Die Auslieferung des mRNA-Impfstoffs von Moderna in Europa hat begonnen

#91 von Excubitor , 11.01.2021 23:14

AFP - "Auslieferung von Moderna-Impfstoff in Europa beginnt am Montag"

"Das US-Pharmakonzern Moderna beginnt am Montag mit der Auslieferung seines Corona-Impfstoffs in Europa. Das ließ das Unternehmen in Frankfurt am Main mitteilen. Ein großes internationales Logistikunternehmen werde den in einer Pharmafabrik in der Schweiz produzierten Wirkstoff an die einzelnen Nationalstaaten verteilen. Pro Land gebe es ein zentrales Lager, in das die vertraglich vereinbarten Impfdosen geliefert würden.

[...]

Laut Moderna sicherte sich die EU für das laufende Jahr insgesamt 160 Millionen Dosen. [...]
Nach früheren Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet Deutschland im ersten Quartal mit rund zwei Millionen Dosen des Wirkstoffs von Moderna, im gesamten Jahr 2021 werden 50 Millionen Dosen erwartet.

bro/cfm"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...EoZG?li=BBqgbZL

Bereits am Dienstag soll der Impfstoff in Deutschland im Einsatz sein:

spot-on-News - "Nachschub: Ab Dienstag ist der Moderna-Impfstoff im Einsatz"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...atz/vi-BB1cDTC4


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CureVac-Studie: Neuer mRNA-Impfstoff schützt Lunge im Tierversuch komplett

#92 von Excubitor , 11.01.2021 23:16

dpa - "Curevac-Studie: Impfstoffkandidat schützt Lunge komplett"

"Studien an Rhesusaffen belegen laut dem Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac eine hohe Wirksamkeit des hauseigenen Impfstoffkandidaten CVnCoV. Die Primaten seien in der Untersuchung zweimal innerhalb von 28 Tagen mit einer Dosis von je acht Mikrogramm CVnCoV geimpft worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach einer Belastungsinfektion mit SARS-CoV-2 seien sie vor dem Virus geschützt gewesen.

Die Tiere hätten eine verringerte virale Belastung in den oberen Atemwegen (Nase und Rachen) gezeigt. Die unteren Atemwege (Lunge) seien vollständig geschützt gewesen. «In diesem Bereich war das Virus nicht nachweisbar», sagte Mariola Fotin-Mleczek, für Technologie zuständiges Vorstandsmitglied des Unternehmens.

Der vollständige Schutz der Lungen von geimpften Tieren zeigt laut Fotin-Mleczek das Potenzial von CVnCoV, Menschen vor der verheerenden Wirkung des Virus zu schützen. «Es ermutigt uns sehr, dass CVnCoV seine Wirkung bereits bei einer geringen Dosis entfaltet. Die Menge ist sogar noch geringer als die Dosis, mit der wir derzeit in der zulassungsrelevanten klinischen Studie testen.» In der laufenden Phase III von Curevac wird Probanden eine Dosis von zwölf Mikrogramm verabreicht. In dieser letzten klinischen Phase vor der Zulassung geht es darum, die Sicherheit und Wirksamkeit bei Erwachsenen an Standorten in Europa und Lateinamerika zu prüfen. Der Impfstoff CVnCoV basiert auf mRNA - wie die bereits in der EU zugelassenen Produkte von Biontech/Pfizer und Moderna.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...Eu3t?li=BBqgbZL


Kommentar

Ein weiterer aussichtsreicher Impfstoffkandidat, diesmal aus Tübingen. Zumindest bei der Wissenschaft läufts in der Pandemiebekämpfung, was man von der Politik so nicht behaupten kann.



Anm.: CureVac N.V. ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Rechtssitz in den Niederlanden und Firmenzentrale in Tübingen.
N.V. steht für "naamloze vennootschap" (wörtl. "namenlose Partnerschaft") und ist die niederländische Rechtsform der Aktiengesellschaft.


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BioNTech gibt Vollgas bei der Impfstoffproduktion

#93 von Excubitor , 11.01.2021 23:17

Business Insider Deutschland - "Biontech drückt auf die Tube: Wie das Unternehmen es schaffen will, mehr Impfdosen zu produzieren"

"Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen in diesem Jahr unter bestimmten Voraussetzungen zwei Milliarden Dosen ihres Corona-Impfstoffs herstellen. Das geht aus am Montag bekannt gewordenen Unterlagen von Biontech an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

Bislang hatten die Firmen die Produktion von 1,3 Milliarden Dosen angepeilt. Bedingung für die angestrebte Erhöhung der Produktionszahl seien weitere Verbesserungen und Vergrößerungen in den bisherigen Standorten sowie die Verfügbarkeit weiterer Lieferanten und Vertragspartner für die Herstellung, heißt es.

Entnahme von sechs anstatt fünf Dosen bereits eingerechnet

In der angestrebten Zahl von zwei Milliarden Dosen ist den Angaben zufolge die jüngst genehmigte Erhöhung von fünf auf sechs Dosen pro Ampulle enthalten. Seit Freitag kann auch in der EU aus den gelieferten Ampullen von Biontech/Pfizer mehr Impfstoff entnommen werden als bisher.

Um die Fläschchen mit dem Biontech-Impfstoff besser nutzen zu können, ließ die EU-Arzneimittelbehörde EMA zu, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle von Biontech/Pfizer gezogen werden dürfen. Das hatte das Bundesgesundheitsministerium bereits im Dezember als Möglichkeit angekündigt - aufgrund einer "Über-Füllung" der Fläschchen könne mit geeigneten Spritzen und Kanülen sechs Dosen aus einem gezogen werden.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...EPI3?li=BBqgbZL


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Hier können Sie berechnen lassen, wann Sie mit Impfen frühestens dran sind

#94 von Excubitor , 14.01.2021 17:36

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Kampf gegen Pandemie - Corona-Impfung: Dieses Tool rechnet aus, wann Ihr frühester Termin sein wird"

"Donnerstag, 14.01.2021, 13:52

Die Corona-Impfung macht Hoffnung. Doch die Dosen sind knapp, entsprechend gibt es eine Regelung der Impf-Reihenfolge. Ein neues Tool rechnet nun aus, wann jeder Einzelne an der Reihe ist.

54 Prozent der Menschen in Deutschland wollen sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Das zeigt eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend von Anfang Januar. Zwei Fragen beschäftigen die Impf-Willigen: 1. Wer bekommt den Impfstoff zuerst? 2. Wann werde ich geimpft?

Auf beide Fragen wollen Bogna Szyk (26), Absolventin der Technischen Universität Wien, und Philip Maus (28), Absolvent der Universität Pisa, Antworten liefern. Sie haben einen Corona-Impfterminrechner entwickelt, der errechnet, an welcher Position sich jeder Einzelne in der Warteschlange zur Corona-Impfung in Deutschland befindet.

Die Berechnungen wurden auf Grundlage der Impfverordnung des Gesundheitsministeriums erstellt.

[...]"

Erläuterungen dazu unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_12868251.html


Direkt zum "Impftermin-Rechner" geht es auch hier:
https://www.omnicalculator.com/health/im...rankungen-liste


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Neue Impftageshöchstleistung

#95 von Excubitor , 15.01.2021 19:18

Fast 100000 Impfungen an einem Tag. Das ist neuer Rekord.
Damit wird die erste Million Impfungen bereits mit denen des heutigen Tages erreicht werden.
(Die Angaben im Impfmonitoring, siehe dazu das "Daily Update", sind immer die Impfungen mit Ablauf des Vortages, die morgens bis 11.00 Uhr beim RKI eingegangen sind.)

Gesamtstand der Corona-Impfungen heute 11.00 Uhr
961682


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Ein weiterer Impfstoffkandidat, diesmal von Janssen, könnte bereits nach einer Dosis dauerhaft vor SARS-CoV-2 schützen

#96 von Excubitor , 15.01.2021 23:26

Stern - "IMPFSTOFFENTWICKLUNG - Impfstoffkandidat von Janssen könnte schon nach einer Dosis vor Corona schützen"

"15.01.2021, 18:43 Uhr

Ist bald eine Spritze genug? Erste klinische Studien deuten darauf hin, dass der Impfstoffkandidat des Herstellers Janssen bereits nach einer Dosis ausreichend gegen Corona schützt.
Deutschland tut sich mit der Impfstoffverteilung schwer. Dass es nur schleppend vorangeht, liegt vor allem daran, dass zu wenig Impfdosen bereitstehen. Dazu kommt, dass die zurzeit in der EU zugelassenen Impfstoffe zweimal verabreicht werden müssen. Erst mit der zweiten Spritze ist der ausreichende Schutz gegen das Virus gewährleistet. Der Impfstoff-Kandidat des Herstellers Janssen, der zum US-Konzern Johnson & Johnson gehört, könnte den Prozess in absehbarer Zeit verkürzen. Ergebnisse aus Studienphase 1 und 2 deuten darauf hin, dass der Impfstoff Ad26.COV2.S bereits nach einer verabreichten Dosis immun gegen Covid-19 macht. Bestätigt sich das in Phase 3 der klinischen Studien, könnte das Vakzin das erste werden, dass zur Einmalgabe zugelassen wird.

[...]

Starke Immunantwort

Der Impfstoffkandidat von Janssen hat bislang erst zwei von drei Studienphasen durchlaufen. Dafür hatte der Hersteller zunächst 402 Probanden geimpft. Diese waren im Schnitt 35,4 Jahre alt. Sie bekamen den Impfstoff ein oder zweimal verabreicht. Verimpft wurden dabei sowohl niedrige als auch höhere Dosen sowie ein Placebo. In einem zweiten Schritt wurden noch einmal 403 ältere Probanden geimpft. Sie waren im Schnitt 69,8 Jahre alt."

Die Ergebnisse, die nun im "New England Journal of Medicine"veröffentlicht wurden, scheinen vielversprechend. Demnach löste der Impfstoff bereits nach der ersten Dosis eine starke Immunantwort aus. Bei 90 Prozent der Probanden kam es zur Bildung von neutralisierenden Antikörpern. Darüber hinaus stiegen die Antikörpertiter während der 71-tägigen Nachbeobachtungszeit weiter an und stabilisierten sich. Nach Aussagen der Forscher lasse das darauf schließen, dass die ausgelöste Immunantwort dauerhaft ist. [...] Die Zwischenanalyse zeige, so schreiben die Forscher, "dass der Impfstoffkandidat Ad26.COV2.S sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Erwachsenen sicher und immunogen ist". Ob eine zweite Impfdosis notwendig ist oder ob die Einmalgabe eventuell ausreicht, wird derzeit in in zwei Phase-3-Studien geprüft. Die Ergebnisse sollen in einigen Wochen vorliegen.

Häufigste Nebenwirkung: Fieber

Die bereits veröffentlichten Ergebnisse geben auch Hinweise hinsichtlich der Verträglichkeit. Am häufigsten klagten die Probanden nach der Impfung über Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schmerzen an der Injektionsstelle. Die häufigste Nebenwirkung war Fieber. Ein Patient musste wegen hohen Fiebers im Krankenhaus behandelt werden. Die Reaktionen werden insgesamt als unproblematisch eingestuft.

Bei Ad26.COV2.S handelt es sich um einen Vektor-Impfstoff. Impfstoffe dieser Art enthalten Erreger, die für den Menschen harmlos sind und eines oder mehrere Moleküle des Krankheitserregers als Antigene tragen. Im Fall des Vakzins von Janssen wird der Serotyp 26 verwendet. Dieser wird auch bei Ebola-Impfstoffen verwendet. Auch das AstraZeneca-Vakzin ist ein Vektor-Impfstoff.

Läuft alles optimal, könnte der Impfstoff laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters schon im April in der EU verfügbar sein. Nicht nur die Möglichkeit der Einmalgabe macht den Impfstoff attraktiv. Laut Hersteller könne der Impfstoff ganz schnöde im Kühlschrank gelagert werden und halte sich dort über Monate. Die aktuell schon verfügbaren Impfstoffe sind anfälliger. Das Vakzin von Biontech/Pfizer muss bei minus 70 Grad, das von Moderna bei minus 20 Grad gelagert werden. Dazu kommt, dass der Vektor-Impfstoff aus dem Hause Janssen voraussichtlich günstiger sein wird. Die Rede ist von etwa sieben Euro pro Dosis. Biontech/Pfizer verlangt 12 Euro pro Dosis, Moderna knapp 15 Euro.

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.stern.de/gesundheit/impfstof...n-30001584.html

Anm.: Im Zitat blau hervorgehobene Textpassagen sind mit Links unterlegt.


Kommentar

Wieder ein wichtiger Schritt, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, und zwar nicht nur ein Hoffnungsschimmer sondern schon ein deutlich heller Schein, um im Bild zu bleiben.
Man sollte schon jetzt ebenfalls testen, ob das Vakzin auch gegen die SARS-CoV-2-Variationen als Schutz wirksam sein wird. Angesichts derer Ausbreitungsgeschwindigkeit könnte das von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ich gehe davon aus, dass man das berücksichtigt hat.


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BioNTech/Pfizer-Impfstoff künftig einfacher einsetzbar

#97 von Excubitor , 16.01.2021 21:21

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Coronavirus-Impfung im Ticker "Gute Nachricht": Biontech-Impfstoff künftig einfacher einsetzbar"

Samstag, 16.01.2021, 17:45

Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer kann künftig in Marburg produziert werden. Doch die aktuellen Lieferzusagen an Deutschland und andere Länder kann das Unternehmen nicht einhalten. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der Biontech-Impfstoff ist künftig einfacher einsetzbar. [...]

[...]

"Gute Nachricht": Biontech-Impfstoff künftig einfacher einsetzbar

Samstag, 15. Januar, 11.20 Uhr: Bei den Corona-Impfungen in Deutschland kann das Präparat der Hersteller Biontech und Pfizer künftig einfacher eingesetzt werden. Wie aus aktualisierten Handlungsempfehlungen von Biontech hervorgeht, kann der Impfstoff auch schon als fertige Dosis in der Spritze bis zu sechs Stunden bei 2 bis 8 Grad transportiert werden. Das hätten neue Daten zur Stabilität des Impfstoffes ergeben.

[...]

Bisher wurde empfohlen, bereits verdünnten Impfstoff nicht zwischen Einrichtungen zu transportieren - also zwischen den Impfzentren der Länder, wo das Präparat bei minus 70 Grad lagert, und Impf-Einsätzen in Pflegeheimen oder Einrichtungen des betreuten Wohnens. Nach Angaben von Biontech ist verdünnter Impfstoff maximal sechs Stunden bei 2 bis 30 Grad haltbar. Er könne also bei Bedarf schon im Impfzentrum verdünnt und dann als vorbereitete Dosis in der Spritze vorsichtig transportiert werden. Dafür sollten spezielle Kühlboxen verwendet werden. Spritzen oder Fläschchen sollten sicher verpackt sein, damit sie aufrecht stehen und nicht lose sind oder rollen.

Aus einer Ampulle können nun auch sechs statt fünf Impfdosen gezogen werden. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde Ende 2020 als erster in der EU zugelassen, inzwischen wird auch das Präparat des US-Herstellers Moderna in Deutschland eingesetzt.

Biontech: Nach kurzer Verringerung wird mehr Impfstoff geliefert

19.40 Uhr: Der Mainzer Impfstoff-Hersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer verringern die Liefermengen nach eigenen Angaben in der nächsten Woche vorübergehend, um sie danach aber kräftig zu erhöhen. "Ab der Woche vom 25. Januar werden wir wieder zum ursprünglichen Zeitplan für die Lieferungen in die Europäische Union zurückkehren (100 Prozent) und die Auslieferungen ab der Woche vom 15. Februar erhöhen (über 100 Prozent), so dass wir in der Lage sein werden, die volle zugesagte Menge an Impfstoffdosen im ersten Quartal und deutlich mehr im zweiten Quartal zu liefern", teilten die Unternehmen am Freitagabend mit.

Um diese Erweiterung möglich zu machen, seien Anpassungen im Produktionsprozess notwendig. Dies sei der Grund für die vorübergehende Verringerung der ausgelieferten Dosen im Pfizer-Werk im belgischen Puurs, hieß es. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. Die EU-Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten und andere betroffene Länder würden über die aktualisierten Liefertermine informiert. Die beiden Unternehmen betonten, sie arbeiteten "unermüdlich" daran, die eigenen Produktionskapazitäten auszubauen und auch weitere Zulieferer sowie Auftragshersteller hinzuziehen, um die Gesamtproduktionskapazität zu erhöhen.

[...]

Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_12775218.html


Kommentar

Die Neuigkeiten zur Stabilität des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer sind in der Tat gute Nachrichten. Nun kann der Impfstoff also auch fertig portioniert und dann so über "längere" Zeit transportiert werden. Das erleichtert letztlich den Einsatz durch mobile Impfkommandos.


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Die Zweitimpfungen haben begonnen

#98 von Excubitor , 17.01.2021 20:01

Mit dem heutigen Tag haben die Zweitimpfungen für den vollen Impfschutz gegen das SARS-CoV-2-Virus, auch "Booster- oder Auffrischungsimpfungen" genannt, in weiten Landesteilen begonnen.


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Vorsichtiger Optimismus durch Ergebnisse aus Israel

#99 von Excubitor , 19.01.2021 20:36

Tagesspiegel - "Erste Studien vom Impf-Vorreiter Israel Wie gut wirkt der Biontech-Impfstoff?"

"17.01.2021

Israel führt nach wie vor die weltweite Impfstatisik an: Jeder fünfte Israeli hatte nach Angaben des Online-Portals „Our World in Data“ der Oxford-Universität bis Freitag mindestens die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Deutschland dagegen liegt mit einem Prozent weit dahinter.

Und nicht nur beim Spritzen, auch im Forschen ist Israels Tempo unerreicht: Die beiden größten Krankenkassen des Landes, Clalit und Maccabi, haben nun erste Daten zur Wirkung der Impfung mitgeteilt. Die Ergebnisse geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus.

Was sagen die Studien über die Wirkung des Impfstoffs?

Clalit verglich den Anteil der positiven Corona-Tests unter 200.000 geimpften Israelis im Alter von über 60 Jahren mit der positiven Testrate unter 200.000 Ungeimpften derselben Altersklasse.

Nach zwei Wochen sank die Infektionsrate unter den Geimpften um 33 Prozent im Vergleich zu jenen, die auf die Impfung verzichtet hatten – obwohl die geimpften Teilnehmer nur die erste Dosis des Biontech/Pfizer-Impfstoffs erhalten hatten.

Dessen 95-prozentige Wirkung, die der Hersteller verspricht, soll sich erst nach der zweiten Dosis entfalten. Medizinprofessor Ran Balicer von der Clalit betonte jedoch, dass die Ergebnisse „nicht auf vollen Schutz vor Infektionen“ hindeuten – und das „nicht einmal siebzehn Tage“ nach dem Spritzen der ersten Impfdose.

Das vorläufige Ergebnis der Studie der Maccabi-Krankenkasse, ebenfalls mit 400.000 Teilnehmern, fiel etwas besser aus: Demnach sinkt die Infektionsrate der Geimpften nach zwei Wochen um 60 Prozent. Bisher war unklar, ob der Biontech/Pfizer-Impfstoff nur gegen die Symptome des Virus wirkt oder auch vor Ansteckung schützt. Die Studien legen letzteres nahe.

[...]"

Siehe ausführlich zu den Abläufen und Verfahrensweisen in Israel die Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/politik/erst...ab-global-de-DE


Kommentar

Es deutet also einiges darauf hin, dass der BioNTech/Pfizer-Impfstoff auch vor Ansteckung schützt und nicht nur, wie bislang schon belegt, vor einem Ausbruch von Covid-2019. Wenn sich das durch andere Untersuchungen bestätigt, wäre das ein weiterer wichtiger Schritt, um die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen.


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Der BioNTech/Pfizer-Impfstoff scheint auch gegen die britische Variante des SARS-CoV-2-Virus wirksam zu sein

#100 von Excubitor , 20.01.2021 14:54

Reuters - "Studie - Biontech-Impfstoff scheint gegen britische Variante zu schützen"

"Frankfurt (Reuters) - Der Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer scheint einer Studie zufolge auch gegen die ansteckendere britische Variante wirksam zu sein.

Für die Untersuchung wurden Blutproben von 16 geimpften Teilnehmern aus früheren klinischen Studien einem synthetischen Virus ausgesetzt. Dieses war so konstruiert, dass es die gleichen zehn charakteristischen Mutationen aufwies, durch die die britische Variante B.1.1.7 gekennzeichnet ist. Die Antikörper im Blut der Probanden, die den Impfstoff erhalten hatten, neutralisierten dieses Pseudovirus genauso wirksam wie die Coronavirus-Version, für die das Produkt ursprünglich entwickelt wurde. Das mache es wahrscheinlich, dass der Impfstoff auch gegen die britische Variante schütze, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie.

Pfizer und Biontech hatten bereits Anfang Januar erste Ergebnisse veröffentlicht, die zeigten, dass der Impfstoff vermutlich vor einer Schlüsselmutation schützt, die in den ansteckenderen Virusvarianten aus Großbritannien und Südafrika nachgewiesen wurde. Biontech-Chef Ugur Sahin hatte im Dezember gesagt, aus wissenschaftlicher Sicht sei es sehr wahrscheinlich, dass der Impfstoff gegen die neue Variante schütze.

Biontech hatte angekündigt, in Kürze eine detailliertere Analyse der wahrscheinlichen Wirkung seines Impfstoffs auf die südafrikanische Variante zu veröffentlichen. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern sind die neuen Varianten ansteckender, es wird jedoch angenommen, dass sie nicht zu einem schwereren Krankheitsverlauf führen. Auch andere Impfstoffhersteller wie AstraZeneca, Moderna und CureVac untersuchen, ob ihre Mittel vor den sich schnell ausbreitenden Coronavirus-Varianten schützen.

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi...BBqg6Q9#image=1


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Auch der Moderna-Impfstoff scheint gegen SARS-CoV-2-Varianten wirksam zu sein

#101 von Excubitor , 25.01.2021 18:39

SZ.de - "Moderna: Corona-Impfstoff schützt wohl auch vor Varianten"

"Der Impfstoff von Moderna dürfte nach Herstellerangaben auch vor den zunächst in Großbritannien und Südafrika entdeckten Corona-Varianten schützen. In einem Laborexperiment konnte gezeigt werden, dass geimpfte Probanden in ausreichendem Maß sogenannte neutralisierende Antikörper gegen die Varianten B.1.1.7 (Großbritannien) und B.1.351 (Südafrika) - auch als 501Y.V2 bekannt - im Blut haben, wie Moderna am Montag mitteilte. Die Studie wurde bislang allerdings nicht von unabhängigen Experten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht.

"Wir sind durch die neuen Daten ermutigt, und sie bestärken unsere Zuversicht, dass der Covid-19-Impfstoff von Moderna gegen diese neu entdeckten Varianten schützt", sagte Unternehmenschef Stephane Bancel laut Mitteilung. Die Forscher konnten demnach zeigen, dass gegen B.1.1.7 ähnlich viele neutralisierende Antikörper gebildet werden wie gegen die herkömmlichen Varianten. Gegen B.1.351 wurden deutlich weniger solcher Antikörper gebildet. Der Schutz bleibe vermutlich dennoch bestehen, teilte Moderna mit. Das Unternehmen will trotz dieser Ergebnisse nun nach Wegen suchen, um eine deutlichere Immunantwort bei Geimpften hervorzurufen. So soll unter anderem getestet werden, was eine zusätzliche Dosis bewirkt.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coro...derna-1.5185180


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zuletzt bearbeitet 25.01.2021 | Top

Wieder Ärger um den AstraZeneca-Impfstoff - Was ist tatsächlich dran?

#102 von Excubitor , 26.01.2021 19:17

FOCUS ONLINE Gesundheit - "Schutz, Zulassung, Lieferung - Kaum wirksam bei Senioren? Das steckt hinter dem Chaos um den Astrazeneca-Impfstoff"

"Dienstag, 26.01.2021, 17:44

[...]

Am Montagabend verursachten Medienberichte über den Impfstoff der britisch-schwedischen Firma Astrazeneca großes Chaos. Laut „Handelsblatt“ solle das Mittel bei Senioren eine geringere Wirkung haben. Bei Menschen über 65 Jahren solle die Wirkung nur bei rund acht Prozent liegen. Das wollte das Blatt aus Koalitionskreisen erfahren haben, auch die „Bild“-Zeitung berichtete.

Die Meldung dementierte zunächst der Hersteller selbst, später auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG). So erklärte am Dienstagmorgen etwa ein Sprecher von Astrazeneca, die Berichte seien „komplett falsch“.

Auch das BMG äußerte sich nur wenige Stunden später. „Das Bundesministerium für Gesundheit kann aktuelle Berichte über eine geringere Wirksamkeit des Astrazeneca-Impfstoffs nicht bestätigen“, heißt es in einer Mitteilung.

Wie es zu dem Chaos um die Wirksamkeit kam? Das BMG vermutet eine Verwechslung zweier wichtiger Punkte: Die anteiligen Probanden an der Studie und die Wirksamkeit. „Rund acht Prozent der Probanden der Astrazeneca Wirksamkeitsstudie waren zwischen 56 und 69 Jahren, nur 3 bis 4 Prozent über 70 Jahre.“

Daraus lasse sich aber nicht eine Wirksamkeit von nur acht Prozent bei Älteren ableiten. Dass in der Wirksamkeitsstudie weniger Ältere beteiligt waren als bei den Studien anderer Hersteller, sei zudem bereits seit dem Herbst bekannt. Auch unabhängige Experten halten die These für falsch. „Ich habe keine Vorstellung, wo die acht Prozent herkommen könnten“, erklärte etwa Adam Finn, Professor für Pädiatrie von der University of Bristol.

Wirkung: So gut schützt das Mittel wirklich

Anders als bei Biontech/Pfizer und Moderna handelt es sich bei Astrazenecas Vakzin, AZD1222, um einen Vektor-Impfstoff. Er beruht auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Das Mittel enthält genetisches Material eines Oberflächenproteins, mit dem der Erreger Sars-CoV-2 an menschliche Zellen andockt. Das Vakzin wirkt laut dem Hersteller zweifach: Es soll sowohl die Bildung von spezifischen Antikörpern als auch von T-Zellen fördern - beide sind für die Immunabwehr wichtig.

Um die Wirksamkeit des Astrazeneca-Mittels AZD1222 zu bestimmen, zog der Hersteller die Daten zweier Studien heran. Zum einen die aus einer kombinierten Phase-II/III-Studie, bei der die Versuchspersonen der Impfgruppe zuerst eine halbe Dosis des Impfstoffs und einen Monat später eine weitere volle Dosis erhielten. Die Effektivität lag hier den Angaben zufolge bei 90 Prozent.

Zum anderen wurden Ergebnisse einer Phase-III-Studie berücksichtigt, bei der Probanden der Impfstoff-Gruppe zwei volle Dosen bekamen. Die bisher errechnete Effektivität lag dabei bei 62 Prozent. Zusammengenommen ergibt sich den Angaben zufolge eine Wirksamkeit von 70 Prozent. Die Zwischenauswertung stammt aus dem November und basiert auf insgesamt 131 Infektionsfällen mit nachweislichem Covid-19.

Mehr zum Thema: Günstiger und robuster: Das kann der Impfstoff von AstraZeneca

Wegen von Experten geäußerter Zweifel an dem Zufallsbefund kündigte Astrazeneca Ende November eine "zusätzliche Studie" zur Wirksamkeit bei einer verringerten Impfdosis an. "Wir denken, wir haben die Siegerformel herausbekommen", sagte Astrazeneca-Chef Pascal Soriot dazu der "Sunday Times" vor wenigen Wochen.

Er glaubt, dass das Mittel in seiner Wirksamkeit an die rund 95 Prozent von Biontech und Moderna herankommen werde. Zudem erklärte er, das Mittel könne zudem zu 100 Prozent schwere Covid-19-Verläufe abwenden.

Zulassung: Wann wir mit dem Impfstoff rechnen können

Für die finale Auswertung der Studien ist schlussendlich die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) zuständig. Mit deren Ergebnis ist am kommenden Freitag zu rechnen. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werde man auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse nächste Woche entscheiden, „welche Altersgruppen zuerst mit diesem Impfstoff geimpft werden“.

[...]

Die Analyse der Studien von AstraZeneca sei nicht so einfach wie bei den beiden Impfstoffen, die schon eine bedingte Marktzulassung in Europa erhalten haben. Die Anzahl der teilnehmenden Probanden sei geringer und die Analyse werde durch Unterschiede im Studiendesign erschwert, wie zum Beispiel die Verwendung unterschiedlicher Placebos, Immunisierungsschemata und die Altersspanne der Probanden. „Die Tatsache, dass das Protokoll mit der niedrigen ersten Dosierung auf einem sachlichen Fehler beruhte, gab ebenfalls Anlass zu Bedenken, und es ist schwierig, die vermeintlich höhere Wirksamkeit aufgrund der Altersspanne der Probanden zu extrapolieren“, so Guzman.

[...]"

Lesen Sie den vollständigen Artikel unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/sch...d_12911550.html


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zuletzt bearbeitet 26.01.2021 | Top

Deutscher CureVac-Impfstoff auf der Zielgeraden

#103 von Excubitor , 26.01.2021 23:24

Für den deutschen mRNA-Impfstoff von CureVac hat die entscheidende Testphase III Ende Dezember 2020 begonnen und läuft derzeit unter anderem an der Universitätsklinik Köln.
Ergebnisse werden für Ende März erwartet.


Siehe detailliert dazu:


Deutschlandfunk - "Corona-Impfstoff von Curevac - Klinische Phase-3-Studie an der Uniklinik Köln"
https://www.deutschlandfunk.de/corona-im...ticle_id=491027

-----

WirtschaftsWoche.de - "DOKUMENT IM INTERNET EINSEHBAR - Impfstoffvertrag mit der EU: Curevac übernimmt die Haftung, die Pfizer nicht wollte"

"[...]

Der Vertrag zwischen der EU-Kommission und Curevac zeigt, dass der deutsche Impfstoffhersteller eine Haftung übernommen hat, die das US-Unternehmen Pfizer nicht übernehmen wollte. „Die EU-Kommission und Mitgliedsstaaten haften nicht für Schäden und Verlust“, heißt es in dem 67-seitigen Papier, wie die WirtschaftsWoche berichtet. Soweit notwendig, müsste der Hersteller sich versichern, um die Haftung zu übernehmen, heißt es weiter. Die EU-Kommission hat den Vertrag unbemerkt von der Öffentlichkeit ins Internet gestellt. Zunächst sollte er nur ausgewählten Europa-Abgeordneten in einem Lesesaal zugänglich gemacht werden. Die Verhandlungen mit Biontech und Pfizer hatten sich hinausgezögert, weil der US-Konzern Pfizer Insidern zufolge nicht die Haftung übernehmen wollte.

Curevac hat bisher als einziges der sechs Unternehmen, mit denen die EU-Kommission Lieferverträge abgeschlossen hat, die Veröffentlichung des Vertrags genehmigt. Die EU-Kommission hatte alle Hersteller angefragt, war dabei jedoch auf wenig Begeisterung gestoßen.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.wiwo.de/politik/europa/dokum...e/26845232.html


Kommentar

Seitens des Herstellers herrscht offensichtlich große Zuversicht und Vertrauen in das eigene Produkt.
Das ist das höchste Maß an politisch wirtschaftlicher Transparenz, dass mir seit langem untergekommen ist.
Wenn man will, geht es also doch, wenngleich die Preise unkenntlich gemacht wurden. Aber die wird man früher oder später wohl auch noch erfahren.


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zuletzt bearbeitet 26.01.2021 | Top

Der aktuelle Stand der weltweiten Impfstoffforschung

#104 von Excubitor , 26.01.2021 23:54

vfa - Impfstoffe zum Schutz vor der Coronavirus-Infektion Covid-19

"An Covid-19, der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachten Krankheit, leiden Menschen in der ganzen Welt. Unternehmen und Forschungsinstitute entwickeln jedoch Schutzimpfungen. In der EU sind mittlerweile zwei Impfstoffe zugelassen.

Gegen Covid-19 sind seit Januar 2020 mindestens 248 Impfstoffprojekte angelaufen: Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt derzeit 237 (Aufstellung vom 22.01.2021). Dazu kommen noch mindestens elf weitere Projekte, die sie noch nicht verzeichnet. Es sind Projekte der folgenden Unternehmen und Institute:

[...]

Derzeit laufen

- 186 Tierstudien
- 028 Phase I-Studien
- 017 Phase II-Studien
- 010 Phase III-Studien (ohne 'Rollig Review'; beschleunigtes Zulassungsverfahren)
- 001 Phase III-Studie mit 'Rolling Rewiew')"
- 001 Zulassungsverfahren in der EU mit kompletten Unterlagen

2 Impfstoffe sind in der EU bereits zugelassen."

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forsc...virus-2019-ncov


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Schon jetzt in Arbeit - SARS-CoV-2-Impfstoffe der zweiten Generation

#105 von Excubitor , 27.01.2021 20:16

Spektrum. de - "Covid-19: Covid-Impfstoffe der zweiten Generation"

"[...]

Die gute Nachricht ist aber, dass Forscher an der Entwicklung von Impfstoffen der »zweiten Generation« arbeiten: Es stecken Stand Januar 2021 240 neue, zum Teil auf neuartigen Mechanismen beruhende Covid-Impfstoffe in der Entwicklung. Unter ihnen finden sich womöglich nicht nur wirksame, sondern vielleicht auch billige und einfacher zu verteilende Kandidaten. »Wir sitzen da auf einer Schatztruhe«, findet Altmann: »Den meisten Menschen ist das nicht bewusst, aber unter dem Radar hat die Vakzinologie in den vergangenen 15 Jahren eine ganze Reihe unglaublich pfiffiger Strategien entwickelt.«

Sich selbst vervielfältigende RNA (Imperial College London)

Zu den viel versprechenden Kandidaten zählen zum Beispiel Ansätze mit saRNA (Self-amplifying, also sich selbst vervielfältigender RNA). Ähnlich wie bei den zugelassenen mRNA-Impfstoffen wird bei diesem Verfahren genetisches Material des Virus direkt in menschliche Zellen eingeschleust, was den Körper dazu anregt, das berühmte »Spike«-Protein herzustellen, mit dem die Oberfläche von Sars-CoV-2 bedeckt ist. Wie bei den mRNA-Impfstoffen wird auch bei dem vom Imperial College entwickelten Impfstoff vom Imperial College London entwickelten Impfstoff nur das genetische Material und nicht das eigentliche Virus in den Körper geschleust. Das macht es sehr unwahrscheinlich, dass sich die Krankheit verschlimmert, wenn ein Mensch nach der Impfung infiziert wird.

Der Clou an diesem Impfstoff ist, dass er die körpereigenen Zellen in kontinuierlich produzierende Spike-Protein-Fabriken verwandelt – ohne dass dazu eine Auffrischungsimpfung nötig wäre. Und: ohne dass man große Mengen des Vakzins verimpfen muss, weil der gentechnisch modifizierte saRNA-Impfstoff nach der Injektion viele Kopien seiner selbst nachbauen kann. Die »selbstverstärkende« RNA lässt sich zudem in großen Mengen bei geringen Kosten herstellen. »Ich bin sehr gespannt darauf, ob sich dieser Ansatz vielleicht als ähnlich wirksam wie die Impfstoffe von Pfizer und Moderna erweist – nur noch besser«, sagt Altmann, der nicht direkt an der Entwicklung des Vakzins beteiligt war.

Protein-Untereinheit (Novavax)

Die Forscher des in Maryland ansässigen Start-ups Novavax haben sich darauf konzentriert, das eigentliche Spike-Protein selbst zu verabreichen (und nicht ein ganzes Virus oder genetisches Material). Sie entwickelten den Impfstoff, indem sie Mottenzellen so konstruierten, dass sie Spike-Proteine in Bioreaktoren kostengünstig produzieren können. Darüber hinaus kann ein solcher Impfstoff bei zwei bis acht Grad Celsius – der normalen Kühltemperatur – aufbewahrt werden, was die Verteilung wesentlich praktischer macht.

Der Trick bei diesem Ansatz ist die Zugabe eines »Adjuvans« – eines Zusatzstoffs, der die Reaktion des Immunsystems aufpeppt – aus Saponin, einer Verbindung aus der Rinde des chilenischen Seifenrindenbaums. »Die Technologie der künstlichen Proteine wurde in der Vergangenheit getestet und hat sich bewährt – ihre Herstellung dauert nur etwas länger als bei RNA«, erklärt Gregory Glenn, Präsident für Forschung und Entwicklung bei Novavax.

Gestaltete Protein-Nanopartikel (Institut für Proteindesign, Universität Washington)

Wie Novavax haben sich auch die Forscher der University of Washington dafür entschieden, Proteine von Sars-CoV-2 als Waffe ihrer Wahl einzusetzen. Doch anstatt das gesamte Spike-Protein zu injizieren, haben sie sich auf die »Achillesferse« des Virus konzentriert: die Rezeptorbindungsdomäne (RBD), also jenen Teil des Spike-Proteins, der direkt mit menschlichen Zellen verschmilzt. Neil King, Biochemiker am Institut für Proteindesign der Universität, hat einen Impfstoff entwickelt, der im Inneren von Nanopartikel-Kugeln, die Fußbällen ähneln, verabreicht wird.

Synthetisch hergestellte RBD-Proteine sind dabei an den Nanopartikeln angebracht. Durch dieses Design sei der Impfstoff in der Lage, mindestens zehnmal höhere Antikörperreaktionen hervorzurufen als solche, die das ganze, natürliche Spike-Protein verwenden, sagt King. »Wir nehmen nicht einfach existierende Proteine und verändern sie ein wenig – wir entwickeln völlig neue, die genau das tun, was wir wollen«, sagt er. Der Impfstoff wird derzeit in einem frühen Stadium, der Phase I, mit menschlichen Freiwilligen getestet. Wenn er erfolgreich ist, könnte er noch in diesem Jahr zugelassen werden.

Andere Impfstoffe in der Pipeline

Das sind nur einige Beispiele von in der Entwicklung befindlichen Impfstoffkandidaten. Andere verwenden konventionellere Designs, die dazu beitragen könnten, die Pandemie einzudämmen, wie etwa ein Impfstoff von Sinovac Biotech in China, der ein inaktiviertes Virus nutzt (eine Technik, die bei der Bekämpfung der Kinderlähmung eingesetzt wurde und noch immer in zahlreichen Grippeimpfstoffen verwendet wird).

Es bleibt abzuwarten, wie gut all diese Ansätze funktionieren werden. Aber bei so vielen viel versprechenden aktuellen Entwicklungen gibt es guten Grund zur Hoffnung, dass das Ende dieses Pandemie-Albtraums in Sicht ist."

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.spektrum.de/news/covid-19-co...ab-global-de-DE


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