RE: Corona-Impf-Skandal - Vordrängler profitieren

#121 von Excubitor , 12.02.2021 19:01

Zitat von Excubitor im Beitrag #120
SAT.1 Corona-Impf-Skandal: Vordrängler profitieren vom Impfstoff (Video)

"Vordrängler nehmen anderen Menschen die womöglich lebensrettende Corona-Impfdosis weg. Die Augsburger Allgemeine hat jetzt aufgedeckt - das ist die dreiste Vorgehensweise."

Siehe dazu das Video unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...cid=mailsignout


BGM Spahn will Sanktionen gegen Impf-Vordrängler prüfen

SZ.de - "2. Februar 2021, 17:59 Uhr Pandemie: Wie umgehen mit den Impf-Vordränglern?

"[...]

Bei den Impfungen gegen das Coronavirus kommt es immer wieder zu Verstößen gegen die vorgeschriebene Impfreihenfolge. Wie Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zeigen, erhalten etwa in Kliniken oder Seniorenheimen häufig Beschäftigte, die gar nicht zur höchsten Prioritätengruppe gehören, schon den begehrten Piks. Zudem gibt es diverse Fälle von Politikern und anderen Amtsträgern, die eine vorgezogene Impfung bekommen, obwohl andere Menschen vor ihnen dran wären. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte am Freitag an, zu prüfen, ob Sanktionen sinnvoll seien.

Im Mathias-Spital im Landkreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen beispielsweise bekamen die Vorstände Dietmar Imhorst und Nicolas Kelly neben weiteren Managern bereits ihre Corona-Impfung - obwohl sie laut Impfverordnung nicht zur Gruppe mit der höchsten Priorität gehören.

[...]

Siehe dazu vollständig die Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coro..._uid=CQDeL7iWY6

Kommentar

Es kann nicht die Frage sein, Herr Spahn, ob hier Sanktionen her müssen, sondern ausschließlich die, welche und wie hart. Angesichts der Einkommensmargen der genannten Vordrängler sollten sich die zu verhängenden Bußgelder auch danach richten.
Wenn man schon eine Impfverordnung auf den Weg bringt, dann sollte man, um selbst glaubwürdig zu bleiben, diese auch konsequent durchsetzen, da sich ansonsten diese disziplinlose Arroganz immer weiter ausbreitet und die Akzeptanz der Bevölkerung schweren Schaden nehmen könnte. Die Proteste betreffend schwerer Ungerechtigkeiten, die sich so schon aus der Verordnung ergeben, würden dann wohl drastisch zunehmen.


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Solche Ungerechtigkeiten ergeben sich aus der Impfverordnung der Bundesregierung basierend auf den Empfehlungen der STIKO*

#122 von Excubitor , 13.02.2021 18:32

BUNTE.de - "27-jähriger Hochrisikopatient: Todkrank, aber keine Impfpriorität: Adrian ist "wütend und enttäuscht" vom Spahn-Plan"

"Adrian Mayer erinnert sich noch genau an den Tag im Januar, an dem er einen Impftermin buchen wollte. Über Google kam er auf die Webseite der Stadt Freiburg, ein paar Klicks später tauchte vor ihm ein Katalog auf. Gruppe 1, Gruppe 2, Gruppe 3, stand da, und daneben, welche Personen die "höchste", "erhöhte" oder eine "hohe" Corona-Impfpriorität haben. Der 27-Jährige fiel aus allen Wolken, als er sich selbst in keiner der drei Gruppen entdeckte.

Mayer, der seinen richtigen Namen nicht im Internet lesen will, leidet an Muskeldystrophie Typ Duchenne. Vor einigen Jahren konnte er noch laufen, Fahrrad fahren, Purzelbäume schlagen. Heute braucht er bereits Hilfe, wenn er etwas essen möchte und ist nachts auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Seine Krankheit ist tückisch: Schrittweise baut der Körper Muskelzellen ab und ersetzt sie durch Fettgewebe, der 27-Jährige wird mit der Zeit immer schwächer. Doch obwohl seine Corona-Überlebenschancen minimal sind, stuft ihn das Bundesgesundheitsministerium nicht als Hochrisikopatienten ein.

Das zeigt ein Blick auf die aktuelle Impfreihenfolge: Pflegekräfte und Über-80-Jährige, unabhängig von ihrem gesundheitlichen Zustand, sind zuerst an der Reihe. In Gruppe 2 folgen unter anderem Menschen mit bestimmten Krankheiten wie COPD, Diabetes und Krebs sowie Polizisten, Kontaktpersonen von Schwangeren oder Über-70-Jährige. Gruppe 3 beinhaltet Erzieher, Lehrer und Verkäufer im "Lebensmitteleinzelhandel". Von Körperbehinderten wie Mayer fehlt in der Aufzählung jede Spur.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/c...nout&li=BBqgbZL

* Anm.: STIKO = Ständige Impfkommission (beim Robert-Koch-Institut)


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Großbritannien - Studie zur Kombination von Impfstoffen hat am 04.02.2021 begonnen

#123 von Excubitor , 13.02.2021 20:20

Tagesschau.de - "Britische Corona-Studie - Forscher testen Impfstoffkombination"

"[...]

Verschiedene Impfstoffe zu kombinieren, könnte die Flexibilität bei der Vergabe von Impfstoffen deutlich erhöhen, hoffen die Macher [...]

In der klinischen Studie mit 820 Teilnehmern im Alter von 50 Jahren und darüber sollen jetzt die Impfstoffe von AstraZeneca und Pfizer/BioNTech kombiniert werden.

"Das Hauptinteresse ist, die Flexibilität zu testen, um auch eine AstraZeneca-Impfdosis an jemanden ausgegeben zu können, der eine erste Impfung von Pfizer erhalten hat. Das wäre eine wichtige Alternative", erklärt Studienleiter Matthew Snape von der Universität Oxford in der BBC.

Erfahrungen bei Hepatitis, Polio, Masern und Mumps

[...]

Kombination aus RNA- und Vektor-Impfstoff

Jetzt werden jedoch Impfstoffe unterschiedlicher Wirkmechanismen kombiniert. Während Pfizer/BioNTech einen mRNA-Impfstoff anbietet, schützt AstraZeneca mit einem sogenannten Vektor-Impfstoff. [...]

Die Studie ist auf insgesamt 13 Monate angelegt, das Team erwartet erste Ergebnisse aber bereits bis Juni. [...]"

Siehe den vollständigen Artikel unter der Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...studie-101.html

Siehe dazu auch

t-online.de - "Studie - Britische Forscher testen Kombination von Corona-Impfstoffen"
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...mpfstoffen.html


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zuletzt bearbeitet 13.02.2021 | Top

Neuer Rückschlag für Pharmakonzern Sanofi (Frankreich)

#124 von Excubitor , 14.02.2021 19:48

Tagesspiegel - "Weniger Corona-Impfstoff als geplant: Was der Sanofi-Rückschlag für Deutschland bedeutet"

"[...]

Als vor zwei Wochen eine Liste mit den geplanten Impfstoff-Lieferungen für dieses Jahr publik wurde, mahnte die Bundesregierung bereits, dass bei Prognosen Änderungen „nicht ungewöhnlich“ seien. Was sie wohl aber nicht ahnte: Bereits Mitte Februar ist klar, dass es nicht rund 324 Millionen Dosen der angedachten Hersteller geben wird.

Denn der französische Pharmakonzern Sanofi hat bei der Entwicklung eines Impfstoffs in der Corona-Pandemie einen erneuten Rückschlag hinnehmen müssen.

Das mit dem US-Partner Translate Bio entwickelte Vakzin werde in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen, sagte der Chef des Arzneimittel-Herstellers, Paul Hudson, der Sonntagszeitung „Le Journal du Dimanche“. Bislang war Sanofi davon ausgegangen, dass eine Zulassung schon in der zweiten Jahreshälfte 2021 möglich sei. Frankreich und damit auch die EU hatten große Hoffnungen in Sanofi gesetzt.

Sanofi kämpft bereits mit einer Verzögerung bei seinem anderen Covid-19-Impfstoffkandidaten, der zusammen mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline entwickelt wird. Die beiden Unternehmen hatten im Dezember mitgeteilt, dass das Mittel bei älteren Erwachsenen keine ausreichende Reaktion des Immunsystems hervorrief.


Aus einer Übersicht des Bundesgesundheitsministeriums, die dem Tagesspiegel vorliegt, geht hervor, dass Deutschland mit mindestens 27,5 Millionen Dosen von Sanofi in diesem Jahr gerechnet hatte. Daraus wird nun nichts.

[...]

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...nout&li=BBqg6Q9


Kommentar

Das dürfte aufgrund der kleinen vorgesehenen Menge den Fortgang des deutschen Impfgeschehens kaum nachteilig beeinflussen können. Erst wenn jetzt noch einer oder zwei der anderen Impfstofflieferanten ausfiele, würde es nachteilige Konsequenzen haben.

BioNTech hat die Produktion bereits ausgeweitet, zwei weitere Impfstoffe, die von CureVac und Johnson&Johnson, werden wohl bald zugelassen und es ist mehr als genug Impfstoff bestellt.


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Schwedische Provinz stoppt Verimpfung von AstraZeneca-Impfstoff wegen Nebenwirkungen

#125 von Excubitor , 15.02.2021 00:04

FOCUS ONLINE - "Coronavirus-Impfung im Ticker"

"[...]

Schwedische Provinz stoppt nach Nebenwirkungen Impfungen mit Astrazeneca

18.37 Uhr: Wirbel um den Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca: In einer schwedischen Provinz wurde die Verimpfung des Astrazeneca-Impfstoffs gestoppt, weil es dort bei geimpften Personen gehäuft Nebenwirkungen gegeben haben soll. Von den 400 Geimpften in der schwedischen Provinz Sörmland litten 100 Personen an Nebenwirkungen, vor allem an Fieber, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender SVT. Am Donnerstag waren den Mitarbeitern des Kullbergska-Krankenhauses in Katrineholm und des Nyköping-Krankenhauses insgesamt 400 Impfdosen verabreicht worden. Am Freitag hatten dann etwa 100 Personen Nebenwirkungen, berichtet SVT.

Und auch in Deutschland sind ähnliche Fälle bekannt: Wie die die "Neue Westfälische" berichtet, sind in Nordrhein-Westfalen im Kreis Minden-Lübbecke bei mindestens 21 Mitarbeitern des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Nebenwirkungen nach der Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff aufgetreten. Das Personal klagte unter anderem über Fieber und Schüttelfrost und fiel krankheitsbedingt aus.

Nebenwirkungen von Impfungen sind per se nicht ungewöhnlich und bei den meisten Impfungen möglich. Der Hersteller Astrazeneca betonte, Nebenwirkungen seien normal und würden den erwarteten Nebenwirkungen entsprechen, die auch aus den klinischen Studien bekannt seien.

[...]"

Weitere Nachrichten vom Impfsektor unter der Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavi...d_12775218.html


Kommentar

Es kann sein, dass das noch unter den normalen Rahmen an Nebenwirkungen fällt, muss es aber nicht zwingend. Man sollte das im Auge behalten.


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RE: Corona-Impf-Skandal - Vordrängler profitieren

#126 von Excubitor , 15.02.2021 00:18

Zitat von Excubitor im Beitrag #121
Zitat von Excubitor im Beitrag #120
SAT.1 Corona-Impf-Skandal: Vordrängler profitieren vom Impfstoff (Video)

"Vordrängler nehmen anderen Menschen die womöglich lebensrettende Corona-Impfdosis weg. Die Augsburger Allgemeine hat jetzt aufgedeckt - das ist die dreiste Vorgehensweise."

Siehe dazu das Video unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...cid=mailsignout


BGM Spahn will Sanktionen gegen Impf-Vordrängler prüfen

SZ.de - "2. Februar 2021, 17:59 Uhr Pandemie: Wie umgehen mit den Impf-Vordränglern?

"[...]

Bei den Impfungen gegen das Coronavirus kommt es immer wieder zu Verstößen gegen die vorgeschriebene Impfreihenfolge. Wie Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zeigen, erhalten etwa in Kliniken oder Seniorenheimen häufig Beschäftigte, die gar nicht zur höchsten Prioritätengruppe gehören, schon den begehrten Piks. Zudem gibt es diverse Fälle von Politikern und anderen Amtsträgern, die eine vorgezogene Impfung bekommen, obwohl andere Menschen vor ihnen dran wären. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte am Freitag an, zu prüfen, ob Sanktionen sinnvoll seien.

Im Mathias-Spital im Landkreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen beispielsweise bekamen die Vorstände Dietmar Imhorst und Nicolas Kelly neben weiteren Managern bereits ihre Corona-Impfung - obwohl sie laut Impfverordnung nicht zur Gruppe mit der höchsten Priorität gehören.

[...]

Siehe dazu vollständig die Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coro..._uid=CQDeL7iWY6

Kommentar

Es kann nicht die Frage sein, Herr Spahn, ob hier Sanktionen her müssen, sondern ausschließlich die, welche und wie hart. Angesichts der Einkommensmargen der genannten Vordrängler sollten sich die zu verhängenden Bußgelder auch danach richten.
Wenn man schon eine Impfverordnung auf den Weg bringt, dann sollte man, um selbst glaubwürdig zu bleiben, diese auch konsequent durchsetzen, da sich ansonsten diese disziplinlose Arroganz immer weiter ausbreitet und die Akzeptanz der Bevölkerung schweren Schaden nehmen könnte. Die Proteste betreffend schwerer Ungerechtigkeiten, die sich so schon aus der Verordnung ergeben, würden dann wohl drastisch zunehmen.




Auch die vorsitzende des Ethikrats befürwortet Sanktionen gegen Impf-Vordrängler

AFP - "Ethikratsvorsitzende befürwortet Sanktionen gegen Impf-Vordrängler"

"Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, befürwortet Sanktionen gegen Impf-Vordrängler. Verstöße gegen die rechtlich festgelegte Reihenfolge beim Impfen gegen das Coronavirus zerstörten "das Vertrauen in das ganze Vorgehen", sagte Buyx der Sendung "ZDF heute" am Sonntag.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...nout&li=BBqg6Q9


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AstraZeneca-Impfstoff wird an Kindern und Jugendlichen getestet

#127 von Excubitor , 15.02.2021 00:27

FAZ.net - "MITTEL VON ASTRA-ZENECA: Uni Oxford testet Corona-Impfstoff an Kindern und Jugendlichen"

"Mit einer neuen klinischen Studie wollen Forscher der Universität Oxford prüfen, ob der Corona-Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca auch bei Kindern und Jugendlichen wirkt. Dafür soll das Mittel, das Konzern und Universität gemeinsam entwickelt haben, an 300 Freiwilligen zwischen 6 und 17 Jahren getestet werden. „Es ist wichtig zu untersuchen, wie Kinder und Jugendliche auf den Impfstoff reagieren, da einige Kinder von einer Impfung profitieren könnten“, sagte Andrew Pollard von der Uni Oxford einer Mitteilung vom Samstag zufolge. Die meisten Kinder würden nicht krank durch das Virus.

Die ersten Tests sollen noch diesen Monat beginnen. Dabei erhalten bis zu 240 Probanden den Impfstoff, die restlichen hingegen ein Kontrollmittel.

Der Impfstoff namens ChAdOx1 nCoV-19 basiert auf bestimmten manipulierten Viren, die eigentlich bei Affen vorkommen, und wird seit Wochen in Großbritannien bei Erwachsenen eingesetzt. Der stellvertretende medizinische Chefberater der britischen Regierung, Jonathan Van-Tam, hatte jüngst mitgeteilt, derzeit liefen mehrere Studien, um Impfstoffe für Kinder zu entwickeln.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u...n-17196136.html


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zuletzt bearbeitet 15.02.2021 | Top

US-Pharmakonnzern Johson & Johnson hat EMA-Zulassung seine SARS-CoV-2-Impfstoffs beantragt

#128 von Excubitor , 16.02.2021 17:36

GMX.de > News > Aktuelle News > Coronavirus - "Corona-News im Ticker: EMA: Johnson&Johnson beantragt Zulassung für Corona-Impfstoff"


EMA: Johnson&Johnson beantragt Zulassung für Corona-Impfstoff

17:09 Uhr: Nun hat auch der US-Hersteller Johnson&Johnson die europäische Zulassung für seinen Corona-Impfstoff beantragt. Dies teilte die EU-Arzneimittelbehörde EMA am Dienstag in Amsterdam mit. Die Behörde will das Vakzin bis Mitte März begutachten.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte den Schritt des Herstellers. Die EU-Kommission werde eine Zulassung gewähren, sobald die EMA eine positive wissenschaftliche Bewertung abgegeben habe, erklärte von der Leyen.

Es wäre dann der vierte Corona-Impfstoff mit einer bedingten Marktzulassung für die Europäische Union. Genutzt werden können derzeit bereits die Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca. Doch ist der Impfstoff noch überall in der EU knapp.

Von Johnson & Johnson hat die EU-Kommission Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Die Besonderheit: Voraussichtlich reicht eine Dosis zur Immunisierung. Alle übrigen derzeit genutzten Vakzine müssen zweimal gespritzt werden.

[...]"

Mehr Nachrichten unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/news/corona...assung-35519634


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zuletzt bearbeitet 16.02.2021 | Top

Israelische Beobachtungsstudie bescheinigt BioNTech/Pfizer-Impfstoff hohe Wirksamkeit

#129 von Excubitor , 21.02.2021 18:00

WELT - "Geimpfte wohl nicht ansteckend - „Große Bedeutung“, sagt Lauterbach"

"[...] Lauterbach verweist im Gespräch mit der Zeitung „Bild am Sonntag“ auf Ergebnisse einer Studie des israelischen Gesundheitsministeriums und von Pfizer.

„Diese Auswertungen sind von großer Bedeutung. Sie sind der erste klare Hinweis darauf, dass man sich nach der Impfung nicht ansteckt und auch nicht ansteckend ist“, führt er aus. Damit würde die Impfung eine Herdenimmunität tatsächlich ermöglichen – „und die Rückkehr zum normalen Leben möglich machen“.

Laut dieser Beobachtungsstudie sinkt das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs nach zwei Impfdosen um 95,8 Prozent. In 98 Prozent der Fälle verhindere der Impfstoff Fieber und Atemprobleme, in 98,9 Prozent der Fälle führe eine Infektion mit Sars-CoV-2 nach der Impfung nicht zur Einweisung ins Krankenhaus oder zum Tod.

Ehrgeiziges Impfprogramm in Israel

Die Untersuchung basiere auf Daten von 1,7 Millionen Geimpften. Sie sei von den Unternehmen zusammen mit dem israelischen Gesundheitsministerium vorgenommen worden und noch nicht veröffentlicht, weder als sogenannter Preprint noch in einem wissenschaftlichen Fachmagazin. Das solle aber noch passieren.

[...]

Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch sagte dem Armeesender am Sonntag, die Daten seien mit Vorsicht zu genießen: „Wir wissen noch nicht genug über Infektionen, das ist die große Unbekannte.“ Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere. „Ich weiß aber nicht, in wieweit sie verhindert, dass Geimpfte das Virus in sich tragen und weitergeben.“ Er hoffe, dass man in den kommenden Wochen mehr darüber herausfinden werde.

[...]"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...nout&li=BBqgbZL


Kommentar

Vorab sei festgestellt, dass es sich um ein hervorragendes Ergebnis für den BioNTech/Pfizer-mRNA-Impfstoff handelt, ob nun mit oder ohne Infektionsschutzbestätigung.
Bestätigen sich die Vermutungen durch die mit Spannung erwartete Veröffentlichung der Beobachtungsstudie, könnte der BioNTech/Pfizer-Impfstoff einer der besten aller Zeiten sein und nicht nur einer der am schnellsten entwickelten,

Aber was verbreiten die WELT und der Herr Lauterbach da für grobe Ungenauigkeiten? Die Untersuchung trifft nach den Angaben im Artikel bislang überhaupt keine Aussage zur Infektion oder Weitergabe des Virus durch Infizierte, sondern hat nur ergeben, dass schwere Verläufe und Todesfälle zum weit überwiegenden Teil verhindert werden. Offensichtlich hat MdB Lauterbach die diesbezügliche Darstellung des israelischen Corona-Beauftragten entweder gar nicht mitbekommen oder schlicht ignoriert, der klar statuiert hat, man wisse genau darüber noch nicht genug. (Siehe dazu den rot hervorgehobenen Teil des Artikelzitats.)
Genau so etwas darf einem Experten nicht passieren.

Es bleibt also abzuwarten, was die Veröffentlichung der Untersuchung an belastbaren Fakten ergeben wird.


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zuletzt bearbeitet 23.02.2021 | Top

RE: Israelische Beobachtungsstudie bescheinigt BioNTech/Pfizer-Impfstoff hohe Wirksamkeit

#130 von Excubitor , 23.02.2021 19:01

Zitat von Excubitor im Beitrag #129
WELT - "Geimpfte wohl nicht ansteckend - „Große Bedeutung“, sagt Lauterbach"

"[...] Lauterbach verweist im Gespräch mit der Zeitung „Bild am Sonntag“ auf Ergebnisse einer Studie des israelischen Gesundheitsministeriums und von Pfizer.

„Diese Auswertungen sind von großer Bedeutung. Sie sind der erste klare Hinweis darauf, dass man sich nach der Impfung nicht ansteckt und auch nicht ansteckend ist“, führt er aus. Damit würde die Impfung eine Herdenimmunität tatsächlich ermöglichen – „und die Rückkehr zum normalen Leben möglich machen“.

Laut dieser Beobachtungsstudie sinkt das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs nach zwei Impfdosen um 95,8 Prozent. In 98 Prozent der Fälle verhindere der Impfstoff Fieber und Atemprobleme, in 98,9 Prozent der Fälle führe eine Infektion mit Sars-CoV-2 nach der Impfung nicht zur Einweisung ins Krankenhaus oder zum Tod.

Ehrgeiziges Impfprogramm in Israel

Die Untersuchung basiere auf Daten von 1,7 Millionen Geimpften. Sie sei von den Unternehmen zusammen mit dem israelischen Gesundheitsministerium vorgenommen worden und noch nicht veröffentlicht, weder als sogenannter Preprint noch in einem wissenschaftlichen Fachmagazin. Das solle aber noch passieren.

[...]

Israels Corona-Beauftragter Nachman Asch sagte dem Armeesender am Sonntag, die Daten seien mit Vorsicht zu genießen: „Wir wissen noch nicht genug über Infektionen, das ist die große Unbekannte.“ Es sei klar, dass die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindere. „Ich weiß aber nicht, in wieweit sie verhindert, dass Geimpfte das Virus in sich tragen und weitergeben.“ Er hoffe, dass man in den kommenden Wochen mehr darüber herausfinden werde.

[...]"

Siehe vollständig dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/co...nout&li=BBqgbZL


Kommentar

Vorab sei festgestellt, dass es sich um ein hervorragendes Ergebnis für den BioNTech/Pfizer-mRNA-Impfstoff handelt, ob nun mit oder ohne Infektionsschutzbestätigung.
Bestätigen sich die Vermutungen durch die mit Spannung erwartete Veröffentlichung der Beobachtungsstudie, könnte der BioNTech/Pfizer-Impfstoff einer der besten aller Zeiten sein und nicht nur einer der am schnellsten entwickelten,

Aber was verbreiten die WELT und der Herr Lauterbach da für grobe Ungenauigkeiten? Die Untersuchung trifft nach den Angaben im Artikel bislang überhaupt keine Aussage zur Infektion oder Weitergabe des Virus durch Infizierte, sondern hat nur ergeben, dass schwere Verläufe und Todesfälle zum weit überwiegenden Teil verhindert werden. Offensichtlich hat MdB Lauterbach die diesbezügliche Darstellung des israelischen Corona-Beauftragten entweder gar nicht mitbekommen oder schlicht ignoriert, der klar statuiert hat, man wisse genau darüber noch nicht genug. (Siehe dazu den rot hervorgehobenen Teil des Artikelzitats.)
Genau so etwas darf einem Experten nicht passieren.

Es bleibt also abzuwarten, was die Veröffentlichung der Untersuchung an belastbaren Fakten ergeben wird.




Jetzt scheint klar, warum selbst der israelische offizielle Corona-Beauftragte zur zurückhaltenden Bewertung des Infektionsschutzwertes dieses Impfstoffs aufgerufen hat.
Nach Angaben von PD Dr. med. habil. Corinna Pietsch vom Universitätsklinikum Leipzig, ihres Zeichens Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie gestern bei "Hart aber fair",
wurden in dieser Untersuchung asymptomatisch Infizierte gar nicht berücksichtigt, was das Ergebnis selbstverständlich verzerrt. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass mindestens die
Zahlenangaben zum Infektionsschutz des mRNA-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer nicht so hoch wie teils in den Medien angegeben sein können.


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Johnson & Johnson - Impfstoff laut FDA wirksam und sicher

#131 von Excubitor , 25.02.2021 17:42

Business insider - "FDA veröffentlicht Daten zu Johnson & Johnson: Der Corona-Impfstoff mit der Einmaldosis ist sicher und wirksam"

"[...]


Johnson & Johnsons Einzeldosis-Impfstoff gegen das Coronavirus ist der Freigabe in den USA einen Schritt näher gekommen.
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat jetzt Dokumente zum Impfstoff veröffentlicht. Er wird am Freitag von einem Expertengremium geprüft, das die FDA berät.

Die 62-seitige Überprüfung der Daten durch die FDA ergab, dass die Impfung wirksam und sicher ist. Die Aufsichtsbehörden sagten, dass es keine Sicherheitsbedenken gäbe, die eine Notfallzulassung verhindern könnten.

[...]

Mitte Februar hatte Johnson & Johnson auch einen Antrag auf Notfallzulassung bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA gestellt. Die EMA erklärte, man werde das Vakzin der Johnson & Johnson-Tochter Janssen-Cilag International N.V. in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Der zuständige Ausschuss könnte seine Bewertung Mitte März abgeben.

Der Impfstoff von J&J war insgesamt zu 66 Prozent wirksam

Die Überprüfung durch die FDA bestätigte eine Ankündigung von J&J Ende Januar, dass der Impfstoff bei moderaten und schweren Fällen eine Wirksamkeit von 66 Prozent zeigt.

[...]

Impfstoff von J&J ist der einzige mit eindeutig belegter Wirksamkeit gegen B.1.351-Variante

Der Impfstoff von J&J zeigt laut der Studie in den USA 72 Prozent Wirksamkeit, in Lateinamerika 61 und in Südafrika 64. Ermutigend ist dabei, dass der Impfstoff in Südafrika, wo eine neue Variante zirkuliert, relativ gut wirkte.

Unklar ist, wie gut sich die Impfungen von Moderna und Pfizer gegen diese Variante anschlagen. Deren Impfstoffe produzierten in Tests unter Laborbedingungen gegen die südafrikanische Variante deutlich weniger neutralisierende Antikörper. Es ist jedoch unklar, wie genau sich diese geringeren Antikörperwerte in der Wirksamkeit niederschlagen.

Damit ist der Impfstoff J&J der einzige, dessen Wirksamkeit gegen die südafrikanische B.1.351-Variante eindeutig belegt ist. Zwar gehen Experten davon aus, dass auch die aktuellen Impfstoffe gegen B.1.351 recht zuverlässig sind, aber es fehlt an klinischen Daten, um diese Hoffnung zu untermauern. Das Vakzin von AstraZeneca dagegen wird in Südafrika die nicht mehr verwendet, nachdem eine Studie eine geringe Wirksamkeit gegen B.1.351 gezeigt hatte.

J&Js Vakzin ist effektiv bei der Verhinderung schwerer Verläufe

J&J betont vor allem die Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Verhinderung der schlimmsten Folgen von Covid-19. In der gesamten Studienpopulation landeten 31 Personen aufgrund von Covid-19 im Krankenhaus: 29 hatten die Placebo-Impfung erhalten und nur zwei hatten den Impfstoff von J&J. In der Studie wurden auch sieben Todesfälle gezählt — alle jedoch in der Placebogruppe.

Insgesamt war der Impfstoff von J&J zwei Wochen nach der Impfung zu 77 Prozent wirksam bei der Vorbeugung schwerer Krankheitsverläufe und erreichte vier Wochen nach der Impfung sogar eine Wirksamkeit von 85 Prozent in solchen Fällen.

[...]"

Siehe detaillierte Informationen dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensch...sam-und-sicher/


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BioNTech/Pfizer-Impfstoff darf in den USA temporär in normalem Gefrierfach gelagert werden

#132 von Excubitor , 26.02.2021 23:24

Wie WELT-Videotext meldete, darf in den USA der BioNTech/Pfizer-Impfstoff
ab sofort bis zu 14 Tage in einem normalen Gefrierfach gelagert werden.
Wenn man sich dazu auch hier durchringen könnte, hätte das einen großen positiven Schub
für die Impfkampagne zur Folge, da man dann auch sofort die Arztpraxen mit einbeziehen könnte,
die derzeit noch nicht zur Lagerung des Impfstoffs bei derzeit noch erforderlichen -70° C fähig sind.

Siehe dazu auch:

aerzteblatt.de - "Medizin - USA: Biontech-Impfstoff darf in normalem Gefrierfach gelagert werden"
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...gelagert-werden


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Modelrechnung: In Deutschland könnte wesentlich schneller geimpft werden

#133 von Excubitor , 27.02.2021 19:20

SZ.de - "Coronavirus in Deutschland"

"27. Februar 2021, 15:12 Uhr

[...]

Modellrechnung: Millionen Bürger könnten schneller geimpft werden

Noch immer werden in Deutschland weniger Menschen geimpft als in manch anderen Ländern. Das Ziel der Bundesregierung, dass bis zum 21. September alle Impfwilligen ihre erste Spritze bekommen, ist deshalb noch in weiter Ferne. Modellrechnungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, die am Freitag veröffentlicht wurden, zeigen nun: Millionen Bürger könnten deutlich schneller gegen das Coronavirus geimpft werden, wenn die zulässigen Intervalle zwischen Erst- und Zweitimpfung voll ausgeschöpft und keine Impfdosen mehr für Zweitimpfungen zurückgelegt werden. Würde so verfahren, könnten bis Ostern mehr als zwei Millionen zusätzliche Erstimpfungen gespritzt werden - bei gleichbleibenden Liefermengen.

Bis zum Beginn der Sommerferien in den ersten Ländern am 21. Juni könnten sogar mehr als 7,5 Millionen zusätzliche Erstimpfungen stattfinden. Laut dem Modell könnten dann 58 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhalten. Im Unterschied dazu würden beim aktuellen Impfregime nur etwa 47 Prozent diesen Schutz bis zum Sommer bekommen, hieß es.

Mit dem Ansatz, die Intervalle zwischen den Impfungen auszureizen, könnten theoretisch vor allem in der aktuellen Anfangsphase mehr Menschen immunisiert werden, während nur wenige Impfdosen verfügbar sind. Der Zeitpunkt, zu dem der impfwillige Teil der Bevölkerung mit Vakzinen versorgt ist, würde sich damit allerdings kaum nach vorne verschieben, weil die zweiten Impfungen trotzdem verabreicht werden müssen.

In beiden Szenarien wurden nur die derzeit zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna sowie Astra Zeneca berücksichtigt - und zwar nach den bislang avisierten Liefermengen. Die Impfintervalle voll auszuschöpfen, wäre mit einem großen logistischen Unterfangen verbunden, weil sehr schnell deutlich höhere Kapazitäten in Impfzentren und Arztpraxen aufgebaut werden müssten.

Dringend nötig sei eine weitere Aufstockung der Impfkapazitäten, sagte der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, Dominik von Stillfried. Dies werde noch dringender, wenn weitere Impfstoffe zugelassen werden - insbesondere der Hersteller Johnson & Johnson sowie Curevac.

Am Mittwoch hatte das Zentralinstitut vorgerechnet, dass 50 000 der bundesweit rund 75 000 Arztpraxen täglich jeweils 20 Impfstoffdosen verabreichen könnten - und dadurch mit bis zu fünf Millionen Impfungen in der Woche zügig zur Immunisierung der Bevölkerung beitragen. Noch ist in Deutschland allerdings nicht genügend Impfstoff vorrätig, um die Arztpraxen flächendeckend zu versorgen.

[...]"

Weitere Nachrichten unter der Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coro...vplan-1.5213519

Kommentar

In dem Zusammenhang könnte sich sehr positiv auswirken, dass man den BioNTech/Pfizer-Impfstoff wohl für eine gewisse Zeit
in normalen Gefrierfächern lagern könnte, wie man das in den USA bereits handhabt.
Siehe dazu den vorhergehenden Beitrag

Die Jagd nach einem Impfstoff und die weitere aktuelle Entwicklung auf dem Impf(stoff)sektor (9)


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USA: Der Impfstoff von Johnson & Johnson hat die FDA-Notfallzulassung erhalten

#134 von Excubitor , 28.02.2021 17:30

dpa - USA: Notfallzulassung für Impfstoff von Johnson & Johnson

"[...] Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte am Samstag (Ortszeit) eine Notfallzulassung für das Präparat.

Es entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis und muss - anders als die übrigen genutzten Impfstoffe - nicht zweimal gespritzt werden. US-Präsident Joe Biden sprach von «begeisternden Nachrichten für alle Amerikaner und einer ermutigenden Entwicklung in unserem Bemühen, die Krise zu beenden».

Für eine Notfallzulassung der FDA gelten vergleichsweise niedrige Hürden. Vereinfacht gesagt muss dafür sichergestellt sein, dass ein Medikament oder Impfstoff nachweisbar mehr hilft als schadet. Eine reguläre Zulassung ist ein wesentlich langwierigerer Prozess.

Die vorliegenden Daten zum Johnson & Johnson-Impfstoff zeigten, «dass die bekannten und potenziellen Vorteile des Vakzins seine bekannten und potenziellen Risiken überwiegen», hieß es in der FDA-Mitteilung. Basis dafür seien Tests mit Zehntausenden Probanden in mehreren Ländern. Die Notfallzulassung gilt für den Einsatz des Wirkstoffs bei Menschen ab 18 Jahren. Daten zur Dauer des Impfschutzes lägen noch nicht vor, erklärte die FDA. Auch gebe es keine belastbaren Erkenntnisse dazu, ob Geimpfte das Virus SARS-CoV-2 übertragen.

[...]

Anfang Februar hatte Johnson & Johnson die Notfallzulassung für den von seiner Pharmasparte entwickelten Corona-Impfstoff bei der FDA beantragt. Mitte Februar folgte der Antrag bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA. Die EMA erklärte, man werde das Vakzin der Johnson & Johnson-Tochter Janssen-Cilag International N.V. in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Der zuständige Ausschuss könnte seine Bewertung Mitte März abgeben.

Ende Januar hatte Johnson & Johnson ein Zwischenergebnis seiner Phase-III-Studie mit rund 44.000 Probanden bekanntgegeben, wonach der Impfstoff vier Wochen nach Verabreichung einen 66-prozentigen Schutz vor mittleren oder schweren Covid-19-Krankheitsverläufen biete. Die Wirksamkeit gegen schwere Erkrankungen wurde mit 85 Prozent angegeben. Die Prozentzahlen bedeuten, dass es in der geimpften Probandengruppe entsprechend weniger Fälle gab als in der Placebo-Probandengruppe. Bei einigen Konkurrenzprodukten ist die Wirksamkeit nach Studienergebnissen höher, die Werte des Präparats von Johnson & Johnson gelten aber immer noch als gut.

[...]"

Mehr dazu unter der Quelle:
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/med...nout&li=BBqg6Q9


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Impfstoffwelle rollt auf Deutschland zu

#135 von Excubitor , 28.02.2021 21:44

WELT - "Jetzt rollt eine Impfstoff-Welle auf Deutschland zu"

"8.453.295 Vakzin-Dosen für Corona-Impfungen waren bis Freitag nach Deutschland ausgeliefert worden, das geht aus einer Aufstellung des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Für Samstag war noch eine Lieferung von 650.400 Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca vorgesehen. Außerdem stand bis Ende Februar noch eine Charge des Vakzins von Moderna aus, Umfang: 343.200 Dosen.

Mit Ablauf des Sonntags müsste sich die Zahl der ausgelieferten Dosen damit planmäßig auf 9,45 Millionen erhöht haben. Und mit Beginn der neuen Woche geht es gleich weiter. Schon für Montag oder Dienstag sind weitere 924.300 Dosen des Impfstoffs von Biontech avisiert. Bis zum Ende der dritten Märzwoche, dem 21. März also, werden, wenn alles nach Plan geht, 14,68 Millionen Dosen in Deutschland angekommen sein.

[...]"

Lesen Sie ausführlich dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s...nout&li=BBqg6Q9


Kommentar

Zuzüglich der noch zu liefernden Mengen rollt dem Bericht zufolge da eine Impfstoffmenge auf Deutschland zu, die kaum zu verarbeiten sein wird.
Deshalb müssen jetzt umgehend die Arztpraxen in die Impfpraxis integriert werden, eventuell sogar noch Apotheken. Dem Gesamtablauf hinsichtlich des
Impffortschritts zur Pandemie-Kontrolle jedenfalls täte das sehr gut.


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