusätzliches Gesundheitsrisiko dadurch vor.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020

zuletzt bearbeitet 23.01.2021 | Top

Erste Berliner Klinik wegen Virus-Mutation unter Total-Quarantäne

#285 von Excubitor , 23.01.2021 18:27

Tagesspiegel - "Bereits 14 Fälle mit Corona-Mutation - Erste Berliner Klinik wegen B117 komplett unter Quarantäne"

"Um eine Ausbreitung der Coronavirus-Mutante B.1.1.7. in Berlin zu verhindern, ist am Freitagabend auf Weisung des Gesundheitsamtes Reinickendorf das Humboldt-Klinikum unter Quarantäne gestellt worden.

Bis Samstagmittag sind 14 bestätigte Fälle bei Klinikpersonal und Patienten gezählt worden. Experten gehen davon aus, dass eine mittlere zweistellige Zahl von Klinik-Mitarbeitern und Patienten bereits mit der Mutante infiziert sein könnte. Auch Angehörige des Klinikpersonals könnten bereits betroffen sein, festgestellte Symptome sprechen nach internen Einschätzungen dafür.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berei...n=2&id=26845540


Kommentar

Die Mutante ist wie die zwei bisher festgestellten weiteren aus Südafrika und Brasilien nicht nur gefährlicher als das Ursprungsvirus sondern erkennbar schnell in der Ausbreitung. Es ist tatsächlich höchste Vorsicht geboten. Forderungen nach Lockdown-Aufhebungen sind da wohl völlig fehl am Platz. Das zeugt zum gegenwärtigen Zeitpunkt entweder von größtem Unverständnis der Situation oder persönlichem Egoismus.


Beware of the Virus! - Vigilia Pretium Sanitatis!

 
Excubitor
Beiträge: 3.783
Registriert am: 18.07.2020


   

Die aktuellen Corona-Regeln
Aktuelle Forschung zu SARS-CoV-2/Covid-19 außerhalb der in den jeweiligen Themen verlinkten Studien

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz